Schlimme Astra Verkaufszahlen

Opel Astra H

Kann jemand erklären, wie es zu diesem drastischen Absturz in den Verkaufszahlen kommen konnte ?
Golf 20.000 - Astra 7.500 im September ???????

http://www.autobild.de/.../artikel.php?...

100 Antworten

Also ich habe mich davon Nicht abschrecken lassen.

Was die Autos angeht hat Opel wieder den Anschluß geschafft. Der Vectra gewinnt Vergleichstests mit dem neuen Diesel. Könnte noch ne idee schicker aussehen.
Der Astra ist gut gelungen und ich habe mich gegen den BMW 1er und für den Astra entschieden. Und das obwohl ich als Dienstwegen einen 5er fahre. Denn was Premium ist entscheide ich selbst und lasse mir das nicht von einer Marketingabteilung einreden.

Opel hats wegen der Autos wieder verdient.
Ich kann nicht nachvollziehen, daß man wegen 5 cent billigerer Butter zu Aldi fährt aber dann beim BMW Händler für ein in Summe schlechteres Auto tausende tEuros drauflegt, bloß weil es angeblich Premium sein soll, es dann aber nicht ist. 🙄 Kopfschüttel. 🙄 Würden mehr so denken und echte gute Leistung auch anerkennen wäre Opel nicht in der Krise.

Gruß

neutralo

der selbst aktiv entscheidet was für ihn Premium ist.

Irgendwie höre ich hier immer wieder den Grundton:
Opel baut (nun wieder?)sehr gute Autos, ist häufiger Testsieger;der Kunde entscheidet, was Premium ist usw.

genau: DER KUNDE ENTSCHEIDET! Der Markt entscheidet.
Und wenn weniger Kunden einen Opel kaufen, dann liegt das doch nicht an den Kunden! Das liegt an Opel, an den Produkten, am Marketing, an Allem-nur nicht am Kunden! Denn der verhält sich meistens ähnlich-er maximiert seinen persönlichen Nutzen. Und Opel schafft es nicht (was die Verkaufszahlen belegen-test hin oder her...), die Kunden von seinen Produkten zu überzeugen.
Also: Opel hat die Fehler gemacht-nicht die Kunden.
Wir haben seit den 60er Jahren einen sogenannten " Käufermarkt", d.h., der Verkäufer muß den Kunden überzeugen, "sein" Produkt zu kaufen. Der Kunde hat Auswahl, Alternativen. Die Zeiten, in denen ein Auto "in jeder Farbe, Hauptsache in schwarz (Henry Ford, T-Modell ) den Herstellern mangels Alternativen wie warme Semmeln aus den Händen gerissen werden, sind schon lange vorbei.

Und wie sagt man so schön: "Vertrauen verspielt man leicht, aber gewinnt man schwer.
Und Opel hat massig Vertrauen verspielt (Astra F, Vectra B,Marketing...gab es das vor 5-7 Jahren bei Opel überhaupt???...usw.) Alle wußten das. Alle redeten oder schrieben darüber. Jede Autozeitschrift berichtete darüber, jeder Stammtisch unterhielt sich darüber, die meisten Opelkunden erlebten das im Alltag. Aber bei Opel ist diese Lawine an öffentlicher Kritik und offensichtlichen Versagen erst ca. im Jahr 2000 "aufgefallen". Und richtig reagiert bzw. "verstanden" hat Opel bis heute noch nicht-sonst würde so ein gutes Auto wie der Tigra Twintop nicht schon wieder so erbärmlich vermarktet werden. Vorstellung/Markteinführung eines Cabrios/Hardtopautos im Herbst!!!!
Klar, die Strategen bei Opel verklickern vielleicht den FOH, daß sie den fragenden Kunden gegenüber erklären sollen, wie clever das sei...Im Herbst bestellt, im Frühjahr da. Nur, jeder weiß, daß die Kapazitäten bei Opel kaum ausgelastet sind und deshalb die Wartezeiten für Neuwagen nur noch wenige Wochen betragen . (Huch...was positives...für Kunden...). Und ein Szeneauto/Trendsetter a'la Mercedes SLK,(auf das die Kunden wegen der enormen Nachfrage zur Markteinführung auch mal 1 Jahr warten) ist ein Tigra Twintop nicht.
Opel geht es so schlecht, weil an vielen wichtigen Positionen einfach nur schlechte Leute sitzen und arbeiten (oder es versuchen).
Ich ärgere mich jedesmal, wenn ich die Produktpräsentationen und Markteinführungen bei Opel miterlebe. Keine Werbung oder zu spät, nie sind Prospekte rechtzeitig vorhanden oder nicht die "richtigen", sondern nur 4-Blatt Fotodrucke ohne Daten und Ausstattungen, die FOH müssen Vorführer in bestimmten Farben und Ausstattungen nehmen. Manche FOH bekommen nur 1 Vorführer (Basis in Standard-Blau..Toll), Online-Konfigurator läuft selten aktuell oder hat viele fehler/Ungereimtheiten, FOH haben kaum Infos oder haben keine Lust, nachzulesen...usw.
Totales Versagen ist das. "Besser" kann man eine Firma und ihre (mittlerweile) guten Produkte nicht ruinieren!"

