SL350 (SL500) Kaufberatung
Hallo,
ich interessiere mich für einen SL 350 R 230 (ab 2008) bzw. einen SL 350 R 231.
Einem SL 500 R 230 (2008-2011) wäre ich ehrlich gesagt auch nicht abgeneigt, da ich davon ausgehen, dass ein V8 Sauger sicher viel Fahrspaß bereitet und wertstabiler sein dürfte.
Auf was sollte man allgemein und insbesondere beim SL achten?
Unfallfrei, Scheckheftgepflegt usw. macht natürlich Sinn, Händler mit Gewährleistung/Garantie sicher auch. Bekommt man die Autos noch mit Garantie oder werden die wegen Alter / km-Leistung nur noch für Export/Händler verkauft?
Auf was sollte man fahrzeugspezifisch beim R 230 / R 231 achten? Was sollte man sich näher anschauen? Was sollte der Wagen besser nicht haben (ABC zum Beispiel?)?
Kann man mit gutem Gewissen von privat kaufen?
Grüße & Danke
87 Antworten
Zitat:
@boomer4711 Einen „ausgereiften“ Wagen der letzten Generation und dazu ein paar nette Ausstattungsdetails … warum nicht wenn der Preis stimmt? Die Seite eines Forenteilnehmers macht Lust auf das Auto -> http://r129.bplaced.de/
Ich fand die Seite furchtbar, als ich sie zum ersten und letzten Mal gesehen habe, wie eine Karikatur bei "Switch", bei der Grundausstattung so dargestellt wird, als wäre es eine besonderheit dieses Plakettenautos. Bei den letzten Modellen war dann der Gipfel des Wegsparens erreicht, beginnt schon beim Motor.
Zitat:
Juckt es schon wieder in den Fingern?
Immer. Außerdem bleibe ich gerne informiert.
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 11. Dezember 2024 um 18:17:22 Uhr:
Ich fand die Seite furchtbar, als ich sie zum ersten und letzten Mal gesehen habe, wie eine Karikatur bei "Switch", bei der Grundausstattung so dargestellt wird, als wäre es eine besonderheit dieses Plakettenautos. Bei den letzten Modellen war dann der Gipfel des Wegsparens erreicht, beginnt schon beim Motor.
Wie du vielleicht schon gemerkt hast, bin ich beim SL "Anfänger" ... beim R129 noch mehr. Was ist den dMn bei der FE weggespart worden?
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 11. Dezember 2024 um 18:17:22 Uhr:
Immer. Außerdem bleibe ich gerne informiert.
Mach's noch einmal ... ;-)
Klär mich doch bitte mal stichwortartig (wenn du magst) auf, wie so ein Import ausschaut. Ich orakle mal ins blaue: Ich melde mich an einer Plattform an, ersteigere und zahle ... soweit so gut. Klar, dann (am besten natürlich vorher) suche ich mir eine Firma, die vor Ort den Wagen abholt und dann verschifft, wobei er dann vermutlich in Hamburg ankommt. Dann zahle ich Zoll und Einfuhrumsatzsteuer und kann darüber verfügen. Kann man mit roten Kennzeichen überführen oder ist dies "böse"? Wenn "böse", dann vermutlich auf einen Transporter, umrüsten und ab zu Vollabnahme. Wie stellt man sicher, dass man den ersteigerten Wagen a) vom Verkäufer bekommt und b) der Dienstleister den Wagen auch verschifft? Man kann ja schlecht mal schnell vorbeifahren und Klartext reden. :-(
Zitat:
@boomer4711 Was ist den dMn bei der FE weggespart worden?
Das hat weniger etwas mit der FE als mit der Mopf 2 zu tun.
Zitat:
Klär mich doch bitte mal stichwortartig (wenn du magst) auf
Lernen, was ein auction sheet aussagt. Noch mehr lernen.
Anmelden,Anzahlen, Aussuchen, Übersetzung anfordern, je nach Standort persönliche Inspektion mit zusätzlichen Bilder und Kommentar, Entscheiden, maximalen Preis vorgeben, Ergebnis abwarten.
In der Regel sind 2 Tage zwischen Bilder einstellen und Versteigerungstermin und epischer Zeitunterschied. Donnerstag sind die meisten Angebote, da ist Versteigerung im Raum Tokyo.
