Service Intervall
Mein kluges Auto sagte mir: Service Intervall in 1700 km oder 465 Tagen. Erstens kommt die Meldung ca. 4000 km zu früh und zweitens wäre ich nächsten Monat planmäßig dran. Ich fahre eher gemütlich als sportlich. Einmal im Monat an der Leistungsgrenze. Die km bis zur Frist verringern sich schneller, als das ich wirklich fahre.
Wer hat auch schon so etwas festgestellt?
Was passiert, wenn man über die Frist hinaus fährt?
Soft
20 Antworten
5% Biodiesel wird generell zugemischt. Zwischenzeitlich sogar bis zu 7%
Zitat:
Original von Wikipedia, Suchbegriff Dieselkraftstoff
Auf dem deutschen Markt werden zurzeit mehrere Sorten auf Mineralöl basierender Dieselkraftstoffe für PKW angeboten. Alle Sorten erfüllen DIN EN 590:* „Standard“-Diesel
* Premium-Diesel mit GtL-Beimischung, erhöhter Cetanzahl, sowie speziellen AdditivenGerade bei den Premium-Kraftstoffen ist zu erkennen, dass Markenfirmen durch spezielle Zusätze bzw. Qualitätsverbesserung versuchen, sich von Mitanbietern abzugrenzen.
In der neuen 10. BImSchV §7 vom 27. Januar 2009 wurde zur Erfüllung der Biokraftstoffquote nun neben der DIN EN 590, die einen FAME-Gehalt von bis zu 5 Vol% zulässt, auch die DIN 51628 aufgenommen, die eine Zumischung von bis zu 7 Vol% („B7-Diesel“) erlaubt. Aktuell sind in Deutschland schon die meisten Tankstellen entsprechend umgestellt und die Zapfsäulen entsprechend gekennzeichnet worden.
Evtl. hat deine Shell noch 5% und die freie 7% ? Evtl. hat Shell einen größeren Anteil an Biodiesel der 2. Gen. beigemischt (GtL oder BtL). Eventuell ist auch nur Dein Verbauch bei der freien Tanke etwas höher (meine Erfahrung z.B. mit Jet), was auch einen EInfluss auf's Intervall macht.
Problematisch ist generell, dass Biodiesel zusammen mit dem normalen Diesel ins Motoröl gelangt und dort im Gegensatz zu Diesel nicht so leicht verdampft. Damit verschlechtert sich die Ölqualität im Laufe der Zeit, was auch zu einer Reduzierung des Intervalls führen kann. Speziell die PDE Motoren mit Ihrer Leckage zwischen Pumpenkolben und Körper in den Motorölbereich haben hier eine zusätzliche Quelle für diese Ölverdünnung. Dazu kommt noch unverbrannter Kraftstoff von Nacheinspritzungen (die bei der PDE nicht so flexibel platziert werden können wie beim CR-Motor), der über die Kolbenwand ebenfalls ins Motoröl gelangen kann.
Das ist ja faszinierend, was man von dir alles erfahren kann. Ich kenne größere Motoren (z.B. 5D49), da ist eine Leckkraftstoffleitung dran. Dennoch gibt es dort auch Kraftstoffeinbrüche. Ein solches Problem bei moderen Motoren hätte ich nicht erwartet.
So, bin nun aus dem Urlaub zurück. Eine Hitze an der Ostsee!!!! Morgen geht's zur Durchsicht. Hab ca. 600 km überzogen. Wie ist's eigentlich, wenn ich vor den teoretischen festen Intervall Service(30 000; 60 000; 90 000 km.....) zum😉 muß? Ist da nur Ölwechsel und später Durchsicht? Oder werden sich hier innerhalb eines Autotolebens stücker etliche Einnahmen gesichert? Oder so ähnlich.
Soft
Hier mal was für alle Serviceintervallprofis.
Mein CC 1,8 TSI, gerade ein Jahr geworden, sollte laut supertoller Anzeige vorige Woche zum Service.
Dumm nur, er hat noch nicht mal 10000km auf der Uhr und die Tage ratterten vom ersten Tag von 365 Tagen gegen Null. Habe das mehrfach beim Freundlichen bemängelt. Immer die gleiche Ausrede, liegt an meiner Fahrweise. Nun hat sich mal einer der Techniker die Sache genauer angesehen und siehe da, es war was falsch eingestellt. Die Ölqualität stand werkseitig auf "schlecht". Das wurde dann auch auch gleich auf "gut" umgestellt und siehe da, nächster Service in 15900km oder 189 Tagen.
