Schlechtes Anfahren bei Regen
Hallo zusammen
Heute hat es bei uns gut geregnet und auf den Straßen stand gut Wasser.
An jeder Ampel wo ich angefahren bin haben die Räder kurz durchgedreht was sich mit häftigen Schlägen im Innenraum bemerkbar macht.
Selbst wenn ich das Gas nur ganz leicht angetippt habe kam sofort dieses schlagende Gerräusch von der Vorderachse und die ASR Lampe blinkte.
Ist das bei euch auch so oder liegt das an der 225/45R17 Bereifung. Fahre BG Goodrich G-Force.
Hab ihn dann erstmal nur anrollen lassen damit es schon rollt und bin dann auf´s Gas ganz sachte und sofort wieder das gepolter an der Vorderachse.
Hat der 160PS Motor so viel Danpf das er bei starkem Regen die Kraft nicht auf die Straße bekommt?
Gruß
SVEAGLE
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von sveagle
Ist das bei euch auch so oder liegt das an der 225/45R17 Bereifung. Fahre BG Goodrich G-Force.
Genau daran liegt es. Gescheite Markenreifen drauf wie Dunlop SportMaxx TT, Conti SportContact 3, Pirelli PZero usw.
Generell möchte ich folgendes in Erinnerung rufen:
Leute, der Reifen ist das einzige Verbindungsglied zwischen Auto und Straße. Es bringt das beste Auto nichts, wenn der Reifen scheiße ist...
Meines Erachtens sind die gerade besten verfügbaren Reifen auf dem Markt, gerade noch ausreichend...
Grüße
Peter
101 Antworten
Bei Vollgas aus dem Stand haben auch bei meinem Polo 3 60PS die Räder durchgedreht.Das macht fast jedes Auto,ausser vielleicht ein paar untermotorisierte 45PS Kisten.
Zitat:
Original geschrieben von gttom
na toll ... und wenn ich nen Dacia Logan hätte, dann helfen dem auch keine super-duper-premium-markenreifen ... wenn allein die bremsanlage suboptimal ist, dann hilft auch nicht der beste reifen um irgendwelche defizite im bremsweg zu kompensieren😉
Natürlich ... die Bremsanlage ist genau dann ausreichend dimensioniert, wenn man bei einer Vollbremsung bei optimalen Haftbedingungen reproduzierbar die ABS-Regelgrenze überschreitet. Warmfading lassen wir mal außen vor ... da hat VW sicher keinen Heiligenschein.
Wann die ABS-Regelgrenze erreicht ist, hängt nur vom Grip ab ... und der wird mit besseren Reifen natürlich höher ausfallen.
Lustiger Popcorn-Thread!
Das war bisher meine Lieblingsaussage! 😁
Zitat:
Original geschrieben von sveagle
Ich will doch überhaupt nicht bestreiten das der 1.4 TSI schneller und besser ist als der 2.0TFSI.
Dicht gefolgt von:
"Meine Reifen drehen einfach durch wenn ich aus dem Stand Vollgas gebe...!" 😕
Wer das nicht schafft der fährt ein Golfcar...!🙄
Zitat:
Original geschrieben von Marienkaefer49
Also ich hatte den GT 1.4 170 PS und habe die W-Taste nie benutzt und weder bei Regen noch im Winter Probleme gehabt!😉
war bei mir genauso....
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Moin!
Zitat:
Original geschrieben von gttom
also ich habe jetzt deutlich über 100tsd km mit Nankang reifen auf diversen fahrzeugen runter. traktions- oder sicherheitsprobleme im fahrerischen alltag sind mir allerdings ein fremdwort😉
Das sind leider die üblichen Aussagen, mit denen der Kauf von Billigreifen zu rechtfertigen versucht wird. Da fehlt dann oft der Vergleich zu einem richtig guten Reifen und dazu, was so ein Reifen im Vergleich zu leisten imstande ist, wer das bessere nicht kennt, ist halt mit dem was er hat zufrieden. Und diese Leute sind möglicherweise noch nie in einer Situation gewesen, wo es wirklich auf die letzten Reserven des Reifens ankommt.
Zitat:
sicherheit auf der strasse und verantwortungsvolles handeln beginnt im kopf😉
Auch das leider wieder eine Standardaussage in solchen Fällen, genauso wie "ich fahr immer vorsichtig, da brauche ich keine guten Reifen".
Nur das die Situationen, in denen man wirklich mal gute Reifen braucht, eben oft nicht steuerbar sind, wenn z.B. ein Kind auf die Straße läuft oder jemand einem die Vorfahrt nimmt, da hilft auch das vorsichtigste Fahren nichts.
