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Seat Leon 5F Motorschaden

Seat Leon 3 (5F)
Themenstarteram 8. Januar 2019 um 20:05

Ein herzliches Hallo in die Runde.

Ich habe mich gerade ganz frisch angemeldet, da ich vor ein Problem stehe und ich auf euren Rat hoffe.

Ich fahre seit Mai 2013 ein Seat Leon.

Kurz die Daten:

Seat Leon 1.4 TSI / Ecomotiv 122PS / FR

Erstzulassung: Nov. 2012

KM: ca. 60.000

TÜV: 06/18

Service: 04/18 (Zündkerzen, alle Flüssigkeiten neu..... 500€ goodbye)

Als ich letztens unterwegs war, bemerkte ich, dass die Motorkontrollampel und die EPC-Lampe leuchteten.

Als ich dann im Leerlauf stand, fing das Auto an zu Ruckeln, als ob er gleich ausgeht. Die Drehzahl spring von 800 auf 400, dann auf 700...... usw.

Habe dann gleich die Werkstatt aufgesucht. Der Werkstattleiter wollte am nächsten Tag den Fehlerspeicher auslesen (40€).

Ich habe dann einen Anruf bekommen und er meinte das ein Motorschaden vorliegt. Der 1te Zylinder hat nur 8 bar, der 2te 0 bar, der 3te und 4te 11bar.

Wie wird den heutzutage die Kompression gemessen. Macht man das über dieses Fahrzeugdiagnosesystem? Für mich sieht es so aus, als ob was mit dem 1ten Zylinder auch nicht stimmt. Mir kommen 8 bar etwas wenig vor.

Lösungsansatz seinerseits war, für 1000€ den Motor zu zerlegen und zu gucken wo da das Problem vorliegt. Das bedeutet für mich 1000€ + Summe X.

Problem ist, dass ich eigentlich nicht mehr viel in das Auto investieren wollte. Eigentlich hatte ich vor, es zu verkaufen. Aber das kann ich jetzt wohl vergessen.

Was soll ich jetzt machen? Versuchen das Auto in diesem Zustand zu verkaufen oder es wagen und 1000€ investieren, obwohl ich nicht im Ansatz weiß welche weiteren Kosten auf mich zu kommen werden?

LG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Pille59 schrieb am 15. Januar 2019 um 15:16:26 Uhr:

Kulanz von Seat war bei uns Null. War der 1,2 Tsi mit 200000 km,...........

Bei der km Leistung Kulanz?

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Gewährleistung hast du bei einer Fachwerkstatt dann eigentlich immer . Davon kannst du ausgehen.

Nur leider wird dein Seat nach der Reparatur nicht mehr Wert sein, aber auch nicht viel weniger....Ein neuer Motor im Auto ist meiner Meinung nach nichts negatives wie z.B ein Unfall oder so.

Da du dein Auto aber eh verkaufen wolltest, rechne die 3700 mal gegen. Sonst nehm lieber die 3700 für den neuen und verkauf den alten so wie er ist.

Zitat:

@Tempoxo90 schrieb am 23. Januar 2019 um 21:24:31 Uhr:

Hallo liebe Forengemeinschaft,

es hat jetzt leider etwas länger gedauert. Das Problem war, dass ich mit dem Auto nicht mehr fahren sollte. Daher mussten wir es dann abschleppen. Habe heute beschied, von der freien Werkstatt, bekommen.Die haben wohl viel probiert, leider erfolglos. Er hatte nochmal selber die Kompression gemessen. Er meinte, man hört quasi wie der Druck beim 2ten Zylinder entweicht. Auch mit ein Endoskop hatte er versucht, etwas zu sehen. Er sagte, dass definitiv etwas mit einer Dichtung sei und das der Zylinderkopf wohl beschädigt ist. Allerdings kann er das nicht sicher sagen und auch das Ausmaß, des Schadens, nicht sicher einschätzen. Es führt scheinbar kein Weg daran vorbei, den Motor zu Zerlegen, um wirklich eine 100%ige Aussage treffen zu können, was kaputt ist.

Das "nachgucken" würde bei der freien Werkstatt 400€ kosten. Zur Erinnerung, bei Seat 1000€.

Ich hatte noch gefragt, was es mich im schlimmsten Falle kosten würde. Der schlimmste Fall, wäre der Einbau eines neuen Motors. Das würde, für einen neuen Motor und andere benötigte Teile, inkl. Einbau ca 3,700€ kosten.

Der Motor ist, wie er meinte, von einem Testauto und somit quasi neuwertig.

 

So wie ich das sehe, habe ich 3 Möglichkeiten.

