Schaltempfehlung deaktivieren, wie?

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Ich würde sehr gerne, der doch etwas nervigen Schaltemfehlung den garaus machen,

weiss jemand welchen code via VCDS man dazu benötigt?

Die Anzeige des derzeit eingelegten ganges ist ja noch ein "schmankerl", aber diese aufdringliche Pfeil, neee!

 

Wäre für Hilfe sehr dankbar.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von stiff 2000


...... aber diese aufdringliche Pfeil, neee!

Du läßt dich von einem 5mm großen Pfeil im KI auf die Palme bringen-

was machst du bei einer Fliege im Auto?🙂😕

Gruß Volker

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Hier werden wieder Fälle konstruiert🙄
Das Ding heißt Schaltempfehlung!
Auch in der Anleitung wird glaube ich auf das Wort Empfehlung eingegangen.
Den gesunden Menschenverstand muss man doch nicht gleich ausschalten.
Ich hatte noch keinen Fahrzustand erlebt, in dem die Schaltanzeige das Auto zum Ruckeln gebracht hätte. Und ich hatte mal gelesen, dass es erst dann ungut für den Motor wird.
Allmorgens geht es bei mir zur Arbeit ein richtiges Stück bergauf, dabei laufe ich oft auf sehr langsame LKW auf, dabei lasse ich lange den 6. drin und die Rückschaltempfehlung deckt sich fast immer mit meinem Empfinden/Handeln.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Das nicht, aber man kann das Material ja drumherum anpassen, was am Kurbelwelle etc. sowieso gemacht werden musste, auch wegen dem Start/Stop.

Stichwort: reibungsoptimierter Motor. Angepaßte, kleinere Reibflächen führen zu höherer Flächenbelastung.

Die Start/Stopp-Anpassung geht eher in Richtung Anlasser, Batterie und Kupplungsbetätigung (sowohl manuell als auch im DSG).

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69



Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Das nicht, aber man kann das Material ja drumherum anpassen, was am Kurbelwelle etc. sowieso gemacht werden musste, auch wegen dem Start/Stop.
Stichwort: reibungsoptimierter Motor. Angepaßte, kleinere Reibflächen führen zu höherer Flächenbelastung.

Die Start/Stopp-Anpassung geht eher in Richtung Anlasser, Batterie und Kupplungsbetätigung (sowohl manuell als auch im DSG).

Also ich habe von VW mal nen Bericht gelesen, wo Kurbelwelle und Kurbelwellenlager aufgrund von Start/Stop und der fehlenden Schmierung, da ja die Welle erst kurz aufliegt, angepasst werden müssen. Dies sollte auch den niedrigeren Drehzahlen zu gute kommen.

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69


Das bedeutet in der Praxis: gibt der EU-Fahrzyklus vor, daß ich bei 50 km/h im 3. Gang bin und habe ich als Hersteller eine Schaltanzeige verbaut, die mir stattdessen den 4. Gang empfiehlt, darf ich diesen auch benutzen und mir das gesparte Tröpfchen Sprit bzw. CO2 in mein Lastenheft schreiben. Und der Kunde freut sich dann über geschönte Prospekt-Verbrauchsangaben.

Primär freut sich der Kunde auch über niedrigere Steuern. Denn wir erinnern uns, die CO2-Emission wird mittlerweile zur Ermittlung des Steuersatzes verwendet und dies auf Basis der Prospektangaben. Und so schlimm ists auch nicht - die "außerorts"-Angabe ist beim Golf Plus praktisch unerreichbar, aber was als "kombiniert" angegeben ist und wonach die Steuern berechnet werden erreiche ich regelmäßig ohne ein Verkehrshindernis zu sein.

vg, Johannes

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Und ganz ehrlich 3. Gang bei 50km/h ist wirlich nicht mehr Zeitgemäß, ich fahre unseren Polo schon im 4. Gang bei echten 30km/h!
Der Unterschied ist doch nur, während ich den Papierverbrauch beim Polo dadurch regelmässig locker unterbieten kann, wird es bei den neuen Papierwerten richtig schwer.

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69


Das bedeutet in der Praxis: gibt der EU-Fahrzyklus vor, daß ich bei 50 km/h im 3. Gang bin und habe ich als Hersteller eine Schaltanzeige verbaut, die mir stattdessen den 4. Gang empfiehlt, darf ich diesen auch benutzen und mir das gesparte Tröpfchen Sprit bzw. CO2 in mein Lastenheft schreiben. Und der Kunde freut sich dann über geschönte Prospekt-Verbrauchsangaben.

