Schumi am Ende?

Sollte unser Schumi aufhören?Da er nun schon seit 1 1/2 Saisons regelmäsig von Rosberg ,im Training wie im Rennen, deutlich GEBÜGELT wird,stellt sich die Frage ob er nicht einem aufstrebendem Talent Platz machen sollte.Das Argument -der Brown(Mercedes) ist so schlecht- wird von Rosberg widerlegt.
Nun muß sich Schumi das erste mal in seiner Karriere-von den ersten 4-5 Rennen in seiner Rookie Saison abgesehen- mal gegen einen Teamkollegen durchsetzten und er "verkackt" voll.
Die restlichen Jahre hat er nur wegen Nr.1 status dominiert.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Eierhals


....PS Ich fand MSC schon vor dem ersten Titel nicht sonderlich sympathisch ....

Na, das erklärt dann wenigstens auch so einiges, passt schon. Wenn ich eine Nase (oder ein Kinn) halt von Beginn weg nicht ausstehen kann, fällt es auch mir zugegebenermassen relativ schwer, einigermassen objektiv ans Bewerten von Leistungen heranzugehen. Da sind wir dann wohl alle gleich.

Warum dann aber die Sache nicht einfach sein lassen und krampfhaft versuchen, möglichst vieles schlecht zu reden und nachzutreten wo's nur geht?

Hier kurz ein Überblick zum Piloten, der an dieser Stelle öfters kritisiert, belächelt oder gar beleidigt wird, da sind durchaus auch kritisch zu bewertende Situationen dabei, man will ja weitestgehend objektiv bleiben (jene, die nur querlesen wollen, halten sich bitte ans Fettgedruckte):

