Sammelthread Vorfacelift: Mängel an/in der Software

VW Golf 8 (CD)

Heute hat mir mein Golf 8 eTsi von 03/2021 mit Discover Media folgendes angezeigt:

Software-Aktualisierung verfügbar.
(i) Informationen zur Aktualisierung anzeigen.

(OK) (Abbrechen)

(Software aktualisieren) (Online-Download)

Wenn ich dann auf (Ok) klicke, dann steht da nur noch:
Das Software-Update wird gesucht....

Diese Aktualisierung enthält:
Rechtliches

. Kleinere Verbesserungen
. Fehlerbehebungen

Datenpakete

Ich habe dann nach ein paar Minuten Wartezeit abgebrochen.

Systeminformationen:
Teilenummer Gerät: 5H0035816B
Hardware: H56
Software: 1666
ABT Hardware: Unknown
ABT Software: Unknown
Navigationsdatenbank: 21.5
Medien-Codec: 3.1.4
Radiodatenbank: 1.30.12

Nun meine Fragen:
Was wäre der beste Ansatz, um das Update zu installieren ?
Einfach warten, bis es irgendwann fertig heruntergeladen ist und dann installieren ?

Mein Auto neben dem Haus abstellen, damit es mit dem WLAN-Router verbinden kann und dann noch mal versuchen ?

Oder kann ich das Update auch irgendwo online herunter laden ?
Ich habe nichts derartiges gefunden auf:
https://carlog.com/
https://www.myvolkswagen.net/

Hat das Update schon jemand gemacht und kann mir sagen, wie der Vorgang war und vielleicht hat auch jemand Details zu den Änderungen ?

Danke !

4895 Antworten

Und wie sieht dann eure logische Reaktion auf eine Gefahrenbremsung die vom auto ausgelößt wird aus sodass ihr Herr der Lage bleibt?

Hattet ihr denn schonmal eine die vom Auto ausgelößt wurde?

Ich habe die ganze Zeit still mitgelesen, aber bei solchen Aussagen und Beschwichtigungen kann ich nicht still sitzen bleiben.
"Selbst in einem Auto ohne Assistenten können Bremsen blockieren oder Reifen platzen"
"Ich muss trotzdem jederzeit Herr der Lage sein"

Es ist ein riesiger Unterschied, ob ein System (Assistent, Unterstützung usw.), das zur Entlastung des Fahrers und somit im engeren Sinn auch zu seiner Sicherheit dient, einen Fehler verursacht, oder eine Basisfunktion eines Autos (hier Bremsen, Reifen) grundsätzlich durch einen Defekt ausfällt. Um wieviel geringer ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass eine Bremse komplett ausfällt, als dass ein Asssistenzsystem verrückt spielt? Wenn keines verbaut ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr viel größer, dass nichts passiert. Oder man verbaut eben eines, das funktioniert. Über einen Komplettausfall der Bremse habe ich hier noch nichts gelesen, zu den "Phantombremsungen" gibt es dutzende Beiträge. Solange hier grundlegende Fehler auftreten (und das Auto ist schon 2! Jahre auf dem Markt), ist das absolut nicht in Ordnung und braucht auch nicht schöngeredet zu werden.
Und "immer Herr der Lage sein", soso. Das müsste ich dann auch wohl, wenn mir mein Beifahrer aus heiterem Himmel ins Lenkrad greift und die Lenkung verreisst. Also genauso, wenn aus heiterem Himmel eine Vollbremsung passiert. Nur gut, dass wir alle Supermänner und Superfrauen sind, die das mit traumwandlerischer Sicherheit beherrschen und jeden Tag üben.....
Sorry, aber bei solchen Platitüden kann ich nur noch den Kopf schütteln.

Gruß
electroman

Wie ich bereits geschrieben habe Electoman - Wenn Fehler vorliegen sind diese durch die Werkstatt beseitigen zu lassen und wenn es sich nicht beheben lässt der Wagen an VW zurückzugeben. Darüber gibt es auch keine Diskussion und es sollte selbstverständlich sein, dass defekte Fahrzeuge nicht als normal angesehen werden.

Darum geht es aber nicht - es geht im geposteten Artikel halt um die klassischen Sachen die sich so lesen als würde man den Travel Assist als autonom fahrendes System behandeln…und hier liegt der Fehler.

