SL350 (SL500) Kaufberatung
Hallo,
ich interessiere mich für einen SL 350 R 230 (ab 2008) bzw. einen SL 350 R 231.
Einem SL 500 R 230 (2008-2011) wäre ich ehrlich gesagt auch nicht abgeneigt, da ich davon ausgehen, dass ein V8 Sauger sicher viel Fahrspaß bereitet und wertstabiler sein dürfte.
Auf was sollte man allgemein und insbesondere beim SL achten?
Unfallfrei, Scheckheftgepflegt usw. macht natürlich Sinn, Händler mit Gewährleistung/Garantie sicher auch. Bekommt man die Autos noch mit Garantie oder werden die wegen Alter / km-Leistung nur noch für Export/Händler verkauft?
Auf was sollte man fahrzeugspezifisch beim R 230 / R 231 achten? Was sollte man sich näher anschauen? Was sollte der Wagen besser nicht haben (ABC zum Beispiel?)?
Kann man mit gutem Gewissen von privat kaufen?
Grüße & Danke
87 Antworten
Bei den US-Modellen steht dann selbst bei Händlern sehr oft "im Kundenauftrag", also faktisch von "privat" und ohne Gewährleistung ... da wäre ich ehr sofort raus.
Importierte, gebrauchte US-Autos von MB, BMW, Porsche ... sind scheinbar zu 95% Unfallautos, die drüben im Grunde Totalschaden waren und dann in Osteuropa wieder geflickt und von TÜV-Nord (?) vor Ort abgenommen werden. Alles legal ... aber oft fand scheinbar eben doch keine vernünftige Reparatur statt. Wer will auch schon einen Ex-Totalschaden, der im Osten mit einem Schlepper gerichtet wurde? Ich nicht ...
Besser scheinen Japan-Importe zu sein ... aber da reden wir dann von Linksverkehr (->Scheinwerfer!) und Kurzstrecke ...
Ganz ehrlich? Ich würde davon die Finger lassen ...
Zitat:
@mbfanhh schrieb am 8. Dezember 2024 um 10:22:45 Uhr:
Zumindest die Fotos sind weder in Deutschland noch in den USA gemacht....
Polen!
Zitat:
@boomer4711 "im Kundenauftrag", also faktisch von "privat" und ohne Gewährleistung ... da wäre ich ehr sofort raus.
Ich denke mal, die Werksgarantie ist bei einem 20 Jahre alten Auto so oder so abgelaufen.
Zitat:
da reden wir dann von Linksverkehr (->Scheinwerfer!) und Kurzstrecke ...
Scheinwerfer kann man umbauen lassen, mittlerweile knapp 600 Euro. Wenn es daran scheitert, nun ja. Bist du mal im Ruhrgebiet unterwegs gewesen, von wegen Stau und so? Japanische Millionäre verbringen ihre Zeit überwiegend nicht damit, im Berufsverkehr im Stau zu stehen. Und wenn, dann nicht in einem SL, da gibt es standesgemäßere Fahrzeuge.
Fazit ob USA oder Japan importierter Pkw . Abgesehen vom individuellen Kaufpreis muss man sich auskennen und viel Zeit investieren um ein entsprechendes Angebot zu finden. Von heute auf morgen nicht realistisch. Anhand der umfangreichen Transport und steuerlichen und Gesamtkosten für die Umrüstung von bis zu 10000€ Euro ist es nicht leicht einen lohneinswerten Vorteil zu erzielen. Da sind Profis oder deren Hilfe notwendig . Ich selbst habe lediglich 2 mal Unfall Harley Davidson aus USA gekauft . Hier aber war eine niederländische Firma behilflich . In beiden Fällen carfax gehabt und alles war dann wie besprochen ich war absolut zufrieden damit . Ob sich das mit einem SL umsetzen lässt ,auf dem ersten Blick nicht . hier habe ich absichtlich unfaller gekauft um eine günstige Basis für den Neuaufbau zu erhalten . Unter gewissen Umständen würde ich auch einen wieder aufgebauten SL kaufen ,dann aber mit Dokumenten die alles offenlegen. Meinen SL Habe ich auch mit einem reparierten Schaden von 17000€ Euro ganz ehrlich verkaufen können. Alles habe ich dem Käufer offengelegt Gutachten Reparatur Nachweis usw .
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Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 8. Dezember 2024 um 15:46:15 Uhr:
Zitat:
@boomer4711 "im Kundenauftrag", also faktisch von "privat" und ohne Gewährleistung ... da wäre ich ehr sofort raus.
