Schrauben beim Ölwechsel

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hey, ich hab jetzt mein erstes Auto, ein Golf V 1.4 75 PS, Bj 2005, Laufleistung 125.000 km. Recht gepflegter Wagen von meinem Nachbarn, er hat ihn mir günstig abgegeben. Allerdings muss der Wagen einen Service haben, zB den Ölwechsel. Da mein Azubigehalt nicht viel hergibt das ganze natürlich selbst.

Öl habe ich bereits hier, neuen Filter habe ich auch schon besorgt und in den Threads hier ist auch gut erklärt wie das geht. Alles kein Thema.

Aber ich muss mir noch Werkzeug zulegen. Bevor ich in Baumarkt fahre, müsste ich aber noch was wissen: Was für eine Nuss brauche ich für die Ölschraube und wie löse ich den Ölfilter? Was für Schrauben sind an dem Unterbodenschutz?

Thorben

Beste Antwort im Thema

Sorry, wenn du vor lauter Bäumen den Wald nicht siehst.

SW 19 für die Ölablassschraube, ob Ringschlüssel, Ring - Gabel, Nuss, .....
SW 32 für den Ölfilter ob Ringschlüssel, Ring - Gabel, Nuss, .....
Torx 20, 25 o. 25. 30 für die untere Geräuschdämpfung, Torx- Bit, oder als Schraubendreher, .......

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Richtig, waagerecht und den Schlauch steckt man ja auch nur zum Wechsel bzw. Ablassen ein und öffnet dadurch das Ventil. Wenn Öl raus, Schlauch ab und feddich 🙂

Ich hab heut früh noch so'n Ding für'n Ibi bestellt, weil der leider noch kein Longlife hat und ich es einfach mal testen will 😉

Also Leute, ich lese hier mit gelindem Erstaunen, was man aus so einer banalen Sache wie der Ölablassschraube so alles machen kann. Natürlich braucht man nicht eine neue Ablassschraube, die neue ist ja nicht anders als die vorhandene. Hier wurde ja schon angesprochen, daß man einfach den alten Dichtring abzwickt und einen neuen- ja, auch aus Kupfer- drauf setzt. Die kriegt man in jedem Baumarkt für ein paar Cent.

Viel wichtiger ist das Anzugsdrehmoment der Schraube. Wenn man aber ein Gefühl dafür hat, braucht man keinen Drehmomentschlüssel. Einfach ordentlich fest, aber nicht überdrehen!

Für den Filter gibts diese großen Klemmschlüssel, die man außen um den ganzen Filter legt und ihn damit löst, bzw. anzieht. Kostenpunkt unter 5 Euro.
Die gibts auch mit so einer Art Schlinge.
Manche jagen auch einen Dorn oder Schraubendreher durch das Filtergehäuse und drehen ihn damit lose.
Alles kein Problem, selbst für einen absoluten Neuling nicht.

Überlegenswert wäre allerdings noch der Kauf einer kleinen Absaugpumpe für das Motoröl.
Da spart man sich das Drunterlegen und kann bequem von oben durch den Peilstabschacht absaugen.
Den Filter kann man oft auch von oben erreichen, jedenfalls bei meinem 1,6er Sauger.

Zitat:

@Taubitz [url=http://www.motor-talk.de/forum/schrauben-beim-oelwechsel-

Über die Jahre ist mir übrigens aufgefallen, dass einige Schrauben (auch solche "originalen" von VW) mal besser rein- und rausgingen und mal weniger. Einige konnte man mit der Hand bis zum Anschlag reinschrauben -oder eben nach dem Lösen mit der Hand heraus-, andere nicht.
Bei einigen sah ich schon die Gesundheit des Ölwannengewindes gefährdet, weil sie nicht wirklich leichtgängig reingingen, meist im mittleren Bereich der Gewindelänge.
Das sollte so eigentlich wohl auch nicht sein, denke ich mal.
Und, nein: Keine Schraubensicherungspaste im Gewinde o.ä.

da machst du was falsch. Das Gewinde wird mit Lappen und Drehbewegungen penibel gereinigt.
"Kratzt" es beim reindrehen der schraube nocjh etwas, wieder rausdrehen und noch mal reinigen.

So geht die Schraube immer leichtgängig rein und das Gewinde NIE kaputt.

Mit neuen Dichtring ist quatsch. Wie ein User schon schrieb...3 - 4 mal kann man das Ding locker verwenden.