Der Travel Assist ist eine reine Komfortfunktion und keine sicherhaltsrelevante Einrichtung.
Außerdem kann man, aus eigener Erfahrung mit nunmehr 4 verschiedenen VW, durch den gängigen Tipp „Front Assist von früh auf mittel oder sogar besser spät stellen“ Phantombremsungen verhindern - hatte ich im Golf 7 auch; meine Werkstatt hat mir den Tipp gegeben und seitdem in keinem VW danach mehr.
Sollte dies dennoch passieren obliegt es wie gesagt der Werkstatt das zu beheben.

Und ja: Wenn mein Beifahrer das Lenkrad verreißt dann ist es in meiner Verantwortung als Fahrer keinen Unfall zu bauen oder schlimmeres zu verhindern - wer soll den sonst dafür verantwortlich sein? 😁

Ich kaufe mir also ein neues Auto und muss erst mal die Einstellungen so hinbiegen, dass nichts Unvorhergesehenes passiert? Tolle Idee. 🙄 Das machen Lieschen Müller und Max Mustermann natürlich - nicht.
Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass das ab Werk so ist. Ich kaufe mir ja auch keine Hose und setze mich daheim an die Nähmaschine, um die Nähte nachzunähen, damit nichts reisst.
Und beim Beispiel mit dem Lenkrad kannst du ruhig noch 5 Smileys reinhauen, deswegen wird das auch nicht besser. Du willst etwas tun, aber die Umstände lassen es nicht zu. So einfach ist das. Das Überraschungsmoment ist dabei viel zu groß, genauso wie bei einer "Phantombremsung". Ich denke, im Strafrecht (umgemünzt aufs Auto) würde ein solcher Bremseingriff als "heimtückisch", da nicht vorhersehbar, sogar strafverschärfend wirken.

Gruß
electroman

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Zitat:

@electroman schrieb am 28. Oktober 2021 um 22:32:12 Uhr:


Ich kaufe mir also ein neues Auto und muss erst mal die Einstellungen so hinbiegen, dass nichts Unvorhergesehenes passiert? Tolle Idee. 🙄 Das machen Lieschen Müller und Max Mustermann natürlich - nicht.
Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass das ab Werk so ist. Ich kaufe mir ja auch keine Hose und setze mich daheim an die Nähmaschine, um die Nähte nachzunähen, damit nichts reisst.
Und beim Beispiel mit dem Lenkrad kannst du ruhig noch 5 Smileys reinhauen, deswegen wird das auch nicht besser. Du willst etwas tun, aber die Umstände lassen es nicht zu. So einfach ist das. Das Überraschungsmoment ist dabei viel zu groß, genauso wie bei einer "Phantombremsung". Ich denke, im Strafrecht (umgemünzt aufs Auto) würde ein solcher Bremseingriff als "heimtückisch", da nicht vorhersehbar, sogar strafverschärfend wirken.

Gruß
electroman

Du sprichst am Thema vorbei - es geht NICHT darum, dass man selber das Auto repariert oder „Einstellungen“ zurechtbiegt so wie du es konstruierst.
Das obliegt, wie jetzt schon x - mal geschrieben, der VW Werkstatt.
Der Tipp mit dem Auslösezeitpunkt des Front Assist hatte ich auch, wie geschrieben, von meiner VW Werkstatt nachdem ich nach Phatomauslösungen dort war.

Und auch wenn ich mich wiederhole:
Auch Lieschen Müller und Max Mustermann sollten sich mit dem Auto beschäftigen und wissen was der Wagen kann und was nicht. Einfach auf den Knopf drücken und erwarten das der Golf jetzt alleine fährt und jegliche Situation meister ist einfach fahrlässig. Da ist einfach jeder Fahrer in der Verantwortung durch eigene Fahrlässigkeit nicht den Verkehr zu gefährden .

Na dann mal viel Spaß dabei VW auf heimtükischen Mord zu verklagen…manche Leute :‘D

@rofd
Den Front assist auf spät zu stellen ist nicht die Lösung des Problems! Die Bremsungen finden trotzdem statt! Die Werkstatt hat mir versichert betrifft auch den neuen polo, Seat Leon usw. haben die gleichen Probleme. Die Werkstatt kann solche Probleme auch nicht beheben.
Nicht einmal der Acc funktioniert richtig. Fährt links ein Auto ab von der Autobahn bremst der Golf runter. Er erkennt das Auto so als ob es vor einem fährt. Eine richtige Dreckskiste der Golf.

