Segeln lassen und Sprit sparen
Hallo Motorfreunde
Ich fahre täglich Autobahn (CH 10% Stadt, 10% Land, 80% Autobahn )
Um Sprit zu sparen, schalte ich im "Efficiency Modus" und beschleunige das Auto stark auf 135 km/h und lass es Segeln.
Alles vollautomatisch.
Nur manchmal schaltet er nicht selbstständig auf "E, sondern bleibt bei "E6 oder E7", was ich mit "Lenkrad Paddles +" manuell auf "E" schalte.
Beim Erreichen von ca. 100 km/h beschleunige ich wieder stark und wiederhole den Prozess mehrere Male.
Mit dieser Technik spare ich sehr viel Sprit. Laut mein FIS (3.8 - 4.2 l/100km mit einem Durchschnitt Geschwindigkeit von 86km/h).
Nun stellt sich die Frage, ob ich meinen Wagen schade? Bzw. wie hoch ist der Verschleiß relativ zu gleichmäßiger Beschleunigensvorgang.
Laut mein FIS "Efficiency Modus, vorausschauende Fahrweise, gleichmäßiges Beschleunigen, ohne Assistenzsysteme" (4.7 - 5.7 l/100km mit einem Durchschnitt Geschwindigkeit von 92km/h).
Mein Auto:
Audi A4 B9 TDI 2.0 190PS 7G S-Tronic
Wie sind eure Erfahrungen?
Beste Antwort im Thema
Verstehe ich das richtig - Du beschleunigt auf 135, lässt dich dann wieder auf 100 runterfallen, beschleunigst dann wieder, und so weiter?
Ist das ernst gemeint?
Ich bin normalerweise ein verträglicher Zeitgenosse.
Aber bei Dir fallen mir echt nichts Freundliches mehr ein. Das ist einfach nur ein Arsch-Verhalten gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmern.
Es heisst nicht umsonst Verkehrs"fluss" - und mit Deinem Verhalten würgst Du jeden Fluss im Keim ab. Es hat auch nicht jeder Hintermann eine ACC verbaut, die Deinen Schwachsinn automatisch mitmacht.
40 Antworten
audi selbst kalkuliert mit nur 150.000 km lebensdauer, zumindest wenn es um die entschädigung der gefahrenen kilometer bei wandlung geht. aber schlussendlich ließ sich audi bei einem 3,0 v6 gemäß olg saarbrücken darauf ein mit 300.000 km laufleistung die entschädigung zu kalkulieren. - vermutlich wird die wahrheit dazwischen liegen (egal ob segeln, ssa und fahrverhalten). - scotty hat insoweit recht, dass weniger die mechanischen dinge probleme machen, sondern eher die elektronik, steuergeräte, kabelbäume, etc., wenn diese 100.000 über unsere maroden strassen humpeln
Auf was AUDI "kalkuliert", ist ja gut zu erkennen... Einfach mal gucken, wieviel Kilometer die maximal zusätzlich mögliche Garantie beinhaltet, plus 25-30%. 😉
Darum ging es ja aber gerade nicht wirklich, sondern darum ob "intensives Segeln" die Lebensdauer negativ beeinflußt und dafür sehe ich einfach keinen rationalen technischen Grund, eher im Gegenteil. Ich denke das diese Systeme sogar eher das Getriebe entlasten...
ABER... 😁
Einzig, diese "Entlastung" ZU SEHR in die Entwicklung mit einfließen zu lassen, z. B. um leichter zu Bauen und dann aber auf einen Fahrer zu treffen, der das doch alles nicht nutzt und somit also auch nicht entlastend mitwirkt, würde sich negativ auf die Haltbarkeit auswirken. Aber daran glaube ich solange ebenfalls nicht, solange die Systeme offiziell als abschaltbar vorgesehen sind, da muss dann auch ein solches Verhalten mit einkalkuliert sein...
Guten Morgen zusammen,
ich finde die Diskussion interessant.
Ich habe auch festgestellt, dass der B9 immer bzw. oft auf der Autobahn auskoppelt, was sehr interessant ist.
Trotzdem will ich wissen, ob oder wo man dies abstellen kann, dass er auskoppelt uns einfach im Gang bleibt.
I.d.R. fahre ich kurze Autobahnstücke und hier brauche ich eher die Motorbremse um die Bremsbeläge vor Abfahrten zu schonen.
Ich habe auch keine Lust immer das Minus-Paddel zu drücken zum einkupppeln.
Daher würde ich es gerne deaktivieren.
Danke.
du kannst es unter effizienzassistent ein und ausschalten im MMI menü unter Fahrassistenz
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Ich finde die Segelei aus den teilw. anfangs genannten Gründen
überhaupt nicht sinnvoll und den Verkehrsfluss behindernd.
Man stelle sich vor, dass ein großer Prozentsatz der Autofahrer die
Segelfunktion in ein paar Jahren besitzt und damit Sprit sparen möchte,
d.h. jeder lässt dann ab einer bestimmten Geschwindigkeit bis zur
Geschwindigkeit X ausrollen was auf der Autobahn zu Folge hätte, dass
sich ein Rückstau bildet und er dann irgendwann selber im Stau steht.
Das nennt man dann gespart. Oder ist das zu einfach gedacht ?
Wenn wirklich alle passend ausrollen lassen würden, wo soll denn dann der Stau herkommen?
Ich fahre derzeit wenn auf der Autobahn mit ACC. Mein Auto ist mehr damit beschäftigt, wegen der Leute runter zu bremsen, die einfach jede noch so kleine Lücke nutzen wollen, als sonst was.
Einhaltung von Sicherheitsabständen - Fehlanzeige.
Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen - Fehlanzeige
Dafür aber reichlich zähfliessender Verkehr, weil sich gerade mal wieder so einer in eine viel zu kleine Lücke gepresst hat...
Jupp, die kenn ich, die fahren hier auch… 😁
Sind in der Regel aber auch keine B9er, die da vor einem fahren 😁
Das Schlimme daran ist, das sie "teilweise" ja nicht einmal was dafür können.
Ich meine damit ein Beispiel, das ich hier auf meiner Arbeits-Strecke jeden Tag habe.
Das ist ein Abschnitt, auf dem man sich im günstigsten Fall, (in eine Richtung) mehrere Kilometer fast nur rollen lassen kann UND wo das auch SEHR VIELE tatsächlich machen… (hüstel… ok… versuchen) 😁
ABER, nur WIR sitzen in einem Wind-und Rollwiedestand optimierten B9er. Ergo verlieren die anderen schneller ihre Geschwindigkeit und wir B9er müssen zwischendurch immer wieder kurz anbremsen, um dem Vordermann nicht hinten rein zu fahren…
Ach blöd… 🙁
Zitat:
@linkjoe schrieb:
[...]
Wie sind eure Erfahrungen?
'
Mit diesem Vorgehen habe ich einmal einen Spritsparwettbewerb gewonnen.
Mit Abschalten des Motors und anschließendem Segeln.
Motorstart durch einkuppeln.
Ca. 400 ... 600 Motorstarts auf 400 km.
Für das Material ist das die Hölle.
Aber spritsparend 😁