Service A und Service B etc. beim W213
Hallo ins Forum!
Wenn man hier an der einen oder anderen Stelle liest, dass mancher seit April schon 17.000 Kilometer auf seinem W213 abgespult hat, dann dauert es wohl nicht mehr lange, bis die ersten zum Service aufgerufen werden. Beim Vorgänger war A1 (soweit ich mich erinnere) nach 25.000 km bzw. einem Jahr fällig. Im Web bei MB habe ich nur dies hier gefunden: http://m.mercedes-benz.de/.../maintenance.html
Bin gespannt, wann der erste meldet, ob während der Inspektion noch andere Arbeiten durchgeführt wurden und wie die Dauer und die Kosten waren. Vor allem bin ich gespannt, ob eine Inspektion nun länger dauert oder nicht - abgesehen von den angesetzten Arbeitseinheiten. Ist der W213 wartungsfreundlicher als der W212?
Beste Antwort im Thema
Huhu,
ich habe mir mal die Mühe gemacht und alle Ergebnisse zusammengestellt. Sortiert von günstig bis teurerste Inspektion, egal ob Service A oder B.
Leider kann man hier keine Tabellen einfügen, deshalb etwas unübersichtlich, aber man sieht, dass man für den Service A im Schnitt 450 EUR zahlen muss, das entspricht ja auch der Aussage die im Thread gemacht wurde, dass so 460 EUR angesetzt werden. Sparen kann man ohne großen Aufwand auf jeden Fall, wenn man vorher AdBlue selbst auffüllt. Leider sind trotz 18 Seiten Threadgespamme nur 13 Postings mit konkreten Preisen. Ich hoffe, dass in den nächsten Monaten ein paar Service B Preise gepostet werden. Müsste ja spätestens im April so weit sein. :-)
- B - ohne Öl und Purolator - E220d - Bayerntaxi - 156 EUR brutto
- A mit Pluspaket - ohne Öl und Purolator - E220d - Bayerntaxi - 196 EUR brutto
- A - ohne Öl - E220d - juergen339c - 220 EUR brutto
- A - ohne Öl - E200 - FEA - 226 EUR brutto
- A mit Pluspaket - ohne Öl - E220d - xingzi178 - 264 EUR brutto
- A mit Pluspaket - alles inklusive - E350d - Bastler456 - 370 EUR brutto
- A - alles inklusive, kein AdBlue - k.A. - dasGute - 408 EUR brutto
- A mit Pluspaket - alles inklusive, kein AdBlue - k.A. - MacFrisbee - 468 EUR brutto
- A - alles inklusive - E350d - cikoBln - 470 EUR brutto
- A mit Pluspaket - alles inklusive - E220d - hpad - 472 EUR brutto
- A - alles inklusive - E250 - jak-wolly - 514 EUR brutto
- B - alles inklusive - E350d - 007Schneider - 558 EUR brutto
- A (mit Pluspaket?) - alles inklusive - E350d - ichfahrealsobinich - 580 EUR brutto
Danke an alle, die ihre Daten zur Verfügung gestellt haben.
3312 Antworten
Zitat:
Das Getriebeöl wird, wenn 125.000 km noch nicht erreicht wurden, nach 5 Jahren gewechselt.
So sieht es der Wartungsplan vor. Falls deiner jünger ist, muss man da noch nichts machen.
Ist da ein Wechsel oder eine Spülung vorgesehen?
Zitat:
U.a. 8l Motoröl 5W30 229.52, also nix Besonderes ... 216,08 + MwSt ... 32,xx €/l ...
Wahnsinn ... habe ich irgendwas verpasst?
Das ist normal. Kostet meist 20+ €/l ... Deswegen liefern viele das Öl an.
Mich soll es 295,- ohne Öl kosten, entspricht deiinem Netto.
--> ~35€ Altölentsorgung errechnet ...
Btw ... Bei Ölscheich24 (gehört zu Roth Energie) bekommen ADAC Mitglieder u.U. 1 Liter geschenkt.
😉
Hallo ins Forum,
Zitat:
@HermannS. schrieb am 28. Oktober 2021 um 07:18:33 Uhr:
Laut Zulassungsbescheinigung ist er allerdings als Hybrid ausgewiesen.
meiner auch, liegt daran, dass er ein Mild-Hybrid ist. Er kann aber nicht rein-elektrisch Fahren (vom erweiterten Segeln bei Eco mal abgesehen).
Zitat:
@Aleto schrieb am 28. Oktober 2021 um 09:07:04 Uhr:
Interessante These, die Vorschrift ist beim OM 654 / OM 654 Hybrid gleich.