Michael Schumacher

1969
3. Januar: Michael Schumacher wird geboren.
1973
Schumacher fährt erste Go-Kart-Rennen.
1984
Schumacher wird Deutscher Juniorenmeister im Kartfahren.
1985
Er erringt abermals die Deutsche Juniorenmeisterschaft und wird außerdem Vize-Kart-Weltmeister.
1987
Gewinn der Kart-Europameisterschaft und der Deutschen Kartmeisterschaft.
1988
Sieger der Deutschen Formel-König-Meisterschaft und Zweiter in der Formel-Ford-1600-Europameisterschaft.
1989
Schumacher fährt seine erste Formel 3-Saison im Team seines jetzigen Managers Willi Weber. Er kann zwei Rennen gewinnen und beendet die Saison als Dritter im Gesamtklassement.
1990
Sieg in der Formel 3-Meisterschaft. Schumacher nimmt außerdem im Juniorenteam von Mercedes-Benz an der Gruppe C-Weltmeisterschaft teil und wird Fünfter in der Gesamtwertung.
1991
25. August: Schumacher fährt sein erstes Formel 1- Rennen in Spa-Francochamps (Belgien) in einem Jordan. Er kann sich als Siebter qualifizieren, scheidet im Rennen allerdings nach wenigen Runden wegen technischer Probleme aus.
Unmittelbar nach dem Rennen wird er von Benetton-Renault verpflichtet und fährt die restliche Saison für dieses Team. Er belegt Rang 12 in der Gesamtwertung.
1992
In seiner ersten kompletten Formel 1-Saison kann Schumacher in Spa seinen ersten Sieg in der Formel 1 feiern: Er gewinnt vor Nigel Mansell, der zu diesem Zeitpunkt schon Weltmeister ist. Insgesamt wird er in dieser Saison Dritter.
1993
26. September: Schumacher siegt in Estoril (Portugal) vor Weltmeister Alain Prost und beendet die Saison als Gesamtvierter.
1994
1. Mai: Ayrton Senna, der große Favorit für den WM-Titel 1994, stirbt im Rennen von Imola (San Marino). Es entwickelt sich daraufhin ein erbitterter Zweikampf zwischen Sennas Teamkollegen Damon Hill und Michael Schumacher. Seinen Höhepunkt findet dieser Wettstreit im letzten Rennen der Saison, als beide Fahrer nach einer Kollision ausscheiden und Schumacher mit einem Punkt Vorsprung die Weltmeisterschaft für sich entscheiden kann.
1995
5. August: In der Formel 1 kann Schumacher wiederum den Weltmeistertitel erlangen und wird somit der jüngste Doppelweltmeister der Formel 1. Er wird Sonderbotschafter "Sport und Erziehung" der UNESCO.
1996
Vor dem Beginn der Formel 1-Saison wechselt Schumacher von Benetton zu Ferrari mit dem Ziel, das traditionsreiche Team wieder siegfähig zu machen. Trotz vieler technisch bedingter Ausfälle kann er immerhin drei Rennen (Spanien, Belgien und Italien) für sich entscheiden und beendet die Saison als Dritter.
1997
In seiner zweiten Saison für Ferrari kämpft Schumacher um den WM-Titel. Im letzten Rennen rammt er jedoch bei einem Überholversuch Jacques Villeneuve, seinen härtesten Gegner und scheidet aus. Villeneuve kann weiterfahren und wird Weltmeister. Wegen seiner Aktion gegen Villeneuve werden Schumacher nachträglich alle seine 1997 errungenen Punkte und sein Vizeweltmeistertitel aberkannt.
1998
Er wird hinter Mika Häkkinen Vizeweltmeister der Formel 1.
1999
22. März: In der Formel 1 sieht alles wieder nach einem Zweikampf zwischen Häkkinen und Schumacher aus, bis Schumacher in Silverstone (England) mit über 100km/h frontal in eine Mauer rast und sich das rechte Schien- und Wadenbein bricht. Er beendet die Saison auf Platz Fünf.
2000
Schumacher wird zum ersten Mal Weltmeister mit Ferrari. Seit 1979 konnte das Rennsportunternehmen erstmals wieder den Fahrertitel erringen.
2001
In dieser Saison sichert sich Schumacher schon vor dem fünften Rennen vor Schluss den WM-Titel. Er kann außerdem die Bestmarke von neun Siegen in einer Saison (Nigel Mansell, 1992) erreichen.
2002
Schumacher wird bereits im siebten Rennen vor Saisonende zum fünften Mal Formel 1-Weltmeister. Mit 144 Punkten holt er so viele Punkte in einer Saison wie noch niemand zuvor.
2003
Zu Beginn der Saison wird ein neues Punktesystem eingeführt: Für Platz Eins erhalten die Fahrer nun acht Punkte. Schumacher gewinnt daraufhin den Titel erst im letzten Rennen. Es ist seine sechste Weltmeisterschaft mit zwei Punkten Vorsprung vor Kimi Räikkönen.
2004
Mitte des Jahres hat er bereits zehn von elf Rennen gewonnen. Er beendet die Saison mit seiner siebten Weltmeisterschaft. Nach fünf WM-Titeln in Folge und sieben WM-Titeln insgesamt ist er der erfolgreichste Formel 1-Pilot aller Zeiten.

Einfach mal sacken lassen. 😉

Schumis sportliches Leben ist eine einzige Erfolgsstory. Ihn auf einzelne Zwischenfälle (Let Michael pass ...), oder auf affenähnliche Teamkollegen, oder auf generell während Jahren schlicht unfähige Konkurrenten (Teams wie auch Fahrer) zu reduzieren ist so einfältig wie deplatziert zugleich. Selbstverständlich muss man jede Karriere kritisch betrachten, aber 31 Jahre Motorsport auf höchstem Niveau mit anschliessenden Ehrenrunden nach zeitweiligem Rücktritt haben in ihrer Gesamtheit eben dann doch Seltenheitswert und somit vom objektiven Motorsportfan zumindest emotionslosen Respekt verdient, denk' ich. Lobhudelei hat ein MSC sowieso nicht nötig.

Jeder sieht, dass Nico seit dem Einstieg von MSC einen tadellosen Job abliefert und MSC in der Regel gut im Griff hat. Ob das nun an den neuen Gegebenheiten liegt, welche MSC nun nicht wirklich entgegenkommen (Reifenthema, generelle Fahrerentmündigung, Playstationlenkrad), oder aber daran, dass MSC mit 42 Jahren halt nun wirklich keine optimalen Konditions- und Reflexwerte mehr aufweisen kann, darunter natürlich die Konzentration enorm leidet (Fehlerquote MSC!) oder daran, dass früher ausser MSC einfach niemand ordentlich Auto fahren konnte und sich dies heute 180° geändert hat, spielt eigentlich keine grosse Rolle mehr. Schumi hat alles in Tüchern, was es in den letzten 30 Jahren so zu trocknen gab.

