Service Aktion EA189 Diesel Erfahrungen

VW Passat B6/3C

Hallo Leute,

ich wollte mal nachfragen ob schon jemand von Euch diese Service Aktion hinter sich hat und entprechendes Fehlverhalten oder andere daraus resultierende Eigenschaften erfahren durfte.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@wiesoeinname schrieb am 24. Dezember 2018 um 07:57:00 Uhr:


Also bei mir im Freundes/Bekanntenkreis hat noch niemand ein Problem mit dem Update, die ersten haben es von Anfang an drauf. Darunter sind Vielfahrer und Kurzstreckenfahrer mit ab und an mal längeren Etappen dabei.

Dann kennst Du mehr Glückliche EA189 Besitzer als ich ;-)

Ich kenne auch einige, die mittlerweile jetzt bereits seit längerem kein Problem mehr haben, aber anfangs hat man bei vielen nach relativ kurzer Zeit das AGR getauscht, weil die Motorleuchte kam, weil das AGR verkokt war, teils extrem, teils nur so, dass es nicht mehr ganz geschlossen hat, sprich die beweglichen Teile nicht mehr einwandfrei angesteuert werden konnten.

Ich habe seit nahezu 260.000km das erste AGR drin, das bis heute immer noch funktioniert.
Es ist durchaus möglich, dass man auch mit Update eine längere Zeit ohne Probleme fahren kann,... aber was ist eine längere Zeit?? Sind 30tkm gut,... oder sind es 60tkm?? Das sind gerade mal 2 Serviceintervalle,... also vieeel zu wenig.

Mit der schriftlichen Aufforderung zum Update und auch in der Bestätigung dass das Update durchgeführt wurde, hat man mir versichert, dass es weder einen Mehrverbrauch, noch eine negative Auswirkung auf die Lebensdauer von Motor und Perepherieteilen kommen wird, noch sonstige andere Nachteile im Alltag geben solle.

Unter dem Strich stimmt schlicht gar nichts,
- von einem Mehrverbrauch schreiben, wenn auch nicht alle, die allermeisten (mehr oder weniger)
- bei sehr vielen muss nach kurzer Zeit das AGR getauscht werden
(nahezu ausnahmslos auf Garantie, egal bei welcher Laufleistung,... auch komisch),
- von der stärkeren Ölvermehrung hört man auch wesentlich häufiger als vor dem Update,...
fährt man mit deutlich erhöhtem Ölpegel, steigt der Ölverbrauch überproportional,
was sich wiederum negativ auf die Lebensdauer des DPF auswirkt,

Durch die häufigen Regenerationen und mein Fahrprofil von nahezu ausschließlich Kurzstrecken (mit öfters auch unterbrochen Regenerationen und lange nach laufendem Lüfter der natürlich auch Strom braucht) musste ich in den letzten 3.000km zweimal meine Batterie laden, weil morgens der Wagen nicht mehr angesprungen ist,... man könnte weiter machen, das leichte Stottern bei extrem sparsamer Fahrweise bei niederer Drehzahl, und und und

Es ist ja nicht so, dass die Besitzer solcher Fahrzeuge keine sauberen Autos wollen, aber ich bin der Meinung, dass wir vom "Verursacher" eine Lösung geboten bekommen müssen, die für mich und andere Geschädigte ÜBERHAUPT KEINE Nachteile hat,... vermeintlich vertretbare Nachteile sind meines Erachtens nicht akzeptabel.

Ich habe ein relativ gutes Leasingangebot bekommen, das ich aus wirtschaftlicher Sicht womöglich annehmen sollte,... aber ich will kein anderes Auto, ich will, dass ich eine Lösung bekomme, dass mein Auto wieder genauso zuverlässig wird, wie es vor dem Update war, und das mit nahezu keinen Reparaturkosten während einer langen Laufleistung. Der EA189 ist im Grunde nämlich ein sehr robuster Motor, zumindest wenn er nicht vergewaltigt wird, sondern so betrieben wird, wie er entwickelt wurde. Eine Hardwarenachrüstung mit Adblue müsste dem Motor nicht mit aller Gewalt die Unmenge an Abgasen zuführen um die gewünschten NoX Werte zu erreichen.

