Servoöl wechseln
Moin ich habe einen w211 e 270 cdi und wollte das servoöl wechseln nicht weil es irgendwelche Gründe oder Probleme macht jedoch weiß ich nicht ob es bis heute (Km206000) mal gemacht wurde, die frage ist kann ich das Öl einfach mit einer Spritze raus saugen und neues Öl einfüllen oder muss ich das wirklich in einer Werkstatt machen lassen.
MfG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Mackhack schrieb am 1. Mai 2020 um 22:25:37 Uhr:
Ich würde an seiner Stelle gar nichts machen. Er sagt ja selbst, alles läuft. Never stop a running system.
Öl in jeder Form, ist allerdings als "Verschleißteil" zu betrachten!:)
Da ist es schon sinnvoll, das alte Öl einmal durch neues zu ersetzten!
MfG Günter
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66 Antworten
Absaugspritze kaufen, ÖL absaugen, neues einfüllen, Motor starten, 2-3 mal rechts links einschlagen, Öl wieder absaugen und so weiter. Aber genug Öl kaufen, ich hatte 2 Liter gekauft, das war knapp.
Im Wis steht entlüften erst ohne Motor 30x re. li. drehen.
Dann mit Motorunterstützung.
mit abgezogenem Rücklauf würde ich auch nicht ohne Helfer machen, da einer ständig die Flüssigkeitssäule im Trichter den ich aufgesteckt hatte ausgleichen muß.
Absaugen auffüllen geht auch, so habe ich es beim ersten mal auch gemacht.
Zitat:
@vindogen schrieb am 15. Januar 2022 um 15:06:37 Uhr:
Ich werd's wie @funthom machen. Meine Pumpe macht bei einem großen Lenkeinschlag auch leise Geräusche und mach 244tkm kann es sicher nicht schaden. Vorne aufgebockt und mit laufendem Motor traue ich mir alleine nicht zu. :)
Ja, dann mache es ohne Motorstart mit Absaugen und Auffüllen.
Da kann gar nichts schiefgehen.
Ich verlinke dir hier eine gute Anleitung aus dem S-Klasse Forum. Nicht wundern, beim 211 fehlt der Filter.
VG
Wie willst du das Öl aus dem Lenkgetriebe bekommen wenn der Motor nicht läuft?
Zitat:
@drago2 schrieb am 15. Januar 2022 um 19:18:48 Uhr:
Wie willst du das Öl aus dem Lenkgetriebe bekommen wenn der Motor nicht läuft?
Indem man eine zweite Person ins Fzg. setzt und diese zweite Person das tut, was im WIS steht. Dafür braucht man den Motor nicht starten. Die Flüssigkeit wandert auch so durchs Lenkgetriebe
Aha, danke
Schreibt doch ne Doktorarbeit drüber.
1. Nach einer Fahrt nach Hause: Mit so 100 ml Spritze und so 15 cm Schlauch aus dem Ausgleichsbehälter so 300 ml das warme Öl mit dem Dreck in Schwebe absaugen und neues Öl rein mit Spritze bis auf Max 80°. Dann in den Feierabend und gemütlich ein Bier zischen.
2. Ein paar Tagen das Auto normal nutzen. Es wird durch das neue Öl (und bei mir zusätzlich durch das Additiv) weiter Dreck gelöst und in Schwebe gebracht.
3. gehe zu Punkt 1 bis das neue Öl alle ist.
4. Freuen und den Schatz zum Essen einladen
Es ist nur das Servoöl.
Es kommt so keine Luft rein.
Es kann so nichts undicht werden.
Es kann so nichts kaputt gehen.
Man kann es ja 100Tkm später wiederholen.
Es geht nicht darum eine Doktorarbeit zu schreiben! Mir geht es in erster Linie darum, dass man sich gegenseitig hilft. Dafür ist dieses Forum schliesslich da.
Ich kann es nur nicht stehen lassen, wenn etwas falsches gepostet wird. Ein anderer liest das und macht es nach. In diesem Fall kann die Lenkhelfpumpe schneller wieder defekt sein, als man sie ersetzt hatte (kann, nicht muss).
Zitat:
@chruetters schrieb am 15. Januar 2022 um 21:01:17 Uhr:
Es geht nicht darum eine Doktorarbeit zu schreiben! Mir geht es in erster Linie darum, dass man sich gegenseitig hilft. Dafür ist dieses Forum schliesslich da.
Ich kann es nur nicht stehen lassen, wenn etwas falsches gepostet wird. Ein anderer liest das und macht es nach. In diesem Fall kann die Lenkhelfpumpe schneller wieder defekt sein, als man sie ersetzt hatte (kann, nicht muss).
Hallo chruetters,
du hast natürlich recht, wenn man die Pumpe wechselt oder das System sowieso offen hat.
Das ist eine andere Geschichte.
Und helfen ist auch gut, gerade weil Du ja auch die Erfahrung hast, vielen Dank.