Salut
Alfan

PS. Senna, Prost, Lauda, Stewart und wie sie alle hiessen .... alles grosse Männer eines grossen Sports. Aber bei den Chorknaben hat von denen auch keiner mitgesungen. Dass man jedoch heute diese Jungs mehrheitlich "in Ruhe lässt" (Senna hat da natürlich ein spezielles Standing, nicht nur wegen seines viel zu frühen Todes) zeigt eigentlich nur eines. Wirklich einzigartig und herausragend, rein statistisch gesehen, war und ist eben nur die Karriere von Schumacher. Fluch und Segen zugleich, nennt man das dann wohl ...

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Zitat:

Original geschrieben von Hellhound1979


Donnington 1993, das Rennen sagt alles aus was einen Senna ausgemacht hat.

Stimmt, da hat es Senna mit Traktionskontrolle im Regen den anderen Noobs ohne Traktionskontrolle so richtig gezeigt.

🙄

Zitat:

Original geschrieben von Hellhound1979


Schumacher ist ein herrausragender Pilot der eine ganze Epoche geprägt hat und der seine Erfolge verdient hat, keine Frage. Aber zu einem Senna fehlt ihm das letzte Prozent.

Deswegen führte Schumacher 94 auch mit 20:0 Punkte weil irgendwie das letzte Prozent fehlte.

🙄

Zitat:

Original geschrieben von therealfirefighter


Stimmt, da hat es Senna mit Traktionskontrolle im Regen den anderen Noobs ohne Traktionskontrolle so richtig gezeigt.
🙄

Mit Sicherheit hatten die, das ganze Jahr deutlich überlegenen, Williams mit der beste aktiven Radaufhängung im Feld keine simple Traktionskontrolle...

Zitat:

Original geschrieben von therealfirefighter


Deswegen führte Schumacher 94 auch mit 20:0 Punkte weil irgendwie das letzte Prozent fehlte.
🙄

Eine reine Momentbetrachtung. Die ersten zwei Rennen der 1994er Saison sind nicht gerade aussagekräftig. Ein selbstverschulderter Dreher, eine unverschuldete Kollision, aber ,Imola mitgerechent, 3 Poles. Der Williams war zudem dem Benetton leicht unterlegen und zudem ein schwierig zu fahrendes Auto. Abgesehen von einer unerlaubten Traktionskontrolle (Einsatz nicht bewiesen, aber in der Software vorhanden), zu dünnen Platte am Unterboden und Manipulation der Tankanlage für einen höheren Durchfluss die beim Bennetton Team festgestellt wurden...

Wie gesagt, ich habe nichts gegen Schumi, im Gegenteil aber für mich ist im Gesamten betrachtet Senna der größere Champ.

@therealfirefighter

Ich denke auch das Senna (wenn der Unfall nicht gewesen wäre) allergrößte Probleme mit MSC bekommen hätte. Mit MSC begann eine neue Ära und ich bin mir sicher das Senna langsam aber sicher seine Felle davonschwimmen sah, deswegen ging er auch mehrere Risiken auf der Strecke ein was nicht zuletzt in dem fatalen Unfall endete. Ich will nicht sagen das der eine besser ist als der andere war oder anderstrum, für mich sind beide Piloten gleich gut und stehen zusammen auf der Spitze des Motorsports. Ich hoffe nur das MSC weiterfährt, trotz seines momentanen Pech's. Ross Brawn gab erst zu so war es jedenfalls heute zu lesen, das MSC vom Team heuer zu oft im Stich gelassen wurde, was die Defekte an seinem Fahrzeug anbelangt.

Das Comeback von Schumacher war ein Fehler.

Die letzten zwei-drei Jahre haben seinem Mythos als Ausnahmefahrer mächtig Kratzer zugefügt.

Dass von bekannten Sportlern Comebacks fast immer in die Hose gegangen sind, hätte ihm eine Warnung sein sollen. Wie war es damals mit Nigel Mansell oder (um jetzt mal die Sportart zu wechseln) Lance Armstrong? Diese und andere konnten danach nur noch die goldene Zitrone holen in ihren Metiers.

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Zitat:

Original geschrieben von Celvic


Das Comeback von Schumacher war ein Fehler.

Die letzten zwei-drei Jahre haben seinem Mythos als Ausnahmefahrer mächtig Kratzer zugefügt.