Vergeßt das mit den "patrotischen" Käufen - kein Mensch weiß mehr, wo was produziert wird. Gerade Autos werden mit Teilen aus vielen Ländern zusammengebaut.

Was Sinn macht, ist der Kauf beim lokalen Händler und nicht beim EU-Fahrzeuge-Importeur bei vernünftigen Konditionen versteht sich.

Und am Schluß eine kleine Zwischenfrage: wo wird denn der Astra H gebaut ? In Deutschland ?

😎

@HuberSepp

Das ist eine gute kurze und klare Aussage! Wirklich

Denn es zählt nicht nur das OPEL oder andere Fehler machen sondern "GEIZ IST GEIL"!

Der Verbraucher ist auch schuld an der Abwanderung von Firmen in Deutschland. Händy für 1 EURO und Playstation geschenkt dabei, das geht nie gut, oder hat sich schon mal einer gefragt wer das alles bezahlt?

Ausserdem wie schon gesagt auch Ausländische Firmen haben Arbeitsplätze hier und die gehn auch kaputt. Wir (Ich!) muss dann auch zum Selben Arbeitsamt wie der von OPEL oder VW usw..... 😉

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Zulassungen Astra H

Hallo Leute,

ich kann nur sagen das ich vor kurzem die Eurotax News gelesen habe und da habe ich gesehen das 60% der Neuzugelassenen Golf meist zumindest in Österreich nur Tageszulassungen oder maximal Wochenzulassungen sind. Kein anderer Hersteller als VW macht dies!!! Die Eurotax News ist eine "insider" Information die normalerweise nur von FOH zugänglich ist!

MFG Mario

Re: Zulassungen Astra H

Zitat:

Original geschrieben von Mario311


Hallo Leute,

ich kann nur sagen das ich vor kurzem die Eurotax News gelesen habe und da habe ich gesehen das 60% der Neuzugelassenen Golf meist zumindest in Österreich nur Tageszulassungen oder maximal Wochenzulassungen sind. Kein anderer Hersteller als VW macht dies!!! Die Eurotax News ist eine "insider" Information die normalerweise nur von FOH zugänglich ist!

MFG Mario

Genau das ist der Punkt !!!

Der Hinweis auf die VW-Tageszulassungspraxis ist richtig, in Bezug auf die Zulassungszahlen aber Augenwischerei. (Österreich ist ohnehin kein bedeutender Markt.).

Opel hat ebenfalls viele Zulassungen in der Statistik, welche keine "echten" Verkäufe sind (Vorführer, Tageszulassungen-wenn auch mittlerweile weniger als vor 2-3 Jahren..., Mietwagen, Polizeifahrzeuge, Werkswagen,Testfahrzeuge,...).
Und alle anderen Hersteller tun das auch.

oh je es geht weiter

jetzt müssen alle Bangen die einen VW gekauft haben. BEi VW werden wohl bis zu 15000 Stellen in der nächsten Zeit wegfallen (ich weiss das es nich hier hergehört aber.... sind die Zeichen der Zeit!)

Dann wird VW ja ne Hinterhofschmiede 😉

Ach noch was zu Opel.
Gestern hab ich die I-Net Nachrichten gelesen und dort war eine Antwort vom OPEL-Betriebsrat und vom Vorstand. Bezog sich auf die Stellenstreichungen in Bochum und Rüsselsheim.

Positiv fand ich und das hatte ich die ganze Zeit auch gesagt:

Man bemüht sich eine gute Lösung zu finden um nicht OPEL zu Zerschlagen sondern OPEL Wettbewerbsfähig zu machen für die Nächsten Jahre. Es gehe darum um Autos auch noch in den nächsten Jahren günstig zu Produzieren und Gewinne einzufahren damit OPEL sich auf dem Markt Etablieren kann.

Natürlich wären es eine Schlechte Situation doch man wolle sie mit allen Seiten meistern und OPEL weiter in Qualität und Leistung vorranzubringen. Es müssen Zeichen gesetzt werden damit das Vertrauen auf OPEL zurückkommt.

