Smart Fortwo 453 - erste Probleme

Smart Fortwo 453

Smart verleiht Flügel ....
Bei mir gab es Zündaussetzer und Leistungsverlust.
Diagnose Motorsteuerung und Lambda Sonde - aber auch die Aussage das gerade einer am Freitag mit dem Selben Problemen in der Werkstatt war - betrifft 90PS

Kennt jemand das Problem ? auf Facebook habe ich noch zwei weitere gefunden.

Beste Antwort im Thema

Ich möchte nun auch mal einen ersten Erfahrungsbericht zu unserem 44 abgeben. Wir haben ihn nun genau einen Monat und der KM-Stand beträgt 1.300km. Der Motor (66kW turbo) ist quicklebendig und hängt gut am Gas. Das Getriebe könnte allerdings etwas besser abgestuft sein. Es lässt sich jedoch butterweich schalten (trotzdem kommt in dem kommenden Jahr die twinamic beim Folgefahrzeug rein). Der Verbrauch (rechnerisch per App) beträgt im Durchschnitt 5,7L/100km und somit lediglich 0,1L mehr als bei unserem 451er 52kW mhd Cabrio. Die Verarbeitung ist gut, bisher kein klappern oder sonstige Mängel. Ein paar Detail sind natürlich verbesserungswürdig (Schlüssel, Laschen zum umklappen der Rücksitzbank).

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Bei mir war der Service top und solange man sich als Kunde respektiert und gut behandelt fühlt, kann man m.E. nach über solche kleinen, technischen Probleme hinwegsehen.

Egal ob Schlamperei oder Kostendruck beim Zulieferer/Hersteller und losgelöst von der Automobilbrache, wir leben in einer hochtechnisierten, komplexen Welt und technische Probleme bzw. Herausforderungen gehören IMHO einfach dazu. [...lasst uns einen neuen Thread zu Akkulaufzeiten/Software-Bugs sündhaft teurer Smartphones eröffnen, oder mal so richtig über Essenslieferdienste ablästern die es im Jahr 2015 nicht gebacken bekommen PayPal ordentlich zum Laufen zu bringen... -> soetwas passiert eben in "multifunktionalen Welten", in denen die Messlatte der Anforderungen an Produkte höher liegt, als die Anforderungen an "eine eierlegende Wollmilchsau"...]

Zitat:

@Antha80 schrieb am 6. Mai 2015 um 09:44:04 Uhr:


Egal ob Schlamperei oder Kostendruck beim Zulieferer/Hersteller und losgelöst von der Automobilbrache, wir leben in einer hochtechnisierten, komplexen Welt und technische Probleme bzw. Herausforderungen gehören IMHO einfach dazu.

Nicht ganz richtig ... es gibt "noch komplexere Technik wie z. Bsp. Autos" und die Produkte funktionieren fehlerfrei von Anfang an. Auch Smart "könnte" das besser hinbekommen ... genügend Leute sind dort ja beschäftigt.

Zitat:

@Antha80 schrieb am 6. Mai 2015 um 09:44:04 Uhr:


Bei mir war der Service top und solange man sich als Kunde respektiert und gut behandelt fühlt, kann man m.E. nach über solche kleinen, technischen Probleme hinwegsehen.

Egal ob Schlamperei oder Kostendruck beim Zulieferer/Hersteller und losgelöst von der Automobilbrache, wir leben in einer hochtechnisierten, komplexen Welt und technische Probleme bzw. Herausforderungen gehören IMHO einfach dazu. [...lasst uns einen neuen Thread zu Akkulaufzeiten/Software-Bugs sündhaft teurer Smartphones eröffnen, oder mal so richtig über Essenslieferdienste ablästern die es im Jahr 2015 nicht gebacken bekommen PayPal ordentlich zum Laufen zu bringen... -> soetwas passiert eben in "multifunktionalen Welten", in denen die Messlatte der Anforderungen an Produkte höher liegt, als die Anforderungen an "eine eierlegende Wollmilchsau"...]

Das würde ich so nicht unterschreiben

+ das Eine rechtfertig noch lange nicht das Andere.

Also der Smart ist beim besten Willen jetzt nicht DIE technische Herausforderung.
Selbst neue Motoren sind ja eigentlich keine Neuerfindungen.
Die meisten Probleme sind schlicht in mieser Qualität bzw. im billigen Material, sowie deren Zusammenbau begründet.
Eben lese ich dass Daimler einen Milliardengewinn gemacht hat. Wodurch wohl?..
Dieser wird nun an die Aktionäre verteilt und in der F1 verpulvert.
Die Zulieferer sind sicher nicht die Schuldigen. Die liefern nur das wofür sie Geld bekommen bzw. was verlangt wird.
Daimler ist (durch Aktionäre) unter Druck endlich mit Smart Geld zu verdienen.
Das geht natürlich nur durch günstige Herstellung und halbwegs teuren Verkauf.
Was natürlich schwierig genug ist, da ja die Margen in dem Segment bekanntlich eher mager ausfallen.
Drum sind mässige Qualität und damit die Anfälligkeit für Probleme wohl nur marginal der vermeidlichen Komplexität der Technik und der Systeme zuzuschreiben.
Es gibt Autos, die sind wesentlich komplexer aufgebaut wie ein Smart und laufen weitgehend ohne Probleme - alles eine Sache des Preises.