Das ist doch des Pudels Kern: Die Forderung "50 km/h im 3. Gang" ist noch aus der Steinzeit! Selbst den alten Golf 3 Benziner meiner Mutter konnte man problemlos mit Tacho 55 im 5. Gang fahren.

Zitat:

Oftmals ergibt sich (ganz analog zum DSG im D-Modus) allerdings als Resultat ein praxisfernes Fahren. Denn auch heutige Motoren reagieren auf Dauer nicht besonders gut darauf, wenn hohes Motordrehmoment bzw. hoher Mitteldruck und niedrige Drehzahlen zusammenfallen. Das Prinzip des hydrodynamischen Schmierfilms hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht wesentlich verändert.

Wieder der gleiche Kern: die meisten Leute fahren "in der Praxis" ihren Motor falsch! Wenn ich bei meiner Start-Stop-Automatik bei ausgeschaltetem Motor das Kupplungspedal durchtreten und im nächsten Moment bei schnalzender Kupplung den Motor bis in den Begrenzer jagen kann, kann mir kein Mensch erzählen, daß bei niedrigen Drehzahlen und einem leichten Anstieg gleich alle Motorlager durchfressen. Und die Schaltempfehlung gibt durchaus irgendwann die Empfehlung zum Runterschalten, sogar bevor es mir selbst in den den Sinn käme.

Ich denke, daß die meisten Menschen aus purer Gewohnheit zu hochtourig fahren, weil das früher mal seinen Sinn hatte. Ich kann nur empfehlen: einfach probeweise mal so fahren, wie das dumme kleine Ding in der MFA empfiehlt. Es geht, es geht sogar sehr gut. Und die Märchen von wegen "die Schaltempfehlung sagt, ich solle bei Vollgas hochschalten" glaubt ohnehin kein Mensch, also laßt sie einfach.

Ich kenne Leute, die schalten bis 100km/h nie in den 5. Gang, sogar eine Frau die heute noch sagt, den 5. Gang hatte ich in der Fahrschule nicht, also nutze ich den heute auch nicht. Ich krieg Bauchschmerzen wenn die Leute auf der Autobahn in der Baustelle in den 4. Gang runterschalten, allerdings sind das auch die, die Bergauf den Gang drinlassen und Vollgas geben und sich ärgern warum das Auto nicht vorwärts kommt, denn im Kopf bei denen hängt drin, je schneller desto höher der Gang und nicht je schneller desto mehr Drehzahl, dazu immer der Aufschrei das würde so viel Benzin verbrauchen wenn man höher dreht und tut dem Motor nicht gut, aber genau das machen die doch Tagtäglich....

Solche Leute brauchen keine Schaltempfehlung sondern ein DSG.

Grüße!

Zitat:

Original geschrieben von oely001


Wieder der gleiche Kern: die meisten Leute fahren "in der Praxis" ihren Motor falsch! Wenn ich bei meiner Start-Stop-Automatik bei ausgeschaltetem Motor das Kupplungspedal durchtreten und im nächsten Moment bei schnalzender Kupplung den Motor bis in den Begrenzer jagen kann, kann mir kein Mensch erzählen, daß bei niedrigen Drehzahlen und einem leichten Anstieg gleich alle Motorlager durchfressen.

Wenn mir mein DSG bei 69 km/h den 7. Gang einkuppelt und von mir erwartet, daß ich bei knapp 1200 U/min vor dem Beschleunigungsvorgang erstmal Dreiviertel- bis Vollgas gebe muß, um das Getriebe zum Herunterschalten zu bewegen, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln ... das Spiel machst Du über 50000 km mit und irgendwann sind die Lager aufgrund der völligen Fehlbehandlung im Ar**h. Wir fahren keine Nutzfahrzeugmotoren mit großen Wellendurchmessern und dementsprechend hohen Umfangsgeschwindigkeiten.

Und jetzt komm' mir bitte nicht mit: "die VW-Motorenentwickler werden schon wissen, was sie tun" ... gerade die jüngere Vergangenheit zeigt häufig den Gegenbeweis.

Zitat:

Original geschrieben von Staubfuss


Solche Leute brauchen keine Schaltempfehlung sondern ein DSG.

Grüße!