Ich denke mal, die Werksgarantie ist bei einem 20 Jahre alten Auto so oder so abgelaufen.
Ich rede von Händlergewährleistung und nicht von Werksgarantie. Da hast du dann zumindest 12 Monate eine Art Basisschutz vor Mängel die bei Übergabe schon vorhanden oder angelegt waren.
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 8. Dezember 2024 um 15:46:15 Uhr:
Zitat:
da reden wir dann von Linksverkehr (->Scheinwerfer!) und Kurzstrecke ...
Scheinwerfer kann man umbauen lassen, mittlerweile knapp 600 Euro. Wenn es daran scheitert, nun ja. Bist du mal im Ruhrgebiet unterwegs gewesen, von wegen Stau und so? Japanische Millionäre verbringen ihre Zeit überwiegend nicht damit, im Berufsverkehr im Stau zu stehen. Und wenn, dann nicht in einem SL, da gibt es standesgemäßere Fahrzeuge.
Mir ging es darum, dass man neben dem Kaufpreis und den kompletten Importkosten eben noch mit weiteren Kosten rechnen muss. Die mögen sicher im Einzelfall unterschiedlich ausfallen.
Scheinwerfer, Rücklicht, "Radio", COC Papier ... Vollabnahme ... da kommt was zusammen. Bei meinem kostet ein Scheinwerfer 1.800 und eine Rückleuchte 500 ... da bist du an der Stelle theoretisch schon bei 4.600 ... manche kann man aber umbauen, andere neu codieren. Comand kann man vergessen. Kabel für die NSL, Demontage zusätzlicher Beleuchtungen, usw. ... dies sollte man einfach im Hinterkopf haben, wenn man ein "Geschäft" machen will.
Ich habe jetzt keine Ahnung was ein Stau im Ruhrgebiet mit dem "typischen" japanischen Kurzstreckenverhalten zu tun hat. Noch weniger habe ich Kenntnis darüber, wie japanische Millionäre ihre Zeit verbringen. Japanimporte gelten jedenfalls im allgemeinen als gut ausgestattet sowie gut gepflegt, aber eben häufig mit der "problematischen" Kurzstreckennutzung sowie sinnfreien, aber verbastelten Zubehör.
Zitat:
@boomer4711 Ich rede von Händlergewährleistung
Da braucht man dann eine Versicherung, die so ein altes Auto annimmt. Ich vermute, das ist aussichtslos und der Grund, weshalb es quasi keine älteren Gebrauchtwagen mehr auf dem Professionellen Markt gibt. Das kann nicht funktionieren.
Zitat:
Mir ging es darum, dass man neben dem Kaufpreis und den kompletten Importkosten eben noch mit weiteren Kosten rechnen muss.
Zur Vollabnahme müssen die Autos bereits umgebaut sein, also eigentlich sind das PaL (Probleme anderer Leute). Es sei denn, du kaufst ein Auto roh, direkt vom Hafen, aber warum sollte man das tun? Dann kann man das Auto auch selber in Japan ersteigern und das Thema Gewährleistung selbst aushandeln.
Zitat:
Scheinwerfer, Rücklicht, "Radio", COC Papier ... Vollabnahme ... da kommt was zusammen.
Scheinwerfer werden umgebaut, die Nebelschlußleuchte einfach umcodiert, die Herstellerbescheinigung kostete beim letzten mal 178,50 Euro, die Vollabnahme 271,95 Euro, mittlerweile sicher etwas mehr. Radio nach Bedarf, das habe ich tatsächlich noch gar nicht angefasst, Radio höre ich nicht und Musik kommt wie Navi vom iPhone bzw CD-Wechsler.
Vergiss mal, was du über Kurzstreckennutzung an jeder Ecke lesen kannst, da schreibt immer nur einer vom anderen ab. Mit zwei linken Händen und zehn Daumen würde ich ebenfalls von einem Eigenimport abraten, dann doch lieber einen fertig umgerüsteten vom Händler vor Ort. Wenn man hingegen weiss, welche Ende vom Schraubenzieher das gefährliche Ende ist, wird man auch den obligatorischen Mautsender ausbauen können.
Dabei wird dir sicher auch der eine oder andere Golfball entgegenkommen, Tees, Kleingeld, Sonnenbrillen, also alles, was man im "Stau" so braucht (mein Rekord sind 3 Regenschirme unterm Beifahrersitz).
