Scheckheftpflege trotz älteres Auto?

BMW 3er E90

Habe ein E 90 Baujahr 2010 mit 120.000 km, es wurde bis jetzt immer Checkheft gepflegt,langsam denk ich mir aber ob sich das noch lohnt zu machen.
Habe Leute die mir das weniger als die hälfte vom Preis machen würden.

Was meint ihr ?
Danke schonmal für die antworten.

Beste Antwort im Thema

Bei Autos mit > 10 Jahre und > 125k hat man doch meistens nur folgende Käufer:

1. 60% Händler mit Migrationshintergrund: denen ist das Scheckheft egal

2. 30% Junge Käufer mit wenig Geld: denen kann man im Gespräch noch gut vermitteln, dass der Wagen trotz des fehlenden Scheckhefts gepflegt wurde

3. 10% Käufer, für die das Scheckheft tatsächlich wichtig ist: die wollen aber trotzdem nicht mehr zahlen als Gruppe 1 und 2, also auch egal...

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110 EUR fürs Öl, Ölfilter, Luftfilter und Microfilter. Selbst gemacht, aber nur weil es mir Spaß macht...

9 EUR beim Freundlichen sind schon fast so wenig als dass es sich unglaubwürdig anhört, aber wird wohl stimmen.

Zitat:

9 EUR beim Freundlichen sind schon fast so wenig als dass es sich unglaubwürdig anhört, aber wird wohl stimmen.

Hat mich ehrlich gesagt auch gewundert weil ich insgeheim mit wesentlich mehr speziell beim Ölpreis gerechnet habe. Das waren 7 Liter Valvoline Synpower 0W-40, die Werkstatt hat einen sehr guten Ruf, gehört zu den besten BMW-Werkstätten in Deutschland. Da nehm ich schon an das die wissen was für ein Öl das beste für den N54-Motor ist.🙂

Ich schraube heute auch nicht mehr sehr viel, aber wenn ich sehe was man für eine Stunde Arbeit bei einem Ölwechsel einspart mache ich die Arbeit gerne. Mein BMW geht jetzt ins siebente Jahr und die Arbeit mache ich jetzt komplett selber. Es gibt so viele Öle, die eine hervorragende Qualität haben und im 4 Liter Kanister deutlich unter €30,- kosten (z.B. Fuchs Titan Supersyn Longlife 5W-40). Mein BMW Händler nimmt €27,- für einen Liter LL04 5W-30
Aufgrund der Kurzstrecken habe ich bisher immer einen Zwischenölwechsel eingeschoben. Jetzt mache ich es komplett selber. Für Kerzen, Luftfilter und Bremsbeläge gilt dasselbe. Mit dem entsprechenden Nachweis in Form von Rechnungen habe ich beim Wiederverkaufnoch nie Probleme gehabt.
Wenn ich sehe daß z.B. eine Zündkerze (NGK) bei BMW ca. €20,- kostet und im Zubehörhandel teils weniger als die Hälfte so ist das schon ein starkes Stück. Da lohnt sich schon der Kauf eines speziellen Kerzenschlüssels.
Solange ich im Falle eines Schadens mit Herstellerkulanz rechnen kann führe ich auch dort die Wartungen durch, danach ist das für mich Geldverschwendung

In meiner Familie und unserem Bekanntenkreis haben die meisten ein Auto mit 10+ Jahren auf dem Buckel. Das Scheckheft ist uns egal, da wir so oder so fahren bis die Karren auseinander rosten. Wir machen in der Regel 2 x pro Jahr einen „Ölwechsel-Samstag“ wo jeder Bekannte kommen kann, der sein jeweiliges Wechselintervall erreicht hat und wir in der Grube das Ölwechseln. So sparen wir jedesmal geschätzte 500+ Chf im Total. Kann es nur jedem empfehlen bei KFZ ausserhalb der Garantie selbst Hand anzulegen!

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Genau das ist ja der Punkt...

Viele begreifen einfach nicht, dass das Serviceheft bei einem 5 Jahre+ Auto gar keinen Sinn macht, aus finanzieller Sicht gesehen.

Klar, man bekommt bei einem Checkheft gepflegten evtl. paar Euro mehr im wiederverkauf...
Aber dies steht in keinem Verhältnis, was man über die Jahre an Servicearbeiten gezahlt hat...