Zitat:

Erste Anforderung an ein Auto von mir - Es muss zuverlässig sein !

Zuverkässig ist es doch! Es steht zuverlässig oft in der Werkstatt 😁

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Vielleicht mal back zum Topic:
Wie sehr haben sich die Zündaussetzer bemerkbar gemacht?

Bei mir hat es zum Glück 2 Km vor dem Ziel angefangen, ich hab mich gerade noch so auf den Parkplatz gerettet.
Motorlampe an, Motor läuft unruhig mit Zündaussetzern, Verbrauchsanzeige schlagartig hochgegangen, extremer Leistungsverlust. Bei mir war es auf der Autobahn, bin dann mit knapp 70 zur nächsten Ausfahrt.

Wenn eine Lambda Sonde nach 40TKm kaputt geht dann ist das miese Qualität
Wenn die schon wie bei mir nach 3644 Km kaputt geht dann ist das einfach nur eine riesen Sauerei, jeder Zuliefer Hersteller führt Lifecycle Tests mit seinen Bauteilen durch, die KM Leistung für die Haltbarkeit bestimmt der Kunde des Lieferanten - in dem Fall Renault/Smart/Daimler

Dann wurde unglücklicherweise eine miese Charge erwischt, wo vereinzelnd ein paar Sonden defekt sind. Das kann passieren. Ich arbeite auch bei einem Zulieferer. Wir liefern allerdings flüssige Sachen, zur Karosseriebeschichtung! Da kann es auch mal vorkommen, das ein 1000l Container Klarlack fehlerhaft ist. So what?!? Ab in die Verbrennung und neu mischen!

Und immer daran denken:

Wie viele 90Pser fahren schon in Deutschland rum? Smart, wie auch Twingo oder Dacia, oder oder! Wenn man hier von drei Fällen liest, ... wieviel Prozent sind das dann vom Gesamtanteil?!? 0,01% ?!?
Nehmen wir an, es würde nur jeder 100ste Betroffene sich hier melden. Dann wären wir immer noch bei (NUR) 1%. Man hört immer nur was negatives. Keiner schreibt von sich aus rein, das er den Fehler noch nicht gehabt hat. Und viele haben dann soviel Frust, dass sie sich extra in Foren anmelden, um sich den ganzen Missstand von der Seele zu reden!

Zulieferer sind auch nicht fehlerfrei. Die selben Bauteile kommen womöglich auch in VWs oder Opels, oder Benzen zum Einsatz. Evtl haben da auch vereinzelnd welche mit zu kämpfen.

Macht euch nicht bekloppt, weil hier zwei drei Leute die Lambdasonde defekt hatten! ;-) Austauschen lassen und gut ist!

Bei meiner Honda war nach 200 km (natürlich in der Garantiezeit) der Laderegler kaputt. Dieser hat dann die Batterie geschrottet. Gottseidank keine Elektronik kaputt gegangen durch den Wechselstromanteil. Jedoch war das Mopped eines der letzt gebauten aus der Serie. Da war schon der ÜBERARBEITETE Laderegler mit Kühlrippen verbaut. Trotzdem hat es mich erwischt.

Und zum 44:

Das ist ein komplett anderes Auto als der 42. Die Karosserie hat nichts gemeinsam. Man schaue sich nur die Silouette von der Seite an. Den vorderen Kotflügel, den Übergang zum Spiegel, Die EINTEILIGE Stoßstange beim 44 welche nach vorne hin auch anders geschnitten ist... Grundverschieden. Da wurde die Aussenhaut und das Interieur nur in Form gebracht, damit sich beide ähnlich sehen! :-)

Zitat:

@Honda VTR 1000 schrieb am 7. Mai 2015 um 12:10:59 Uhr:


Dann wurde unglücklicherweise eine miese Charge erwischt, wo vereinzelnd ein paar Sonden defekt sind. Das kann passieren. Ich arbeite auch bei einem Zulieferer. Wir liefern allerdings flüssige Sachen, zur Karosseriebeschichtung! Da kann es auch mal vorkommen, das ein 1000l Container Klarlack fehlerhaft ist. So what?!? Ab in die Verbrennung und neu mischen!

Ihr habt wohl keine richtig funktionierende QS ... oder die 100% Kontrolle aus Kostengründen rationalisiert.

Sowas an einem neuen Produkt wird immer im Gedächtnis bleiben 🙁

""Sowas an einem neuen Produkt wird immer im Gedächtnis bleiben""

hä? bei ein paar defekten Lambdasonden?

Zitat:

@king-charles schrieb am 7. Mai 2015 um 13:57:54 Uhr:


""Sowas an einem neuen Produkt wird immer im Gedächtnis bleiben""

hä? bei ein paar defekten Lambdasonden?

