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Sekundenschlaf-Unfall trotz aller Assistenz-Systeme

Mercedes E-Klasse W213

Puh - mein 9/2018 E-Coupe mit allen Assistenz-Systemen die es gibt führt zu einigen Fragezeichen bei mir.
Ich hatte auf der Autobahn den Tempomat eingeschalten inkl. Spurhalteassitent etc. (inkl. aktivierter Anzeige im Head-Up-Display). Leider hatte ich einen Sekundenschlaf und bin mit einem lauten Knall erwacht als das Fahrzeug links gegen die Begrenzung kollidiert ist.
Wie kann das sein? Attention-Assitent hat keinerlei Meldung gemacht - aber eben auch nicht Distronic Plus die sonst ganz besonders bei Sperrlinien das Fahrzeug richtig scharf abbremst und wieder auf die Spur bringt wenn es eine Fehlbewegung ortet (hatte das bisher mal ausprobiert auch bzw. auch beim Abbiegen auf der Autobahn auf eine andere Abbfahrt ohne Blinken führte zu diesem Effekt).
Aber komischerweise keines der Assistenz-Systeme hat in diesem Ernstfall eingegriffen :-(
Habt ihr dafür Erklärungen?

Beste Antwort im Thema

Hoffentlich gibt es bald einen

"Vollpfostenassistent"

dann kommen auch Schläfer und Kurvenignoranten an's Ziel.

Ich frage mich wie manche früher ohne Assistenten überhaupt überlebt haben.

Der Thread ist ein gutes Beispiel für den schleichenden Verlust der Gabe ein Auto fahren zu können.
Es fehlt grundsätzlich an der Fahrzeugbeherrschung.

Es gibt leider immer weniger gute Autofahrer.

Gut wenn man es auf irgendwelche Systeme schieben kann.

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Denke das können nicht viele nachvollziehen - und zudem trägt wohl die trügerische Sicherheit / Unterstützung leider etwas dazu bei, dass man (vielleicht auch nur unterbewusst) diese „Option - im Falle des Falles wird wohl Assistenzsystem X eingreifen“ im Hinterkopf hat.

Das ist das Paradoxe beim 213, zumindest für mich.

Ich habe schon mehrere Fahrten mit 800-1200 am Tag, quasi am Stück getätigt. Und ich muss sagen, der 213 ist das mit Abstand komfortabelste Auto, dass ich je fuhr. Noch einen Ticken angenehmer als ein w221 mit stahlfahrwerk.

Auf Kurzstrecken jedoch werde ich im 213 besonders abends schnell entspannt müde und möchte einfach nur im Sitz einschlafen.

Zitat:

@Achswellenmanschette schrieb am 4. Juli 2019 um 18:35:10 Uhr:


Wenn du früher am Steuer eingeschlafen bist hattest du 1,2 Promille,
...... heute hast du zu wenig Assistenten ;-)
Früher hast du es nicht jedem erzählt weil es dir etwas peinlich war.
Heute sucht man für seine Fehler Absolution im Forum.
Seltsame Welt !

Ja genau richtig. Ähnliches dachte ich mir auch. Ich würde jetzt auch nicht damit hausieren gehen.

Und das der 213er jetzt besonders einschläfernd ist würde ich nicht sagen. Jedenfalls nicht mehr als andere Autos in dieser Klasse.

Es soll hier ja auch um keinerlei Rechtfertigung oder Verurteilung gehen sondern um eine sachliche Analyse warum hier die verschiedenen Assistenz-Systeme nicht wie angedacht eingegriffen bzw funktioniert haben.

Zitat:

@Jasondunbar schrieb am 5. Juli 2019 um 19:51:04 Uhr:


Es soll hier ja auch um keinerlei Rechtfertigung oder Verurteilung gehen sondern um eine sachliche Analyse warum hier die verschiedenen Assistenz-Systeme nicht wie angedacht eingegriffen bzw funktioniert haben.

Genauso habe ich den Faden auch verstanden und verstehe einige mit Vorwürfen gespickte Beiträge hier daher nicht...