Die letzten 2-3 Jahre??

Er ist noch garkeine 3 Jahre dabei, wie soll das funktionieren?

😕

Zitat:

Original geschrieben von Celvic


Dass von bekannten Sportlern Comebacks fast immer in die Hose gegangen sind, hätte ihm eine Warnung sein sollen. Wie war es damals mit Nigel Mansell oder (um jetzt mal die Sportart zu wechseln) Lance Armstrong? Diese und andere konnten danach nur noch die goldene Zitrone holen in ihren Metiers.

Mansell?

Der Typ passte nichtmal mehr richtig ins Auto, wie sollte das funktionieren?

Armstrong?

Es hieß IMMER das er seine Siege gedopt rausgefahren hatte das ihm das aber nie bewiesen wurde.

Als die Kontrollen, dank Jan Ullrich, einen neuen Höhepunkt erreicht hatten zog sich Armstrong fein zurück.

Was er dann, offensichtlich ungedopt, brachte haben wir alle gesehen. Nein er war nicht wirklich schlecht, das will ich nicht sagen, aber der "Überfahrer" war er plötzlich auch nicht mehr.

Du kannst das also garnicht mit Schumacher vergleichen denn die beiden von dir genannten Beispiele hätten es wirklich besser wissen müssen das ein ERFOLGREICHES Comeback absolut von vorneherein ausgeschlossen war.
Warum aber nimmst du ausgerechnet Negativbeispiele? Warum nicht ein "normales" oder erfolgreiches Comeback? Weil Schumacher seins sogesehen auch normal läuft? Klar hatte er sich das ganze auch etwas anders vorgestellt aber aber ein "Hinterherfahrer", wie du ihn hier darstellen möchtest, ist er ganz und garnicht, im Gegenteil.

Warum lastest du ihm z.B. die ganzen technischen Defekte alleine diesen Jahres an?
Australien - Was kann er dafür wenn das Getriebe kaputt geht?
Malaysia - Was kann er dafür wenn Grosjeaen ihn umdreht und er dem Feld hinterher hetzen muß? (und immerhin noch in die Punkte kommt)
China - Was kann er dafür das die Boxenmannschaft das Rad nicht richtig festzieht?
Bahrain - Was kann er dafür wenn im Quali das DRS streikt, er seine Zeit nicht verbessern kann und er dadurch von hinten starten muß? (und immerhin noch in die Punkte kommt)
Barcelona - sagen wir mal 50/50 (er hätte auch durchaus geschickter agieren können)
Monaco - Was kann er dafür das der Benzindruck zusammenfällt?

Das er es noch immer richtig drauf hat hast du allein in dem Quali von Monaco gesehen. Aber auch in den Qualis vorher zeigte er durchaus das er nicht nur mit den "jungen Wilden" ganz gut mitgehen kann sondern das er sie auch hinter sich lassen kann.

2010 $chumacher / Rosberg Punkte: 72:142 - Qualifying: 5:14
2011 $chumacher / Rosberg Punkte: 76:89 - Qualifying: 3:16
2012 .....
man wird halt immer zuerst am Teamkollegen gemessen. Das come back zeigt aber dass "er" auch nur mit Wasser kocht. Von den Mythen die "ihn" umgeben ist eigentlich nichts übriggeblieben. Von wegen Regengott, Abstimmungsgott, Teambuildinggott, Entwicklungsgott... ohne Materialvorteil ist er so gut oder schlecht wie viele andere in der F1.

Schöne nackte Zahlen......

Wenn man natürlich auch mit Scheuklappen durchs Leben läuft und nichtmal berücksichtigt wie diese Zahlen zustande gekommen sind ist es klar das man da von einem Misserfolg redet.
😮

Ziemlich dümmliche Argumentation würde ich sagen.
🙄

Zitat:

Original geschrieben von Hellhound1979


Mit Sicherheit hatten die, das ganze Jahr deutlich überlegenen, Williams mit der beste aktiven Radaufhängung im Feld keine simple Traktionskontrolle...