Ein guter Reifen ist wie eine Versicherung, man hofft, dass man sie nie braucht, aber im Fall der Fälle ist es gut, wenn man sie hat. Und das diese Billigreifen vor allem auf Nässe erheblich längere Bremswege haben als die Premiumprodukte, ist ja nun zur Genüge erwiesen, wer das nicht sehen will, lügt sich selbst in die Tasche.
Von daher stimme ich Nytropower vollständig zu, verantwortungsvolles Handeln beginnt schon beim Reifenkauf, denn die Reifen sind nun einmal die einzige Verbindung zur Straße. Mir fehlt da ehrlich gesagt jedes Verständnis, wenn sich jemand ein neues Auto kauft mit ABS, ESP, BAS und so weiter, aber dann meint ein paar Euro an den Reifen sparen zu müssen, denn auch die ganzen tollen Sicherheitssysteme können nur das übertragen, was die Reifen zu leisten imstande sind. Da regelt beim schlechten Reifen dann das ABS entsprechend früher, mit dem Ergebnis, dass der Bremsweg deutlich länger wird. Und da der Bremsweg nicht linear zur Geschwindigkeit länger wird, heißt das, dass 10 Meter mehr Bremsweg aus 100 km/h schon bedeuten, dass man in dem Moment, wo der Vordermann mit guten Reifen schon steht, noch mit einer Restgeschwindigkeit von 50 km/h in dessen Heck einschlägt.
Jeder noch so kleine Unfallschaden oder die Versicherungshochstufung danach sind teurer als der Mehrpreis für einen guten Reifen.
Zumal wie schon gesagt die BF Goodrich, um die es hier ging, zu allem Überfluss noch nicht einmal besonders günstig sind.
Gruß
Stefan
Zitat:
Original geschrieben von Pit-69
"Meine Reifen drehen einfach durch wenn ich aus dem Stand Vollgas gebe...!" 😕Wer das nicht schafft der fährt ein Golfcar...!🙄
Naja, war vielleicht ein bisschen naiv von mir zu glauben, dass das beim Golf GTI nicht so ist. Mit meinen Vorgängerfahrzeugen bin ich aus dem Stand nie mit Vollgas angefahren, insofern bin ich da erfahrungstechnisch auch ein unerfahrenes Blatt. Mit dem Polo GTI habe ich es, weils so spaßig ist, aber nun schon ein paar Mal gemacht 😁
Und da ist es eben so wie in den Testberichten beschrieben - Räder drehen kurz durch und ASR regelt. Was eben laut einiger Testberichte beim Golf GTI nicht so sein soll, der angeblich die Leistung in solchen Fällen besser auf die Straße bringt.
Zitat:
Original geschrieben von starsailor
Und da ist es eben so wie in den Testberichten beschrieben - Räder drehen kurz durch und ASR regelt. Was eben laut einiger Testberichte beim Golf GTI nicht so sein soll, der angeblich die Leistung in solchen Fällen besser auf die Straße bringt.
Wenn man wirklich
richtigund
sofortVollgas gibt, was man beim perfekten Start machen muss, gehen dir beim GTI auch auf staubtrockener Straße die Reifen leicht durch. Egal ob mit oder ohne DSG.
Bei Nässe sowieso, da musst deutlich lupfen und gefühlvoll Gas, idealerweise ASR off sonst verliert man viel Zeit...
Zumindest mit den Standart Dunlop SportMaxx Reifen. Gut möglich das brandneue Pirelli PZero den Grip auf die Straße bringen...
Der einzige Reifen, der ein Garant für praktisch schlupfloses Volllast-Anfahren ist, firmiert bei Volkswagen unter dem Namen "4Motion".
Zitat:
Original geschrieben von starsailor
Naja, war vielleicht ein bisschen naiv von mir zu glauben, dass das beim Golf GTI nicht so ist. Mit meinen Vorgängerfahrzeugen bin ich aus dem Stand nie mit Vollgas angefahren, insofern bin ich da erfahrungstechnisch auch ein unerfahrenes Blatt. Mit dem Polo GTI habe ich es, weils so spaßig ist, aber nun schon ein paar Mal gemacht 😁Zitat:
Original geschrieben von Pit-69
"Meine Reifen drehen einfach durch wenn ich aus dem Stand Vollgas gebe...!" 😕Wer das nicht schafft der fährt ein Golfcar...!🙄
Und da ist es eben so wie in den Testberichten beschrieben - Räder drehen kurz durch und ASR regelt. Was eben laut einiger Testberichte beim Golf GTI nicht so sein soll, der angeblich die Leistung in solchen Fällen besser auf die Straße bringt.
