Software-Update beim Diesel
Ich fahre einen Tiguan mit 2 Liter-Dieselmotor, der jetzt im Rahmen der Diesel-Affäre ein Update der Steuerungs-Software bekommen soll. Es fällt mir schwer zu glauben, dass nach dem Aufspielen des Software-Updates sowohl die Motorleistung die gleiche sein als auch der Verbrauch nicht ansteigen soll. Da das Fahrzeug erst ein Jahr alt und damit noch in der Garantie ist, hätte ich noch die Möglichkeit, den Kauf rückgängig zu machen. In den USA muß VW eventuell alle betroffenen Dieselfahrzeuge zurücknehmen.
Hat jemand Ahnung, ob die Beschwichtigungen von VW bzgl. Leistung und Verbrauch stimmen können?
Beste Antwort im Thema
Wirst ja nicht müde das zu wiederholen. Wir würdest du dich fühlen, wenn du dein Auto in Ordnung abgibst und es defekt wiederbekommst? Ich glaube einige verdrehen hier die Fakten. Nicht der Kunde hat sein Fahrzeug "beschädigt" oder "verschlissen", sondern VW mit dem tollen Update, was nur nötig ist, weil SIE betrogen haben. Nicht der Kunde.
1362 Antworten
Hallo an alle Geschädigten,
unser Tiguan, Neukauf 2015 über VW - Händler 130 KW ist auch betroffen!
Im März läuft unsere 2 jährige Gewährleistung aus!
Ich hatte zwar nie vor das Auto zu verkaufen bzw. den Kauf rückabzuwickeln,
aber VW läßt uns ja eigentlich keine Wahl!
Selbst wenn durch aufspielen des Updates "kurzfristig" keine Nachteile
enstehen sollten, ist längerfristig noch keine Entwicklung abzusehen,
von der vorr. Minderung des Verkaufpreises ganz zu schweigen!
Wie VW mit seinen Kunden umgeht ist für mich an Dreistigkeit nicht
zu überbieten!
Ich hoffe nur das Winterkorn noch ein Gericht von "innen" sieht!
Ich habe mir bei meiner Versicherung nun eine Deckungszusage geben
lassen und werde klagen!
Im schlimmsten Fall habe ich 150 Euro Selbstbeteiligung in den Sand
gesetzt, aber selbst das ist es mir Wert!
Als ich vor 2 Jahren kurz nach Auslieferung im Konfiguartor bemerkte,
das plötzlich nur noch der 184 PS Diesel lieferbar war, wurde ich schon stutzig!
Hätte ich die Möglichkeit gehabt diesen zu bestellen, wäre es nicht soweit gekommen!
Ob´s noch mal ein VW wird, mal abwarten!
Grüße aus Nürnberg
Zitat:
@fasterford schrieb am 18. Januar 2017 um 22:32:01 Uhr:
Hallo an alle Geschädigten,unser Tiguan, Neukauf 2015 über VW - Händler 130 KW ist auch betroffen!
Im März läuft unsere 2 jährige Gewährleistung aus!
Ich hatte zwar nie vor das Auto zu verkaufen bzw. den Kauf rückabzuwickeln,
aber VW läßt uns ja eigentlich keine Wahl!Selbst wenn durch aufspielen des Updates "kurzfristig" keine Nachteile
enstehen sollten, ist längerfristig noch keine Entwicklung abzusehen,
von der vorr. Minderung des Verkaufpreises ganz zu schweigen!Wie VW mit seinen Kunden umgeht ist für mich an Dreistigkeit nicht
zu überbieten!
Ich hoffe nur das Winterkorn noch ein Gericht von "innen" sieht!Ich habe mir bei meiner Versicherung nun eine Deckungszusage geben
lassen und werde klagen!
Im schlimmsten Fall habe ich 150 Euro Selbstbeteiligung in den Sand
gesetzt, aber selbst das ist es mir Wert!Als ich vor 2 Jahren kurz nach Auslieferung im Konfiguartor bemerkte,
das plötzlich nur noch der 184 PS Diesel lieferbar war, wurde ich schon stutzig!
Hätte ich die Möglichkeit gehabt diesen zu bestellen, wäre es nicht soweit gekommen!Ob´s noch mal ein VW wird, mal abwarten!
Grüße aus Nürnberg
Meiner Meinung nach, ist dass die einzige richtige Entscheidung.
Der Wertverlust ist nach Bekanntgabe des Abgasbetrugs in 09/2015 immens angestiegen.
gelöscht
Zitat:
@Broesel13 [url=http://www.motor-talk.de/.../software-update-beim-diesel-t5550562.html
Der Wertverlust ist nach Bekanntgabe des Abgasbetrugs in 09/2015 immens angestiegen.
