Skoda Powerpass

Skoda Enyaq iV

Hi, es gibt ja schon den ein oder anderen Thread zum Thema Laden(Kostenlos/diverse Tarife)
Da ich aber gestern eine sehr schlechte Erfahrung mit der Powerpass App gemacht habe, an die man ja quasi gebunden ist, wenn man fürs erste Jahr den Tarif inkl. hat.
Habe ich mir gedacht, macht es Sinn, für die Powerpass App einen eigenen Thread zu machen, wo gezielt Erfahrungen ausgetauscht werden können.

Ich war im Westfield Centro Oberhausen, wo eine Menge an Ladestationen prinzipiell von der App angeboten werden. Daher wollte ich dies zum Anlass nehmen, meiner Frau zu zeigen, wie einfach man auch unterwegs laden kann.
Leider ging der Schuss nach hinten los, angekommen, auch auf Anhieb 3 freie Plätze gehabt. Also raus, Kabel ran, und mit der Powerpass Karte das Laden starten wollen.
Dies ging nicht, da die Säulen kein RFID unterstützen, obwohl in der App ganz klar Powerpass Karte angegeben wird.
Also gedacht, ok, dann aktivieren wir es per App.
Leider wurden die Säulen nicht als frei/verfügbar angezeigt, in anderen Apps allerdings schon. Somit war auch per App kein aktivieren des Ladevorgang möglich.
Das Lesen des QR Codes an der Säule wird von der App nicht unterstützt.

Wir waren jetzt nicht aufs laden angewiesen. Aber es ist schon stark verbesserungswürdig.

109 Antworten

Ist Alles eine Frage des Nutzungsprofils.

Ich fahre doch einige Langstrecken, da wird sich PowerPass auch für 13 € im Monat lohnen.

Ich habe den Wagen seit Anfang August, also noch keine 3 Monate. Mittlerweile über 7.300 km.

Extern geladen habe ich bisher 460 kWh, davon 210 kWh bei Ionity.

Hab mir auch für den Cupra Born, den ich am Freitag abhole (der läuft ja dann privat) die Easy-Charge für 10 € im Monat (selbe Konditionen wie die große PP) bestellt.

Ich will dort laden können, wo es paßt und dann nicht weiterfahren müssen, wenn dort gerade eine Ionity ist, die dann 79 Cent pro kWh kostet. Zumal bei mir die Ionity bisher die Schnellsten waren.

Wenn man viel fährt, klar dann lohnt das, ist aber eher bei selbstständigen oder Firmenwagen wo viel AB gefahren wird und weniger bei Privaten die maximal täglich zum AG und zurück fahren, dann vielleicht mal eine Urlaubsfahrt machen oder nur gelegentlich Langstrecke.

Bei den von uns geladenen kWh unterwegs, währe aufgrund der Grundgebühr eben der kWh Preis teurer als beim kostenlosen Abo, zudem habe ich noch "925km" ungenutzt bei der App &Charge. Die kann ich mir z.b bei EnBW als Ladeguthaben gutschreiben lassen.

So, der nächste Preis Wahnsinn ist seit dem 20.12.2022 aktiv. Obwohl an den Börsen der Strom wieder günstig ist seit geraumer Zeit, wurde nun der Powerpass erneut teurer, frei nach dem Motto, wenn andere den Schwachsinn können, können wir das auch.

Man hat sich dabei nicht auf die Grundgebühr oder den kWh Preis beschränkt, sondern einfach direkt beides teurer gemacht, schließlich macht es auch Sinn monatlich mehr zu zahlen um eine geringere Differenz zum kostenlosen Tarif zu haben.....

Die aktuellen Tarife im Überblick.