Mir ist mein Fahrzeug das jedenfalls wert das ich die Ölservices alle 2 Jahre bei BMW machen lasse, und alle 4 Jahre die Kundendienste.Hätte ich eine runtergerockte Kiste mit 4 oder 5 Vorbesitzer und mit Buchhalterausstattung wär's mir vielleicht auch egal.
Klar wenn ich 27.-€ pro Liter für das Öl zahlen müsste würde ich es mir auch überlegen.
Ich zahle nur ein bissel was über 9.-€ pro Liter, wenn das machen dann immer noch zu teuer ist, bitte sollens halt dann selber wechseln. An den Bremsen würde ich sowieso nie selber Hand anlegen es sei denn ich bin gelernter Automechaniker. Aber es gibt viele ungelernte die denken sie können alles und wenn man zweimal hinschaut dann ist es Pfusch. Alle gelernten wären Idioten wenn die ungelernten alles könnten, oder ?
Vorallem bei den Bremsanlagen, egal ob Bremsscheiben oder nur Bremsbeläge gewechselt werden, meist bei solchen Aktionen ohne Bremsflüssigkeitswechsel(braucht man ja nicht, die hält länger als 2 Jahre, jaa nee is klar)und wenn dann die Bremsen nicht so funktionieren wie sie sollen und Unfälle passieren, dann zieht das ganze einen Rattenschwanz. Ob man dann am Ende wirklich was gespart hat mit dem eigenen rumgewurschstel kann sich jeder selber denken. Ehrlich so eine Karre wo einer selber alles reinbaut quasi seine Kundendienste und Services selber macht, so ein Ding würd ich nicht kaufen wollen, egal wie alt der Wagen ist.

Ich glaube meine runtergerockte BMW Kiste ist in einem besseren technischen Zustand als so manches bei BMW scheckheft gepflegtes Exemplar bei dem alle 2 Jahre mal ein Blick auf die Technik geworfen wird, der trotz der hohen Preise oftmals nur sehr flüchtig ist. Ölpreise wie bei Dir habe ich noch nie in einer Werksvertretung gesehen. Die Regel ist das sicher nicht. Mittlerweile habe ich bei anderen Herstellern schon Ölpreise >€30,- gesehen.
Wenn ich an meinem Auto etwas mache, dann kann ich das auch und ich habe das nötige Equipment dafür, wenn nicht fahre ich gezielt damit in die Werkstatt. Was ich bei meiner Arbeit an meinem Eigentum immer garantieren kann ist Sorgfalt. Das ist selbst bei gut ausgebildteten Fachkräften fremdem Eigentum gegenüber nicht immer der Fall

Ich glaube nicht das ein Mechaniker in der Werkstatt gründlicher beim Bremsenwechsel ist als ich selbst. Einer von uns zwei hat dafür ne Zeitvorgabe und sowieso wenig Lust dazu weil er es zum 500. mal macht. Und derjenige bin nicht ich.
Es soll jeder so halten wie er es für richtig hält, ich mach meine Sachen selbst und kauf meine Autos auch von Leuten bei denen ich merke und sehe das sie sich selbst um ihren Wagen gekümmert haben und auch das technische Verständnis dafür haben.

Solche Sachen wie Öl- und Filterservice und alles, was mit Fahrwerk zu tun hat (inkl. Bremsen) erledige ich selbst, weil ich mich gern mit dem eigenen Wagen beschäftige. Ich lasse mir Zeit dabei und denke, dass ich sorgfältiger arbeite als ein Mechaniker, der unter Zeitdruck steht. Danach schmeckt das Zufriedenheitsbier umso besser.

Wenn man keine Ahnung hat und zwei linke Hände, dann sollte man natürlich die Hände davon lassen...

Zitat:

@Pit 32 schrieb am 17. Mai 2019 um 05:33:28 Uhr:


Ich glaube meine runtergerockte BMW Kiste ist in einem besseren technischen Zustand als so manches bei BMW scheckheft gepflegtes Exemplar bei dem alle 2 Jahre mal ein Blick auf die Technik geworfen wird, der trotz der hohen Preise oftmals nur sehr flüchtig ist. Ölpreise wie bei Dir habe ich noch nie in einer Werksvertretung gesehen. Die Regel ist das sicher nicht. Mittlerweile habe ich bei anderen Herstellern schon Ölpreise >€30,- gesehen.
Wenn ich an meinem Auto etwas mache, dann kann ich das auch und ich habe das nötige Equipment dafür, wenn nicht fahre ich gezielt damit in die Werkstatt. Was ich bei meiner Arbeit an meinem Eigentum immer garantieren kann ist Sorgfalt. Das ist selbst bei gut ausgebildteten Fachkräften fremdem Eigentum gegenüber nicht immer der Fall

Deinen Glauben in Ehren, aber ich möcht nicht wissen was das dann für Werkstätten waren wo du vorher warst. Ölpreis in meiner BMW-Werkstatt ist super günstig, da brauch ich kein Öl selber mitbringen.
Und wenn das mnanchen dann immer noch zu teuerist dann weiß ich auch nicht.😉

Zitat:

@AZ86 schrieb am 17. Mai 2019 um 07:46:10 Uhr:


Solche Sachen wie Öl- und Filterservice und alles, was mit Fahrwerk zu tun hat (inkl. Bremsen) erledige ich selbst, weil ich mich gern mit dem eigenen Wagen beschäftige. Ich lasse mir Zeit dabei und denke, dass ich sorgfältiger arbeite als ein Mechaniker, der unter Zeitdruck steht. Danach schmeckt das Zufriedenheitsbier umso besser.