Oder einen Führerschein......denn das wird schon in der Fahrschule geschult!😉

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69


Wenn mir mein DSG bei 69 km/h den 7. Gang einkuppelt und von mir erwartet, daß ich bei knapp 1200 U/min vor dem Beschleunigungsvorgang erstmal Dreiviertel- bis Vollgas gebe muß, um das Getriebe zum Herunterschalten zu bewegen, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln ... das Spiel machst Du über 50000 km mit und irgendwann sind die Lager aufgrund der völligen Fehlbehandlung im Ar**h.

Welches Drehmoment bringt denn der Motor bei dieser Drehzahl noch? Da ist doch gar keine Kraft mehr da, die irgendetwas kaputtmachen könnte.

Und Leerlauf ohne Last bringt einen Motor erwiesenermaßen auch nicht um. Wenn die Schmierung für den Leerlauf reicht, dann auch für das bisschen Last, oder!?

Die Leute von VW hätten sich doch keinen aus der Krone gebrochen, die Schaltempfehlung anders zu programmieren, gerade wenn man das Gaspedal durchtritt. Nur mit irgendwelchen ECE-Verbrauchs-Verschwörungen ist das m. E. nicht zu erklären.

Meine Freundin hatte einen Golf 3 Benziner mit Automatik, da hat sich die Automatik kein Jota anders verhalten als die Schaltempfehlung beim Golf 6. Und Golf 3 war vor fast 20 Jahren, und von massenhaften Motordefekten habe ich nichts gehört.

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69


Und jetzt komm' mir bitte nicht mit: "die VW-Motorenentwickler werden schon wissen, was sie tun" ... gerade die jüngere Vergangenheit zeigt häufig den Gegenbeweis.

Die andere Sache ist doch die, können die denn alles falsch machen???

Zitat:

Original geschrieben von oely001


Welches Drehmoment bringt denn der Motor bei dieser Drehzahl noch? Da ist doch gar keine Kraft mehr da, die irgendetwas kaputtmachen könnte.

Der CAVD hat bei 1200 U/min bei vollem Kompressoreinsatz bereits um die 170-180 Nm anstehen ... das sind so ungefähr 70-75% des maximalen Motordrehmoments. Als "keine Kraft" würde ich das jetzt nicht bezeichnen.

Nein, VW-Motorenentwickler machen nicht alles falsch. Nur sollte man nicht als Fahrer nicht das Hirn ausschalten und sagen "Wenn VW es doch so entwickelt hat".
Wenn man sich die miesen Dauertests der Vergangenheit anschaut, merkt man, dass auch VW nicht alles richtig macht/gemacht hat.
Habe mich mit einem VW-Meister unterhalten, intern in dem VW-Autohaus wohl der Dieselspezialist. Er sagte mir, ich sollte meine bisherige Fahrweise genauso beibehalten und nicht (sständig) nach Schaltpfeilen schauen.
Meine Fahrweise bisher: Dahinrollen ab rund 1200 U/min, leichtes beschleunigen ab 1400 U/min und volle Leistungsabfrage (an Bergen usw.) ab 1500 bis 1700 U/Min und jenachdem bis max. 3000 U/Min hochdrehen. Ansonsten schalte ich meist bei rund 2000 U/min.
So bin ich bis dato jeden Diesel gefahren und hatte nie ein Motorproblem. Also werde ich es auch beim Golf TDI so machen. Schaltpfeile hin oder her.

@Christian He:

Wenn Du so fährst wie beschrieben, dann wirst Du im Großen und Ganzen auch keine Probleme mit der Schaltempfehlung haben. Nur warum mindestens 1.200 U/min in der Ebene und mindestens 1.400 U/min beim leichten Beschleunigen, erschließt sich mir nicht. Das würde nämlich bedeuten, daß Du vor jedem leichten Beschleunigen runterschalten müßtest; das macht keinen Spaß und ist in der Summe sicher auch nicht besser für's Gerät.

Die Drehmomentkurven der Motoren sind in Zeiten elektronischen Motormanagements ohnehin rein synthetisch. Ich finde, man darf als Anwender davon ausgehen, daß die Elektronik nicht mehr zulässt, als gut für die Mechanik ist. Aus meiner Sicht spricht deshalb nichts dagegen, anstelle des Runterschaltens auch mal einfach das Gaspedal durchzutreten. Zudem machen die Beschleunigungsvorgänge nur einen kleinen Teil der Gesamtbetriebszeit eines Motors aus.

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