Schwer zufahren, oder OT gelaber!?
Ein heutiges Auto, mit PNRD (1,2,...) Getriebe, wenn man das Gas gibt und dauernd schnell fährt auf der Autobahn, schaltet der Wagen ja auch in die höheren Gänge und man muss wenig Gas geben. Wenn ein E.Auto kein Getriebe hat und man will 10 Stunden mit 130 Km/h fahren, ist das nicht sehr anstrengend für den Körper man muss das Gas dauernd durch treten???
Beste Antwort im Thema
Man muss ja nur 1 x aussteigen lassen. 🙂
186 Antworten
Zitat:
@toyotahelferlein schrieb am 3. November 2017 um 23:11:31 Uhr:
Ganz ehrlich, ich könnte nicht sagen ob vor mir einer mit Tempomat fährt oder nicht, weil man auch mit dem Gasfuß alleine eine bestimmte Geschwindigkeit halten kann.
Und genau darum gehts mir auch und das ist der Aspekt am (einfachen) Tempomat der entfernt etwas mit dem Thema zu tun hat.
Die Dosierbarkeit!
Das geht halt in der Stadt meist so ab, positive und negative Beschleunigung wechseln sich da halt relativ oft ab, auch wenns nur geringe Beträge sind. Dann fummelt man da dauernd an dem Hebel rum! 🙄 Den rechten Fuß natürlich vorbildlich stets in "hab Acht!" Stellung, sehr bequem und komfortabel...(Oder aber der liegt bequem und komfortabel mit voller Sohlenfläche auf und muss zur Notbremsung erstmal angehoben werden. Da verliert man übrigens die meisten Meter, vom Erkennen der Gefahr bis zur Betätigung des Bremspedals, auch als Reaktionszeit bekannt.)
Mit dem Gaspedal und Motorbremse kann man Beschleunigung sehr viel besser dosieren als mit dem Hebel, meine Meinung. Daraus resultiert eine smoothere (!!) Fahrweise. Ich fahr also nicht zu schlecht, sondern zu gut für dat dumme Dingen, welches noch nichtmal "Augen" oder (irgendein) ein Gehirn hat. Krass oder?! 😁
Jeder wie er will. Dem TE hilft es evtl ergonomisch weiter mal den Fuß auszuruhen, aber ehrlich gesagt fände ich für mich ne ganz normale kurze Pause besser.
MfG
Zitat:
@olsql schrieb am 4. November 2017 um 07:07:39 Uhr:
Das geht halt in der Stadt meist so ab, positive und negative Beschleunigung wechseln sich da halt relativ oft ab, auch wenns nur geringe Beträge sind. Dann fummelt man da dauernd an dem Hebel rum!
Wie es der geübte Fahrer tut, hatte ich Dir weiter oben bereits beschrieben:
https://www.motor-talk.de/.../...tos-schwer-zufahren-t6172918.html?...
Gefummel am Tempomat-Hebel kennzeichnet Anfänger.
Zitat:
@markuc schrieb am 3. November 2017 um 09:55:25 Uhr:
Zitat:
@olsql schrieb am 3. November 2017 um 08:11:07 Uhr:
... Stadt und Landstraße. Da ist mir so ein normaler Tempomat einfach unnütz, denn vorausschauendes Fahren ist damit kaum möglich, ohne dauernd am Hebel rumzufummeln. Ich bremse öfter und stärker als normalerweise.Mit etwas Übung findet man den richtigen Weg: Marschgeschwindigkeit am Tempomat einstellen, z.B. 50 km/h innerorts, 100 auf Landstraßen, 130 auf der Autobahn. Um kurzfristig schneller zu fahren wird einfach Gas gegeben und danach wieder der Fuß vom Pedal genommen, ohne was am Hebel zu stellen.
So weit, so gut! Bis vor einem einer bremst, warum auch immer. Oder eine rote Ampel in Sicht kommt.
Zitat:
Der Wagen fällt dann einfach auf die eingestellte Geschwindigkeit wieder zurück.
Das tut er eben abhängig von der Beschleunigung nicht immer "einfach", sondern oft wird gebremst.
Zitat:
Stellt man fest, dass man den Tempomat zu oft abstellen oder gar bremsen muss, dann ist die Marschgeschwindigkeit zu hoch gewählt und man versucht es solange mit geringeren Werten, bis es klappt. Ist bis hierhin ganz einfach und der Rest kommt dann mit zunehmender Erfahrung.
Also an jeder roten Ampel oder wenn vor mir einer bremst soll ich solange geringere Werte versuchen, bis es klappt? Und das OHNE an dem Hebel rumzufummeln im Stadtverkehr 😉 Wenn man den dann nach dem Anfahren zum Beschleunigen hernimmt, dann beschleunigt der nicht nach Verkehrslage, sondern stur nach irgendeinem Automatik-Spritsparprogramm.