1994 gab es kein aktives Fahrwerk mehr, Ende 93 beschloss die FIA ein Verbot für aktive Fahrweke so wie auch ein Verbot für den Einsatz von Traktionskontrollen.

es steht jeden frei nackte Zahlen als "dümmlich" zu bezeichnen. Genauso wie es mir freisteht peinlichen Fanatismus als lächerlich zu empfinden.
wie wäre dein Urteil wenn es sich nicht um Herrn Schumacher handeln würde, sondern um irgendeinen Piloten der im dritten Jahr gegen einen TK nichts vorzuweisen hat?

Zitat:

Original geschrieben von therealfirefighter



Zitat:

Original geschrieben von Celvic


Das Comeback von Schumacher war ein Fehler.

Die letzten zwei-drei Jahre haben seinem Mythos als Ausnahmefahrer mächtig Kratzer zugefügt.

Die letzten 2-3 Jahre??
Er ist noch garkeine 3 Jahre dabei, wie soll das funktionieren?
😕

Zitat:

Original geschrieben von therealfirefighter



Zitat:

Original geschrieben von Celvic


Dass von bekannten Sportlern Comebacks fast immer in die Hose gegangen sind, hätte ihm eine Warnung sein sollen. Wie war es damals mit Nigel Mansell oder (um jetzt mal die Sportart zu wechseln) Lance Armstrong? Diese und andere konnten danach nur noch die goldene Zitrone holen in ihren Metiers.
Warum lastest du ihm z.B. die ganzen technischen Defekte alleine diesen Jahres an?
Australien - Was kann er dafür wenn das Getriebe kaputt geht?
Malaysia - Was kann er dafür wenn Grosjeaen ihn umdreht und er dem Feld hinterher hetzen muß? (und immerhin noch in die Punkte kommt)
China - Was kann er dafür das die Boxenmannschaft das Rad nicht richtig festzieht?
Bahrain - Was kann er dafür wenn im Quali das DRS streikt, er seine Zeit nicht verbessern kann und er dadurch von hinten starten muß? (und immerhin noch in die Punkte kommt)
Barcelona - sagen wir mal 50/50 (er hätte auch durchaus geschickter agieren können)
Monaco - Was kann er dafür das der Benzindruck zusammenfällt?

Das er es noch immer richtig drauf hat hast du allein in dem Quali von Monaco gesehen. Aber auch in den Qualis vorher zeigte er durchaus das er nicht nur mit den "jungen Wilden" ganz gut mitgehen kann sondern das er sie auch hinter sich lassen kann.

Lass es sein, es bringt einfach nichts. Genau darüber habe ich gestern Abend mit einem Bekannten gesprochen. Es war klar das es nachher heisst 2 Punkte aus 6 Rennen. Jeder der sich ein bisschen auskennt und die Rennen gesehen hat, weiss wie das Ergebnis zustande gekommen ist.

Wer MSC hassen will, soll ihn ruhig hassen. Das dann aber alte Threads rausgeholt werden, um seine negative Unmut heraus zu lassen lässt natürlich tief blicken und jeder kann sich seinen Teil dazu denken.

Es bring aber nichts mit solchen "hatern" mit sachlichen Argumenten zu diskutieren, die Reaktionen die kamen waren hervorsehbar, die Begründungen sind natürlich eher schwach.

Zitat:

Original geschrieben von LKW-Reppi



Zitat:

Original geschrieben von Hellhound1979


Mit Sicherheit hatten die, das ganze Jahr deutlich überlegenen, Williams mit der beste aktiven Radaufhängung im Feld keine simple Traktionskontrolle...
1994 gab es kein aktives Fahrwerk mehr, Ende 93 beschloss die FIA ein Verbot für aktive Fahrweke so wie auch ein Verbot für den Einsatz von Traktionskontrollen.

Ja und weiter? Es ging um den Donnington Grand Prix

1993

Zitat:

Original geschrieben von therealfirefighter


Schöne nackte Zahlen......
Wenn man natürlich auch mit Scheuklappen durchs Leben läuft und nichtmal berücksichtigt wie diese Zahlen zustande gekommen sind ist es klar das man da von einem Misserfolg redet.
😮
Ziemlich dümmliche Argumentation würde ich sagen.
🙄

Genau diese Argumentation hast du gegen über meinem Beitrag angeführt... 😉

Zitat:

Original geschrieben von therealfirefighter



Zitat:

Original geschrieben von Hellhound1979


Schumacher ist ein herrausragender Pilot...
Deswegen führte Schumacher 94 auch mit 20:0 Punkte weil irgendwie das letzte Prozent fehlte.
🙄