Zitat:

@stevenbe schrieb am 28. Oktober 2021 um 23:20:47 Uhr:


@rofd
Den Front assist auf spät zu stellen ist nicht die Lösung des Problems! Die Bremsungen finden trotzdem statt! Die Werkstatt hat mir versichert betrifft auch den neuen polo, Seat Leon usw. haben die gleichen Probleme. Die Werkstatt kann solche Probleme auch nicht beheben.
Nicht einmal der Acc funktioniert richtig. Fährt links ein Auto ab von der Autobahn bremst der Golf runter. Er erkennt das Auto so als ob es vor einem fährt. Eine richtige Dreckskiste der Golf.

Dann wie auch von mir x-mal geschrieben: Verkaufen oder wandeln.

Niemand wird gezwungen mit einem defekten Auto herumzufahren. Es gibt mehrere Lösungsmöglichkeiten.

Vielleicht mag dein Golf einfach keinen Linksverkehr 😉

Fehlauslösungen darf es nicht geben, diese kosten Menschenleben. Wie war das mit Boeing 737 Max die aufgrund einen Softwarefehlers abstürtzte und es gab viele Tote. Deiner Meinung nach hätte der Pilot es verhindern müssen oder wie? Systeme die nicht richtig funktionieren haben in keinem Auto was zum suchen.

Interessante aber auch bestusste Diskussion.

Selbst ohne die Fehler der Assistenzsysteme habe ich noch über 20 andere Sachen die nicht funktionieren.

Hallo!!
Türe auf Zündung an, damit sich das Handy per Bluetooth verbindet. Klar....

Nur ein Beispiel.

Oder: Neustarts des Entertainmentsystems bei USB Stick oder Alexa Nutzung mit anschließendem Fehler der Parkbremse oder der Einparkfunktion.

Mmm jaaa.

Da meinte der nette freundliche Serviceberater letztes mal noch was Leute für Ansprüche an ein Auto haben. Dass die Scheiße im Konfigurator alles in allem über drei bis viertausend Euro kostet, interessiert dann niemanden mehr.

Ich hatte immer Volkswagen damit ist es jetzt für ein und allemal vorbei...

Zitat:

@stevenbe schrieb am 28. Oktober 2021 um 23:28:55 Uhr:


Fehlauslösungen darf es nicht geben, diese kosten Menschenleben. Wie war das mit Boeing 737 Max die aufgrund einen Softwarefehlers abstürtzte und es gab viele Tote. Deiner Meinung nach hätte der Pilot es verhindern müssen oder wie? Systeme die nicht richtig funktionieren haben in keinem Auto was zum suchen.

Natürlich darf es keine Fehler geben aber kein System dieser Welt kann auf Dauer fehlerfrei laufen.

Wie oft muss ich eigentlich noch sagen, dass die Behebung der Fehler der Werkstätten und VW obliegt? :'D

Zum Rest deines Kommentares sage ich jetzt nichts, der Whataboutism und Sachen die mir in den Mund gelegt werden driften mal wieder hart ins lächerliche ab aber so kennt man es ja hier 😉

Zitat:

@Pat-Web schrieb am 28. Oktober 2021 um 23:29:28 Uhr:


Interessante aber auch bestusste Diskussion.

Selbst ohne die Fehler der Assistenzsysteme habe ich noch über 20 andere Sachen die nicht funktionieren.

Hallo!!
Türe auf Zündung an, damit sich das Handy per Bluetooth verbindet. Klar....

Nur ein Beispiel.

Oder: Neustarts des Entertainmentsystems bei USB Stick oder Alexa Nutzung mit anschließendem Fehler der Parkbremse oder der Einparkfunktion.

Mmm jaaa.

Da meinte der nette freundliche Serviceberater letztes mal noch was Leute für Ansprüche an ein Auto haben. Dass die Scheiße im Konfigurator alles in allem über drei bis viertausend Euro kostet, interessiert dann niemanden mehr.

Ich hatte immer Volkswagen damit ist es jetzt für ein und allemal vorbei...

Bin ich voll und ganz bei dir. Über das oft geredet Update der 16xx Golf gibt's ja auch noch nichts neues, man fühlt sich halt was manche Komfortfunktionen angeht einfach im Regen stehen gelassen.

