Schlechtes Anfahren bei Regen

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo zusammen

Heute hat es bei uns gut geregnet und auf den Straßen stand gut Wasser.
An jeder Ampel wo ich angefahren bin haben die Räder kurz durchgedreht was sich mit häftigen Schlägen im Innenraum bemerkbar macht.

Selbst wenn ich das Gas nur ganz leicht angetippt habe kam sofort dieses schlagende Gerräusch von der Vorderachse und die ASR Lampe blinkte.

Ist das bei euch auch so oder liegt das an der 225/45R17 Bereifung. Fahre BG Goodrich G-Force.

Hab ihn dann erstmal nur anrollen lassen damit es schon rollt und bin dann auf´s Gas ganz sachte und sofort wieder das gepolter an der Vorderachse.

Hat der 160PS Motor so viel Danpf das er bei starkem Regen die Kraft nicht auf die Straße bekommt?

Gruß

SVEAGLE

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sveagle


Ist das bei euch auch so oder liegt das an der 225/45R17 Bereifung. Fahre BG Goodrich G-Force.

Genau daran liegt es. Gescheite Markenreifen drauf wie Dunlop SportMaxx TT, Conti SportContact 3, Pirelli PZero usw.

Generell möchte ich folgendes in Erinnerung rufen:
Leute, der Reifen ist das einzige Verbindungsglied zwischen Auto und Straße. Es bringt das beste Auto nichts, wenn der Reifen scheiße ist...

Meines Erachtens sind die gerade besten verfügbaren Reifen auf dem Markt, gerade noch ausreichend...

Grüße
Peter

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olle wetter, welch ein rabiater tonfall in den letzten postings! ich wette nicht einer hätte den arsch in der hose einem, sowas teilweise beielidigendes, ins gesicht zu sagen!

das ist echt armselig - schade für diese verrohenden umstände!
contenance, contenance!!!

Zitat:

Original geschrieben von tsi102009


aber...die Argumente Konzentration, Vorausschauen, Anpassung, Geduld, Souveränität etc. im Strassenverkehr wiegen doch erhblich höher. Und es ist sicherlich beweisbar, dass viele Unfälle passieren nach der Devise: Aber ich hatte doch super Reifen und spitzenmässige Bremsen...

leider interessiert das hier niemanden!!! es geht hier gerade um das in der luft zerfetzt werden wegen des kaufens von billigreifen. deine aufgeführten argumente sind nebensächlich, der billigreifen macht momentan das thema🙁

Zitat:

Original geschrieben von tsi102009


...und eins verstehe ich nicht ganz. Wir hier in MT sind doch fast alle vernünftige Leute und ebensolche Fahrer, oder? Und wir "streiten" uns hier um des Kaisers Bart in Form von durchdrehenden Reifen und ob der Michelin in Kurven besser ist als der Bridgestone bei Nässe. Wenn ich daran denke, mit welchem Material wir vor dreißig Jahren unterwegs waren - ein Käfer lief damals auch seine knapp 140 km/h und meiner mit Weber Doppelvergaser sogar 160 - mir wird heute noch ganz schlecht, aber es ist nie was wirklich schlimmes passiert. Und in meinen 35 Führerscheinjahren musste nicht einmal das ABS eingreifen, und in den ESP Bereich trau ich mich eh nicht rein, bzw. ich habs noch nie bemerkt.
Nochmal: Teure Reifen sind sicher besser, doch derjenige, der sich für ein günstigeres Produkt entscheidet ist für mich deswegen noch lange keiner, der die anderen (grob) fahrlässig gefährdet.

auch meine unfallfreien 15 jahre führerscheinbesitz - und verdammt nochmal hatte mein erstes auto tatsächlich noch trommelbremsen, kein ABS,ESP sowie alte reifen drunter - interessieren nicht. die daraus gezogenen erkenntnisse hinsichtlich des verantwortungsbewussten autofahrens werden dem thema der reifenwahl untergeordnet. rechnerische bremswege und konstruirte wenn-dann-folge-situationen werden so hoch geschätzt, das die eigenen erfahrungen im autofahrerischen alltag quasi nichts wert sind!

Zitat:

Original geschrieben von gttom



Zitat:

Original geschrieben von tsi102009


aber...die Argumente Konzentration, Vorausschauen, Anpassung, Geduld, Souveränität etc. im Strassenverkehr wiegen doch erhblich höher. Und es ist sicherlich beweisbar, dass viele Unfälle passieren nach der Devise: Aber ich hatte doch super Reifen und spitzenmässige Bremsen...

leider interessiert das hier niemanden!!! es geht hier gerade um das in der luft zerfetzt werden wegen des kaufens von billigreifen. deine aufgeführten argumente sind nebensächlich, der billigreifen macht momentan das thema🙁

Es gibt halt Situationen die du kaum beeinflussen kannst. Das vielzitierte Vorfahrt nehmen zum Beispiel. Ein guter Reifen tut da sicherlich nicht schaden wenn es im Zweifel nicht zum Unfall kommt. Auch wenn es mit schlechteren vielleicht nur Blechschaden wäre, ist der Ganze Aufwand mit Polizei, Versicherungen, Werkstatt, wer bezahlt jetzt was, wer hat Schuld usw. doch ziemlich lästig.

