Software-Aktualisierung Android Automotive+Fahrzeug (ab MJ22) - Updates - aktuelle Version 3.6.4
Hallo zusammen,
Volvo hat gerade das Softwareupdate V1.7 angekündigt, siehe https://www.volvocars.com/.../2021w22
Hat es schon jemand erhalten?
Festhalten möchte ich auf jeden Fall:
1.) Die Beschreibung scheint Copy & Paste vom XC40 P8 zu sein, da sie sehr nach full-electric klingt. Aber mit etwas Allgemeinverstand kann man sich denken was für den XC60 Recharge auch zutrifft.
2.) Die Features und die Versionsnummer passen sehr gut zu den Polestar-Updates. Diese werden offensichtlich 1-2 Wochen früher angekündigt als bei Volvo. https://polestar.fans/t/updates-fahrzeug-android-automotive-wiki/5276
Ich denke mir es ist angebracht parallel zum Sensus-Thread einen Thread für Android Automotive-basierte Fahrzeuge aufzumachen.
Hoffe es geht jetzt etwas vorwärts.
8266 Antworten
Ich sehe es sehr kritisch die Fahrzeuge mutwillig lauter zu machen als notwendig. Daher lieber leiser als lauter. Fahrräder müssen auch kein Geräusch machen und damit kommen Fußgänger viel häufiger in Konflikt.
Zitat:
"In Europa und China zum Beispiel muss das Geräusch in einem hörbaren Bereich von 40 bis 60 Dezibel liegen und nach dem Losfahren bis einschließlich Tempo 20 hörbar sein. In den USA muss sich das Auto bei laufendem Motor bereits im Stand melden und darf erst ab 30 km/h verstummen. Gemessen wird in zwei Metern Entfernung von einer gedachten Mittellinie des Fahrzeugs jeweils an den Flanken."
40 dB ist im Alltag nicht viel.
Ich versuche das mit meinem Messgerät mal zu ermitteln. Allerdings weiss ich noch nicht, wie man die vom Abrollgeräusch der Reifen erzeugten dB von denen des AVAS im Volvo unterscheiden können soll. Das lässt sich ja zum Zweck einer Differenzmessung nicht abschalten.
Zitat:
@wacken schrieb am 10. März 2024 um 19:06:12 Uhr:
Ein Unfall mit einem PKW oder einem Fahrrad sind wohl kaum zu vergleichen...
Das sagst du nur solange du noch nicht von 120kg Lebendgewicht plus 30kg Fahrrad über den Haufen gefahren wurdest.
Ähnliche Themen
Zitat aus einer Studie des UBA zum Thema AVAS:
"Es wurden allerdings zahlreiche Vorschläge von den InteressenvertreterInnen gemacht, wie das
derzeitige AVAS modifiziert werden könnte, um dadurch die Akzeptanz dieses Warnsystems ggf.
zu erhöhen.
So sprach sich der Großteil der InteressenvertreterInnen für ein einheitliches und markantes Geräusch aus, welches nicht dauerhaft bei Fahrgeschwindigkeiten bis 20 km/h ertönt, sondern nur bei Anwesenheit von FußgängerInnen und RadfahrerInnen. Zudem wurde im Hinblick auf den Lärmschutz ein akustisches Warngeräusch befürwortet, welches sich automatisch an den Geräuschpegel in der Umgebung anpasst. Die Störung dürfe keinesfalls
größer sein als der Nutzen des Systems.
Weiterhin forderten die InteressenvertreterInnen, dass das Warngeräusch eindeutig erkennbar ist. Ungeschützte VerkehrsteilnehmerInnen müssten das Geräusch intuitiv dem Szenario „Fahrzeug“ zuordnen können, um entsprechend reagieren zu können.
Die meisten InteressenvertreterInnen sprachen sich in diesem Zusammenhang gegen
ein markenspezifisches Geräusch aus, da die Markenspezifität für die Verkehrssicherheit keinen Vorteil brächte. Es wurde vielmehr angenommen, dass durch eine Vielzahl unterschiedlicher AVAS-Geräusche eine Kakophonie entstehen könnte, welche die Wahrnehmbarkeit der leisen Fahrzeuge durch schwächere VerkehrsteilnehmerInnen grundsätzlich deutlich verschlechtern könnte."
P.S.: Porsche z. B. hat sich den AVAS-Sound patentieren lassen.
Zitat:
@MichaelN schrieb am 10. März 2024 um 19:28:44 Uhr:
Zitat:
@wacken schrieb am 10. März 2024 um 19:06:12 Uhr:
Ein Unfall mit einem PKW oder einem Fahrrad sind wohl kaum zu vergleichen...Das sagst du nur solange du noch nicht von 120kg Lebendgewicht plus 30kg Fahrrad über den Haufen gefahren wurdest.
2.200 kg wären gleichwertig? Das Ergebnis von Masse mal Beschleunigung (F = m * a) wäre es dann auch?