Hi,
wie bist Du zu der Information gelangt? Nach den mir vorliegenden Infos ist von "immens" nicht die Rede.
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Das finde ich auch. Man muss sich auch im Klaren sein, dass der Modellwechsel kräftig am Preis für das alte Modell knabbert.
Zitat:
@delvos schrieb am 19. Januar 2017 um 16:26:01 Uhr:
Das finde ich auch. Man muss sich auch im Klaren sein, dass der Modellwechsel kräftig am Preis für das alte Modell knabbert.
[/quoteEin Aspekt, der in der Bewertung natürlich Berücksichtigung finden muss.
Zitat:
@Madmax321 schrieb am 19. Januar 2017 um 16:02:26 Uhr:
Zitat:
@Broesel13 [url=http://www.motor-talk.de/.../software-update-beim-diesel-t5550562.html
Der Wertverlust ist nach Bekanntgabe des Abgasbetrugs in 09/2015 immens angestiegen.
Hi,
wie bist Du zu der Information gelangt? Nach den mir vorliegenden Infos ist von "immens" nicht die Rede.
Hi,
was bedeutet, den dir vor liegenden Infos?
Ich hatte halt Angebote vor der Bekanntgabe des Skandals vom VW-Händler und erneute Angebote vom VW-Händler
ca. 5 Wochen und rund 1000 km später.
Im ersten Drittel dieser Zeitspanne, hat H. Winterkorn in aller Öffentlichkeit den Abgasbetrug an 11 Millionen VW-Fahrzeugen zugegeben.
Hi,
dann sprichst Du von Deinem Einzelfall mit immens gestiegenem Wertverlust, den man nicht verallgemeinern kann.
Meine Info z.B. aus dem Focus:
"Die Diesel-Krise hatte anfangs für Unruhe unter VW-Besitzern gesorgt: Verlieren ihre Autos jetzt an Wert? Bislang bewegen sich die Preise kaum, doch die Gefahr eines Wertverlusts ist noch nicht ganz gebannt.
Der Abgas-Skandal hat die Preise für VW-Gebrauchtwagen Experten zufolge bislang kaum nach unten gedrückt. Die Marktforscher von DAT und Schwacke beobachten bislang keine nennenswerten Veränderungen, wie beide auf Anfrage der Finanz-Nachrichtenagentur dpa erklärten.
Volkswagen fördere den Werterhalt der Gebrauchten derzeit unter anderem mit erweiterten Garantien und zusätzlichen Servicepaketen, sagte Siegfried Trede vom Marktbeobachter DAT. „Aber auch allgemein haben sich die Preise bei VW seit September 2015 nicht negativ entwickelt“, sagte Trede. Im gesamten Gebrauchtwagenmarkt sei derzeit bei den Preisen im Schnitt wenig Bewegung."
Vielleicht bringt ja die Anfrage bei einem anderen Händler ein besseres Ergebnis. Für meinen Tiguan habe ich gerade einen fairen Preis erfragt.
In Summe habe ich fünf Angebote von vor der Veröffentlichung und nach der Bekanntgabe des VW-Abgasbetrugs. Fremdfabrikate wollten meinen VW überhaupt nicht zurücknehmen. Selbst Ende Juli 2016 noch, hat die Finanztochter von VW (VWFS) die Rücklagen von 358 Mill. auf 897 Mill. als Folge des Dieselskandals erhöht.
http://www.wiwo.de/.../13904996.html
Das durch den Dieselskandal gestiegene Risiko für Wertverluste sei durch „eine erhöhte Risikovorsorge adäquat abgedeckt“ worden.
Aus meiner Sicht, würde ich diese Maßnahme auch nicht nur für den Einzelfall werten.
http://www.kfz-betrieb.vogel.de/.../
Mobile.de: Abgas-Diskussion sorgt für Diesel-Schwemme
23 Prozent mehr Selbstzünder-Inserate
Zitat:
@Broesel13 schrieb am 19. Januar 2017 um 17:47:32 Uhr:
http://www.kfz-betrieb.vogel.de/.../Mobile.de: Abgas-Diskussion sorgt für Diesel-Schwemme
23 Prozent mehr Selbstzünder-Inserate
Hi,
was ich sagte, kaum Bewegung in den Preisen, nur mehr Angebot. Aus Deiner zitierten Quelle:
"Die Diesel-Thematik scheint derzeit den Markt nur geringfügig zu beeinflussen. Die Preisentwicklung von Diesel- und Benzinfahrzeugen unterscheidet sich nur wenig. Hingegen sehen wir bei den Inseraten eine deutliche Differenz." Stand August 2016
Von immens gefallenen Preisen kann ich auch hier nichts erkennen.
