Sind größere Motoren bei der kommenden 130km/h Begrenzung dann überhaupt noch interessant?

BMW 3er

Hallo zusammen,

nachdem das Volk seinen Willen kund getan hat, scheint die einzige Option neben Neuwahlen die Koalition mit den grünen zu sein.

Das bedutet für uns dann leider demnächst 130 auf der Autobahn und keine verbrenner ab 2030. die Freiheit ist damit dann vorbei.

Was mich mal interessieren würde, kauft ihr dann kleinere Motoren? Werden die großen Motoren künftig überproportional an Wert verlieren?

Ich träum immer wieder mal von nem größerem Motor im Auto und nem großen Motorrad, aber irgendwie ist damit dann ein Hauptgrund für mich weg...

Wie seht ihr das?

Gretz

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@kevinmuc schrieb am 24. September 2017 um 23:24:17 Uhr:


Hallo zusammen,

Nachdem das Volk seinen Willen kund getan hat, scheint die einzige Option neben Neuwahlen die Koalition mit den grünen zu sein.

Dasbedutet für uns dann leider demnächst 130 auf der Autobahn und keine verbrenner ab 2030. die Freiheit ist damit dann vorbei.

Was mich mal interessieren würde, kauft ihr dann kleinere Motoren? Werden die großen Motoren künftig überproportional an Wert verlieren?

Ich träum immer wieder mal von nem größerem Motor im Auto und nem großen Motorrad , aber irgendwie ist damit dann ein Hauptgrund für mich weg....

Wie seht ihr das?

Gretz

Kannste Knicken, vorher reiss ich den Hofreiter die Eier ab

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Zitat:

@BlauerFlitzer81 schrieb am 26. September 2017 um 20:44:42 Uhr:



Zitat:

@Berba11 schrieb am 24. September 2017 um 23:27:52 Uhr:


Die Grünen wären die schwächsten in dieser eventuellen Koalition. Von daher Ball flach halten! Diese Themen werden die Grünen wohl am ehesten abschreiben müssen! Von daher ruhig bleiben und in Frieden Gas geben. 😉

Irgendwelche Knochen müssen CDU/CSU/FDP aber den Grünen vorwerfen. Das wird sicherlich nicht der Kohle-Ausstieg oder sonstiges sein. Sehe hier leider auch das Tempolimit als Opfergabe. Das ist zudem nahezu ohne Aufwand/Kosten umsetzbar.
Die Auto-Lobby ist zudem im Moment durch den vollkommen übertriebenen Diesel-Skandal in so einer schwachen Position wie nie.

Das sehe ich komplett anders.

Zitat:

@F30328i schrieb am 26. September 2017 um 20:51:06 Uhr:


Das sehe ich komplett anders.

In wie fern? 😕

Als Journalist bekomme ich seit vielen Jahren mit welchen Einfluss die Industrie ausübt. Und wie die Politiker dann auch spuren.
Der mediale Eindruck täuscht da wohl etwas. Die Kritik wird zwar von vielen Politikern in allen Parteien rübergebracht und das ist auch i.O. so, aber deswegen ist der Einfluss nicht klein oder kleiner geworden. Und von einer schwachen Position kann überhaupt keine Rede sein. Ich würde sogar vom Gegenteil sprechen.
Zudem: Bisher war Wahlkampf. Politiker sprechen da, was das Volk hören will. Jetzt ist das wohl erst mal vorbei. Ich denke, dass der Diesel etwas Luft holen kann. ;-)

Also in den USA nehme ich mir immer schon seit Jahren einen V6 oder gar V8 Boliden als Mietwagen. Der letzte Mietwagen war ein Ford Mustang mit etwas über 400 PS. Der machte trotz Tempolimits zwischen 60 - 80 mls mordsmäßigen Spaß. So ein Spaßdenken haben wohl auch viele Fahrzeughalter in den USA, wenn sie nicht gerade zur blue collar class gehören😁.

Mit meinem Mercedes SL V8 fahre ich selten schneller als Tacho 150, auch dann, wenn kein Tempolimit besteht. Viel schöner ist es, das leise Atmen, Fauchen oder leichte Blubbern des V8 Motors zu höen und sich den Wind um die Nase streichen zu lassen, wenn das Wetter schön ist😎.