Wenn das ASR regeln muss ist es schon kein guter Start mehr. Den bekommst du am Besten mit Erfahrung und Gefühl hin (alle Hilfen soweit möglich abgeschaltet) oder mit LC und auch hier erst etwas vom Gas bleiben bevor man dann komplett drauf latscht sonst drehen sie auch hier durch.
Was ihr mit durchdrehenden Rädern zum guten Start meint ist doch hoffentlich der optimale Schlupf denn alles andere ist natürlich liegen gelassene Zeit.
Aber ständiges durchdrehen der Räder beim Anfahren das hört sich wirklich nach Dauerbleifuß an. Da sollte wirklich am Bein etwas nachjustiert werden...!
Zitat:
Zumindest mit den Standart Dunlop SportMaxx Reifen. Gut möglich das brandneue Pirelli PZero den Grip auf die Straße bringen...
Die PZero ( 205/45 R16 ) habe ich gerade frisch auf meinem Polo 9N3 GTI und der ist mit 150PS ja auch keine Rakete.
Aber mit den Reifen hat man auch bis max. 60-70km/h auf Nässe Traktionsprobleme.
Auf trockener Strasse sind die Reifen aber echt Top!
Hatte vorher schon Good Year Eagle & Dunlop SP Sport Maxx drauf, die waren nicht so gut...
Zitat:
Der einzige Reifen, der ein Garant für praktisch schlupfloses Volllast-Anfahren ist, firmiert bei Volkswagen unter dem Namen "4Motion".
Hat nicht viel mit Reifen zu tun 😉 und ist unbestritten das Beste gegen Traktionsprobleme...
Hab das schnelle Anfahren mit meinem Polo gestern Abend ausgiebig getestet. Beim vollen Drauflatschen regelt auf jeden Fall und wie erwartet immer das ASR. Ohne Traktionsprobleme klappt es, wenn man erst leicht aufs Gas geht so dass der Wagen ca. 1m im ersten Gang anrollt und man dann richtig Kette gibt. Muss man aber ein bisschen üben - wenn man zu spät drauflatscht, ist durch das DSG ggf. schon der 2. Gang drin und dann geht natürlich etwas Leistung verloren. Wenn das Timing dagegen stimmt, erfolgt die Beschleunigung noch im ersten Gang.
Auf jeden Fall muss man wirklich üben. Allerdings wird es, selbst wenn man den Dreh raus hat, aufgrund unterschiedlicher Straßenverhältnisse wohl nicht immer zu 100% funktionieren.
Wobei man im Alltag sowieso nicht so anfährt, jedenfalls ich nicht. An der Ampel, wenn andere Autos oder Passanten anwesend sind, finde ich das ehrlich gesagt sogar peinlich, weil so ein schnelles Anfahren dann immer den Anschein erweckt, man möchte zeigen, was für ein leistungsstarkes Fahrzeug man besitzt und wie toll man doch ist. [1]
Trotzdem ist es ganz praktisch zu wissen, falls es mal erforderlich ist, z.B. wenn man das Fahrzeug neben einem schnell überholen muss, um vor ihm auf die andere Spur zu kommen.
[1] Obwohl es dem inneren Kinde in mir ehrlich gesagt extrem viel Spaß bereitet 😁
Zitat:
Original geschrieben von Nytro_Power
...Gerade wieder bestes Beispiel von einem Kumpel. Frau mit Opel Zafira leicht feuchte Autobahn, abgefahrende 5 Jahre alte Reifen und Hintermann drauf gerutscht. Das sie mit Sicherheit gepennt hat, sei mal dahin gestellt, aber Aufprall waren halt die üblichen 15 - 20 Kmh, wo du mit guten Reifen locker gestanden hättest...
