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Servolenkung geht nicht mehr!

Themenstarteram 1. Juli 2006 um 14:22

Hallo,

gestern während der Autobahnfahrt, hat es anscheinend meine Servolenkung erwischt. Wollte von der Autobahn abfahren, und mußte mich fast an Lenkrad hängen um die Kurve noch zu kriegen. Garnicht so ungefährlich bei kurzen Ausfahrten!

Konnte aber während der Fahrt nichts feststellen, ausser einmal gabs einen komischen Schlag als ob ich in ein Schlagloch gefahren bin, was es aber auf der Autobahn kaum gibt.Weiss nicht ob das im Zusammenhang steht.Ich war doch erst vor 2 Wochen bei der Durchsicht, jetzt muss ich dann doch wohl wieder in die Werkstatt. Weiss jemand was das sein kann (Servopumpe?),

bzw. was der Spass kostet. Habe das Auto schon zwei Jahre und bis jetzt war alles i.O. keine Probleme.Würde mich über Antworten freuen. Danke!

Mein Saab

9-3 2.0 96Kw

Bj.10/98

59000km

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43 Antworten
Themenstarteram 6. Juli 2006 um 18:41

Danke für tollen Hinweis per Onlinediagnose,

es ist wirklich wie du beschreibst, es liegt an dem Schlauch, er ist nass.

Gut das ich nicht auf den F(l)achmann gehört habe. Die wären reich an mir geworden! Gut sich immer noch eine zweite Meinung einzuholen!

Zitat:

Original geschrieben von jensel

Danke für tollen Hinweis per Onlinediagnose,

es ist wirklich wie du beschreibst, es liegt an dem Schlauch, er ist nass.

Gut das ich nicht auf den F(l)achmann gehört habe. Die wären reich an mir geworden! Gut sich immer noch eine zweite Meinung einzuholen!

Gern geschehen!...:D

Und wenn ich mal in der Nähe von Halle bin, dann hol ich mir bei Dir einen Kaffee ab...:D

@der41kater:

Hallo Kater,

ich habe ja auch schon einiges gelesen und von deiner (und auch weiterer Hife in diesem Forum) profitiert. Vielen Dank dafür!!!

Jedes Mal, wenn ich eine deiner Antworten lesen, frage ich mich immer wieder, was deine Signatur eigentlich zu bedeuten hat.

Das "41" im Namen sollte ja etwas mit deinem Alter zu tun haben und deinen Benutzernamen kannst du uja hier im Forum nicht jedes Jahr ändern! Anstatt "Kater" müsstest du eigentich "Fuchs" heißen, bei deinem Fachwissen "rund um den Saab"! Gedanken mache ich mir aber häufig über den von dir "erfundenen Klöter-Motor" und über die "€Quadratur". Dein Hobby Squaredance habe ich über deine HP schon herausgefunden.

Vielleicht kannst du uns "neuen und unwissenden" Forumsmitglieder ein wenig mehr aufklären. Ich nehme an, das deine Antworten mit Sicherheit auch das eine oder andere Forumsmitglied interessiert.

Viele Grüße,

Michael Mark

am 8. Juli 2006 um 7:21

Tolle Sache, auf denselben Trick ist mein Flugzeug gestern abend auch gekommen. Kurz nach Abfahrt von der Autobahn bei Kurvenfahrt laute Geräusche ähnlich wie wenn der Klimakompressor viel zu tun hat und "stotternde" Servounterstützung, ein paar Kilometer später in der Stadt noch auffälligere irgendwie metallische Geräusche beim Lenken. Den nächsten Parkplatz angesteuert, ADAC gerufen, Abschleppwagen, zur freien Werkstatt meines Vertrauens in der Nähe bringen lassen, gerade angerufen: heute nichts mehr frei, nächste Woche Urlaub.

Die Diagnose des Abschleppmenschen war irgendeine Undichtigkeit bei der Kühlschleife oder wie das Ding heißt. Da 200 km vorher das Hosenrohr erneuert wurde: Ist da irgendein Zusammenhang möglich oder gar wahrscheinlich? Räumlich ist das ja recht nah beieinander.

am 8. Juli 2006 um 9:14

Ach ja: Kurz vor dem Hosenrohrwechsel ist die "Check Engine"-Lampe angegangen (wegen Falschluft vor der Lambdasonde), danach war sie wieder aus, und seit kurz nach Auftreten der ersten Probleme mit der Lenkung ist sie wieder an.