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 8. Dezember 2024 um 18:50:01 Uhr:
Zitat:
@boomer4711 Ich rede von Händlergewährleistung
Da braucht man dann eine Versicherung, die so ein altes Auto annimmt. Ich vermute, das ist aussichtslos und der Grund, weshalb es quasi keine älteren Gebrauchtwagen mehr auf dem Professionellen Markt gibt. Das kann nicht funktionieren.
Bei dem eben genannten US-SL reden wir ja von einem R230 ... der ist noch versicherbar ... aber sicher nicht überall. Bei älteren Fahrzeugen dürfte es tatsächlich schwierig werden. Wir reden aber immer noch von gesetzlicher Händlergewährleistung und da findest du auch bei mobile reichlich Angebote ohne Ausschlüsse ... ok, ist halt eingepreist. Logisch, dass der Verkäufer versucht sich über eine "Garantieversicherung" rezufinanzieren - will aber auch nicht jeder. Aber klar, wenn der Motor platt geht und das ABC wird es für den Händler teuer.
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 8. Dezember 2024 um 18:50:01 Uhr:
Zitat:
Mir ging es darum, dass man neben dem Kaufpreis und den kompletten Importkosten eben noch mit weiteren Kosten rechnen muss.
Zur Vollabnahme müssen die Autos bereits umgebaut sein, also eigentlich sind das PaL (Probleme anderer Leute). Es sei denn, du kaufst ein Auto roh, direkt vom Hafen, aber warum sollte man das tun? Dann kann man das Auto auch selber in Japan ersteigern und das Thema Gewährleistung selbst aushandeln.
Genau dies war doch vor ein paar Beiträgen mal das Thema! Gewährleistung in Japan bei einer Auktion aushandeln? Na du bist lustig! Wo klagst du dann dein Recht ein? In Tokio? Vergiss es!
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 8. Dezember 2024 um 18:50:01 Uhr:
Zitat:
Scheinwerfer, Rücklicht, "Radio", COC Papier ... Vollabnahme ... da kommt was zusammen.
Scheinwerfer werden umgebaut, die Nebelschlußleuchte einfach umcodiert, die Herstellerbescheinigung kostete beim letzten mal 178,50 Euro, die Vollabnahme 271,95 Euro, mittlerweile sicher etwas mehr.
Wir müssen immer sehen über welches Fahrzeug wir reden. Ja, manchmal kann man es uncodieren in anderen Fällen liegen noch nicht mal die Kabel für die NSL.
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 8. Dezember 2024 um 18:50:01 Uhr:
Radio nach Bedarf, das habe ich tatsächlich noch gar nicht angefasst, Radio höre ich nicht und Musik kommt wie Navi vom iPhone bzw CD-Wechsler.
Auch wenn du es nicht umgebaut hast, so muss man es ja dennoch berücksichtigen.
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 8. Dezember 2024 um 18:50:01 Uhr:
Vergiss mal, was du über Kurzstreckennutzung an jeder Ecke lesen kannst, da schreibt immer nur einer vom anderen ab.
Mag sein ...
Zitat:
@boomer4711 Bei dem eben genannten US-SL reden wir ja von einem R230 ... der ist noch versicherbar
Der letzte R230 ist mittlerweile auch schon 15 Jahre alt. Eine flüchtige Googelsuche ergibt ein maximales Alter von Gebrauchtwagen von 7 bis 8 Jahre. Spätestens ab da werden die Ausschlüsse bzw die Deckelung der Garantiesummen so schlecht, dass man es auch gleich sein lassen kann. Aber das kann ja auch ganz anders sein, kennst du da näheres?
Zitat:
Gewährleistung in Japan bei einer Auktion aushandeln? Na du bist lustig! Wo klagst du dann dein Recht ein? In Tokio? Vergiss es!
Das sollte eine humoristische Einlage sein. Chancen ergeben Risiken, bei Schnäppchen bin ich für mich selbst verantwortlich. Will ich das nicht, bleibt der Gang zum Autohaus.
Zitat:
Ja, manchmal kann man es uncodieren in anderen Fällen liegen noch nicht mal die Kabel für die NSL.
Und das ist der Unterschied vom R129 (ohne Kabel) zum R230 (umkodieren). Ist ja nicht so, dass ich das noch nie gemacht habe. Es geht doch noch um den R230, richtig?
Zitat:
Auch wenn du es nicht umgebaut hast, so muss man es ja dennoch berücksichtigen.