Den Punkt vorausschauend fahren sehen hier m.M.n. alle! Es ist nur irgendwo selbstverständlich und niemand muss das ständig hervorheben.
Auf unsere Argumente gehst du übrigens auch nicht ein. Für dich lässt sich das Sicherheitsmanko schlechter Reifen scheinbar komplett mit vorausschauender Fahrweise und 15 Jahren Erfahrung kompensieren. Und das bezweifeln eben einige (mich eingeschlossen).

Zitat:

Original geschrieben von gttom


rechnerische bremswege und konstruirte wenn-dann-folge-situationen werden so hoch geschätzt, das die eigenen erfahrungen im autofahrerischen alltag quasi nichts wert sind!

Solltest du aber schätzen, das stimmt nämlich alles auch in der Praxis. Nur weil du diesen einen berechneten Fall (noch) nicht erlebt hast, heißt ja nicht, dass du in ähnliche Situationen kommst.

Wegen mir fahr mit welchen Reifen du möchtest oder dir leisten kannst, aber lüge dich doch wenigstens nicht selber an, dass du genauso sicher unterwegs bist, wie mit guten Reifen.
Es ist eben kalkuliertes Risiko, dass jeder anders auslegt...

Zitat:

Original geschrieben von gttom


auch meine unfallfreien 15 jahre führerscheinbesitz - und verdammt nochmal hatte mein erstes auto tatsächlich noch trommelbremsen, kein ABS,ESP sowie alte reifen drunter - interessieren nicht. die daraus gezogenen erkenntnisse hinsichtlich des verantwortungsbewussten autofahrens werden dem thema der reifenwahl untergeordnet. rechnerische bremswege und konstruirte wenn-dann-folge-situationen werden so hoch geschätzt, das die eigenen erfahrungen im autofahrerischen alltag quasi nichts wert sind!

Doch, natürlich. Aber ich finde es nicht richtig die Sache gegeneinander aufzuwiegen. Das finde ich das "Problem" an der Sache - "ich habe viel Erfahrung, fahre vorausschauend und der Situation angepasst, das Auto ist mit allen möglichen Fahrhilfen ausgestattet, daher reichen Billigreifen".

Warum nicht "ich habe viel Erfahrung, fahre vorausschauend und der Situation angepasst, das Auto ist mit allen möglichen Fahrhilfen ausgestattet und die sehr gut getesteten Reifen runden das Gesamtpaket ab"?

Leider ist der Mensch so. Kaum bekommt man auf der einen Seite "mehr Sicherheit" neigt man dazu die woanders wieder herzuschenken 🙁

Das "hat bisher immer geklappt" ist übrigens ein ganz beliebtes Argument bei den Leuten, die mit Sommerreifen durch den Winter fahren. Leider ist irgendwann immer das erste Mal, mancher hatte mit 45 seinen ersten Unfall, weil direkt vor ihm auf der Bundesstraße jemand das Stoppschild überfahren hat und in die Straße eingebogen ist. Keine Chance mehr zu bremsen - und dabei hat er dann nicht mal was falsch gemacht. Aber vielleicht können die top Reifen in Verbindung mit der langen Erfahrung am Steuer, der angepassten Geschwindigkeit und der guten Bremsanlage des Fahrzeugs den Aufprall soweit abmildern, dass niemand verletzt wird?

Natürlich muss man es ein bisschen situationsbezogen betrachten - jemand der 5000 km im Jahr hauptsächlich in der Stadt in einem 15 Jahre alten Corsa fährt, ist mit neuen Nankang-Reifen vielleicht besser bedient als mit den 15 Jahre alten Reifen, die drauf sind. Da kann man dann auch vielleicht noch verstehen, dass das finanziell der beste Kompromiss ist.

Aber wenn man einen quasi Neuwagen mit der praktisch teuersten Felgendimension fährt, die möglich ist, lässt sich das eben schwerer nachvollziehen.

vg, Johannes

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Um 'mal vom reifenthema abzukommen ... ich halte es für möglich, daß der TE einfach falsch im Auto sitzt oder zu klobige Schuhe trägt. Höchstwahrscheinlich kann er das Gaspedal nicht locker aus dem Fußgelenk dosieren und tritt "aus dem Bein" drauf. Das sorgt für deutlich weniger Gefühl im Fuß und dementsprechend stärkere Gaspedaldosierung.

Ich würde erstmal mit der Sitz- und Lenkradverstellung experimentieren ...