Habe bei meinem OM 656 229.61 drin. Sollte ein 0W-40 oder gar 5W-40 nach 229.52 tatsächlich "besser" sein?
Nicht besser, sondern für den Hybrideinsatz passender. Die Dünnöle der hohen Blätter sind für den Hybrideinsatz nicht wirklich gut.
Viele Grüße
Peter
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Hallo Peter,
warum sollten 0W-xx bzw. "Kraftstoffsparöle" für Hybrid weniger geeignet sein? Kommt es da nicht viel öfter zu Kaltstarts und damit auf schnelle Durchölung an?
Viele Grüße
Hallo ins Forum,
Du musst sehen, dass dünne Öle auch schneller ablaufen und damit dann ggf. Teile nicht richtig geschmiert sind. Von daher ist die Belastung durch die z.T. nur kurzen Laufzeiten, ggf. aber auch gleich mit hohen Lasten laufenden Verbrennern höher als im normalen Betrieb. Von daher gibt's da besondere Anforderungen (bei anderen Herstellern ist sogar das Ölwechselintervall bei den Plug-in drastisch verkürzt, z.T. auf 10.-15.000 km oder 1x jährlich).
Von daher werden da dickere Öle genommen, um die Schmierung auch im schwierigen Betriebsbereich sicherzustellen. Deren vermeintlicher Nachteil gegenüber den Dünnölen wird durch die geringen Laufzeiten in den Plug-in ausgeglichen. Ich persönlich halte von den Dünnölen übrigens nicht so wirklich etwas, da diese schon Nachteile haben.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
„… wobei man bei den .61, .71 und .72 bei den konkreten Viskositäten auf die Einsatzorte und Belastungen (vgl. auch Betriebsanleitung) achten muss.“
Hallo Peter,
was genau meinst du damit?
Danke und Grüsse
Hallo ins Forum,
dass je nach konkreter Auslegung und Einsatzort nicht jede Viskosität eines Öls eingefüllt werden darf, auch wenn es eine Freigabe nach 229.61, 229.71 oder 229.72 hat. Dies muss man in der Betriebsanleitung nachlesen.
Wenn z.B. (gegriffener Fall) für Deinen Motor in der Anleitung, für Deinen Betriebsort und den Werkstattinfos drin steht, dass z.B. ein 5W40 als Minimum genommen werden muss, dann darfst Du kein 0W40 einfüllen selbst wenn's die grundsätzliche Freigabe hätte.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
Ich persönlich halte von den Dünnölen übrigens nicht so wirklich etwas, da diese schon Nachteile haben.
Viele Grüße
Peter
Hallo Peter, die Viskosität sollte aber doch bei (Kalt-) Start eine ähnliche sein, ob nun 0W-40 oder 0W-30?
Ich kann für den OM 656 auch von 5W-40 bis 0W-30 wählen. Was würdest du denn empfehlen, bei 66 km/h Durchschnitt? Das würden nach den regulären Intervallen ja immerhin ca. 380 Betriebsstunden sein.
VG
Warum nimmst du nicht einfach ein 5W30, was auch von den Werkstätten eingefüllt wird?
Top Qualität zu günstigen Preisen?
Orig. MB oder Fuchs, was vielleicht sogar dasselbe Zeuch ist ...
Weil ich das für mein Fahrprofil optimale Öl möchte. Und nicht was der Einkauf einer Werkstatt entscheidet.
Selbst Porsche-Zentren gehen zum Teil auf Shell, weil das im Einkauf günstiger ist....
Hallo ins Forum,
Zitat:
@Aleto schrieb am 3. November 2021 um 09:14:54 Uhr:
Hallo Peter, die Viskosität sollte aber doch bei (Kalt-) Start eine ähnliche sein, ob nun 0W-40 oder 0W-30?
untenrum sind die 0W von der Norm her gleich, aber ob sie optimal sind, hängt an den Rahmenbedingungen. Wenn man jetzt nicht dauernd in den kältesten Regionen in Deutschland unterwegs ist, ist ein 0W nicht zwingend. Das Problem ist halt, dass diese Öle bei großer Kälte noch flüssig sind und daher bei wärmeren Temperaturen ein Problem bekommen.
Zitat:
Ich kann für den OM 656 auch von 5W-40 bis 0W-30 wählen. Was würdest du denn empfehlen, bei 66 km/h Durchschnitt? Das würden nach den regulären Intervallen ja immerhin ca. 380 Betriebsstunden sein.
66 km/h Durchschnitt sagt nix über die Last des Motors aus. Die können aus längeren Strecken mit gleichbleibender, eher geringer Last kommen oder auch aus schwankender Last. Viel entscheidender ist, wie oft es Kaltstarts gibt, wie lang die durchschnittliche Fahrstrecke pro Fahrt ist, wie lang man zwischen den Wechseln fährt und vor allem, wie die Klimazone ist.