Der Volvo verstärkt doch nur das Abrollgeräusch und macht nicht auf UFO…ggf. Hört ein mancher dann nichts weil er ein anderes Geräusch erwartet.
Beim Anfahren und bei Geschwindigkeiten z. B. auf Supermarktparkplätzen ist das Abrollgeräusch bei Anwesenheit von Alltagsgeräuschen (hier insbesondere Verbrenner) nicht zu hören.
Die Menschen sind es (noch) nicht gewohnt, dass ein anfahrbereites Auto kein Geräusch macht.
Ich hatte über die Jahre mit meinem damaligen V60 MY20 einige unerwünschte Situationen.
Ich finde die Volvo/Polestar Lösung genau richtig, leise aber hörbar, entgegen der VAG Marken, welche lauter sind, als ein Verbrenner.
Zitat:
@Gustaf_Larson schrieb am 10. März 2024 um 19:32:24 Uhr:
Zitat aus einer Studie des UBA zum Thema AVAS:"Es wurden allerdings zahlreiche Vorschläge von den InteressenvertreterInnen gemacht, wie das
derzeitige AVAS modifiziert werden könnte, um dadurch die Akzeptanz dieses Warnsystems ggf.
zu erhöhen.
So sprach sich der Großteil der InteressenvertreterInnen für ein einheitliches und markantes Geräusch aus, welches nicht dauerhaft bei Fahrgeschwindigkeiten bis 20 km/h ertönt, sondern nur bei Anwesenheit von FußgängerInnen und RadfahrerInnen. Zudem wurde im Hinblick auf den Lärmschutz ein akustisches Warngeräusch befürwortet, welches sich automatisch an den Geräuschpegel in der Umgebung anpasst. Die Störung dürfe keinesfalls
größer sein als der Nutzen des Systems.Weiterhin forderten die InteressenvertreterInnen, dass das Warngeräusch eindeutig erkennbar ist. Ungeschützte VerkehrsteilnehmerInnen müssten das Geräusch intuitiv dem Szenario „Fahrzeug“ zuordnen können, um entsprechend reagieren zu können.
Die meisten InteressenvertreterInnen sprachen sich in diesem Zusammenhang gegen
ein markenspezifisches Geräusch aus, da die Markenspezifität für die Verkehrssicherheit keinen Vorteil brächte. Es wurde vielmehr angenommen, dass durch eine Vielzahl unterschiedlicher AVAS-Geräusche eine Kakophonie entstehen könnte, welche die Wahrnehmbarkeit der leisen Fahrzeuge durch schwächere VerkehrsteilnehmerInnen grundsätzlich deutlich verschlechtern könnte."P.S.: Porsche z. B. hat sich den AVAS-Sound patentieren lassen.
GERADE das markenspezifische Geräusch fände ich am allerwichtigsten - wenn man dauernd das selbe hört geht einem jedes Geräusch irgendwann auf die Nerven. Und mit einem markenspezifischen Geräusch - gerade wie bei Porsche an die Verbrenner angelehnt, erfreut man sich wenn es gut gemacht ist ggf. auch und es ist natürlich auch marketingtechnisch nicht zu verachten. Bei Volvo würde ich mir daher Anlehnung an die 5-Zylinder wünschen.
Dass durch verschiedene Geräusche andere in der Masse untergehen ist schon deswegen nicht der Fall, da es ja vorwiegen darum, geht, wenn kein Verkehr ist, dass Fußgänger hören wenn ein Fahrzeug kommt und dann kann da auch nichts übertönt werden. Wenn hingegen viel Verkehr ist hören ja Fußgänger die Fahrzeuge aus allen Richtungen und beobachten diese z. B. beim Straßen überqueren da muss ja nicht speziell das einzelne zu hören sein. Davon mal abgesehen könnte man je die maximale Lautstärke regeln.
Zitat:
@TomOldi schrieb am 10. März 2024 um 20:12:20 Uhr:
Ich finde die Volvo/Polestar Lösung genau richtig, leise aber hörbar, entgegen der VAG Marken, welche lauter sind, als ein Verbrenner.
Meiner ist absolut unhörbar, außer ich fahre rückwärts. Dann klingt es wie die Müllabfuhr. Insofern verstehe ich die Aussage und den Ansatz von Volvo nicht wirklich.
Das mit dem "unhörbar" gilt auch für meinen XC40.
Jetzt da Du es schreibst - der Sound beim Rückwärtsfahren erinnert tatsächlich an den eines Müllfahrzeugs.
Sollte man daher froh sein, dass er vorwärts "unhörbar" ist? Ich denke nein.
Unhörbar mg es erscheinen, bei meinem früheren XC40 waren einmal beide Lautsprecher defekt, da war dann auch das mahlende Geräusch bei Vorwärtsfahrt verschwunden.