Fragt mal die Elektroautofahrer, was sie an ihrem PKW im Fahrbetrieb gegenüber einem Verbrennermotor so toll finden. Fast jeder 2. wird u.a. auf die irre Beschleunigung bis 100 und den Durchzug von 60 - 140 hinweisen. Auch wenn z.B. die Teslas mit teilweise weit über 400 PS ohnehin weniger für Dauertempi > 160 km/h als Verbrenner genutzt werden, will man auch hier auf Leistung nicht unbedingt verzichten. Das kann ich sehr gut nachvollziehen, denn Freude am Fahren bedeutet eben nicht unbedingt Fahren mit Tachoanzeige > 140 km/h.

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Zitat:

@kevinmuc schrieb am 24. September 2017 um 23:24:17 Uhr:
Was mich mal interessieren würde, kauft ihr dann kleinere Motoren?

Nein, denn bei denen liegt bei Tempo 130 eine viel zu hohe Drehzahl an, die akustisch auf langen Strecken durchaus als unangenehm empfunden werden kann.

Zitat:

@F30328i schrieb am 26. September 2017 um 21:00:59 Uhr:


Als Journalist bekomme ich seit vielen Jahren mit welchen Einfluss die Industrie ausübt. Und wie die Politiker dann auch spuren.
Der mediale Eindruck täuscht da wohl etwas. Die Kritik wird zwar von vielen Politikern in allen Parteien rübergebracht und das ist auch i.O. so, aber deswegen ist der Einfluss nicht klein oder kleiner geworden. Und von einer schwachen Position kann überhaupt keine Rede sein. Ich würde sogar vom Gegenteil sprechen.
Zudem: Bisher war Wahlkampf. Politiker sprechen da, was das Volk hören will. Jetzt ist das wohl erst mal vorbei. Ich denke, dass der Diesel etwas Luft holen kann. ;-)

Welches Interesse hat die Autoindustrie ein Tempo 130 verhindern?

Gretz

Schon mal etwas von "German Autobahn" gehört? Nur ein Beispiel: In der BMW Welt holen sehr viele US-Amerikaner oder Kanadier ihren BMW ab. Und dann geht es sehr oft auf die "deutsche Autobahn". Die freuen sich so sehr darüber, dass sie es fast als Sehenswürdigkeit abhaken: Einmal im Leben auf der deutschen Autobahn fahren. Das kann man auch bei Porsche oder Daimler beobachten. Was will ich damit sagen: Deutsche Autos sind ein Exportschlager. Und die soll man auch mal "ausfahren". Ein Tempolimit schränkt diesen Lebenstraum ein.

Wie sagte mal Benjamin Franklin: "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."

Dennoch und das ist auch Realität: Auf vielen Autobahnen gibt's aufgrund von Baustellen und dem stark wachsenden Verkehr bereits ein "gefühltes" Tempolimit in Form von Stau. So geht es zumindest mir in München. Starre Tempolimits nehme ich übrigens negativer wahr als intelligente Verkehrsführung mit wechselnden Limits und diversen Infos.

Dito! Die Autolobby hat gerade wegen des Dieselgates jetzt eher mehr Einfluss! Schließlich geht’s um den Erhalt einer Schlüsselindustrie, deren Arbeitsplätze unschuldiger Arbeitnehmer, und nem großen Bringer bei den Exportüberschüssen! Da werden sämtliche Argumente der Lobby ins Feld geführt. Viele kleine Kröten, die auch die Grünen schlucken müssen.

😁 ..es war einmal ein User, der mit der Grünen Landesregierung in Bawü ein Tempolimit einhergehen sah und dies für 2013 dann auch auf Bundesebene erwartete. Nie werde ich DEN Thread vergessen 😁😁

https://www.motor-talk.de/.../...imit-mit-naechster-wahl-t3242984.html

😁

Zitat:

@dodo32 schrieb am 26. September 2017 um 22:35:22 Uhr:


😁 ..es war einmal ein User, der mit der Grünen Landesregierung in Bawü ein Tempolimit einhergehen sah und dies für 2013 dann auch auf Bundesebene erwartete. Nie werde ich DEN Thread vergessen 😁😁

https://www.motor-talk.de/.../...imit-mit-naechster-wahl-t3242984.html

😁

95 Seiten Respekt.

Zitat:

95 Seiten Respekt.

Och, das ging auch noch besser 😁 *klick*

Wenn sich mehr als 50% der Bürger (Vorsicht bei Statistiken) dafür aussprechen, dann ist es wohl die Mehrheit und fertig.