Zitat:

@Jasondunbar schrieb am 5. Juli 2019 um 19:51:04 Uhr:


Es soll hier ja auch um keinerlei Rechtfertigung oder Verurteilung gehen sondern um eine sachliche Analyse warum hier die verschiedenen Assistenz-Systeme nicht wie angedacht eingegriffen bzw funktioniert haben.

Es reicht doch schon, daß Du im Schlaf das Lenkrad festgehalten hast und dann isses vorbei. Der Assistent übersteuert keinen Fahrerwunsch, egal wie falsch der in dem Moment ist, weil es eben nur ein Assistent ist. Und für eine Notbremsung ist die Mauer einfach zu seitlich. Auf eine frontale Mauer oder ein anderes Auto hätte der Assistent vermutlich gebremst.

So lange das Lenkrad mechanisch mit der Lenkung verbunden ist, wird es solche Unfälle geben. Und Steer-by-Wire - also ein komplett elektronisches Lenkrad ohne mechanische Verbindung - ist m.W. derzeit noch nicht zugelassen.

Danke für den Input! Das ist eben genau etwas noch, dass mich stutzig macht.
Was mir eben auch bei den letzten Monaten aufgefallen ist dass ich mit aktiviertem Befehl auf dem neuen Lenkrad - Klick nach oben auf der linken Seite bei der man gleichzeitig die Geschwindigkeit einstellen kann - auch als ich manuell einmal auf der Autobahn die Spur wechseln wollte (zu einer anderen Autobahnrichtung) und dies über eine Sperrlinie geführt hätte, hat das Auto abgebremst und das Auto wieder sehr stark auf die bestehende Fahrbahn gebracht (mit aktiviertem Seitenblinker war der Spurwechsel problemlos möglich).

Zitat:

@umbertones schrieb am 5. Juli 2019 um 23:30:59 Uhr:



Zitat:

@Jasondunbar schrieb am 5. Juli 2019 um 19:51:04 Uhr:


Es soll hier ja auch um keinerlei Rechtfertigung oder Verurteilung gehen sondern um eine sachliche Analyse warum hier die verschiedenen Assistenz-Systeme nicht wie angedacht eingegriffen bzw funktioniert haben.

Es reicht doch schon, daß Du im Schlaf das Lenkrad festgehalten hast und dann isses vorbei. Der Assistent übersteuert keinen Fahrerwunsch, egal wie falsch der in dem Moment ist, weil es eben nur ein Assistent ist. Und für eine Notbremsung ist die Mauer einfach zu seitlich. Auf eine frontale Mauer oder ein anderes Auto hätte der Assistent vermutlich gebremst.
So lange das Lenkrad mechanisch mit der Lenkung verbunden ist, wird es solche Unfälle geben. Und Steer-by-Wire - also ein komplett elektronisches Lenkrad ohne mechanische Verbindung - ist m.W. derzeit noch nicht zugelassen.

Google mal VOLLELEKTRONISCHE LENKUNG....

Danke;) Schönes Wochenende euch allen

Also ohne das ich hier jemand zu nahe treten will, glaubt jemand ernsthaft das man zu einem besseren Fahrer wird wenn man sich auf die Systeme verlässt. Was kommt als nächstes, automatischer Essensabbruch bei Übergewichtgefahr. Ein Assistent soll einem helfen und das dauernd und nicht nur temporär.

Kann nur aus eigener Erfahrung sagen, sobald ich merke, das ich Müde bin und einschlafe. Gibt es bei mir keine ausreden, ob das die Kunden oder Familie oder sonst was ist! Anhalten Pause machen und danach weiter Fahren. Wer einer anderer Meinung ist sollte zu Fuß laufen.

Zitat:

@umbertones schrieb am 5. Juli 2019 um 23:30:59 Uhr:



Zitat:

@Jasondunbar schrieb am 5. Juli 2019 um 19:51:04 Uhr:


Es soll hier ja auch um keinerlei Rechtfertigung oder Verurteilung gehen sondern um eine sachliche Analyse warum hier die verschiedenen Assistenz-Systeme nicht wie angedacht eingegriffen bzw funktioniert haben.