Zitat:

@rekar schrieb am 13. Februar 2015 um 18:16:58 Uhr:


Manche jagen auch einen Dorn oder Schraubendreher durch das Filtergehäuse und drehen ihn damit lose.
Alles kein Problem, selbst für einen absoluten Neuling nicht.

Würde ich so bei meinem 2.0 TDI wirklich nicht machen! Lieber einen 32er nehmen!

Ähnliche Themen

Zitat:

@pharmadata schrieb am 13. Februar 2015 um 18:24:51 Uhr:



Zitat:

@Taubitz [url=http://www.motor-talk.de/forum/schrauben-beim-oelwechsel-

Mit neuen Dichtring ist quatsch. Wie ein User schon schrieb...3 - 4 mal kann man das Ding locker verwenden.

Das erzähl mal einem Prüfer bei der Abschlussprüfung zum Mechantroniker. 😁😁
Zack- 6 Monate Verlängerung bis zur nächsten Prüfung😁😁
Ich glaube,Du hast den Sinn und die Funktiosweise des Kupferringe nicht verstanden.

Man kann den Kupferring auf der Schraube im Notfall,wenn man keine hat,wenden.Dann dichtet er noch einmal ab. Ansonste gehört ein Kupferring immer ausgetauscht und nicht nur bei der Ölablaßschraube!

So ein Ring ist ja keine Kostenfrage. Davon hat man als Schrauber immer einige im Kästchen bereit liegen.

Genau wie man einen geeigneten Filterschlüssel besitzt.

Dorn durchjagen ist ja brutal zumal der Platz oft für den Hammer nicht reicht.
Den großen Schraubenzieher am Filterrand angesetzt und vorsichtig gemeißelt so daß er sich löst - ja das geht notfalls mal.

Zitat:

@pharmadata schrieb am 13. Februar 2015 um 18:24:51 Uhr:


da machst du was falsch. Das Gewinde wird mit Lappen und Drehbewegungen penibel gereinigt.
"Kratzt" es beim reindrehen der schraube nocjh etwas, wieder rausdrehen und noch mal reinigen.

So geht die Schraube immer leichtgängig rein und das Gewinde NIE kaputt.

Danke für Deinen "Tipp", aber glaub ich eher nicht.

Ich wechsele seit ca. 1973 (unter Aufsicht, Opa war Meister) das Motoröl an unseren Familien-Autos, seit 1978 auch an den von mir selbst gefahrenen...😉

Das Problem hatte ich so weder an PKW, LKW, Bus oder sonst was von MB oder Fremdmarken während meiner KFZ-Mech.-Ausbildung später, sondern z.T. nur bei den Alu-Ölwannen an div. von mir gewarteten VW-Modellen und dort, am gleichen Auto, eben mal und mal nicht.
Hab daher eher die Schrauben im Verdacht als Ursache...

Einigen anderen scheint´s übrigens auch so zu gehen, ich las hier auf mt und andernorts bereits von ähnlich kuriosen Erfahrungen... 😉

Auch, dass die Schraube dennoch leicht tröpfelt, obwohl neu und dementsprechend neuem Alu-Dichtring, gereinigtem Gewinde und Anlagefläche etc., kenne ich vom Hörensagen mehrfach.
Ich hatte das auch schon (nur per Zufall entdeckt beim saisonalen Räderwechsel aufgrund leichten Ölfilms an der unteren, rechten Motorabdeckung, die große, mittlere hält ja eh alles ab, ergo kein Öl auf der Stellfläche des Fahrzeugs...), hab die Schraube dann leicht gelöst und Teflon-Dichtband dazwischen gelegt, womit es dicht war. Die nächste Schraube beim nächsten Ölwechsel (alle 15tkm / 1x pro Jahr) blieb dann unauffällig, auch diesbzgl.

p.s.: Ich nehme seit Jahrzehnten den Schlüssel unten, sofern das ÖlFi-Gehäuse oder die ÖlFi-Kartusche keinen 6-Kant o.ä. hat und/oder keine passende Nuss zur Hand, z.B. so eine große wie für das ÖlFi-Gehäuse unten im Bild), sogar für den Kunststoffdeckel an meinem Oldie, dann allerdings mit Beilage in Form eines Stücks alten Ledergürtels. Festziehen mit der Hand, und gut.
In Afrika nimmt man einen Gürtel und ein Stück Holz und dreht den Gürtel als Schlinge um den ÖlFi damit auf, dann löst sich der ÖlFi auch... (= das vereinfachte Ölfilter-Schlingen-Schlüssel-Prinzip). 😰

Ah - ist das ein herrlicher Blick in den TDI-Motor !