Erfreue Dich weiterhin über die "überragende Qualität" des neuen Smart. 😉

Naja, bei uns wird jedes Großgebinde im Labor einem Kurzcheck/Kratertest unterzogen, bevor es rausgeht. Wenn da was nicht stimmt, wird korrigiert, oder halt vernichtet. Die fehlerhaften Großgebinde gehen nicht zum Kunden!
Darüber hinaus kann es vereinzelnd vorkommen, dass wärend der Zeit zwischen Abfüllung und Kundenübergabe das Produkt im Gebinde an Qualität verliert. Ursachen dafür gibt es viele. Ganz schwierig ist die "QS" bei Kleingebindeabfüllungen bis 25 Liter. Da kann man nicht jede 1L Dose kontrollieren. Es wird der Groß-Mischer selber kontrolliert, bevor die Kleingebinde abgefüllt werden!

In den KFZ Werken wird der Lackhersteller auch im Regelfall nach "perfekt lackierten Karossen" bezahlt. Gehen also 100 Autos perfekt durch, 50 nicht, werden auch nur 100 "Lackierungen" bezahlt. Die fehlerhaften Fahrzeuge werden dann nachgebessert, oder nochmal angeschliffen und nachlackiert! Bis es halt passt. (ja, man kann ein "Neufahrzeug" erstehen, welches schon zweimal nachlackiert wurde. Und das ist KEIN Mangel)

So ist das auch bei den Lambdasonden. Da kann man noch soviel QS machen! Wenn eine Serie dabei ist, die nach ein paar tausend Km ausfällt, ist das Pech. Da kann der Zulieferer noch soviel testen. Der kann die Lambdasonden ja auch nicht zehn Tage am Stück "befeuern" bevor die rausgehen! Getestet wird im Regelfall jede einzelne. Da wird die Kalibrierung überprüft, ob diese im Toleranzbereich liegt. (das sieht man im Regelfall an der verfärbten Edelstahlspitze der neuen Sonde) Mehr kann man da nicht machen! Der Zulieferer merkt es erst, dass sein Produkt fehlerhaft ist, wenn es vom Kunden beanstandet wird.

Und Lambdasonden werden schon so lange gebaut, .... Das ist keine Neuerfindung mehr. Da hat sich in den ganzen Jahren nicht viel geändert. ;-)

Zitat:

Und Lambdasonden werden schon so lange gebaut, .... Das ist keine Neuerfindung mehr. Da hat sich in den ganzen Jahren nicht viel geändert. ;-)

Hi, ja, werden sie. Aaaaaaber man kann das mit hochwertigem Material, oder mit minderwertigem billig Material tun.

Der Gewinnrecord von Daimler sagt ja schon aus, aus welchem Material die Sonde besteht!

gruß Don

Zitat:

@king-charles schrieb am 7. Mai 2015 um 13:57:54 Uhr:


""Sowas an einem neuen Produkt wird immer im Gedächtnis bleiben""

hä? bei ein paar defekten Lambdasonden?

Wenn dein Auto deswegen 10 Tage in der Werkstatt steht dann ist das ein bleibender Eindruck !

Zitat:

@Honda VTR 1000 schrieb am 8. Mai 2015 um 10:10:20 Uhr:


Der Zulieferer merkt es erst, dass sein Produkt fehlerhaft ist, wenn es vom Kunden beanstandet wird.

Und du hast noch nie in der Qualitätssicherung gearbeitet 🙄

Zitat:

@Honda VTR 1000 schrieb am 8. Mai 2015 um 10:10:20 Uhr:


So ist das auch bei den Lambdasonden. Da kann man noch soviel QS machen! Wenn eine Serie dabei ist, die nach ein paar tausend Km ausfällt, ist das Pech. Da kann der Zulieferer noch soviel testen. Der kann die Lambdasonden ja auch nicht zehn Tage am Stück "befeuern" bevor die rausgehen! Getestet wird im Regelfall jede einzelne. Da wird die Kalibrierung überprüft, ob diese im Toleranzbereich liegt. (das sieht man im Regelfall an der verfärbten Edelstahlspitze der neuen Sonde) Mehr kann man da nicht machen! Der Zulieferer merkt es erst, dass sein Produkt fehlerhaft ist, wenn es vom Kunden beanstandet wird.

Und Lambdasonden werden schon so lange gebaut, .... Das ist keine Neuerfindung mehr. Da hat sich in den ganzen Jahren nicht viel geändert. ;-)

OK es existiert eine QS bei Euch 😉

So wie die Vorredner es mit der verwendeten Materialen gesehen haben, sehe ich es auch.
Da ich mich mit den sonden nicht auskenne, mutmaße ich jetzt folgendes: Die Lambdasonden (oder jede x.) werden auf Ihre "Funktion" überprüft auf Ihre Parameter. Wenn IO, dann verläßt die das Werk.

Wenn die nach wenigen km defekt sind, dann wird wahrscheinlich das verwendete Material nicht ganz den Anforderungen nach Haltbarkeit entsprechen ... irgendwann fällt der RMA Abteilung die Häufung auf und wird entsprechendes hoffentlich in die Wege leiten.

Gruß

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