Themenstarteram 10. Juli 2006 um 20:18

So, mein Saab hat jetzt eine andere Werkstatt besucht. Und diesmal konnte nichts festgestellt werden. Er hat alles abgeleuchtet und konnte keine Undichtigkeit finden.

Ich habe auch kein Öl mehr verloren. Er kann sichs nicht erklären. Ich auch nicht! Ich hat hier schonmal was von Selbstreparatur gehört.

Vielleicht so eine Sache! Ich werds weiter beobachten!

Zitat:

Original geschrieben von jensel

So, mein Saab hat jetzt eine andere Werkstatt besucht. Und diesmal konnte nichts festgestellt werden. Er hat alles abgeleuchtet und konnte keine Undichtigkeit finden.

Ich habe auch kein Öl mehr verloren.

Und wieso war der Schlauch dann nass???

Der Ölverlust war vielleicht nur schleichend...und man guckt ja nicht immer das Servoöl nach.:)

In den nächsten Tagen den Ölstand beobachten und den Schlauch trocken putzen.

Dann wird es sich wohl herausstellen, ob dort die Suppe verlorengeht, langsam aber stetig...

Themenstarteram 11. Juli 2006 um 7:42

Das war meine Hoffnung dass der Schlauch naß war, konnte sich aber nicht bestätigen. Weil es sich an vielen Stellen im Motoraum ölig anfühlt, denke ich dass er alles mit einmal verloren hat (Schlag auf der Autobahn).

am 13. Juli 2006 um 0:08

So, bei mir haben sich jetzt auch ein paar Dinge geklärt:

  • Das Leck befindet sich an der Druckleitung, und zwar genauer an der Muffe zwischen dem kurzen Rohrstück, das aus der Servopumpe kommt, und dem flexiblen Druckschlauch, der ein paar Zentimeter weiter nach unten führt.
  • Diese Muffe ist ungefähr 10 Zentimeter von der Krümmerdichtung entfernt.
  • 180 Kilometer bzw. sieben Stunden nach dem Flammrohrwechsel war der Ölbehälter leer; zuvor hatte es da nie Probleme gegeben. Bei sehr schonender Fahrweise geht fast kein Öl verloren, ab einer bestimmten (einigermaßen hohen) Belastung spritzt so viel Öl heraus, daß es durch die Lüftung nach dem Zeug stinkt.
  • Der Wechsel des Flammrohrs war laut Rechnung (anderthalb Stunden Arbeitszeit) nicht einfach, weil die Schrauben festgerostet gewesen seien.
  • An der Unterseite der fraglichen Muffe befindet sich eine kleine Schmauchspur.
  • Der Werkstattleiter weist jede auch nur theoretische Möglichkeit einer Schuld kilometerweit von sich; es kommt absolut überhaupt gar nicht in Frage, daß er da auch nur irgendetwas übernimmt.

Ist es üblich, daß Servoleitungen bei diesem Auto einfach so von einem Tag zum anderen undicht werden? Von diversen anderen Autos habe ich so etwas noch nie mitbekommen; ein Freund, der vor einigen Jahren bei Mercedes gelernt hat, hat angekündigt, einen Besen zu essen, sollte sich herausstellen, daß die Undichtigkeit nicht durch den Flammrohrwechsel bedingt ist.

Mahlzeit!...:)

Ich kenne keine Leckage, die sich Wochen vorher leise zeigt.

Oder der Besitzer guckt vor jeder Fahrt im Motorraum alle Betriebs-Füllstände nach!

Wäre allerdings alltagsfremd und daher auszuschliessen.:)

Theorie und Praxis...ein Treffen ohne Diskussion nicht möglich!...:D

am 13. Juli 2006 um 9:22

Zitat:

Original geschrieben von der41kater

Oder der Besitzer guckt vor jeder Fahrt im Motorraum alle Betriebs-Füllstände nach!

In diesem Fall war ja unmittelbar vor der Fahrt noch im Motorraum gearbeitet worden, und zwar in direkter Nähe dieser Leitung. Wenn bereits ein Leck existiert hätte, wäre das höchstwahrscheinlich aufgefallen.

Worauf ich aber eigentlich hinauswollte: Sind undichte Servoleitungen ein typisches Problem bei diesen Autos?

