Scheckheftpflege trotz älteres Auto?
Habe ein E 90 Baujahr 2010 mit 120.000 km, es wurde bis jetzt immer Checkheft gepflegt,langsam denk ich mir aber ob sich das noch lohnt zu machen.
Habe Leute die mir das weniger als die hälfte vom Preis machen würden.
Was meint ihr ?
Danke schonmal für die antworten.
Beste Antwort im Thema
Bei Autos mit > 10 Jahre und > 125k hat man doch meistens nur folgende Käufer:
1. 60% Händler mit Migrationshintergrund: denen ist das Scheckheft egal
2. 30% Junge Käufer mit wenig Geld: denen kann man im Gespräch noch gut vermitteln, dass der Wagen trotz des fehlenden Scheckhefts gepflegt wurde
3. 10% Käufer, für die das Scheckheft tatsächlich wichtig ist: die wollen aber trotzdem nicht mehr zahlen als Gruppe 1 und 2, also auch egal...
36 Antworten
Hab schon so selbsternannten Mechaniker auch erlebt. Machen und machen können eben zwei paar Schuhe sein. Da wollte man noch schnell beim verkauften Auto die Scheiben wechseln, da so vom Käufer ausgehandelt. Ende vom Anfang war, dass man an der Schraube der Bremsscheiben gescheitert ist und diese nahezu ruiniert hat. Natürlich kann man sich Anleitungen anschauen aber viele sind nun mal keine Profis und machen es einfach nicht 100%tig gut. Da sollte man es einfach jemandem überlassen, der es gelernt hat und den Sachverstand zu den einzelnen Komponenten hat.
Nur weil jemand etwas gelernt hat, kann er das nicht automatisch gut. Auch schon diverse Male erlebt.
Denke, es ist nicht der Punkt, wer etwas kann oder nicht. Der TE hat ja schon eine Entscheidung getroffen.
Das lag aber dann am fehlenden bzw falschen Werkzeug. Da hätte man einen Schlagschrauber benötigt, und den hat halt nicht jeder Hobbyschrauber.
Zitat:
@BMW Driver Jörg schrieb am 17. Mai 2019 um 18:27:02 Uhr:
Bremsbeläge und Scheibenwechsel sind relativ easy. Kann man sich auch leicht anlesen. Sehe da auch kein wirkliches Sicherheitsrisiko, wenn man da mit Verstand ran geht.
Sehe ich genauso.
Hab einen 12 Jahre alten 335i mit 216tkm gekauft und dort wurde alles bei BMW gemacht. Am Fzg habe ich einiges am Motor erneuert und dabei sind mir einige abgebrochene Clips und fehlende Schrauben aufgefallen. Früher hab ich auch immer gedacht - die bei BMW machen es am Besten. Heute denke ich - mit jeder fremden Menschenhand wird das Auto schlechter, es sei den, man war selbst dran. Ich lasse mir bei allen Arbeiten Zeit, lese Original Reparaturanleitungen, schaue wie sehen die anderen Teile aus, halte alle wichtigen Drehmomente ein, tausche defekte Clips aus, ersetze Schrauben oder schneide die Gewinde nach, Öle vorher die Dichtringe, gucke ob nichts scheuert und alles richtig sitzt. Wenn ich was größeres Schraube, überlege ich auch immer was gleich sinnvollerweise mit getauscht werden sollte und welche Dichtungen getauscht werden sollten.
Einige dieser Dinge kann ich bestätigen. Auch mein BMW war nur bei BMW gewartet worden. Und auch dort war der ein oder andere Clip abgebrochen, hier mal was von einer Haltenase abgebrochen, und es wurde nicht erneuert oder es wurde auch nicht Bescheid gesagt. Im Nachhinein ärgert mich das schon gewaltig!!
Was ich selbst machen kann, mache ich nun auch selbst. Oder hole mir fachkundige Hilfe. Und nur bei ganz speziellen BMW spezifischen Dingen fahre ich noch in die Niederlassung.
Kulanz gibt's eh keine mehr ... 😰
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Das mit den Clipsen und Haltenasen in der BMW Werkstatt habe ich auch schon so erlebt. Sehr ärgerlich, dabei müßten die doch wissen wie es geht, erstrecht zu den Preisen.
Mir passiert das aber auch immer mal wieder, gerade wenn die Kunststoffe älter sind.
Ich kenne den ein oder anderen Mechaniker, welche alle beim Hersteller in der Niederlassung arbeiten. Sei es BMW, VW, Skoda...
Nach dem ein oder anderen Bierchen hat sich schon oft heraus gestellt, was beim Service alles gemacht wird...
Es gibt doch diese 50 Punkte oder ähnlich Checklisten.
Am Ende stellt sich heraus, dass "die Türen ein paar mal auf u zu gemacht werden" und gut ist.
Anstehende Flüssigkeitswechsel oder Verschleißrep werden natürlich durchgeführt, klar.
Als kleines i - Tüpfelchen kommt dann noch on top, dass die Probefahrten nach dem "Service" in einer rasanten Vergewaltigung des Autos endet.
Frei nach dem Motto, mir doch egal, nicht mein Auto, kriegt der Kunde eh nie raus...
Der Punkt ist halt der, dass sämtliche Auto Mechaniker Bundesweit schlecht verdienen.
Das bedeutet Motivation gleich null. - > mangelhaftes abliefern der Arbeitsqualität.
Und genau deswegen sieht niemals eine Werkstatt mein Auto.
Eine Niederlassung muss kein Garant für Qualität sein, das hab ich damals bei meinem 190E 2.5-16 EVO gesehen. Die haben den Wagen nicht verstanden. Ich mein wenn ich als Laie dem Meister sagen muß das in dem Fahrzeug keine Hydostößel verbaut sind und das Ventilspiel manuell eingestellt werden muß,dann wirds schon sehr finster.Wenn ihr mit euren BMW-Werkstätten bisher so unzufrieden wart kann ich das verstehen, das man dann wenn möglich viel selber macht. Ich bin jedenfalls mit meiner BMW-Fachwerkstatt sehr zufrieden sei es an den ausgeführten Arbeiten und an den Preisen. Ist halt noch ein Familienbetrieb und dazu ein sehr guter.https://www.bmw-joas.de/