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Schlechter Start nach längerer Standzeit - täglich!

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 12. Juni 2017 um 18:43

Hallo,

neues Problem mit meinem vertrauten Kombi:

Jeden Morgen (oder nach ca. mindestens 10h Standzeit) springt mein Wagen seit ein paar Wochen sehr schlecht an. Ich brauche mittlerweile 3 Versuche um den Motor in Gang zu bekommen.

Beim ersten Versuch tut sich gefühlt nix außer Anlasser. Beim zweiten Versuch blubbert er dann schonmal ein bisschen. Und beim dritten Versuch (jedes Mal ca 3-6 sekunden Versuch) klappt es dann i.d.R, wobei er noch ziemlich zickt und erst langsam auf Drehzahl kommt.

Ich vermute einen Zusammenhang mit folgedendem Symptom:

Ca. zeitgleich (gefühlt, nicht mehr genau nachvollziehbar) hat er auch angefangen, dass er die ersten 3 Km spät anzieht beim Gasgeben. Ca. 1-2 sek. Verzögerung.

Das tut er sowohl im Benzin- als auch im Gasbetrieb. Daher schließe ich den Benzinfilter aus. Eigentlich kann man ein Problem mit dem Kraftstoff generell ausschließen?!

Die Batterie ist ziemlich neu.

Bin mal wieder dankbar für jede Hilfe,

ähnliche Threads zu diesem Thema brachten mir bisher keine Hilfe.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. März 2018 um 17:36

Gelöst!

Könnt ihr euch vorstellen, was das heute für eine Erlösung war? Ein Dreiviertel-Jahr nach endlosem Gesuche und Getausche.

Audi hatte den richtigen Riecher.

Ich habe ein gebrauchtes MSG für 50€ zu Audi gebracht und die haben es dann eingebaut, angelernt, Probefahrt gemacht etc.

Er läuft! Startet einwandfrei.

Noch schnell einen Ölwechsel gemacht und nun sollte es gut damit sein!

Vielen Dank für die vielen Kommentare und hilfreichen Hinweise und Ideen!

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155 Antworten
Themenstarteram 11. September 2017 um 21:06

Ich habe heute die Zündkerzen ausgebaut, dabei ist mir einiges aufgefallen!

- die Kerzen waren pechschwarz und teilweise feucht (Benzin - kein Öl)

- nur eine Kerze und Brennkammer waren richtig trocken

- alle Kerzen auf Zündfunke getestet - alles gut

- habe alle Kerzen gereinigt, eingebaut, bin 100m gefahren und erneut die Kerzen ausgebaut: wieder pechschwarz

Nun meine These: Etwas mit der Gemischbereitung stimmt nicht, das Gemisch ist viel zu fett.

Da ich an der Benzinmenge erstmal nichts ändern kann, habe ich mühselig die Drosselklappe ausgebaut.

Und dabei ist mir ebenfalls einiges aufgefallen:

- die Drosselklappe ist völlig ölverschmiert, das Öl kommt offensichtlich aus der Kurbelgehäuseentlüftung

- in den Kurbelgehäuseentlüftungsschläuchen ist eine Menge Ölschlamm vorhanden

- hinter der Drosselklappe im Ansaugtrakt hat sich ein richtiger See gebildet - es roch nach Benzin. Das würde ein fettes Gemisch irgendwie bestätigen, aber wie kann das sein?

Ich finde das mysteriös und bedenklich!

Hat jemand eine Idee?

Danke

20170911-151124
Themenstarteram 11. September 2017 um 21:12

Achso, ich habe die Drosselklappe natürlich gereinigt und das vermeintliche Benzin dahinter entfernt.

Ich bin gespannt, ob das irgendetwas hilft und der Wagen morgen besser anspringt!

In jeden Falle habe ich die Ursache noch nicht gefunden.

20170911-183903
Themenstarteram 12. September 2017 um 7:41

Die Enttäuschung war absehbar aber groß: Das Problem bleibt weiter. Ich habe das Gefühl, es verschlechtert sich. Mittlerweile brauche ich teilweise 4 Versuche zum Starten.

Bei den ersten Startversuchen orgelt der aber vernünftig, nur ohne Zündung?

Bei mir wars der Anlasser. Allerdings war das umgekehrt... nach langer Standzeit gings beim ersten mal, aber sobald der mal abgestellt wurde, konnte es am Supermarkt peinlich werden. ;-)

Das ruckeln hab ich auch, aber bei mir sind es die Nockenwellenversteller, die den Zündzeitpunkt verhunzen. Manchmal kommt halt auch alles zusammen. Die NWV müssten aber im Fehlerspeicher angelegt sein.

Ich hatte EXAKT das gleiche startverhalten an einem Mercedes 230E.

Nachdem ich neue Einspritzdüsen verbaut hatte sprang er bei der ersten Umdrehung an.

Wenn die Düsen nicht zu teuer sind würde ich die so oder so tauschen. Der Motor brauchte danach 1-2 Liter weniger Benzin.