Zitat:

Original geschrieben von ltrebing

In diesem Fall war ja unmittelbar vor der Fahrt noch im Motorraum gearbeitet worden, und zwar in direkter Nähe dieser Leitung. Wenn bereits ein Leck existiert hätte, wäre das höchstwahrscheinlich aufgefallen.

Worauf ich aber eigentlich hinauswollte: Sind undichte Servoleitungen ein typisches Problem bei diesen Autos?

Ich habe schon einige im Schweiße meines Angesichts erneuert.:D

Nach 10 Jahren kann eine Verpressung schonmal nachlassen.

Und aus einem "Öl-Schwitzen" wird dann irgendwann eine richtige Leckage.:(

am 17. Juli 2006 um 14:45

Zitat:

Original geschrieben von der41kater

Ich habe schon einige im Schweiße meines Angesichts erneuert.:D

Wieviel Arbeit ist das denn? Was muß da alles raus? Kühler?

Zitat:

Nach 10 Jahren kann eine Verpressung schonmal nachlassen.

Und aus einem "Öl-Schwitzen" wird dann irgendwann eine richtige Leckage.:(

Aber ist es realistisch, daß eine bisher völlig unauffällige Hydraulikleitung ausgerechnet auf den ersten 180 Kilometern nach einer Reparatur, die das (wie auch immer durchgeführte) Lösen stark verrosteter Schrauben in 10 Zentimetern Entfernung erforderte, den gesamten Inhalt des Kreislaufs in die Freiheit entläßt?

Die werden da rumgewurschtelt und den Schlach verbogen haben um anständig arbeiten zu können - Schlauch alt - nach Biegerrei gerissen/angerissen - Du auf der Autobahn immer geradeaus (Pumpe baut keinen Druck auf) und nach dem ersten Volleinschlag (hoher Pumpendruck) hat sich die Hydraulikflüssigkeit dann seinen Weg gesucht.

am 17. Juli 2006 um 15:43

Zitat:

Original geschrieben von wvn

Die werden da rumgewurschtelt und den Schlach verbogen haben um anständig arbeiten zu können - Schlauch alt - nach Biegerrei gerissen/angerissen - Du auf der Autobahn immer geradeaus (Pumpe baut keinen Druck auf) und nach dem ersten Volleinschlag (hoher Pumpendruck) hat sich die Hydraulikflüssigkeit dann seinen Weg gesucht.

Der Verdacht ist mir ja im Prinzip nicht neu. :D

Wobei ein nennenswerter Teil der Flüssigkeit sich wohl auch schon auf der Autobahn verflüchtigt haben dürfte; ich bin da jedenfalls für meine Verhältnisse recht feurig gefahren, so daß da schon angemessene Drehzahlen und Betriebstemperaturen aufgekommen sind. Aufgefallen ist es halt erst, als der Ölstand so weit gesunken war, daß die Pumpe teilweise trocken lief. Das Leck ist jedenfalls immer noch so klein, daß ich die Leitung in dem Bereich erst gründlich trockenwischen mußte, um es genau zu lokalisieren; außerdem passiert bei wirklich schonender und kurvenarmer Fahrweise so gut wie nichts (ich bin nach dem Wochenende auf derselben Autobahn zurückgefahren, diesmal mit einer Flasche Hydrauliköl in Reserve und mit absoluter Betriebstemperaturniedrighaltungsfahrweise (immer zwischen Lkw- und Richtgeschwindigkeit mitgeschwommen), so daß ich letztendlich für die ganze Strecke gar nichts nachfüllen mußte. Im Stadtverkehr mit vielen Ampeln, sommerlichen Temperaturen und viel Lenkarbeit (der von mir beschuldigte Meister hat mich für eine Viertelstunde herumfahren lassen, um sich vergewissern zu können, daß es da undicht ist) kommt das Zeug dagegen innerhalb von Minuten so aus der Verbindung heraus, daß es schon in der Lüftung danach zu stinken beginnt.

Morgen geht die ganze Angelegenheit jedenfalls zur Schiedsstelle der Kfz-Innung. Der Saabmensch bei Bregenz, der demnächst wahrscheinlich eine unrostige Heckklappe für mich hat, hat mir übrigens gerade eben im Gegensatz zum hiesigen Einundvierzigkater die Auskunft erteilt, er habe bisher ein einziges Mal so eine undicht gewordene Leitung gewechselt - und zwar an einem 59049, bei dem sie irgendwie nicht ganz richtig verlegt gewesen war.

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