1. Auto mit Motorschaden verkaufen

2. Fehlersuche mit ca. 400€ durchführen lassen. Bei "geringem" Schaden, reparieren lassen. Oder bei einem preisintensiven Schaden, Möglichkeit 1 in Erwägung ziehen.

3. Egal was bei der Fehlersuche heraus kommt, reparieren lassen. Im schlimmsten Falle ca. 3.500 bis 4.000€ bezahlen.

 

Wie verhält sich das eigentlich mit dem Wiederverkaufswert, wenn ich den kompletten Motor mit einem neuen ersetze? Hab ich dann vom Wert einen Neuwagen? :cool::D:rolleyes:

 

Der Werkstattmeister kann sich das, übrigens auch nicht erklären. Da 60K Laufleistung nicht viel ist. Ölwechsel immer von Seat durchgeführt wurde und ich auch zu 80% mit dem Auto, auf der Autobahn unterwegs war.

Er hatte sich dann mal umgehört und hat dabei in Erfahrung gebracht, dass solch ein Schaden mit geringer Laufleistung, bei den VW-Motoren in den letzten Jahren wohl keine Seltenheit mehr darstellt. Er war diesbezüglich, man könnte sagen, fassungslos.

Ich habe neulich erst ein Video von den Autodoktoren gesehen, da ging es um den EA211 Motor in einem Golf 7 TSI. Der hatte auch schlechte Kompression und es wurden starke Verkokungen an den Ventilen festgestellt, so daß einige Ventile nicht mehr richtig abdichten konnten.

Eine BeDi Reinigung wurde probiert, hat aber nichts gebracht. Daraufhin wurde die Ansaugbrücke abgenommen und die Ventile mit Nußschalengranulat gestrahlt, die Verkokungen waren weg und den Motor lief wieder.

Leider finde ich das Video nicht mehr, obwohl ich intensiv danach gesucht habe. Vielleicht hat einer der Mitlesenden eine Idee.

 

Edit: das war im Fernsehen, die Folge vom 20.01.19, ist offenbar noch nicht hochgeladen.

Würde aber sehr gut zu dem Fall hier passen, der Golf hatte auch noch recht wenig Kilometer.

Hat der TE jetzt eigentlich schon was gesagt zum Thema ob Seat Kulanz auf die Teile gibt?

Wenn er beispielsweise von Seat einen neuen Gratis Motor bekommt, dann würd ich die 1000€ einbau bei Seat zahlen.

Themenstarteram 15. März 2019 um 18:42

Hallöchen,

dass ganze hat sich leider etwas hingezogen. Ich konnte erst letzte Woche mein Auto abholen.

Bei der freien Werkstatt bin ich dann doch nicht geblieben. Hatte noch ein Tipp bekommen, für eine Fachwerkstatt für Motoren.

Also Auto wieder abschleppen und warten. Hat auch eine Weile gedauert, bis die Zeit gefunden haben, sich das Auto anzugucken.

Das Problem war, wie bereits Typ-P1 anmerkte, das Einlassventil (siehe Bild im Anhang).

Das konnte man mir sogar relativ sicher sagen, ohne der Demontage vom Zylinderkopf.

 

Prophylaktisch wurden gleich alle Ventile gewechselt und Zahnriemen wurde auch erneuert. Mit allen benötigten Teile wie Kopfdichtsatz, Auslassventile, Zahnriemensatz, Zündkerzen etc. und natürlich Arbeitsleistung, habe ich jetzt etwas über 1.800€ bezahlt.

Zum Thema Kulanz von Seat:

Ich hatte ja bereits im Autohaus nach Kulanz gefragt. Mir wurde daraufhin ja bereits keine Hoffnung gemacht. Der Werkstattleiter meinte ja zu mir: Mit Kulanz sieht es schlecht aus und wenn wir einen Schaden von 4000€ haben, machen 20% die man vielleicht bekommt, auch nicht viel aus. Aber wenn ich auf der Suche nach einem neuen Auto bin, solle ich mich doch bitte melden.

Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass die Werkstatt überhaupt nicht an einer Reparatur interessiert ist.

Eine Beschwerde ist bereits an Seat unterwegs.

Was einem bleibt, Konsequenzen ziehen.

 

 

Wie warst du 3 Monate mobil?

Themenstarteram 15. März 2019 um 18:56

Zitat:

@Sabre_Wulf schrieb am 15. März 2019 um 19:47:43 Uhr:

Wie warst du 3 Monate mobil?

Habe das Glück, dass meine Freundin und ich die selbe Arbeit haben und sie auch ein Auto hat. ;)

Wie kann das denn passieren in der heutigen Zeit, bei einem relativ neuen Wagen ?

Materialfehler ? Materialschwäche ?