Nein Danke, ich bleibe bei manueller Gangwahl und Motorbremse. Das macht sogar Spaß!
MfG
kann mal jemand den thementitel umbenennen in "Tempomat, schwer zufahren?"
😁
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Zitat:
@olsql schrieb am 4. November 2017 um 08:19:14 Uhr:
Bis vor einem einer bremst, warum auch immer. Oder eine rote Ampel in Sicht kommt.
Dann bremst man selbst auch. Dabei wird der Tempomat automatisch abgestellt. Bei Grün beschleunigt man erst manuell und schaltet kurz vor Erreichen der eingestellten Geschwindigkeit den Tempomat wieder an. Dazu wird nicht gefummelt, sondern der Knopf dafür genau einmal gedrückt. Das natürlich nur, wenn absehbar ist, dass es sich lohnt und nicht, wenn das nächste Hindernis schon erkennbar ist.
Zitat:
@olsql schrieb am 4. November 2017 um 08:19:14 Uhr:
Zitat:
Der Wagen fällt dann einfach auf die eingestellte Geschwindigkeit wieder zurück.
Das tut er eben abhängig von der Beschleunigung nicht immer "einfach", sondern oft wird gebremst.
Nein, es wird nicht aktiv gebremst. Durch die Bremswirkung des Motors fällt der Wagen von allein auf die eingestellte Geschwindigkeit zurück. Das funktioniert zumindest beim Benziner sehr gut.
Zitat:
Also an jeder roten Ampel oder wenn vor mir einer bremst soll ich solange geringere Werte versuchen, bis es klappt?
Das richtige Gefühl dafür, stellt sich nach einer gewissen Zeit der Übung ein. Der Stadtverkehr ist allerdings oft nicht für das Fahren mit Tempomat geeignet, dann lässt man ihn eben aus. Geschätzt ein Drittel der Strecke kann er im Stadtverkehr wohl benutzt werden. Die eigentliche Stärke liegt aber außerorts.
Zitat:
@markuc schrieb am 4. November 2017 um 08:34:17 Uhr:
Zitat:
@olsql schrieb am 4. November 2017 um 08:19:14 Uhr:
Bis vor einem einer bremst, warum auch immer. Oder eine rote Ampel in Sicht kommt.Dann bremst man selbst auch. Dabei wird der Tempomat automatisch abgestellt. Bei Grün beschleunigt man erst manuell und schaltet kurz vor Erreichen der eingestellten Geschwindigkeit den Tempomat wieder an. Dazu wird nicht gefummelt, sondern der Knopf dafür genau einmal gedrückt. Das natürlich nur, wenn absehbar ist, dass es sich lohnt und nicht, wenn das nächste Hindernis schon erkennbar ist.
Was macht der rechte Fuß dann danach? Und ist das bequem? Hand aufs Herz 😉
Zitat:
@markuc schrieb am 4. November 2017 um 08:34:17 Uhr:
Zitat:
@olsql schrieb am 4. November 2017 um 08:19:14 Uhr:
Das tut er eben abhängig von der Beschleunigung nicht immer "einfach", sondern oft wird gebremst.Nein, es wird nicht aktiv gebremst. Durch die Bremswirkung des Motors fällt der Wagen von allein auf die eingestellte Geschwindigkeit zurück. Das funktioniert zumindest beim Benziner sehr gut.
Und bergab?
Zitat:
@markuc schrieb am 4. November 2017 um 08:34:17 Uhr:
Zitat:
Also an jeder roten Ampel oder wenn vor mir einer bremst soll ich solange geringere Werte versuchen, bis es klappt?
Das richtige Gefühl dafür, stellt sich nach einer gewissen Zeit der Übung ein. Der Stadtverkehr ist allerdings oft nicht für das Fahren mit Tempomat geeignet, dann lässt man ihn eben aus. Geschätzt ein Drittel der Strecke kann er im Stadtverkehr wohl benutzt werden. Die eigentliche Stärke liegt aber außerorts.
Meine Rede...😉
Also ich bin schon hunderte Meter hinter bremsenden Fahrzeugen hergerollt mit der Motorbremse. Dabei haben beide Fahrzeuge in konstantem Abstand nur moderat verzögert. Alles verschwendete Energie, die man fürs nach vorn Beschleunigen hätte hernehmen können. 😉 "Automatik" schiebt, denn die sieht und weiß nix, und Herrchen bremst.
MfG
Zitat:
@olsql schrieb am 4. November 2017 um 08:49:01 Uhr:
Und bergab?