Wenn der Meistbietende dann Überweisung inkl Gebühren Dienstleister an Dienstleister, Transport, Schiff, abwarten. Auto landet in Bremerhaven, Zollabfertigung und Abwicklung, Steuer durch Schifffahrtsgesellschaft (kostenpflichtig), Geld Zoll Steuer an Gesellschaft bei Abholung in Bar. Kurzzeitkennzeichen geht nicht mehr, rote Nummern keine Ahnung, Abholen (lassen mit Vollmacht).
Parallel Fahrzeugdatenkarte von TÜV Süd (war am billigsten) Scheinwerfer und Nebelschlußleuchte auf Rechtsverkehr umbauen, Mängel beseitigen, Vollabnahme, Zulassungsstelle, Fertig.
Hier kann man auch abgelaufene Auktion einsehen. In diesem Fall ist die Laufleistung sehr gering
Mal sehen ob der hier heute versteigert wird !
Ähnliche Themen
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 11. Dezember 2024 um 21:54:32 Uhr:
Lernen, was ein auction sheet aussagt ... Zulassungsstelle, Fertig.
Ist doch alles ganz einfach - gelle!? ;-)
Zitat:
@R272 schrieb am 11. Dezember 2024 um 08:53:48 Uhr:
Guten Morgen ohne Worte. Gruß
Warum "ohne Worte"?
Zitat:
@boomer4711 schrieb am 12. Dezember 2024 um 09:23:05 Uhr:
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 11. Dezember 2024 um 21:54:32 Uhr:
Lernen, was ein auction sheet aussagt ... Zulassungsstelle, Fertig.Ist doch alles ganz einfach - gelle!?
Ihr habt das gut auseinander gesetzt. Kann auch ich täglich besser verstehen Gruß ,das auction Sheet.
Zitat:
@R272 schrieb am 12. Dezember 2024 um 09:25:43 Uhr:
Ihr habt das gut auseinander gesetzt. Kann auch ich täglich besser verstehen Gruß ,das auction Sheet.
Andreas hat es erklärt, ich habe "nur" gefragt!
Zitat:
@R272 Mal sehen ob der hier heute versteigert wird !
Die Versteigerungszentren von USS haben ein neues Geschäftsmodell entwickelt und zeigen Bilder nur noch gegen Bezahlung. Die Bilder sind mit digitalen Wasserzeichen versehen, tauchen die im Internet auf, werden die Verteiler gesperrt. Aus dem Grund bitten die Dienstleister meist inständig darum, die heimlich gezeigten Bilder bitte bitte bitte NICHT weiterzugeben, veröffentlichen ect.
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 12. Dezember 2024 um 10:10:38 Uhr:
Die Versteigerungszentren von USS haben ein neues Geschäftsmodell entwickelt und zeigen Bilder nur noch gegen Bezahlung. Die Bilder sind mit digitalen Wasserzeichen versehen, tauchen die im Internet auf, werden die Verteiler gesperrt. Aus dem Grund bitten die Dienstleister meist inständig darum, die heimlich gezeigten Bilder bitte bitte bitte NICHT weiterzugeben, veröffentlichen ect.
Bilder einer Verkaufsanzeige gegen Bezahlung? Hallo! Wollen die Bilder oder Autos verkaufen?
Alte Autos gehen zurück zum Händler, von da aus zu Versteigerungszentren im Land. Diese fertigen ein paar Bilder und inspizieren die Fahrzeuge, was dann im sog auction sheet dokumentiert wird. Bilder und sheet werden auf kostenpflichtigen Seiten veröffentlicht, auf die wiederum konzessionierte Händler und Vermittler Zugriff haben, die wiederum ihre Seiten damit füllen.
"Du" kannst also gar nicht mitsteigern, Du suchst dir jemanden, der für dich mitsteigert. Du wirst auch nie die Identität vom Besitzer erfahren. Die Versteigerungszentren verdienen ihr Geld mit ihrer Dienstleistung, dazu gehören auch die Bilder und die Bewertung.
Der "für dich" bietende Dienstleister muss für die Bilder zahlen und hat also ein Problem: Die "nur gucken, nicht bieten" Menschen kosten sein Geld, ohne Bilder kauft aber niemand. Also muss er seine Dienste (eigentlich) kostenpflichtig Anbieten: Du müsstest fürs Anschauen zahlen. Möchte aber niemand, also Füße stillhalten und drauf vertrauen, dass die Kunden das verstehen und niemand drauf kommt.