Vorstand OPEL!

Niemand muß bangen, der sich einen VW gekauft hat und niemand muß bangen, der sich einen Opel gekauft hat. Bangen müssen höchstens die Arbeiter.

😕

Ja bangen müssen immer nur die Arbeiter und weiter gehts es rückwärts mit den sozialen Errungenschaften.
@Vectoura
Respekt für deine Analyse. Du hast vollkommen recht. Ich erlebe es auch am eigenen Auto. Die kriegen es kaum gebacken, ein Problem mit dem Luftmengenmesser, Leerlaufdrehsteller zu beheben, trotz Neuteilen für ca. 750 Euro isser jetz das 3. Mal in der Werkstatt und der Meister dort macht mittlerweile einen ziemlich hilflosen Eindruck. Es gab keinen Vorführwagen oder auch nur Ansichtsexemplar des neuen Caravan und keine Preisliste, 2 Tage nach Marktstart.

Und soviel zum Patriotismus: Die groben Fehler bei Opel wurden zum größten Teil von der GM-Leitung verursacht und nich vom Opelmanagement. Das wurde schon mal in einem anderen Topic ausführlich behandelt. Wenn einer patriotisch handeln will, dann soll er Selbstversorger werden und den lokalen, regionalen Handel unterstützen. Aber bei Investitionsgütern hat er keine Chance mehr!

Heiße Diskussionen hier. Wenn ich jetzt auch Prügel einstecke, aber vielleicht gehts auch vielen Opelfahrern einfach so wie mir. Ich fahre zur zeit Astra G und davor nen F. Das waren zwei echt schöne und der AstraG auch ein sehr gutes Auto. Doch wie ich den neuen gesehen habe, stand mein Entschluss fest, dass dies nicht mein Auto wird. Für mich war allein schon das Heck Grund genug (ganz zu Schweigen vom Rest), ihn nicht zu kaufen! Sicher sehen das viele auch genau anders rum, aber ein Großserienauto sollte schon die Masse ansprechen und ich bin mir nicht sicher, dass dies hier der Fall ist. Wenn ich mich bei Bekannten und auch Opelfahrern umhöre, geht es vielen so wie mir.
Mag jetzt nicht der Hauptgrund sein an den Zulassungszahlen, aber spielt vielleicht schon eine kleine Rolle.

Deshalb fahr ich nächstes Jahr A3 SB

Grüßen Gerd

nein, nein...Prügel gibt es hier nicht,..
sondern eher Zustimmung von meiner Seite.
Mir gefällt der Astra H schon gut, vor allem der neue Caravan. ABER:so wie du schon amgemerkt hast, ein Massenautomobil MUß auch der Masse "gefallen". Man kann also bei der Betrachtung des Marktes nur bedingt von den eigenen Vorlieben auf das Gesamtbild schließen. Ich denke, daß für die "üblichen" Opelkunden in deisem Segment der Astra "zu sehr gestylt", also zu sehr auf Design getrimmt ist . Man sagt ja ab und an scherzhaft: "Opelfahrer mit Hut..."- aber zur Einführung des Astra H im Frühjahr waren bei "meinem" FOH tatsächlich (geschätzt) 75 % der Besucher Menschen über (sagen wir mal) 50 Jahre und eine Menge von denen hatte tatsächlich einen Hut auf...kein Scherz! Das ist ja an sich nicht schlecht, denn es ist egal, wer das Produkt kauft-verkauft ist verkauft! Aber es ist eben nicht egal, für welche Klientel ein Produkt (weiter)entwickelt wird. Opel hat hier folgerichtig einen Spagat versucht, nämlich alte Stammkundschaft zu halten und neue Kundschaft (jüngere?) zu gewinnen. Möglicherweise dauert es noch eine Zeit, bis sich "der Markt" an den Astra H gewöhnt, auf jeden Fall ist der Astra H meienr Meinung nach nicht so ein "Problemfall" wie der Vectra C.Wenn sich beim Astra H die zukünftigen Verkaufszahlen auf dem diesjährigen Niveau stabilisieren, dann wäre das in Anbetracht des Marktes (viele neue Modelle der Mitbewerber,...abwarten der Kunden,..allgemein schrumpfender Markt in Hinblick auf die Kompaktklasse,...) schon ein Erfolg. Man darf jedenfalls nicht davon ausgehen, daß der Astra H den Astra G von den Verkaufszahlen her "überflügeln" müßte. In diesen Zeiten ist es schon ein Erfolg, wenn man weiter in dieser Klasse normal im Geschäft bleibt.