Immer dieses "ohh ich darf nicht mehr schnell umher rasen" geblabber. 130 und dazu noch 5% Toleranz sollten doch jeden ausreichen. Komischer Weise fuhr die Große Masse vor 10-15 Jahren selbstverständlich nicht schneller. Da gab es immer nur die ein oder zwei prollos, ansonsten konnte man ganz entspannt über die autobahn fahren. Aber heutzutage... Egal welches Wetter, ob Schnee oder starker Regen. 170 und mehr muss es immer sein auf der linke Spur. Irgendwer topt selbst die dann noch.

Traurig, dass Deutschland als einziges Land kein Limit hat. In jeden anderen kann man ganz entspannt und zügig fahren, hier muss man ständig Angst um seine Familie haben.

Zitat:

@Didi95 schrieb am 27. September 2017 um 00:08:46 Uhr:


Wenn sich mehr als 50% der Bürger (Vorsicht bei Statistiken) dafür aussprechen, dann ist es wohl die Mehrheit und fertig.

Immer dieses "ohh ich darf nicht mehr schnell umher rasen" geblabber. 130 und dazu noch 5% Toleranz sollten doch jeden ausreichen. Komischer Weise fuhr die Große Masse vor 10-15 Jahren selbstverständlich nicht schneller. Da gab es immer nur die ein oder zwei prollos, ansonsten konnte man ganz entspannt über die autobahn fahren. Aber heutzutage... Egal welches Wetter, ob Schnee oder starker Regen. 170 und mehr muss es immer sein auf der linke Spur. Irgendwer topt selbst die dann noch.

Traurig, dass Deutschland als einziges Land kein Limit hat. In jeden anderen kann man ganz entspannt und zügig fahren, hier muss man ständig Angst um seine Familie haben.

Also klingt so als ob du noch nie in Österreich warst. Dort ist wie bekannt beschränkt. Der drängelfaktor wenn man Tacho 140 fährt wesentlich höher. Da kriechen sie dir regelmäßig auf 5 m in den Kofferraum. Da hatte ich stellenweise richtig Angst .

In Deutschland kommt sowas wesentlich seltener vor.... hab hier auch keine Angst wenn ich auf Der bab fahre. Mal auch 120-140 ist kein Problem.

Welche 50 % meinst du die sich dafür ausspricht?

Gretz

Zitat:

@dodo32 schrieb am 26. September 2017 um 22:57:21 Uhr:


Och, das ging auch noch besser 😁 *klick*

Das waren noch Zeiten........😁

Zitat:

@BlauerFlitzer81 schrieb am 26. September 2017 um 20:48:03 Uhr:



Zitat:

@Mario540i schrieb am 26. September 2017 um 14:34:27 Uhr:


Wo gibt es denn das, daß 9% der Grünen Wähler als Wahlauftrag herhalten müssen, um den übrigen 90% vorzuschreiben, wie schnell auf der AB gefahren werden darf?

Du vergisst die 30% Nichtwähler 😉. Es sind also faktisch ca. 6,5% der Bevölkerung die den restlichen 93,5% ihre Moralvorstellungen aufdrücken wollen. Wenn man dann noch bedenkt, dass ein Großteil der Grünenwähler mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt könnte einem echt schlecht werden...
Schuld wär in meinen Augen dann aber die CDU, welche unsere Freiheit für ihren Machterhalt opfert.

Die Rechnung mit den Nichtwählern ist fragwürdig. Denn wer selber nicht gewählt hat, der darf sich nunmal nicht beschweren, dass die Wahl der anderen auch für ihn/sie gilt.

Wie sich in dem Zusammenhang bzgl „Fahrrad fahren“ und „Grün wählen“ Ursache und Wirkung verteilen (und ob da überhaupt einer ist), das scheint mir so garnicht festzustehen.

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