Es besteht zumindest keine technische Notwendigkeit. Freunde des Werbefunks und das Beste der 80er, 90er und bli bla blu greifen zum Aftermarket, mittlerweile gibt es ja sogar schon Konverter für den alten D2B Bus (Appel & Ei, China und so).
Zitat:
Mag sein ...
Die Hauptinsel ist etwa 1000 km lang, aber selbst Tokyo ist kein Dauerstau.
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 8. Dezember 2024 um 21:04:48 Uhr:
Zitat:
@boomer4711 Bei dem eben genannten US-SL reden wir ja von einem R230 ... der ist noch versicherbar
Der letzte R230 ist mittlerweile auch schon 15 Jahre alt. Eine flüchtige Googelsuche ergibt ein maximales Alter von Gebrauchtwagen von 7 bis 8 Jahre. Spätestens ab da werden die Ausschlüsse bzw die Deckelung der Garantiesummen so schlecht, dass man es auch gleich sein lassen kann. Aber das kann ja auch ganz anders sein, kennst du da näheres?
Es scheinen (auch wenn ich es mir nicht so ganz erklären kann) Unterschiede zu bestehen ob man als Händler oder Käufer eine Reparaturkostenversicherung abschließen möchte. Vielleicht versucht mal über Versicherungen das Händlerrisiko einfach nur zu verteilen um eine bessere Kalkulationsgrundlage zu haben, denn ein Händler kommt aus der gesetzlichen Gewährleistung ja gar nicht raus. Da liegt natürlich die Idee nahe, dass Risiko auf viele Schultern zu verteilen und es berechenbarer zu machen.
Aber nochmal: Wir haben über Händlergewährleistung geredet, die neben (!) einer etwaigen "Garantie- oder Reparaturkostenversicherung besteht.
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 8. Dezember 2024 um 21:04:48 Uhr:
Zitat:
Gewährleistung in Japan bei einer Auktion aushandeln? Na du bist lustig! Wo klagst du dann dein Recht ein? In Tokio? Vergiss es!
Chancen ergeben Risiken, bei Schnäppchen bin ich für mich selbst verantwortlich. Will ich das nicht, bleibt der Gang zum Autohaus.
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 8. Dezember 2024 um 21:04:48 Uhr:
Zitat:
Auch wenn du es nicht umgebaut hast, so muss man es ja dennoch berücksichtigen.
Es besteht zumindest keine technische Notwendigkeit. Freunde des Werbefunks und das Beste der 80er, 90er und bli bla blu greifen zum Aftermarket, mittlerweile gibt es ja sogar schon Konverter für den alten D2B Bus (Appel & Ei, China und so).
Ja, gibt es alles ... verursacht aber zusätzliche Kosten, denn ein verleichbares Fahrzeug vom lokalen Markt hätte die Probleme ja nicht, was dann spätestens beim Wiederverkauf zum tragen kommt.
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 8. Dezember 2024 um 21:04:48 Uhr:
Zitat:
Mag sein ...
Die Hauptinsel ist etwa 1000 km lang, aber selbst Tokyo ist kein Dauerstau.
Was redest du ständig von Stau? Ich sprach von Kurzstrecken! Dies hat was mit dem Verhalten der Menschen zu tun und nichts mit der Länge einer Insel. Wenn ich ein Auto zb nur in der Stadt benutze, ist es doch völlig wurscht ob ich in Australien oder in Lichtenstein lebe.
Zitat:
@boomer4711 Aber nochmal: Wir haben über Händlergewährleistung geredet, die neben (!) einer etwaigen "Garantie- oder Reparaturkostenversicherung besteht.
Ich bin mir mittlerweile gar nicht mehr so sicher, wer was wie etc. Ich hatte den Eindruck, eine nicht vorhandene Garantie wäre für dich ein Ausschlusskiterium beim Gebrauchtwagenkauf. Nach meiner Meinung spielt das bei so alten Autos keine Rolle, aber meine Strategie beim Kauf ist auch komplett anders.
Zitat:
zusätzliche Kosten, denn ein verleichbares Fahrzeug vom lokalen Markt hätte die Probleme ja nicht, was dann spätestens beim Wiederverkauf zum tragen kommt.
Am Ende ist ja interessant, wieviel das Auto in der Summe kostet, da ist so ein Radio in der Kategorie Peanuts. Die originalen Comand sind wie die Autos mittlerweile hoffnungslos veraltet, da kann man so oder so auf die Idee kommen, etwas aktuelleres einzubauen.