Da stellt sich die Frage, ob diese Sachen im Werk oder bei der Auslieferungsinspektion eingestellt werden. Ab Werk könnte ich von einem Fehler ausgehen,der mal passieren kann (bei Anderen funktioniert es ja), aber beim Freundlichen bin ich mir nicht so sicher ob man da auf Dummenfang gehen will.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von varg65
Hier mal was für alle Serviceintervallprofis.
Mein CC 1,8 TSI, gerade ein Jahr geworden, sollte laut supertoller Anzeige vorige Woche zum Service.
Dumm nur, er hat noch nicht mal 10000km auf der Uhr und die Tage ratterten vom ersten Tag von 365 Tagen gegen Null. Habe das mehrfach beim Freundlichen bemängelt. Immer die gleiche Ausrede, liegt an meiner Fahrweise. Nun hat sich mal einer der Techniker die Sache genauer angesehen und siehe da, es war was falsch eingestellt. Die Ölqualität stand werkseitig auf "schlecht". Das wurde dann auch auch gleich auf "gut" umgestellt und siehe da, nächster Service in 15900km oder 189 Tagen.
Da stellt sich die Frage, ob diese Sachen im Werk oder bei der Auslieferungsinspektion eingestellt werden. Ab Werk könnte ich von einem Fehler ausgehen,der mal passieren kann (bei Anderen funktioniert es ja), aber beim Freundlichen bin ich mir nicht so sicher ob man da auf Dummenfang gehen will.
Es muß Kunden in den Autohäusern geben, denen man allen Quatsch erzählen kann. So wird eben Geld verdient. Ich war z.B. kurz vor Garantieablauf zum Quallitätcheck eingeladen. Der🙂 wollte doch mal sehen, ob noch etws auf Garantiekosten zu reparieren sei. Zu meinen Erstaunen wurde festgestellt, daß die Bremsflüssigkeit schon fast zwei Jahren drin ist und gewechselt werden sollte. Meine Reserveölflasche sei auch bald leer. Fahrwerk und andere mechanisch balasteten Teile wären nicht zu kontrollieren. Natürlich ist mir der Kagen geplatzt. Unter anderem gab lauthals zu verstehen, wenn dieser .....Meister noch einmal mein Auto anfaßt, wechsele ich das Autohaus bzw. die Werstatt. Auch blöde finde ich, das man nicht sehen darf, was am Auto gemacht wird. Diese geheimniskrämerei ist irgentwie fragwürdig. Unfallschutz hin oder her. Mit meinen älteren Autos war ich auch bei ATU. Dort ist es völlig normal, mit dem Meister oder dem Schlosser(Mechaniker) gemeinsam den Wagen auf der Bühne anzusehen und über die Reparatur zu reden. Die habe ihre Tore offen. Jeder kann sehen das etwas an seinem Auto gemacht wird.
Mein Motto ist: Immer schön aufpassen und vor dem Besuch beim🙂 prüfen, ob Marterfras vorliegt!
Zitat:
Original geschrieben von Soft
...............Auch blöde finde ich, das man nicht sehen darf, was am Auto gemacht wird. Diese geheimniskrämerei ist irgentwie fragwürdig. Unfallschutz hin oder her. Mit meinen älteren Autos war ich auch bei ATU. Dort ist es völlig normal, mit dem Meister oder dem Schlosser(Mechaniker) gemeinsam den Wagen auf der Bühne anzusehen und über die Reparatur zu reden. Die habe ihre Tore offen. Jeder kann sehen das etwas an seinem Auto gemacht wird.
Mein Motto ist: Immer schön aufpassen und vor dem Besuch beim🙂 prüfen, ob Marterfras vorliegt!
Ich würd ganz banal dazu sagen, es wird für Dich Zeit die Werkstatt zu wechseln. Ich bin immer bei meinem Auto wenn es in der Werkstatt ist und ich es einrichten kann. Ich weis das ich auf mein Risiko in der Werkstatt bin aber meine Werkstatt hat Verständnis dafür. Das ist praktizierter Kundenservice für mich.
Norbert