Shit happens......
siehst du ... das meine ich mit der kopf macht die sicherheit! bei feuchter bahn vermindert man eben das tempo und vergrößert den abstand zum vordermann ... lernt man auch in der fahrschule😉
@all, die probleme mit billigreifen haben: ich mag hier nicht die diskussion weiter füttern, ob die dinger gut oder schlecht sind. für mich gibt es einerseits eine lange und unfallfreie erlebte realität mit solchen reifen und für viele der skeptiker hier gibt es eben nur die vorgefertigte meinung, welche von reifenvergleichstests untermalt wird, aufgrund fehlendem sachbezugs. (und nein: ich stelle die fachkundige expertise von reifenvergleichstest nicht in frage!😉)
in meinen 15 jahren seit führerscheinerwerb kann ich mich nicht an eine ernsthafte situation erinnern, in denen ich mir bessere reifen gewünscht hätte. ich fahre einfach immer so, das ich kein restrisiko mit einbaue - zumindest versuche ich das! immerhin unfallfrei seit einer geschätzten halben million an kilometern😉
@gttom:
Was hilft dir deine angepasste Fahrweise wenn dir jmd die Vorfahrt nimm oder vor dein Auto läuft?
Moin!
Zitat:
Original geschrieben von gttom
und für viele der skeptiker hier gibt es eben nur die vorgefertigte meinung, welche von reifenvergleichstests untermalt wird, aufgrund fehlendem sachbezugs. (und nein: ich stelle die fachkundige expertise von reifenvergleichstest nicht in frage!😉)
genau so ist es, zumindest bei mir, nicht.
Sondern ich habe das, teilweise freiwillig, teilweise unfreiwillig ausprobiert und mir daraus ein Bild gemacht, welches absolut eindeutig ausfällt.
Habe mal (freiwillig) Barum-Reifen ausprobiert, immerhin Zweitmarke von Conti und aus Europa, weil die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis versprachen, aber nach anfänglich durchaus guten Fahreigenschaften haben diese vor allem bei Nässe so massiv abgebaut, dass ich sie deutlich vor der Verschleissgrenze entsorgt habe (wodurch die Ersparnis beim Kauf durch die verringerte Laufleistung auch wieder futsch war).
Und ein anderes Mal habe ich auf meinem SL so richtig billige Fernostreifen (unfreiwillig) ausprobiert, weil sie halt beim Kauf drauf waren, keine Ahnung, was der Vorbesitzer sich dabei gedacht hat 😠
Jedenfalls war das Auto damit bei Nässe praktisch unfahrbar, man durfte das Gaspedal in Kurven nicht einmal anschauen und beim Bremsen hat das ABS so extrem früh geregelt, dass ich erst an einen Defekt des ABS geglaubt habe, auch die sind trotzdem sie fast neu waren in die Tonne gewandert.
Deshalb kommen für mich diese Billigprodukte nicht mehr in Frage, und die Ergebnisse aus Reifentests untermauern diese Einschätzung nur dahingehend, dass sich daran scheinbar auch nichts geändert hat.
Die Bewertung des Nankang durch den ADAC ist da ja auch mehr als eindeutig, mangelhaft und nur einer von 5 Sternen aufgrund der schwachen Nässeeigenschaften.
Jahrelang aktiv betriebener Motorsport hat mir auch gezeigt, wie groß die Unterschiede bei Reifen sein können, selbst wenn sich Parameter wie Luftdruck oder Außentemperatur nur geringfügig ändern, da sollte dann zumindest das Basisprodukt Reifen möglichst optimal sein.
Zitat:
ich fahre einfach immer so, das ich kein restrisiko mit einbaue - zumindest versuche ich das!
Und genau der letzte Halbsatz ist das Problem, das Restrisiko sind eben oft andere und immer mit der dümmsten anzunehmenden Handlung aller anderen zu rechnen, um jedes Restrisiko auszuschließen, halte ich für absolut unmöglich.
VG
Stefan
N'Abend.
Also jeder der keinen Unterschied zwischen Billig- und Markenreifen bei Nässe deutlich spürt, hat entweder extreme Fahrwerksprobleme, welche die schlechten Reifeneigenschaften überlagern oder sollte mal sein Popo-Meter nachjustieren.
Unterschiedliche Nässeeigenschaften spürt man ja sogar im Markenreifenbereich. Beim großen französische Hersteller hatte ich auf nasser Fahrbahn immer eine Leichte Lenkung, weniger Grip beim Beschleunigen und ein schwammiges Bremsgefühl. In diesem Bereich waren ander Markenhersteller, egal ob Europa, Fernost oder USA eindeutig besser. Und ich berufe mich nicht auf Tests sondern auf eigene Erfahrungen und nenne extra keinen Namen um nicht noch eine Markendiskussion loszutreten.
Jungens und Mädels, ihr könnt mir doch nicht erzählen, dass ihr im direkten Vergleich keinen deutlichen Unterschied spürt. 😕 Das glaube ich Euch nicht bzw. habe Angst Euch auf der Straße bei so wenig Fahrgefühl zu begegnen.