Charge free
0,00€ Monat

Ionity 79 Cent
AC 60 Cent
DC 81 Cent

Simply Charge
7,99€ Monat

Ionity 79 Cent
AC 50 Cent
DC 64 Cent

Charge Faster
14,99€ Monat

Ionity 35 Cent
AC 45 Cent
DC 58 Cent

Ionity nach wie vor 35 Cent, passt. Zu den anderen Tarifen: mein Vertrag läuft noch bis Juni, bei bestehenden Verträgen bleiben die Preise bislang wie sie sind. Dann sehen wir weiter...

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Ja. Ich habe mit einen Anstieg zum neuen Jahr gerechnet und war noch am überlegen jetzt zu buchen, damit der Preis fix ist.

Ja ionity ist beim großen Paket gleich geblieben, durch die höhere Grundgebühr muss man aber nun noch mehr dort laden, damit sich das überhaupt rechnet.

So gesehen ist der große nur für Ionity interessant und generell für Außendienst Mitarbeiter die viel unterwegs laden. Für die meisten Autofahrer insbesondere privat lohnt das doch meist nicht. Ich finde insbesondere die Preise für das "AC" Steckdosen laden unverschämt teuer, wenn man schon 15€ grundgebühr pro Monat zahlt. Für 2021 hat man bei gewissen Versorgern für 180€ im Jahr eine Flatrate fürs AC laden bekommen, 2022 waren es 365€.

Jetzt zahlt man ja für einfaches AC laden schon 10€/100km plus anteilig die Grundgebühr des Powerpass. Wieso sollen sich dann Kunden noch einen BEV kaufen, die Förderung sinkt, somit wird die Kaufdifferenz noch höher zum Verbrenner, gleichzeitig kann man einen sparsamen Verbrenner mittlerweile wieder mit unter 10€/100km bewegen.

Welchen Anreiz sollen künftige Kunden denn dann haben? Wenn die Betriebskosten bei der höheren Anschaffung auch noch teurer sind.

Ich kann durch die PV natürlich viel Zuhause kompensieren, aber viele andere nicht. Die fahren dann ihren 10jahre alten Euro 5 Verbrenner weiter.
Aus meiner sicht ein total flascher Weg, außer die bev Fahrzeuge werden zeitnah 50% günstiger, das man wieder einen Kaufargument bekommt. In den USA senkt Tesla bereits drastisch die Preise, weil sie mit einen Rückgang rechnen.

Eigentlich müsste in den großen Paket das AC laden kostenlos oder für wenige Cent angeboten werden.
Schließlich sind die Strompreise nachts teilweise Negativ an der Börse, somit könnte man doch auch im Powerpass nachts laden kostenlos anbieten, dann hätte man auch automatisch etwas gegen eine Überlastung des Stromnetzes tagsüber gemacht, also eine win win Situation so gesehen.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 23. Dezember 2022 um 14:50:46 Uhr:



So gesehen ist der große nur für Ionity interessant und generell für Außendienst Mitarbeiter die viel unterwegs laden.

So ist es. Also z.B. für mich (durchschnittlich 350 kWh / Monat am HPC). Das dürfte auch die Zielgruppe des PP bzw. von Elli sein. Für Gelegenheitslader ist EnBW wahrscheinlich interessanter. Aber auch da sind die Laternenparker die gekniffenen, wenn sie auf externes AC-LAden angewiesen sind.

https://youtu.be/OQKFCu-rFJM

... ist vielleicht ein Ansatz die Abrechnung an's Bundeskartellamt zu senden.

Oder einfach an den Ladesäulen festkleben und so blockieren. 😁

Nur mal noch so, weil es gerade so passt. Es gibt zur Zeit vermehrt Berichte, dass die Ladesäulenbetreiber THG-Quoten fürs Laden verkaufen und somit noch einmal Millionenbeträge einnehmen. Trotzdem aber die Preise erhöhen.

Auch wenn ich mir die Preise an der Strombörse anschaue, sind die Preiserhöhungen eine Frechheit. Einzelne Berichte gehen davon aus, dass die Preise eigentluch nur halb so hoch sein "sollten/dürften". Laut dem unten verlinkten Bericht stecken sich Ladesäulenbetreiber zwischen 15 und 20 Cent/geladene kWh an THG-Quote ein.