Es ging mir lediglich darum das Servoöl zu wechseln/aufzufrischen.
OHNE jegliches Risiko auch für den absoluten Laien.
OHNE etwas auseinander zu nehmen.
Die Lenkung ist kein Spielkram.
Schönes Wochenende
Sehr Lustig!
Wer macht jetzt daraus eine Dr. Arbeit?
Wenn man die Verunreinigungen herausbekommen möchte, geht das nur indem man den Rücklauf am Ausgleichsbehälter abgreift und den Vorratsbehälter mit einem immer gut gefüllten Trichter so lange von Lenkanschlag zu Lenkanschlag bewegt bis nur noch schöne grüne saubere Flüssigkeit im Rücklauf herausgedrückt wird.
Von Mitteln die zusätzlich welchen Schmutz auch immer lösen, kann ich nur dringend abraten, da alles was eine größere Reinigungswirkung als Öl selber hat zumeist auch die Dichtungen angreift. Das gleiche gilt übrigens auch für Getriebeölspülungen die ich alle 60.000 durchführen lasse ohne Reiniger. Wer also befürchtet durch das Ausspülen des Öls nicht alle Verunreinigungen beseitigt zu haben, der kann nach einer gewissen Zeit ein 2x über den Rücklauf spülen, auch wenn die Verfärbung und der Zustand des Öls dann nur unwesentlich dunkler sein wird. Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern vor ein paar Monaten selber praktiziert, da mein Lenkgetriebe nach 450.000 den Lachs gemacht hat. Zusätze im Öl ist etwas das unnötig ist wenn die Technik intakt ist. Ich kenne Zusätze eigentlich nur aus dem Bereich der Autoverkäufer um etwas zu kaschieren was nicht i.O. ist. Woher ich das weiß, weil ich meinem intakten Differential das vorher nur alle 60.000 km Furchs Öl bekommen hat mal etwas vermeintlich Gutes tun wollte mit einem Zusatz von LM. Im Ergebnis fing das alte Diff an zu jaulen. Gutes und vor allem das Richtige Öl ist alles was die Technik benötigt, in den richtigen Abständen.
Etwas zu verurteilen, was DU nicht kennst, zeugt natürlich von Sachverstand.
Von LM halte ich nix. Nomales Öl ist wohl ok von denen.
Es geht wie bereits beschrieben hier um Erfahrungen die man möglichst Risikofrei weiter gibt.
Mit über 60 Jahren auf dieser Erde habe ich einige davon sammeln können.
Natürlich kann man selber experimentieren wenn man bereit ist ein Risiko tragen zu wollen.
Daher habe ich von meinem Experiment mit dem speziell für den Anwendungsfall bezogenen Mittel auch berichtet und vor allem was daraus geworden ist. Ich wollte dich auch nicht verurteile.
Ein Kollege von mir hat vor ein paar Jahren von Slik ... berichtet, das zu einem Ruhigen Motorlauf führen würde und er das unbedingt empfehlen würde. Kein Jahr später hatte er ein anderes Auto. Auf die Antwort der Frage warum er das so gut laufenden Auto durch Slik.. nicht weitergefahren hat, warte ich noch heute...
Ich benutze die Produkte der Firma seit über 30 Jahren.
Im Prinzip nur MoS2 (Verschleißverminderung) und verbessertes Schmutzaufnahmevermögen.
Mehr nicht. Wirksamkeit TÜV geprüft.
Von Reinigern im Motor oder jeglichen Getrieben halte ich auch gar nix.
Lieber öfter wechseln.
Slik 50 oder so, sollte den Motor von innen beschichten.. gruselig die Vorstellung, was da wohl passiert im Motor!
Aber:
Nach Deiner Methode kann Luft ins System gelangen, wenn man nicht aufpasst.
Es kann auch undicht werden.
Willst Du jemanden das empfehlen das so zu machen?
Wenn dann einer dadurch gegen die Wand fährt?
Zitat:
@funthom schrieb am 15. Januar 2022 um 20:42:22 Uhr:
....... 3. gehe zu Punkt 1 bis das neue Öl alle ist..........
So kann man das natürlich mit allen Betriebsflüssigkeiten/Ölen beim Auto halten.
Solange verdünnen, bis sich irgendwann die entsprechende Qualtität erahnen lässt.
Hat aber mit einem Wechsel nicht viel gemeinsam und das war ja die Eingangsfrage.
Und wie mit allem, man sollte natürlich wissen, was man macht. Das kann ja jeder auf Grund seiner Fähigkeiten selbst entscheiden und Verdünnen ist natürlich besser als nichts machen.
VG
Also ich habe einfach dem Riemen runter genommen und mit nem akkubohrer mit passendem inbus vorne auf der servopumpe diese gedreht bis das alte öl durch neues ersetzt war. Fertig. Natürlich Rücklauf in nen Eimer geleitet und dabei frisches Öl nachgefüllt.