Zum Glück ist, bei mir zumindest, der Fehler Einparkhilfe nur da während das Infotainment neu startet.

Würde ich bspw wieder teuer Geld für das DP ausgeben? Niemals - CarPlay kann alles in schöner und besser...

Naja, ich sehe das in dem Artikel Geschriebene nicht als Fahrerfehler an.
Dieses "willkürliche" Beschleunigen ist mir bekannt, aber tatsächlich wurde der Abstand bei mir bisher immer eingehalten. Steht auf Mittel. Auch gehe ich ohne juristische Vorbildung davon aus, dass wenn ein Beifahrer unerwartet ins Lenkrad greift oder die Handbremse zieht (geht das überhaupt noch? Klassiker aus der Zeit der "Stockbremsen"😉, der Fahrer nicht in die volle Haftung geht.
Bei verblödeten Assistenzsystemen aber schon?

Man muss -und das sollte in die Softwareentwicklung einfließen- auch den Faktor Mensch einkalkulieren. Es ist im höchsten Maße irritierend, wenn der Wagen was tut, was man nicht erwartet und die Reaktionszeit kann bei x km/h verherrende Auswirkungen annehmen.
Was mir aufgefallen ist: Bremst der Wagen ab, muss man unverhältnismäßig stark aufs Gas steigen, damit er die Fahrgeschwindigkeit hält (und man keinen Auffahrunfall verursacht). Darauf ist mein Autopilot nicht programmiert. Tatsächlich musste ich mir abgewöhnen, bei "Unerwartet!! Gefahr!! = Fahrzeug zum Stehen bringen!" nicht auch noch auf die Bremse zu gehen.
So oder so: mein Puls schlägt dann immer einen Takt schneller.

Fazit nach 8 Wochen: Auf der Autobahn bei relativ stetiger Geschwindigkeit könnte es zwar klappen, aber wenn die Assistenz da Bockmist macht ist aufgrund der hohen Geschwindigkeiten ein schwerer Unfall vorprogrammiert. In der Stadt verwende ich auch keine Assistenten mehr die Bremse/Gas beeinflussen. Tempomat nur bei einer bekannten Strecke die ohne Ampeln und parkende Fahrzeuge ziemlich konstant 50 hält.
Alles in Allem verlasse ich mich wieder auf meinen seit 20 Jahren gestählten Autopiloten. Der ist nicht nur zuverlässiger, sondern jagt auch nicht meinen Puls hoch.
Den Stress mit Wandlung tue ich mir nicht an, weil der Wagen ohnehin in 10 Monaten wieder zu VW geht. Die Extrakosten für teuer gekaufte Systeme, die ich nicht benutze, weil sie mir -auf gut deutsch- zuviel Mist bauen, verbuche ich als Lehrgeld.
Aber als Eigentümer oder Langzeitleaser wäre meine Haltung weniger locker. Und ja: VW erstmal auf Halde für die nächsten Jahre. Weil ich davon ausgehe, dass diese Systeme Stück für Stück auch in andere Modelle einziehen werden. Und weiterhin Verzicht auf irgendwelche Assistenz bei anderen Herstellern, weil ich nicht nochmal für diesen Blödsinn bezahlen will.

Zum Thema: Ich finde die Dauer mit der sich Auto oder App mit den VW-Servern verbinden oder überhaupt starten ungewöhnlich hoch. Ob Tablet, Rechner oder Xbox 🙂 - die sind alle deutlich! fixer. Allein schon die Einstellungen für den Fahrersitz, der ich nehme es zur Kenntnis, 20cm Fahrerhöhe ausgleichen muss, dauert mir alles viel zu lang (1,93 vs 1,72 cm). Da bin ich schon auf und davon, bis der Wagen in die Hufe kommt.
Vielleicht wurde ein Akustikkoppler verbaut und die SSD hat man sich auch geschenkt.

Guter Beitrag !

Das beste Assistenzsystem ist immer noch dass menschliche Gehirn mit seinen 5 Sinnen.

Wenn es da hapert, nützen die von der Industrie gehypten Assistenzsysteme und Autopiloten nicht viel und sind rausgeschmissenes Geld.