Deine Sorge verstehe ich, dass Du Deinen ggf unter dem von Dir angestrebten Wert in Deiner Region nicht mehr vermarkten kannst. Wie ich schon erwähnte, habe ich hier im Nordwesten der Republik faire Angebote für meinen bekommen. Einschränkend muss ich allerdings sagen, ich habe es bisher auch noch nicht markenfremd versucht, was bei Dir ja wohl in der Vergangenheit zur Ablehnung geführt hat.
Ich habe meinen Diesel im November iin meinem Umkreis bei VW Händlern in Zahlung geben wollen. Ein Händler hatte 11 Tiguan-Diesel auf dem Hof stehen und ein anderer 15 von den Dirty-Diesel stehen. Ich habe meinen weit über den Händler-EK-Preis privat verkauft bekommen. Im Dezember hat der Händler mit den 15 FZ dieVerkaufspreise um 10% gesenkt.
Ein vergrößertes Angebot bei gleichbleibender oder gar sinkender Nachfrage führt entweder zu Preisverfall oder dazu, dass die Anbieter ihre Angebote relativ schnell wieder vom Markt nehmen. Das sind die Gesetze des Marktes, die für die Regel gelten und im Einzelfall natürlich Ausnahmen zulassen (in der Form, dass vereinzelt besonders nachgefragte Modelle bessere Preise erzielen). Die Tatsache, dass die Fahrzeuge weiter zu Preisen angeboten werden, als wenn es keine Abgasdiskussion gegeben hätte, lässt überhaupt keinen Schluss darauf zu, ob die Fahrzeuge auch tatsächlich mehrheitlich zu den angebotenen Preisen den Besitzer wechseln. Insofern ist die Aussage, dass keine Preisverfall zu beobachten ist, relativ wertlos, da man nur die Angebotspreise und nicht den Verkaufspreis oder gar tatsächliche Verkaufserfolge für diese Aussage herangezogen hat. Der Bericht von 052017 deutet genau auf diese Problematik, die einfach auch nur einen "logischen" Markt bestätigt, ganz klar hin! Weiter kommt hinzu, dass nun immer mehr Erfahrung mit dem Software-Update und dessen Folgen bekannt werden und sich deshalb potenzielle Käufer doppelt überlegen werden, ob und wenn ja, zu welchem Preis, bei einem VW "zugeschlagen" wird. Davon einmal abgesehen, muss doch nur jeder sein eigenes Käuferverhalten prüfen. Jeder, der sich als potenzieller VW-Diesel-Käufer auf dem Markt bewegt, wird versuchen, die Thematik in seinen Preisverhandlungen zu nutzen. Und, man glaubt es kaum, es denken auch andere Leute so, die nicht alle total bescheuert sind. Also hört auf, euch von irgendwelchen gesteuerten angeblichen Marktanalysen für dumm verkaufen zu lassen!
Mein Fahrzeug war (wie schon berichtet) über 51 Std. in der VW-Werkstatt, weil Wolfsburg über das Software-Update vom 17.11.16 nach meinen Beschwerden (Verbrauch, DPF-Regeneration) ein oder mehrere neue Updates aufgespielt hat. Dazu wurde das Auto immer wieder getestet und auch in Wolfsburg selbst hat man wohl aus der Ferne weiter Tests durchgeführt. Nach der ersten Fahrt (40 Km auf gewohnter Strecke) kann ich tatsächlich auch von einem spürbaren Minderverbrauch berichten, der sich an frühere Werte annähert. Wie es sich zukünftig verhält, werden wir sehen. Dass es trotzdem noch Spätfolgen geben wird (DPF oder AGR-Ventil etc.), ist sicher weiterhin nicht auszuschließen, es sei denn, man hat das ganz Update quasi rückgängig gemacht und das Fahrzeug befindet sich mit seiner Elektronik wieder auf dem Stand vom 16.11.16. Zuzutrauen wäre es den Brüdern ja ...
Da an jeder Ecke mittlerweile das neue Modell steht und fährt ist es kein Wunder das das alte Modell jetzt rapide an Wert verliert, der Unterschied zum Neuen ist gravierend, der Preisverfall hat also nicht unbedingt was mit der Abgasgeschichte zu tun .
Gerade die Leute die sich einen 3 oder vier Jahre alten kaufen wollen nicht selten damit auf dicke Hose machen, das geht nun mit dem alten Modell nicht mehr .🙂
Also ich kann beim besten Willen keinen Preisverfall feststellen.