Zitat:

Original geschrieben von MrXY



Doch, natürlich. Aber ich finde es nicht richtig die Sache gegeneinander aufzuwiegen. Das finde ich das "Problem" an der Sache - "ich habe viel Erfahrung, fahre vorausschauend und der Situation angepasst, das Auto ist mit allen möglichen Fahrhilfen ausgestattet, daher reichen Billigreifen".
Warum nicht "ich habe viel Erfahrung, fahre vorausschauend und der Situation angepasst, das Auto ist mit allen möglichen Fahrhilfen ausgestattet und die sehr gut getesteten Reifen runden das Gesamtpaket ab"?

vg, Johannes

Dieser Idealsituation ist natürlich nichts hinzuzufügen...🙂

Grüße

Zitat:

Um 'mal vom reifenthema abzukommen ... ich halte es für möglich, daß der TE einfach falsch im Auto sitzt oder zu klobige Schuhe trägt. Höchstwahrscheinlich kann er das Gaspedal nicht locker aus dem Fußgelenk dosieren und tritt "aus dem Bein" drauf. Das sorgt für deutlich weniger Gefühl im Fuß und dementsprechend stärkere Gaspedaldosierung.



Ich würde erstmal mit der Sitz- und Lenkradverstellung experimentieren ...

Das Thema hat sich mittlerweile erledigt, hatte einen Themin beim Freundlichen wegen Einbau der FSE und da hab ich ihn gleich auf das Thema mit den durchdrehenden Rädern angesprochen, auch er meinte das wäre nicht üblich. In der Werkstatt haben sie relativ glatte Fliesen und wie es kommen mußte haben die Räder auch beim Meister prompt durchgedreht.

Ausgestiegen und den Kopf geschüttelt, "Da stimmt was nicht mit ihrem Gaspedal, ein Blick in den Fußraum,"Sie haben ja Sportpedale verbaut, wer hat die den eingebaut", ihr selber habt die verbaut. OK, hat aus dem Lager ein orginal Pedal geholt und eingebaut und siehe da, die Räder drehten nicht mehr durch. Das Gaspedal war defekt, laut VCDS kam bei der kleinsten Berührung schon ein Signal von 18% und deshalb das Durchdrehen bei Regen. Auf trockener Straße ist mir das nie aufgefallen.

Hab jetzt ein neues Pedal drin.

Gruß

SVEAGLE

Sieh mal einer an, zum Glück hat sich die Werkstatt nicht so verhalten wie einige hier...

Recht hast Du😉 Mal wieder viel Aufplustern um nix von immer den gleichen Leuten hier...das wird sich aber wohl nie ändern.

Zitat:

Original geschrieben von sveagle


Das Gaspedal war defekt, laut VCDS kam bei der kleinsten Berührung schon ein Signal von 18% und deshalb das Durchdrehen bei Regen. Auf trockener Straße ist mir das nie aufgefallen.

Wenn ich mit VCDS die Drosselklappenstellung aus den Meßwertblöcken anzeigen lasse, bin ich im Leerlauf auch schon bei ~ 15% ... da sind Deine 18% bei geringer Pedalbetätigung fast normal (für VCDS).

Konntest Du mit offenen Fenstern bei geringster Gaspedalbetätigung auch das Kompressorpfeifen hören?

Zitat:

Wenn ich mit VCDS die Drosselklappenstellung aus den Meßwertblöcken anzeigen lasse, bin ich im Leerlauf auch schon bei ~ 15% ... da sind Deine 18% bei geringer Pedalbetätigung fast normal (für VCDS).

Konntest Du mit offenen Fenstern bei geringster Gaspedalbetätigung auch das Kompressorpfeifen hören?

Nicht die Drosselklappe sondern das Signal direkt am Gaspedal. Das geht von 0-100% und dann kommt noch Kickdown dazu.

Die Nullstellung hat noch gestimmt sonst hätte ich ja permanent erhöhte Leerlaufdrehzahl gehabt.

Sobald das Gaspedal nur minimal betätigt wurde sprang der Poti im Gaspedal auf 18% was im normalfall etwa 2000U/min enspricht.

Im trockenen Zustand ist das gar nicht aufgefallen, mir ist nur der direkte starke Anzug beim Start aufgefallen, das das Pedal im Vergleich zu meinem Golf Plus viel direkter reagiert.

Der Kompressor hat bei mir deshalb auch sofort angefangen zu arbeiten, an der Ampel hab ich so ziehmlich alles stehen gelassen, weil die Reaktionszeit sich verkürzt hatte.

Das kann man sich ja auch per Gaspedaltuning nachrüsten lassen.

Mich wundert es nur das im Fehlerspeicher kein Fehler abgelegt war.
Gerade beim Gaspedal sollte so ein Fehler nicht auftreten.

Nicht auszudenken wenn man langsam anfahren will und das Gaspedal springt gleich auf 100%.

Bei uns in der Firma sind die elektrischen Gaspedale gegen solche Fehler gesichert, gerade um solch einen Fehler zu vermeiden.
Bei uns sind zwei Poti im Gaspedal verbaut die unterschiedliche Signale versenden aber in der Summe müssen beide das gleiche Signal liefern, sollte ein Poti ausfallen geht der Motor sofort in den Leerlauf.

ich weiß nicht wie, aber bin mir sicher, dass jeder Fahrzeughersteller verpflichtet ist, sowas zu verhindern (selbsttätiges Beschleunigen). Mechanische Manipulationen wie in Deinem Fall oder vor kurzem bei Toyota (wenn es denn überhaupt stimmte) sind natürlich was anderes.

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