Leute die beim Autofahren unbedingt Assistenzsysteme brauchen, auch weil sie sich im öffentlichen Strassenverkehr beim Autofahren mit anderen Dingen beschäftigen, fahren besser mit Bus und Bahn, das hat auch noch den Vorteil das die Strassen leerer werden, weniger Unfälle passieren und auch noch das Klima gerettet wird !😉

Muss hier mal ein wenig Contra geben.

Ich fahre nun schon ein paar Kilometer mit der G8 Software ueber die Straßen.

Habe auch TA und das ganze Gedoens.
Unvorhergesehenes Bremsen, ploetzliches "Loslassen" der Lenkung in Kurven oder mal unmotiviert Losfahren - dies sind ja alles genannte Probleme hier.

Nicht falsch verstehen, die genannten Dinge sind auch bei mir mal aufgetreten (ich klammere jetzt Totalausfall bzgl Steuergeraete usw aus), aber deswegen so eine Welle...

Nochmal. Laut Gesetzgeber darf in D aktuell noch kein Hersteller ein System anbieten, welches die geforderte sofortige Eingriffsbereitschaft des Fahrers ausser Kraft setzt. Jedenfalls mein Kenntnisstand.

Ergo gibt es keine Fahrsituation, bei der ich die Haende offiziell vom Lenkrad nehmen darf oder nicht jederzeit die Pedale bedienen koennen muss. Tue ich dies - eigenes Risiko, da VW die Grenzen des Systems auch im Handbuch deutlich definiert. Weiter gilt das auch fuer die anderen Assistenten - ich habe jederzeit lenk-/brems/-gasbereit zu sein, um auf jedwedes Hindernis reagieren zu koennen.

Also wo ist das Problem? Selbst eine Vollbremsung bekommt man jederzeit uebersteuert, sei es mit kurzem Schluss des Bremsschaltkreises oder Gasgeben. Mein FA / TA bremst auch gut, aber so richtig Druck gibts nur in Kombination mit Fusseinsatz.

Wenn ich jetzt vor einem anderen Fahrzeug einschere und der 8er loest eine Bremsung aus, kann ich das uebersteuern. Mehr als eine Sekunde steht er nicht in den Eisen - ihr sitzt doch dann nicht hilflos im Fahrzeug und wartet ab, was die Karre macht?

Wenn eine kurze Bremsung des Systems von max einer Sekunde nach dem Einscheren dazu fuehrt, dass es kracht, war vielleicht auch der Abstand beim Einscheren zu gering.

Ich denke immer noch, dass die Erwartungshaltung eines Grossteils der Leute an die Assistenzsysteme eine falsche ist.

Fahre nun auch schon ein wenig durch die Gegend, aber in gezielten Fahrsituationen ist der TA eine echte Wohltat und sorgt fuer wirkliche Entspannung, wenn man ein paar Dinge bedenkt.

Wer das Ding im tiefsten Stadtverkehr, auf kurvigsten Landstrassen, Autobahn mit vielen spurwechselnden Fahrzeugen oder bei schlechten Sichtverhaeltnissen auf die Fahrbahnmarkierungen nutzt - selber Schuld, das bedeutet natuerlich Stress.

VW haette sicher auch ein paar Cent mehr in wertigere Sensoren stecken koennen, das koennen andere Hersteller auch besser, ohne Frage.

Aber es grundsaetzlich zu bashen ist auch nicht zielfuehrend. Richtig eingesetzt ergaenzt es den Fahrer gut bzw verbessert einen auch punktuell. Aber eben nie Haende weg und Pedale unbeaufsichtigt - so ist die offizielle Vorgabe von VW und dem Gesetzgeber.

Zitat:

@gnabiator schrieb am 29. Oktober 2021 um 11:03:53 Uhr:



Ergo gibt es keine Fahrsituation, bei der ich die Haende offiziell vom Lenkrad nehmen darf oder nicht jederzeit die Pedale bedienen koennen muss. Tue ich dies - eigenes Risiko, da VW die Grenzen des Systems auch im Handbuch deutlich definiert. Weiter gilt das auch fuer die anderen Assistenten - ich habe jederzeit lenk-/brems/-gasbereit zu sein, um auf jedwedes Hindernis reagieren zu koennen.

Genau so ist es. Und dann gibt es hier Leute die das ernsthaft mit dem Absturz von Flugzeugen gleichsetzen oder VW bei sowas strafrechtlich "heimtückisches" Handeln vorwerfen wollen xD

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