Wenn man keine Ahnung hat und zwei linke Hände, dann sollte man natürlich die Hände davon lassen...

Für diese Arbeiten musst auch nichts können, ich sprach von Bremsbelag und Bremsscheibenwechsel, und da sieht es schon anderst aus.😉

Bremsbeläge und Scheibenwechsel sind relativ easy. Kann man sich auch leicht anlesen. Sehe da auch kein wirkliches Sicherheitsrisiko, wenn man da mit Verstand ran geht.
Sehe ich genauso.
Hab einen 12 Jahre alten 335i mit 216tkm gekauft und dort wurde alles bei BMW gemacht. Am Fzg habe ich einiges am Motor erneuert und dabei sind mir einige abgebrochene Clips und fehlende Schrauben aufgefallen. Früher hab ich auch immer gedacht - die bei BMW machen es am Besten. Heute denke ich - mit jeder fremden Menschenhand wird das Auto schlechter, es sei den, man war selbst dran. Ich lasse mir bei allen Arbeiten Zeit, lese Original Reparaturanleitungen, schaue wie sehen die anderen Teile aus, halte alle wichtigen Drehmomente ein, tausche defekte Clips aus, ersetze Schrauben oder schneide die Gewinde nach, Öle vorher die Dichtringe, gucke ob nichts scheuert und alles richtig sitzt. Wenn ich was größeres Schraube, überlege ich auch immer was gleich sinnvollerweise mit getauscht werden sollte und welche Dichtungen getauscht werden sollten.

Zitat:

@neumi87 schrieb am 17. Mai 2019 um 06:12:43 Uhr:


Ich glaube nicht das ein Mechaniker in der Werkstatt gründlicher beim Bremsenwechsel ist als ich selbst. Einer von uns zwei hat dafür ne Zeitvorgabe und sowieso wenig Lust dazu weil er es zum 500. mal macht. Und derjenige bin nicht ich.
Es soll jeder so halten wie er es für richtig hält, ich mach meine Sachen selbst und kauf meine Autos auch von Leuten bei denen ich merke und sehe das sie sich selbst um ihren Wagen gekümmert haben und auch das technische Verständnis dafür haben.

Wie gesagt das glaubst du und ist deine Annahme. Wenn du schlechte Erfahrungen mit BMW-Werkstätten gemacht hast kann ich das verstehen. Aber man soll nicht alle BMW-Werkstätten über einen Kamm scheren, denn das wird der ganzen Sache auch irgendwie nicht gerecht. Wie schon geschrieben an sicherheitsrelevanten Teilen wie Bremsen würde ich nur Hand anlegen wenn ich ausreichend Fachkenntnisse hätte, ansonsten würde ich die Finger weglassen. Wenn halt bei einem Unfall sich herausstellt das durch die unsachgemäße Reparatur einer Bremse es zum Unfall kam und zu Personenschäden kommt kann es für den Hobbyschrauber ziemlich teuer werden.

Zitat:

Zitat:

@AZ86 schrieb am 17. Mai 2019 um 07:46:10 Uhr:


Solche Sachen wie Öl- und Filterservice und alles, was mit Fahrwerk zu tun hat (inkl. Bremsen) erledige ich selbst, weil ich mich gern mit dem eigenen Wagen beschäftige. Ich lasse mir Zeit dabei und denke, dass ich sorgfältiger arbeite als ein Mechaniker, der unter Zeitdruck steht. Danach schmeckt das Zufriedenheitsbier umso besser.

Wenn man keine Ahnung hat und zwei linke Hände, dann sollte man natürlich die Hände davon lassen...

Für diese Arbeiten musst auch nichts können, ich sprach von Bremsbelag und Bremsscheibenwechsel, und da sieht es schon anderst aus.😉

Steht doch geschrieben...inkl. Bremsen ;-).

Ich bin da ein gebranntes Kind wie man so schön immer sagt.Ich habe früher einmal meine Bremsen von einem Hobbyschrauber der sich angeblich sehr gut in seiner Materie auskannte die Bremsen machen lassen, also Scheiben samt Beläge. Danach waren meine Scheiben hin die ich vorher im Fachhandel gekauft hatte und musste dann in die Fachwerkstatt. Der Meister hat alle 2 Hände übern Kopf zusammengeschlagen und hat gesagt das er sowas in 25 Jahren noch kein einzigesmal gesehen hat. Die Scheibenbremsen waren total abgerissen also die Bremsfläche. Also 2 x mal Kosten gehabt nichts gespart und seitdem geh ich gleich in die Fachwerkstatt die für meinen Wagen zuständig ist.

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