Kommt auf's Auto drauf an. Manche können aktiv bremsen, die meisten nicht. Bei E-Autos und Hybriden wird hier die Rekuperation genutzt um die Geschwindigkeit konstant zu halten. Macht z.B. mein Auris auch, merkt man gut wenn es mal steiler runter geht, dann wird der Wagen schneller weil die Rekuperation nicht mehr reicht zum Bremsen. Dann geht zwar die Motordrehzahl rauf um den Motorbremseffekt zu nutzen, aber das ist bei einem kleinen Benziner auch nicht die Welt. Aktiv bremsen kann der nicht.
Stadtverkehr ist wenn man die Handhabe vom Tempomaten gewohnt ist häufiger dafür geeignet als manche glauben. Tacho 60 einprogrammiert, mehr als ab und an den Knopf "gespeicherte Geschwindigkeit wiederaufnehmen" drücken ist da nicht. Nix mit Rumgefummel.
Es ist übrigens sehr bequem was der rechte Fuß danach macht 😉
Vielleicht sollte ich mal über ein Fußmassagegerät im Fußraum nachdenken, das wäre ein echter Komfortgewinn beim Tempomaten 😁
einen stepper im fußraum verbauen für die fitness. und auch gleich ein passendes assistenzsystem dazu damit das nicht so anstrengend ist und die whatsapper mit dem treten durcheinanderkommen.
Zitat:
@olsql schrieb am 4. November 2017 um 07:07:39 Uhr:
Zitat:
@toyotahelferlein schrieb am 3. November 2017 um 23:11:31 Uhr:
Ganz ehrlich, ich könnte nicht sagen ob vor mir einer mit Tempomat fährt oder nicht, weil man auch mit dem Gasfuß alleine eine bestimmte Geschwindigkeit halten kann.Und genau darum gehts mir auch und das ist der Aspekt am (einfachen) Tempomat der entfernt etwas mit dem Thema zu tun hat.
Die Dosierbarkeit!
Das geht halt in der Stadt meist so ab, positive und negative Beschleunigung wechseln sich da halt relativ oft ab, auch wenns nur geringe Beträge sind. Dann fummelt man da dauernd an dem Hebel rum! 🙄 Den rechten Fuß natürlich vorbildlich stets in "hab Acht!" Stellung, sehr bequem und komfortabel...(Oder aber der liegt bequem und komfortabel mit voller Sohlenfläche auf und muss zur Notbremsung erstmal angehoben werden. Da verliert man übrigens die meisten Meter, vom Erkennen der Gefahr bis zur Betätigung des Bremspedals, auch als Reaktionszeit bekannt.)
Mit dem Gaspedal und Motorbremse kann man Beschleunigung sehr viel besser dosieren als mit dem Hebel, meine Meinung. Daraus resultiert eine smoothere (!!) Fahrweise. Ich fahr also nicht zu schlecht, sondern zu gut für dat dumme Dingen, welches noch nichtmal "Augen" oder (irgendein) ein Gehirn hat. Krass oder?! 😁Jeder wie er will. Dem TE hilft es evtl ergonomisch weiter mal den Fuß auszuruhen, aber ehrlich gesagt fände ich für mich ne ganz normale kurze Pause besser.
MfG
Kein Widerspruch, weil ich bspw. bei ständig geforderten Geschwindigkeitswechseln, dem Tempomat seine verdiente Ruhe gönne. Der Tempomat macht nur Sinn, wenn man eine Geschwindigkeit über längere Zeit- und Wegräume möglichst unberührt lassen kann ;-))
Zitat:
@slv rider schrieb am 4. November 2017 um 08:24:36 Uhr:
kann mal jemand den thementitel umbenennen in "Tempomat, schwer zufahren?"
😁
Stimmt ;-)), das eigentliche Thema ist schon lange keines mehr, obwohl auch nur elektrischer Vortrieb durchaus mit Tempomat wohl möglich ist/wäre.
Zitat:
Stadtverkehr ist wenn man die Handhabe vom Tempomaten gewohnt ist häufiger dafür geeignet als manche glauben. Tacho 60 einprogrammiert, mehr als ab und an den Knopf "gespeicherte Geschwindigkeit wiederaufnehmen" drücken ist da nicht.
Also ich bevorzuge ja auch Tacho 60 innerorts, wenn denn freie Bahn ist.
Aber ich wüsste jetzt nicht, inwieweit ein Tempomat mir hier irgendwie das bessere/geeignetere Anpassungsverhalten ans Verkehrsgeschehen bringen sollte?