Bei uns gibt es eine Öldtimer-restaurationswerkstatt. Genauer gesagt eigentlich zwei.

In einer war ich zufällig was fragen und da hatten sie einen R4 in der Arbeit.

Der Motor stand gerade sozusagen " auf dem Küchentisch" .

Ich glaube ich muß mir auch so einen Motor kaufen .
Stand da wie ein Motor vom Lernpaket des Franzis-Verlag. Nur größer und schön echt ... 😛

Für diejenigen die das nicht kennen sollten :

http://www.franzis.de/.../das-franzis-lernpaket-4-zylinder-motor

Vorteil: Man braucht kein Öl zu wechseln 😁

Zitat:

@mbbocholt schrieb am 13. Februar 2015 um 19:21:51 Uhr:


[

Das erzähl mal einem Prüfer bei der Abschlussprüfung zum Mechantroniker. 😁😁
Zack- 6 Monate Verlängerung bis zur nächsten Prüfung😁😁
Ich glaube,Du hast den Sinn und die Funktiosweise des Kupferringe nicht verstanden.

Man kann den Kupferring auf der Schraube im Notfall,wenn man keine hat,wenden.Dann dichtet er noch einmal ab. Ansonste gehört ein Kupferring immer ausgetauscht und nicht nur bei der Ölablaßschraube!

Da hast du was falsch verstanden. Es ging um die Schrauben mit festinstalliertem Dichtring.

Die Teile die noch mit Kupferdichtring sind..ist der der Kupferdichtring selbstverständlich zu tauschen.
Denn dieser wird beim anziehen regelrecht plattgedrückt...nur einmal verwendbar.

Man kann den Kupferring schon zweimal verwenden. Habe ich auch mal gemacht weil ich keinen Ersatzring hatte.

Der Kupferring hat den Vorteil daß er weicher ist wie ein Aluring. Er paßt sich wieder neu an - trotz Plattheit.

Wir Deutschen sind halt auch ganz genau - sogar bei Dichtringen von Ölschrauben 😁

Zitat:

@Ugolf schrieb am 14. Februar 2015 um 17:33:08 Uhr:


Man kann den Kupferring schon zweimal verwenden. Habe ich auch mal gemacht weil ich keinen Ersatzring hatte.

Der Kupferring hat den Vorteil daß er weicher ist wie ein Aluring. Er paßt sich wieder neu an - trotz Plattheit.

Wir Deutschen sind halt auch ganz genau - sogar bei Dichtringen von Ölschrauben 😁

Absolut richtig!

Wenn aber einer zur Hand ist, wechselt man den selbstverständlich gleich mit.

Ich habe aber auch schon mal den alten drauf gelassen- problemlos.

Hier im Forum wird meiner Meinung nach zu viel theoretisiert.
Fragt einfach einen alten Schrauber, der den Schließwinkel am Zündverteiler noch nach Gehör einstellte.
Der konnte sich in praktisch jeder Lebenslage selber helfen, ohne daß er hochtrabende Technik brauchte.
Und vergesst die strengen Vorschriften, die sind für Dummies da. Technischer Menschenverstand genügt....

Der Dichtring der Schraube ist übrigens aus Stahl, deshalb ist er so gut wiederverwendbar, weil er sich kaum verformt. Ist machen Leuten hier durchaus bekannt.
http://www.motor-talk.de/.../...assschraube-erneuern-t3683126.html?...
Bis ca. 2006 war der Dichtring noch einzeln erhältlich (N0138495), der war aus Alu.

Oh ok... also mit was für Schrauben Abdeckung wie auch Ölfilter verschraubt sind und was ich da für Nüsse oder Torx brauche, weiß ich leider immer noch nicht....
Mir gings eigentlich nicht darum, wo ich die Ölablassschraube her bekomme oder so, sondern was ich genau für Werkzeug brauche... vielleicht hätte ich die Frage auch anders formulieren sollen 🙁

Werkzeugset kaufen ok, aber in welcher Größe denn? 16er Nuss, 18er Nuss, 22er Torx? Kann mir da jemand was genaues nennen???

Sorry, wenn du vor lauter Bäumen den Wald nicht siehst.

SW 19 für die Ölablassschraube, ob Ringschlüssel, Ring - Gabel, Nuss, .....
SW 32 für den Ölfilter ob Ringschlüssel, Ring - Gabel, Nuss, .....
Torx 20, 25 o. 25. 30 für die untere Geräuschdämpfung, Torx- Bit, oder als Schraubendreher, .......

Vielen Dank Golfschlosser !!!

🙂

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