Zitat:
@boomer4711 schrieb am 12. Dezember 2024 um 09:30:15 Uhr:
Zitat:
@R272 schrieb am 12. Dezember 2024 um 09:25:43 Uhr:
Ihr habt das gut auseinander gesetzt. Kann auch ich täglich besser verstehen Gruß ,das auction Sheet.Andreas hat es erklärt, ich habe "nur" gefragt!
Ihr habt das durchaus im Dialog ausgearbeitet, finde ich .
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 12. Dezember 2024 um 14:07:44 Uhr:
Alte Autos gehen zurück zum Händler, von da aus zu Versteigerungszentren im Land. Diese fertigen ein paar Bilder und inspizieren die Fahrzeuge, was dann im sog auction sheet dokumentiert wird. Bilder und sheet werden auf kostenpflichtigen Seiten veröffentlicht, auf die wiederum konzessionierte Händler und Vermittler Zugriff haben, die wiederum ihre Seiten damit füllen."Du" kannst also gar nicht mitsteigern, Du suchst dir jemanden, der für dich mitsteigert. Du wirst auch nie die Identität vom Besitzer erfahren. Die Versteigerungszentren verdienen ihr Geld mit ihrer Dienstleistung, dazu gehören auch die Bilder und die Bewertung.
Der "für dich" bietende Dienstleister muss für die Bilder zahlen und hat also ein Problem: Die "nur gucken, nicht bieten" Menschen kosten sein Geld, ohne Bilder kauft aber niemand. Also muss er seine Dienste (eigentlich) kostenpflichtig Anbieten: Du müsstest fürs Anschauen zahlen. Möchte aber niemand, also Füße stillhalten und drauf vertrauen, dass die Kunden das verstehen und niemand drauf kommt.
Thanks for the lesson ... habe verstanden.
Da verdienen ja jede Menge Leute mit ... mich würde mal interessieren, was der Eigentümer am Ende des Tages bekommt. 3/4 ... 4/5 vom Auktionspreis?
Wenn man die ganze Wertschöpfungskette durch zwei jeweils lokale Stellen aufziehen würde (Einkäufer / Exporteur in .jp und Verkäufer / Importeur in .de) könnte man vermutlich ganz gut Geld verdienen. Aber auf die Idee sind sicher schon andere gekommen. Das Problem könnte im Zugriff auf die Autos vor Ort bestehen. Die Eigentümer wollen vermutlich ihr Auto einfach nur schnell und einfach loswerden und der Neuwagenverkäufer will natürlich am entgegen genommen Auto mitverdienen.
Was heißt "Wir kaufen dein Auto!" auf japanisch? ;-)
Es wird schon ein gehöriger Anteil vom Versteigerungspreis sein, deinen Dienstleister und Transport zahlst du ja separat. Kosten verhindern, dass (nicht bekannte) Mindestpreise gesetzt und so beim nicht erreichen die gleichen Autos immer und immer wieder zur Versteigerung auftauchen. Sowas gibt es auch, ist aber selten.
Ich finde das japanische System interessant, die Japaner sind grundsätzlich die deutscheren Deutschen, im Gegensatz dazu ist die Prozedur dafür sehr ehrlich: Man kauft weder vom Besitzer, noch vom Händler, sondern vom (hoffentlich) unparteiischen Auktionshaus.
WENN man denn weiss, in welcher Richtung der Hase ums Haus läuft, es gibt auch die Möglichkeit, sein Auto ungeprüft versteigern zu lassen, dann weist das das auction sheet auf, oft sehen die Bilder dann auch anders aus. Meist sind das lokale Händler, die ihre Standuhren verkaufen möchten. Auch das ist recht selten.
Und dann sollte man natürlich das Symbol für unplausiblen Tachostand kennen, sowas kommt schon mal vor, besonders bei richtig alten, restaurierten Autos. Solche Autos werden vom Markt sofort mit Nichtbeachtung bestraft, zumindest von den seriösen Bietern.
Heute ist "mein" Auto für 16.500 Euro weggegangen, WENN ich denn eine Limo suchen würde 🙂 Eine schwarze, 2008er S-Klasse mit 76.000 km und voller Yakuza Ausstattung als S65. Mit ABC, natürlich 😉