Wie auch immer, in diesem Sinne frohe Weihnachten

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Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 9. Januar 2017 um 11:00:12 Uhr:


Nun bekommen wir wohl das volle "normale" Ausmaß zu spüren von einem Euro5-Diesel ohne SCR wie alle anderen auch (markenunabhängig).

Würde ich so nicht sagen. Marken die eine DPF-Flüssigkeit (Eolys) verwenden sind da besser. VW hat sich offenbar dagegen entschieden, weil sie dachten mit der Schummelsoftware geht es ja auch super ohne diese Flüssigkeit.
Eolys ist schon genial. Die Abgastemperatur bei der Regeneration kann tiefer sein und außerdem dauert die Regeneration kürzer. Nur so 3-5 Minuten statt 10-15.

okay? Interessant. Das wusste ich in der Tat nicht. Wie gesagt, meine Vermutung war keine Tatsache. Genaue Techniken kenne ich nicht. Die Flüssigkeit klingt interessant. Wo befindet sie sich denn?`Muss das nachgefüllt werden und wer setzt sie ein?

Vorsicht.
Die Eloys haben auch Nachteile. Die verbrennen unter Umständen nicht rückstandsfrei.
Zusätzliche Aschebildung.

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 10. Januar 2017 um 08:08:04 Uhr:


Die Flüssigkeit klingt interessant. Wo befindet sie sich denn?`Muss das nachgefüllt werden und wer setzt sie ein?

Zitat:
Um die Regenerationsschwelle zu erreichen, wird dem Kraftstoff Eolys® zugesetzt, eine von der Firma Rhodia hergestellte Verbindung auf Cerinbasis, durch die die Spontanverbrennungstemperatur der Partikel auf 450 °C abgesenkt wird. (Anmerkung: normale Zündtemperatur von Ruß ist 600 °C)

Das Additiv "Eolys" wird in einem fünf Liter fassenden Tank mitgeführt. Das Additiv wird dem Kraftstoff bei jedem Tankvorgang automatisch in geringer Menge beigemengt und ist permanent in minimaler Konzentration im Diesel enthalten.

Eine Tankfüllung von fünf Litern reicht bei der aktuellen Generation des FAP-Systems bis zum vorgesehenen Wartungsintervall von 120.000 Kilometern. Peugeot hat sich bewusst für ein Partikelfiltersystem mit Additiv entschieden, da dieses eine zuverlässige Funktion unter allen Betriebsbedingungen sicherstellt und für die kürzest mögliche Regenerationsdauer von nur zwei bis vier Minuten und einen minimalen Mehrverbrauch von nur ein bis zwei Prozent sorgt.

Es wurden zahlreiche Versuche durchgeführt, in denen der Nachweis dafür geführt werden konnte, dass Eolys® weder gesundheits- noch umweltschädlich ist.

Es wurde vom französischen und deutschen Umweltministerium zugelassen und von den zuständigen EU-Behörden für den Verkauf freigegeben.

In der nächsten Generation wurde das Filterelement nach 120.000 Kilometern (später sogar 180.000 km) im Rahmen des üblichen Inspektionsintervalls ausgebaut, gereinigt und kommt anschließend als Austauschteil wieder zum Einsatz. Gleichzeitig wird der Additivtank aufgefüllt. In der ersten Generation war ein Tausch bei 80 000 km vorgesehen.

Quelle: http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/diesel/fap.htm

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Zitat:

@Bruder Tac schrieb am 10. Januar 2017 um 08:58:40 Uhr:


Vorsicht.
Die Eloys haben auch Nachteile. Die verbrennen unter Umständen nicht rückstandsfrei.
Zusätzliche Aschebildung.