Während der beiden erfolgreichen Benetton-Jahre war Schumis Dienstauto ständig in einer Reglements-Grauzone unterwegs. Verbotene, software - gesteuerte Traktionskontrolle (schwer nachweisbar), illegales Benzin...Briatore war eben einfallsreich.
Und hätte das Duo Williams/Head nicht grundsätzlich eine Freude daran, die eigenen Piloten gegeneinander fahren zu lassen, hätte sich Hill auch leichter getan.
Schumacher hatte in allen WM-Jahren den uneingeschränkten Nr.1 Status, bei Ferrari baute sogar Bridgestone Reifen nach seinen Wünschen, was alle anderen Bridgestone-Teams wenig begeisterte. Zum Schluß blieben deshalb nur 2 Hinterbänkler-Teams beim gleichen Hersteller.
Als mit Alonso ein talentierter Fahrer in ein gutes Briatore-Cockpit kam, war die Dominanz schnell vorbei.

Alle diese Vorteile hat er nicht mehr und jetzt ist er fast immer Mittelmaß. Weil er älter geworden ist, weiß man eben nicht genau, ob er das schon immer war. Als er in die F1 kam, war sein Trumpf seine Fitness, aber da haben fast alle aufgeholt.

Zitat:

Original geschrieben von Hellhound1979



Zitat:

Original geschrieben von therealfirefighter


Schöne nackte Zahlen......
Wenn man natürlich auch mit Scheuklappen durchs Leben läuft und nichtmal berücksichtigt wie diese Zahlen zustande gekommen sind ist es klar das man da von einem Misserfolg redet.
😮
Ziemlich dümmliche Argumentation würde ich sagen.
🙄
Genau diese Argumentation hast du gegen über meinem Beitrag angeführt... 😉

Zitat:

Original geschrieben von Hellhound1979



Zitat:

Original geschrieben von therealfirefighter



Deswegen führte Schumacher 94 auch mit 20:0 Punkte weil irgendwie das letzte Prozent fehlte.
🙄

So gesehen

hättest

du ja recht, das Problem an der ganze Sache ist aber das Senna im ersten Rennen, in Brasilien, schon über 5 Sekunden hinter Schumacher war als er sich rausdrehte und Hill, im gleichen Auto wie Senna, überrundet war.

Beim Pazifik-GP (Aida) hatte Senna zwar knapp die Pole geholt aber Schumacher konnte Senna schon beim Start kassieren als dann Hakkinnen dem Senna in der ersten Kurve leicht ins Auto fuhr und dieser sich dann abermals rausdrehte und von Larini im Ferrari getroffen wurde.

Schumacher war also jeweils vor Senna zu dem ja, laut deiner Aussage, das letzte Prozent gefehlt haben soll.

Ich würde sogar so weit gehen und behaupten das es eher umgekehrt war. Senna war ein sehr guter Fahrer, keine Frage, aber meist dann doch "nur" im Quali und da oft auch nur wenn er seine Konkurrenten störte indem er auf deren schnellen Runden über den Kurs schlich.
Auch hatte er "Talent" meist in das stärkste Auto der Saison zu wechseln.
Wie er mit stärkeren oder zumindest gleichstarken Gegnern im gleichen Auto umging brauche ich an dieser Stelle wohl nicht neu aufrollen.

Ich schaue also nicht nur in eine Statistik und reime etwas zusammen wie z.B. der "coole capitano" (da sind die Zahlen und die zeigen das Schumacher nichts kann) sondern ich weiß schon auch wie die Punkte zustande kamen.
Das ist also ein großer Unterschied.

Der 94er Williams war laut Senna "unfahrbar", schon in den freien Trainings drehten sich damals beide Piloten ständig. Erst als Damon Hill wieder die Entwicklungsrichtung vorgab, wurde das Fahrzeug konkurrenzfähig.
Senna war kein begnadeter Fahrzeugentwickler, wahrscheinich weil er schlechte Autos mit Talent trotzdem schnell bewegen konnte.

Zitat:

Der 94er Williams war laut Senna "unfahrbar"

Das sagten die Teamkollegen von MSC (und z.T. auch seine Nachfolger, z.B. Berger 1996 bei Benetton) über ihren fahrbaren Untersatz aber auch 😉.

Gruss
Toenne

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