Es reicht doch schon, daß Du im Schlaf das Lenkrad festgehalten hast und dann isses vorbei. Der Assistent übersteuert keinen Fahrerwunsch, egal wie falsch der in dem Moment ist, weil es eben nur ein Assistent ist. Und für eine Notbremsung ist die Mauer einfach zu seitlich. Auf eine frontale Mauer oder ein anderes Auto hätte der Assistent vermutlich gebremst.
So lange das Lenkrad mechanisch mit der Lenkung verbunden ist, wird es solche Unfälle geben. Und Steer-by-Wire - also ein komplett elektronisches Lenkrad ohne mechanische Verbindung - ist m.W. derzeit noch nicht zugelassen.

Doch, gibt’s bereits bei Infiniti.

Zitat:

@Mark8000 schrieb am 4. Juli 2019 um 15:37:43 Uhr:


Ich finde die Darstellungen hier teils wirklich absurd.
Sekundenschlaf bekommt nur jemand mit erheblichem Schlafdefizit. Und ein "bisschen müde" ist das nicht.
Wer nur halbwegs ausreichend Schlaf hat bekommt keinen Sekundenschlaf.
Die Beiträge zeigen: Die wirklich dringend notwendige Selbstreflexion fehlt bis heute. Wer eine EKlasse fährt kann sich auch genug Schlaf leisten.
[/
War es denn ein „Sekundenschlaf“- haben wir das alle so häufig, dass es wie Niesen und Husten als Bagatelle hingenommen wird, ...oder war es ein synkopales Ereignis, TIA etc. – wie wärs mal mit einem kleinen Selbstcheck mit gründlicher Untersuchung, LZ EKG etc. .....den Reifendruck kennen doch die Meisten besser als ihren Blutdruck

Zitat:

@Flodder schrieb am 4. Juli 2019 um 18:16:01 Uhr:


Für MICH sind Geschwindigkeitsbegrenzung in Verbindung mit einer freien Bahn das ermüdenste was es gibt.. interessant finde ich den Ansatz das der der eine E- Klasse fährt auch genügend Zeit zum Ausschlafen hat, das muss ich meinem Chef und meinen Kunden Mal erklären, werden die sicher verstehen...

Wenn Beruf, Chef und Kundenstamm hinreichende Nachtruhe verhindern, wäre es höchste Zeit, über neue Perspektiven nachzudenken bzw. beruflich (und damit verbunden: evtl. auch finanziell) einen Gang zurückzuschalten.

@Konvi_II, das sehe ich auch so. Zumal es auch Leute gibt, die privat eine E-Klasse fahren. Ich bin zum Glück völlig unabhängig von Autos und könnte meine Arbeit und die verschiedenen Wirkungsstätten problemlos mit dem Zug erreichen. Mir fällt es häufig auf, das besonders die Vertreter extrem schnell und aggressiv fahren, warum erschließt sich mir nicht. Ich denke wenn die meisten in sich hineinhören würden, wäre es nicht so anstrengend. In diesem Sinne, steige ich mal aufs Rad und mache was die Gesundheit.

Zitat:

@Zanza schrieb am 6. Juli 2019 um 01:11:43 Uhr:


Kann nur aus eigener Erfahrung sagen, sobald ich merke, das ich Müde bin und einschlafe. Gibt es bei mir keine ausreden, ob das die Kunden oder Familie oder sonst was ist! Anhalten Pause machen und danach weiter Fahren. Wer einer anderer Meinung ist sollte zu Fuß laufen.

Das sehe und mache ich doch genauso, aber, und jetzt wirklich ehrlich zu dir selbst: angenommen du bist 20 Minuten vor daheim und bist fertig und todmüde; würdest du dann wirklich anhalten und schlafen oder nicht doch noch versuchen, die 20 Minuten bis zum heimischen Bett zu schaffen?

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