Darum gibt es beim PSA Konzern ein recht kostengünstiges DPF Tauschprogramm. Die Filter werden professionell aufbereitet und wieder verwendet. Zumindest anfangs. Jetzt haben sie auch schon Tauschintervalle von fast 200.000 km. Weiß nicht ob da noch die Aufbereitung durchgeführt wird.

VW hat sich scheinbar dafür entschieden NOx als Oxidationsmittel für die passive Regeneration auf Langstrecke zu verwenden, um aktive Regenerationen weniger oft notwendig zu machen. Mal schauen, wie das nach dem Update funktioniert. Ich denke mal die Autos werden kurzstreckenuntauglicher werden.

Hallo,

habe Post von VW aus Braunschweig für das Update des EA189 (2,0 TDI 140 PS) meines Passat bekommen.
Bei einem Anruf bei einem autorisierten Partner für Volkswagen wegen eine Termins wurde mir mitgeteilt, dass sie erst noch zusätzliche Teile bestellen müssen, die nicht vorrätig sind. Das soll so ca. 1,5 Wochen dauern. Es werden noch irgendwelche „Schwingungsdämpfer“ benötigt. Das hat mich nun doch etwas erstaunt. Bisher war doch immer nur von einem Softwareupdate die Rede und bei anderen betroffenen Motorentypen noch von einem Strömungsgitter.
Ein Anruf, bei der in dem Schreiben angeführten Servicetelefonnummer wegen dieser „Schwingungsdämpfer“, teilte man mir mit, dass damit die Einspritzleitungen zusätzlich abgefedert werden sollen.
So viel zu den Aussagen, dass es kaum festzustellende Auswirkungen des „Softwareupdates“ gibt sowie zu den Bemühungen von VW, mit diesem selbsterschaffenen Problem offen und transparent umzugehen.
Als Betroffener hätte ich das wohl kaum mitgekommen wenn es nicht diesen Materialengpass gegeben hätte. VW wäre gut beraten endlich mit offenen Karten zu spielen.
Auf Grund dieser „Erfahrungen“ wird mehr als ein fader Beigeschmack bei der ganzen „Aktion“ zurückbleiben.
Mal sehen was da noch kommt! Die Umrüstung steht ja noch bevor. Hoffentlich geht das nicht so weiter. Aber ich befürchte Schlimmeres.

Hallo,
das mit den zusätzlichen Teilen ist bei mir auch der Fall...
Ich bin gespannt....
LG
Jaffel-76

Die Schwingungsdämpfer gibt es aber schon länger... Die haben nichts mit dem Update zu tun.

Welches Baujahr habt ihr?

Irgendwie irritiert mich die Geschichte so langsam ein wenig, denn wenn ich es richtig mitbekommen habe, sind doch schon etliche vergleichbare Fahrzeuge (MKB/GKB, siehe meine Signatur/Profil) aufgerufen worden. Bei mir sind nur vor recht langer Zeit, erst ein Brief direkt von VW in BS, und anschließend von meinem Freundlichen vor Ort gekommen, welche beide neben Entschuldigungen, die Ankündigung dass irgendwann mal eine Aufforderung zur Terminvereinbarung durch den ;-) kommen soll.

Ob wohl mein Passi plötzlich doch nicht mehr betroffen ist? ;-)

Zitat:

@pctelco schrieb am 10. Januar 2017 um 17:06:04 Uhr:


Irgendwie irritiert mich die Geschichte so langsam ein wenig, denn wenn ich es richtig mitbekommen habe, sind doch schon etliche vergleichbare Fahrzeuge (MKB/GKB, siehe meine Signatur/Profil) aufgerufen worden. Bei mir sind nur vor recht langer Zeit, erst ein Brief direkt von VW in BS, und anschließend von meinem Freundlichen vor Ort gekommen, welche beide neben Entschuldigungen, die Ankündigung dass irgendwann mal eine Aufforderung zur Terminvereinbarung durch den ;-) kommen soll.