Zitat:

Original geschrieben von jolliver


Da hast du wohl leider recht. GM macht aber den größten Fehler indem sie die Entwicklung und das Design aus Deutschland bzw. aus Europa abziehen und durch amerikanisches und asiatisches ersetzen. Das kommt hier in europe meist nicht so gut an. Das ist ein Teufelskreis in den GM da hineingerannt ist.

Und das jetzt wo langsam mal ansprechende Modelle auf den Markt kommen ( auch wenn es vielleicht etwas spät ist)

Olli

... ich finde es ehrlicher so. Amerikanische Qualität vom amerikanischen Autobauer.

Also man solllte sich mal davor hüten amerikanische Technik grundsätzlich zu verdammen.

Wer z.B. mal eine Corvette gefahren hat (ich hatte vo wenigen Wochen die Gelegenheit) wird sich wundern. Das Auto kann es locker mit nem Porsche aus deutschem Vollblut Engineering aufnehmen. Geht doch.

Ich denke GM möchte es machen wie Ford: Dort werden auf Basis eines Platformkonzepts- man sollte besser sagen 'Komponentensatz' so unterschiedliche Autos wie der Ford Focus, der Volvo S40/ V50 und der Mazda 3 gebaut. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Die sehen von außen anders aus, aber z.B. Bremsscheiben, die Klimaanlage etc. sind dann weitgehend oder ganz Baugleich. Ich weiß nicht wo die Komponenten etwickelt wurden. Aber bestimmt hatten alle 'Teilnehmer' ein Mitspracherecht. Sonst wird das nichts.

Wenn es also bei Opel darum geht Autos zu bauen, kommt es erst einmal darauf an wo die Koordinationsstelle dieser Aktivitäten ist. Wir haben gelesen daß diese für den Vectra in Rüsselsheim ist. Da sitzen aber bestimmt auch die GM US Leute und bringen ihre Anforderungen mit ein.
Sollte der Komponentensatz des neuen Astra in den USA konzipiert werden, heißt das auch nur, daß die Koordinationsstelle dort ist. D.h. es müssen dann auch Leute aus dem deutschen Entwicklungszentrum dort hin um die Interessen zu wahren.

Da ich viel mit verschiedenen Autofirmen zu tun habe, weiß ich daß z.B. der Leiter der Verctra Plattform, ein Amerikaner ist, und zwar der der die Leitung des Astra Projekts hatte - Das hat Herr Demant im Zeitungsinterview gesagt. Und der Astra als bekannt gutes Auto- entwickelt unter Leitung eines Amerikaners sollte uns nicht so schnell grundsätzlich schwarzsehen lassen. Es ist ja nicht so daß jeder Deutsche Ingenieur von vorneherein ein besonders begnadeter ist.

Da der Leiter der Vectra Platform in Deutschland ein Amerikaner ist wird bei Opel gemunkelt, daß wenn die Komponentensatzentwicklung des Astra in den USA koordiniert wird, dann ein Leitender Ingenieur aus Deutschland oder Schweden die Leitung übernimmt. Das würde ich für ganz sinnvoll halten und ich sehe das nicht so schwarz wie manche hier.

Die Karossen sollen auf jeden Fall im jeweiligen Land entwickelt werden.

So mehr weiß ich auch nicht.

Ich finde Opel hat es verdient bei den guten Autos die jetzt rauskommen sind wieder Erfolg zu haben.

Der Astra hat mich zumindest dazu bewegt ihn dem BMW 1er vorzuziehen. Wer einereits meckert., daß der Astra zu progressiv im Styling ist und gleichzeitig meckert, daß der Vectra zu bieder ist von dem möchte ich mal wissen was er eigentlich will.

Die konservativen und älteren Käufer kaufen zunehmend die VAN's, wie auch die Familien aus praktischen Gründen (Stauraum, Einsteigen, Variabilität).

Das rückt die 5 Türer und 3 Türer Astra mehr in Richtung Lifestyle modelle, wo es auf die reine Raumausnutzung nicht mit erster Priorität ankommt.

Da finde ich es gut wenn Opel beim Astra 5-Türer und noch mehr beim schicken 3 Türer dies erkannt hat. Also hut ab vor dieser mutigen Entscheidung aus meiner Sicht.

Gruß

neutralo

Fahrt mal nach Wolfsburg, da stehen die "Einheiten" überall angemeldet herum.

Und die VW-Autovermietung Europcar sollte man auch in Golf 5 -Vermietung umbenennen. (diese ekligen 1,4 Benziner kann ich nicht mehr sehen)

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