Oder, kann sowas auch durch Überlastung des Motors von einem Chiptuning bzw.Motortuning herkommen ?

Überhitzung oder ähnlich .

Gruß,

OliOla

Zitat:

@OliOla schrieb am 16. März 2019 um 00:08:23 Uhr:

Wie kann das denn passieren in der heutigen Zeit, bei einem relativ neuen Wagen ?

Materialfehler ? Materialschwäche ?

Oder, kann sowas auch durch Überlastung des Motors von einem Chiptuning bzw.Motortuning herkommen ?

Überhitzung oder ähnlich .

Gruß,

OliOla

Ich könnte mir vorstellen daß sich ein Brocken Ölkohle im Ventil verklemmt hat, daß es nicht mehr richtig schließen konnte. Der Kolben hat es dann in der Aufwärtsbewegung massakriert. Wäre interessant ob man einen Aufsetzer auf dem entsprechenden Kolben sehen konnte.

Wie dem auch sei, sowas darf nicht passieren und die Aussage seitens Seat ist schon eine Frechheit.

am 28. März 2019 um 17:09

Hallo,

also für mich klingt das als wenn du leider mehrmals an Stümper geraten bist.

Die Seat Werkstatt würde ich fertig machen in sämtlichen Foren, in der Presse und überall!

Die freie Werkstatt klingt ebenfalls äußerst schwach. Ich meine guckt euch das Ventil an. Wie kann so etwas beim endoskopieren NICHT auffallen? Richtig... da wirde wohl nicht endoskopiert. Was für mich ebenfalls unbegreiflich ist, wenn der Kompressionstest und quasi das Ohr schon verraten haben, das irgendwas an dem Zylinder faul ist!

Hallo Tempoxo90 !!

Das Bild des verbrannten Ventils , ist ein Typisches Problem der VW TSI & TFSI Motoren , weil diese Dirkteinspritzer sehr empfindlich sich , verkohlte Einlassventile , Folge: schlechte Luftverwirbelung beim Ansaugen , Einspritzdüse überhitzt , fängt an zu Tropfen , und Ventile verbrennen ,

bei den VW Magermix Motoren ein häufiges Problem ,das Netz ist voll davon.

MFG

Zitat:

@schattenparcker schrieb am 29. März 2019 um 08:22:28 Uhr:

......... ,das Netz ist voll davon.

MFG

Hast da mal einen Link dazu?

Hier der bereits erwähnte Beitrag von den Autodoktoren dazu :-)

https://www.youtube.com/watch?v=AoxSjYGV4tc

Interessant zu diesem hier angesprochenen Thema der Vorkorkung der Ventile ab ca. 15:30Min:Sek :-)

Schöne Grüße :-)!

Zitat:

@Tomy 69 schrieb am 29. März 2019 um 13:43:28 Uhr:

Zitat:

@schattenparcker schrieb am 29. März 2019 um 08:22:28 Uhr:

......... ,das Netz ist voll davon.

MFG

Hast da mal einen Link dazu?

Hallo Tomy 69 !!

https://www.youtube.com/results?search_query=1.4+tsi+probleme+kolben

https://www.youtube.com/watch?v=DFi-6QZ6HOQ

https://www.youtube.com/watch?v=adPlzq1ToP4

https://www.youtube.com/results?search_query=1.4+tfsi+probleme

Natürlich haben andere Hersteller ähnliche Probleme , aber VW hat mit den TFSI & TSI Motoren den Vogel abgeschossen.

Ursache : Die Politischen Abgas-Entscheidungen , Billigste Material Verwendung in dem Motoren , usw...

 

MFG Uli

am 29. März 2019 um 15:04

Welches Bauteil im/am Motor hat denn minderwertige Materialqualität?

am 29. März 2019 um 15:28

Ich denke minderwertig ist da ist nichts.

Das Problem der TFSI und TSI Motoren ist aber (neben dem ganzen Steuerkettendrama) das vor allem die Einlassventile nicht wie früher durch die Einspritzung VOR den Ventilen vom Kraftstoff sauber gehalten werden. Dadurch setzen die sich zu und verkoken. Wenn das aufgrund höherer Ölverbrennung und anderer Faktoren in einem der Zylinder zu krass wird und nicht bemerkt werd, sin das halt unter Umständen mehrere Milimeter dicke Schichten. Die Luftmenge und Verwirbelung stimmt dann nicht mehr was das Problem verstärkt usw. Wenn sich bei so ner Schicht dann irgendwann mal was löst und dumm im Ventilsitz hängen bleibt, schließt das halt nicht mehr sauber und wird unter Umständen auch vom Kolben bzw. den entstehenden Kräften gekillt. Ich denke so etwas meinte "Typ-P1" mit "Brocken Ölkohle"...

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