Ich müsste jetzt nachschauen, was der M276 im 212er bekommen hat (der M256 im 213er hat noch die Werksfüllung). Es war aber auf jeden Fall ein 5Wxx (xx wohl 30). Dies passte gut.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@212059 schrieb am 3. November 2021 um 21:48:42 Uhr:
Hallo ins Forum,
Zitat:
@212059 schrieb am 3. November 2021 um 21:48:42 Uhr:
Zitat:
@Aleto schrieb am 3. November 2021 um 09:14:54 Uhr:
Hallo Peter, die Viskosität sollte aber doch bei (Kalt-) Start eine ähnliche sein, ob nun 0W-40 oder 0W-30?untenrum sind die 0W von der Norm her gleich, aber ob sie optimal sind, hängt an den Rahmenbedingungen. Wenn man jetzt nicht dauernd in den kältesten Regionen in Deutschland unterwegs ist, ist ein 0W nicht zwingend. Das Problem ist halt, dass diese Öle bei großer Kälte noch flüssig sind und daher bei wärmeren Temperaturen ein Problem bekommen.
Zitat:
@212059 schrieb am 3. November 2021 um 21:48:42 Uhr:
Zitat:
Ich kann für den OM 656 auch von 5W-40 bis 0W-30 wählen. Was würdest du denn empfehlen, bei 66 km/h Durchschnitt? Das würden nach den regulären Intervallen ja immerhin ca. 380 Betriebsstunden sein.
66 km/h Durchschnitt sagt nix über die Last des Motors aus. Die können aus längeren Strecken mit gleichbleibender, eher geringer Last kommen oder auch aus schwankender Last. Viel entscheidender ist, wie oft es Kaltstarts gibt, wie lang die durchschnittliche Fahrstrecke pro Fahrt ist, wie lang man zwischen den Wechseln fährt und vor allem, wie die Klimazone ist.
Ich müsste jetzt nachschauen, was der M276 im 212er bekommen hat (der M256 im 213er hat noch die Werksfüllung). Es war aber auf jeden Fall ein 5Wxx (xx wohl 30). Dies passte gut.
Viele Grüße
Peter
Wenn 5w-30 die bessere Wahl ist für ein 400+ PS Auto, wieso empfiehlt MB und auch der Öllieferant ein 0W-20? Die wissen schließlich auch nichts über meine Klimazone, Last die ich auf’n Motor gebe etc
Hallo ins Forum,
Empfehlung in welcher Form, explizit für das Fahrzeug oder nur allgemein als Freigabe? Mein Freundlicher hat mir noch nie ein 0W20 empfohlen (würde ich auch nie einfüllen, weil untenrum zu dünn und obenrum nicht wirklich stabil).
Viele Grüße
Peter
PS: Man muss auch sehen, dass 0W20-Öle auch mehr kosten, könnte auch eine Motivation sein.
Zitat:
@212059 schrieb am 6. November 2021 um 21:36:30 Uhr:
Hallo ins Forum,Empfehlung in welcher Form, explizit für das Fahrzeug oder nur allgemein als Freigabe? Mein Freundlicher hat mir noch nie ein 0W20 empfohlen (würde ich auch nie einfüllen, weil untenrum zu dünn und obenrum nicht wirklich stabil).
Viele Grüße
Peter
PS: Man muss auch sehen, dass 0W20-Öle auch mehr kosten, könnte auch eine Motivation sein.
Bei mir im KVA für den Service stand bei Öl eine Teilenummer, bei der ich nachgehakt habe. Es hieß das wäre ein MB 0W-20 Öl, welches der Freigabe 229.7 entspricht und diese Freigabe müsse man einhalten.
Also habe ich mal nachgeforscht und auch im Ölfinder von Castrol und Liqui Moly meine Fahrzeugdaten eingegeben - Siehe da: bei beiden kam eine Empfehlung des 0W-20 für mein Fahrzeug. Das 5W-30 Öl galt nur als „Alternativöl“.
Das 0W-20 soll beim alltäglichen Gebrauch des KFZ effizienter sein (verständlich man fährt ja nicht ständig Vollgas) weil es bedingt durch die Viskosität bei tiefen Temperaturen schneller an die Bauteile in den Kaltstartphasen (Kurzstrecke) kommt. Angeblich soll das emissionsärmer sein. Ich denke die CO2 Einsparung ist hier der einzige tiefe Hintergrund für so ein Öl, Rest ist Augenwäscherei.
Im Anhang ein Foto. Freigabe 229.71 steht explizit drauf. Dazu finde ich lediglich 0W-20 Öle.