Die bevorzugten 60km/h erreiche in der Stadtdurchfahrt vielleicht zu 15 bis 20%, den Rest habe ich überhaupt keine Vorahnung, wenn's vor mir wieder schneller weitergeht, ob mit 45, 48, 53, was auch immer. Was nutzen mir da die eingestellten 60km/h?
Mal davon abgesehen, das ich ohne Tempomat Tempowechsel wesentlich sanfter gestalten kann, auch im Bereich von nur sehr wenigen km/h.
Geschw.-Änderungen überwiegend mit dem Tempomat regullieren, insbesondere beim Mitschwimmen, wäre für mich schon wieder ein viel zu digitales Agieren und Fahren zugleich, sprich, zu wenig sanft fließend.
Unter solchen Bedingungen hat mir da selbst die Schubschaltung mitunter schon zuviel Verzögerungsleistung.
Zitat:
@toyotahelferlein schrieb am 4. November 2017 um 12:03:27 Uhr:
... obwohl auch nur elektrischer Vortrieb durchaus mit Tempomat wohl möglich ist/wäre.
Ich habe erst ein E-Auto gefahren und das hatte Tempomat. Kann mir kaum vorstellen, dass es in nennenswertem Umfang E-Autos ohne Tempomat geben wird.
Zitat:
Unter solchen Bedingungen
Dem gehört mal erklärt, was Rechtsfahrgebot bedeutet! Mindestens 4 Verstöße bei kurzem überfliegen. Andere VTs mussten nach dem Auffahren auf der BAB, wo der Sprinter an ihnen vorbei ist, danach auf der linken Spur wieder am Sprinter vorbei, da dieser oftmals grundlos in der Mitte gefahren ist. Dies kann durch die erhöhte Gefährdung durch den Spurwechsel, mit 80€ + 1 Pkt. geahndet werden.
Zitat:
Kann mir kaum vorstellen, dass es in nennenswertem Umfang E-Autos ohne Tempomat geben wird.
Warum sollte das auch so sein? Das E-Auto ist sogar besser dafür geeignet mit einem Abstandstempomat im Verkehr zu agieren. Es kann sowohl aktiv über den E-Motor beschleunigen, als auch aktiv im Generatorbetrieb Geschwindigkeit abbauen. Quasi ideal! Ein E-Auto ohne Tempomat, ist für mich daher eine Fehlkonstruktion. Ich würde als Konstrukteur sogar das Abstandsystem im normalen Verkehr ohne aktiven Tempomaten nutzen. Wenn ich vor mir Verkehr habe, würde ich ein stärkeres Motorbremsmoment aufbauen, um noch mehr Energie zurück zu gewinnen, bevor der Fahrzeugführer beginnt zu bremsen. Wenn die Bahn frei ist, würde ich das Moment reduzieren um möglichst weit zu rollen, wenn der Fahrzeugführer vom
Gasgeht. (Kombiniert mit dem Navi, welches mir sagt, ob er nicht gleich bremsen würde, weil er abbiegen muss. Wenn ja, dann bau ich mehr Bremsmoment auf um die Energie zurück zu bekommen.)
Elektrofahrzeuge kann man sehr effektiv programmieren. Wenn sie gut programmiert werden, sind sie sicherlich nicht schwerer zu fahren, als ein Verbrenner.
Ich frage mich, ob der TE der Meinung war, das E-Gas muss man je nach welche Geschwindigkeit man fahren will, auf eine Stelle halten. Sprich 30% Pedalstellung sind Tempo 60 oder so. Die E-Fahrzeuge, die ich gefahren habe, waren alle nicht anders, als jeder Verbrenner. Man hat mit dem Pedal die Motorleistung geregelt und nicht die Geschwindigkeit. Diese war von mehr Faktoren abhängig, als nur der Pedalstellung.
Fahren mit nur einem Gang, kann ich mit meinem Wagen simulieren. Hat nen CVT... Wenn ich ausreichend sanft beschleunige, steigt die Drehzahl analog zur Geschwindigkeit. (Sie kann sogar fallen bzw. konstant bleiben, obwohl ich beschleunige!) Ist also auch nichts komisches, wo man sich nicht dran gewöhnen könnte.
Zitat:
Wenn 130Km/h die maximale Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist, dann musst du die ganze Zeit (...) Vollgas geben. Ansonsten gibtst du weniger "Gas"
Bei den meisten E-Autos dürfte die Vmax abgeregelt sein. Der Motor könnte theoretisch mehr. Würde aber stark an Reichweite kosten. Daher: abregeln und Reichweite erhalten. Man könnte also auch mit 30% Pedalstellung 130km/h fahren, wenn dies die Vmax ist. Mehr Gas geben würde eben nichts mehr bringen, da die Geschwindigkeit eben begrenzt wird.
MfG