Zitat:
Was redest du ständig von Stau? Ich sprach von Kurzstrecken!
Stau ist die Lieblingsargumentation von Importautogegner, irgendwas mit "wenig Kilometer, aber extrem vielen Laufstunden", ich muss das verwechselt haben, Entschuldigung. Wir fahren seit 2010(?) ausschliesslich Re-Importe aus Japan, in Summe mehrere 100.000 km. Was auch immer die Vorbesitzer damit getan haben, es sind noch nie irgend welche Motorschäden aufgetreten.
Tatsächlich gibt es auf Youtube Videos von Autofahrten durch Tokyo und anderen Städten. Auf der einen Seite langweilig, auf der anderen doch interessant, die nutzen ihre Autos tatsächlich wie normale Menschen.
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 9. Dezember 2024 um 09:21:33 Uhr:
Zitat:
@boomer4711 Aber nochmal: Wir haben über Händlergewährleistung geredet, die neben (!) einer etwaigen "Garantie- oder Reparaturkostenversicherung besteht.
Ich hatte den Eindruck, eine nicht vorhandene Garantie wäre für dich ein Ausschlusskiterium beim Gebrauchtwagenkauf. Nach meiner Meinung spielt das bei so alten Autos keine Rolle, aber meine Strategie beim Kauf ist auch komplett anders.
Die gesetztliche Gewährleistung spielt für mich schon eine Rolle, die freiwillige Garantie eher weniger ... letztlich ist es aber eine Frage des Preises. Wenn der Zustand und der Preis vergleichbar sind, würde ich einen Händler natürlich vorziehen.
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 9. Dezember 2024 um 09:21:33 Uhr:
Zitat:
zusätzliche Kosten, denn ein verleichbares Fahrzeug vom lokalen Markt hätte die Probleme ja nicht, was dann spätestens beim Wiederverkauf zum tragen kommt.
Am Ende ist ja interessant, wieviel das Auto in der Summe kostet, da ist so ein Radio in der Kategorie Peanuts. Die originalen Comand sind wie die Autos mittlerweile hoffnungslos veraltet, da kann man so oder so auf die Idee kommen, etwas aktuelleres einzubauen.
Ein Becker Mexico ist auch urlalt ... gehört aber bei einem alten SL dazu, wenn der Zustand original sein soll. So oder so ist eine kalkulatorische Größe ..
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 9. Dezember 2024 um 09:21:33 Uhr:
Zitat:
Was redest du ständig von Stau? Ich sprach von Kurzstrecken!
Stau ist die Lieblingsargumentation von Importautogegner, irgendwas mit "wenig Kilometer, aber extrem vielen Laufstunden", ich muss das verwechselt haben, Entschuldigung. Wir fahren seit 2010(?) ausschliesslich Re-Importe aus Japan, in Summe mehrere 100.000 km. Was auch immer die Vorbesitzer damit getan haben, es sind noch nie irgend welche Motorschäden aufgetreten.
Ich bin abslout kein "Importautogegner" aber man sollte halt wissen was man tut und alle Faktoren berücksichtigen.
Kümmerst du dich um den ganzen Kram selbst (natürlich mit Unterstützung von Abwicklungs- und Transportfirmen) oder kaufts du hier von einem Importeur ein fertiges, voll abgenommenes Fahrzeug?
Ich habe heute mal wieder den Japan Markt angesehen . Bei den SL Pkw der Baujahre 2014-18und neuer sind einige bei die preislich und von den Daten interessant sind . Logisch ist es auch das höher preisige SL um die 30-40000€ Euro insgesamt billiger sind ,den die zusätzlichen Kosten sind ja zb beim Transport usw fast gleich als bei einem SL der um die 15000€ liegt . Das muss man hier mit einbeziehen. Je höher der Preis desto besser für die zusätzlichen Kosten.
Zitat:
@boomer4711 Ein Becker Mexico ist auch urlalt ... gehört aber bei einem alten SL dazu, wenn der Zustand original sein soll. So oder so ist eine kalkulatorische Größe ..
Im R129 vielleicht, obwohl ich da das Becker Indianapolis bevorzuge, dass es ab Werk nie gab. Im R230 dagegen... Katastrophe. Natürlich subjektiv.