Ob wohl mein Passi plötzlich doch nicht mehr betroffen ist? ;-)

Du kommst auch noch dran. Die müssen ja auch mal in ihren Drucker Papier nachfüllen...😁

Meiner ist Bj 2009...

Zitat:

@passat202 schrieb am 10. Januar 2017 um 15:56:27 Uhr:


Hallo,

habe Post von VW aus Braunschweig für das Update des EA189 (2,0 TDI 140 PS) meines Passat bekommen.
Bei einem Anruf bei einem autorisierten Partner für Volkswagen wegen eine Termins wurde mir mitgeteilt, dass sie erst noch zusätzliche Teile bestellen müssen, die nicht vorrätig sind. Das soll so ca. 1,5 Wochen dauern. Es werden noch irgendwelche „Schwingungsdämpfer“ benötigt. Das hat mich nun doch etwas erstaunt. Bisher war doch immer nur von einem Softwareupdate die Rede und bei anderen betroffenen Motorentypen noch von einem Strömungsgitter.
Ein Anruf, bei der in dem Schreiben angeführten Servicetelefonnummer wegen dieser „Schwingungsdämpfer“, teilte man mir mit, dass damit die Einspritzleitungen zusätzlich abgefedert werden sollen.
So viel zu den Aussagen, dass es kaum festzustellende Auswirkungen des „Softwareupdates“ gibt sowie zu den Bemühungen von VW, mit diesem selbsterschaffenen Problem offen und transparent umzugehen.
Als Betroffener hätte ich das wohl kaum mitgekommen wenn es nicht diesen Materialengpass gegeben hätte. VW wäre gut beraten endlich mit offenen Karten zu spielen.
Auf Grund dieser „Erfahrungen“ wird mehr als ein fader Beigeschmack bei der ganzen „Aktion“ zurückbleiben.
Mal sehen was da noch kommt! Die Umrüstung steht ja noch bevor. Hoffentlich geht das nicht so weiter. Aber ich befürchte Schlimmeres.

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Keine Panic auf der Titanic!

Bei den ersten CR-Motoren waren die KS-Hochdruckleitungen nicht gegen Schwingungen abgesichert - die Folge: Die Hochdruckeinspritzleitungen brachen.

VW hatte damals in 2011 eine Serviceaktion gestartet, wo kostenlos Schwingungsdämpfer zwischen die Hochdruckleitungen eingebaut wurden - warum hast Du nicht an dieser Serviceaktion teilgenommen???

Verstehe ich ehrlich gesagt nicht - kann man sogar beim KBA nachlesen!

Wer regelmäßig seine Wartungen innerhalb der ersten 3 Jahre bei VW machte, hatte viele kostenlose Serviceaktionen bekommen, genau wie das DSG-Softwareupdate, oder genau wie den Austausch des Differenzdrucksensors....

Vielleicht solltet Ihr Euch erst einmal richtig informieren, was es alles gab...aber "Geiz ist geil"...

Zitat:

@catcherberlin schrieb am 10. Januar 2017 um 22:43:37 Uhr:


Vielleicht solltet Ihr Euch erst einmal richtig informieren, was es alles gab...aber "Geiz ist geil"...

Was sollen eigentlich immer diese haltlosen Unterstellungen und Diffamierungen? Vielleicht hat schlicht die Werkstatt schlecht gearbeitet, vielleicht hat ein Vorbesitzer geschlampt. Aber Hauptsache großes Maul...

Hallo,
da stimme ich ampassator voll zu!
Meiner wurde immer bei VW gewartet. Sogar bei 2 unterschiedlichen Werkstätten.
Hat aber wohl auch nichts gebracht.
Lg

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