Verkauf von THG-Quoten in Millionenhöhe an öffentlichen Ladesäulen

DAS ist dann aber eher eine Sache des Gesetzgebers, nicht der des Betreibers. Es sind Unternehmen, keine Wohlfahrtsverbände. 🙂

Ja mit den THG-Qouten für die Ladesäulen ist ja sehr in den Medien gewesen, weil anfangs ja die Hoffnung bestand, das man dies auch für die private Zuhause bekommen kann.

Wir fassen also zusammen.

Würde der Gesetzgeber und das Kartellamt seine Arbeit vernünftig machen.
Dürfte die kWh auch ohne monatliche Grundgebühr nicht über 40cent kosten egal an welcher Säule und wenn man die thg auf Unternehmen und Kunden aufteilt, darf dem Kunden eigentlich nur 30-35 Cent abgebucht werden.
Also eigentlich genau die Bedingungen die ich bis Mitte Oktober noch hatte.

Vielleicht muss man als Verbraucher einfach ein wenig aggressiver gegen die Unternehmen vorgehen und deren Tarife einfach nicht Nutzen.
Da es sich meist um rein kWh kaufen und verkaufen Unternehmen handelt, ohne Wertschöpfung, wird den schnell bewusst, entweder kostendeckend arbeiten oder vom Markt verschwunden sein.

Grundsätzlich gebe ich dir recht. Aber wenn wegen fehlender Photovoltaikanlage auch das Stromtanken zuhause immer teurer wird, gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten mehr.

Zitat:

@Polmaster schrieb am 27. Dezember 2022 um 11:47:06 Uhr:


Grundsätzlich gebe ich dir recht. Aber wenn wegen fehlender Photovoltaikanlage auch das Stromtanken zuhause immer teurer wird, gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten mehr.

Hat ein wenig gedauert bis ich fertig war mit lachen.
Ja das siehst Du völlig richtig. Aber du hast ja immer noch die Wahl einfach nicht zu laden und nicht zu fahren. Es zwingt dich doch niemand dazu. 😁

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 27. Dezember 2022 um 10:30:22 Uhr:



Vielleicht muss man als Verbraucher einfach ein wenig aggressiver gegen die Unternehmen vorgehen und deren Tarife einfach nicht Nutzen.
Da es sich meist um rein kWh kaufen und verkaufen Unternehmen handelt, ohne Wertschöpfung, wird den schnell bewusst, entweder kostendeckend arbeiten oder vom Markt verschwunden sein.

Bist du wirklich der Meinung dass die das auch nur ein bisschen interessiert ob du da in Zukunft noch Laden gehst oder nicht?

Zitat:

@Polmaster schrieb am 27. Dezember 2022 um 11:47:06 Uhr:


Grundsätzlich gebe ich dir recht. Aber wenn wegen fehlender Photovoltaikanlage auch das Stromtanken zuhause immer teurer wird, gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten mehr.

Naja ich weiß nicht was künftig der Ladetarif Zuhause fürs bev haben wird, der wird aktuell überarbeitet.

Lag aber bis vor kurzen bei nachts 19,5c und tagsüber 22,5c.
Mein Hausstrom bei ~24,5c.
Der Hausstrom wird ab Januar 33,2c haben.
Es gibt auch noch genug die vor kurzen neue Wärmepumpen Tarife für ganztägig 17c abgeschlossen haben und damit auch eine Wallbox versorgen dürfen.
Also ist prinzipiell das laden Zuhause auch ohne PV grundsätzlich erst mal deutlich günstiger.

Wenn man auf einen Anbieter bereit ist einzugehen, der nach Börsenpreis verkauft, was natürlich in beide Richtungen gehen kann, kann man aber auch nachts so günstig laden, das es weniger kostet als aus einer eigenen PV Anlage.

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