Zitat:
Kümmerst du dich um den ganzen Kram selbst
Ich habe es erfunden 😉 Ja, ich kümmere mich um den den Kram selbst. Zum Thema kalkulatorische Größe: Ich habe 2017 den R230 SL600 gekauft. EZ 2008, Baujahr 2006, ich denke, das war ein Vorführwagen zur Mopf 1 und wurde dann zur Mopf 2 verkauft, wie auch immer. Erste Hand, alle Wartungsbelege. Aus Gründen gab es das Ding, damals also 11 bzw 9 Jahre alt, für etwa 14 kEuro (dort in Japan). Und dann kommen die Extras
Herstellerbescheinigung
Hafengebühr
Zollvorbereitung
Zoll und Steuer
Scheinwerfer Umbau Rechtsverkehr
TÜV
Zulassung
Kurzzeitkennzeichen
Staubkappe
Luftfilter
Waschdüsen ZV-Schalter
Verkleidungs Clips
Ersatzschlüssel
Manschetten Federbeine hinten, Dichtringe Turbo, Befestigung Luftfilter
Beifahrerfußraumverkleidung
Kennzeichen
Überführung
Reifen Vorne
Getriebeöl
Getriebeölfilter & Bremsenreiniger
Zündkerzenisolatoren
Zündkerzen
Ölfilter
Dichtung Ventildeckel
Dichtung Ventildeckel
Bremsbeläge
Bremsscheiben
Kühlwasserbehälter Schlauch ABC Filter
LackiererSchweller, Heckdeckel + Kennzeichenhalter
Innenraumfilter
Schweller
21470,36 Euro
Vielleicht verstehst du meine Argumentation nun etwas besser, wenn da noch ein Radio oder Klingeln, Rasseln und bunte Lampen hinzukommen: Es geht im Rauschen unter. Ich erwarte bei jedem Gebrauchtwagen, dass es zu weiteren Kosten kommt, niemand fährt vor dem Verkauf in die Werkstatt und lässt alles reparieren, zumindest in dieser Preisklasse. Will ich auch gar nicht, Reifen und Flüssigkeiten z.B. ersetze ich gerne direkt danach, egal, wie der Zustand ist.
Zitat:
@R272 Je höher der Preis desto besser für die zusätzlichen Kosten.
Je höher der Preis, desto höher Zoll und Steuer. Das tut irgendwann richtig weh. Der Gewinn liegt, wie so oft, im Einkauf. Gute Autos = Hoher Preis, egal wo, die Zeiten der Schnäppchen ist vorbei. Alles, was gewerblich "billig" angeboten wird, ist verdächtig, weil, richtig schlechte und damit billige Autos gibt es auch überall.
Es gibt keine billigen Trailerqueens. Und wer jemals selber in USA war, kauft auch nichts ungesehen von da. Das soll nicht heissen, dass es dort keine guten, gepflegten Gebrauchtwagen gibt, schliesslich gibt es ja auch die unbefleckte Empfängnis.
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 9. Dezember 2024 um 19:21:25 Uhr:
Zitat:
Kümmerst du dich um den ganzen Kram selbst
Ich habe es erfunden 😉 Ja, ich kümmere mich um den den Kram selbst. Zum Thema kalkulatorische Größe: Ich habe 2017 den R230 SL600 gekauft. EZ 2008, Baujahr 2006, ich denke, das war ein Vorführwagen zur Mopf 1 und wurde dann zur Mopf 2 verkauft, wie auch immer. Erste Hand, alle Wartungsbelege. Aus Gründen gab es das Ding, damals also 11 bzw 9 Jahre alt, für etwa 14 kEuro (dort in Japan). Und dann kommen die Extras
Herstellerbescheinigung
...
Schweller21470,36 Euro
Vielleicht verstehst du meine Argumentation nun etwas besser, wenn da noch ein Radio oder Klingeln, Rasseln und bunte Lampen hinzukommen: Es geht im Rauschen unter.
OK, alle Achtung! Für <22k hätte ich auch zugeschlagen und da hast du sicher nicht viel falsch gemacht. Dein Geld bekommst du locker wieder und hast noch viel Spaß gehabt.
Zitat:
Ich erwarte bei jedem Gebrauchtwagen, dass es zu weiteren Kosten kommt, niemand fährt vor dem Verkauf in die Werkstatt und lässt alles reparieren, zumindest in dieser Preisklasse. Will ich auch gar nicht, Reifen und Flüssigkeiten z.B. ersetze ich gerne direkt danach, egal, wie der Zustand ist.
Sehe ich auch so. Mir wäre es auch lieber man zahlt etwas weniger und macht es vernünftig selbst!