Themenstarteram 12. September 2017 um 20:11

Danke für den Tipp mit den Einspritzdüsen.

Bitte sieh mir nach, wenn ich - nach den ganzen Teilen, die ich unnütz neu eingebaut habe - mittlerweile erstmal ganz genau überlege ob es das Teil sein kann und es vielleicht vorher teste wenn möglich.

Witzigerweise habe ich heute die Düsen ausgebaut. Allerdings habe ich sie darauf getestet, ob sie dem Benzindruck standhalten und nicht vielleicht sogar vor sich hin tropfen. Das hätte so einiges erklärt. Zb. das schlechte Anspringen nach langer Standzeit oder auch das fette Gemisch.

Aber Fehlanzeige, die Düsen sind dicht und halten dem Benzindruck stand.

Da die Gasannahme nach dem Starten die ersten 5 Minuten AUCH im Gasbetrieb extrem spät/schlecht ist, würde ich die Benzin-Einspritzdüsen eher ausschließen, natürlich nicht zu 100%.

Ich überlege, ob nicht tatsächlich die Lambdasonde kaputt ist. Obwohl nichts im Fehlerspeicher abgelegt ist...

Bzw., jemand meinte, der Wagen hätte vielleicht 2 Lambdasonden. Ist das richtig?

Also meines Wissens sind die Lambdasonden während des Kaltstarts inaktiv das sie sich so wie der Kat erst auf Betriebstemperatur bringen müssen.

Es ist aber verständlich dass du die Düsen nicht auf Verdacht tauschen möchtest, da diese nicht ganz günstig sein werden. Beim Benz haben Sie Original Bosch 20 € gekostet und der hat auch noch zwei Zylinder weniger.

Themenstarteram 12. September 2017 um 22:39

Ich habe gehört, dass die Lambdasonden während der Kaltphase sich selbst aufheizen um richtig zu funktionieren. Weiß da jemand was genaues?

Lambda-Sonde G39 und G108

Die planare Lambda-Sonde ist eine

Weiterentwicklung der fingerförmigen

Lambda-Sonde mit einer Sprungkennlinie bei

Lambda = 1.

Je eine Lambda-Sonde befindet sich im

Abgasrohr zum Vorkatalysator.

Um eine effiziente Abgasreinigung

gewährleisten zu können, ist ein schnelles

Ansprechend der Lambda-Sonde erforderlich.

Dazu muß die Lambda-Sonde in möglichst

kurzer Zeit ihre Betriebstemperatur erreichen.

Dies wird durch den planaren (= flach, langgestreckt)

Aufbau erreicht.

Die Sondenheizung ist im Sensorelement

integriert. Die Betriebstemperatur wird trotz

geringerer Heizleistung schneller erzielt.

Hinweis:

Bereits bei einer Abgastemperatur von 150 °C

erzeugt die Sondenheizung die erforderliche

Mindesttemperatur von 350 °C.

Zirka 10 Sekunden nach Motorstart ist die

Bereitschaft für die Lambda-Regelung

vorhanden.

Auf das Sensorelement ist eine poröse,

keramische Schutzschicht aufgesintert.

Dies verhindert eine Schädigung durch

Rückstände im Abgas.

Hohe Lebensdauer und sicheres Einhalten der

hohen Funktionsanforderung sind sichergestellt.

Ersatzfunktion:

Gesteuerter Betrieb über Kennfeld

(zylinderbankspezifisch)

Beim Biturbo wird für die Stereo-

Lambda-Regelung eine neue

Sondengeneration verwendet.

Vorteil:

• Kurze Aufwärmzeit und damit bessere

Abgaswerte in der Warmlaufphase

• Geringer Heizleistungsbedarf

• Stabilere Regelcharakteristik

Lambda
Themenstarteram 13. September 2017 um 7:28

Super, vielen Dank.

Eine Aufwärmphase von 10sek. bis sie regelt. Dann kann die Sonde ja mit dem Start eigentlich nichts zu tun haben. Wenn der Wagen gestartet ist, läuft der Motor im Leerlauf sehr rund.

Moin Moin , eine defekte Lambda würde auch im Fehlerspeicher stehen und die Abgaslampe würde an gehen!

Themenstarteram 13. September 2017 um 11:56

Ok,

aber da nichts im Fehlerspeicher vorhanden ist, muss ich ja eigentlich nun davon ausgehen, dass keine Sonde/kein Sensor defekt ist??

Oh verdammt, ich komm nicht weiter!

Bei dem alten 2,8l geht keine Abgaslampe an.

Vergesst die Lambdasonde was den Start angeht.

Themenstarteram 19. September 2017 um 8:15

Schon vergessen. Danke

Das Startverhalten kenn ich..allerdings hab ich das nach langer Autobahnfahrt. Meine ICOM Gasanlage ist mit ca -10 % longtimetrimm sehr fett eingestellt, weil der Motor sonst unter vollast zu mager laufen würde. Das geht bei der anlage nicht anders. Was bei mir auch noch geholfen hat waren neue Zündspulen (die roten von ngk). Es könnte auch fehlende kompression sein.

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