Sammelthread: Alle Kaufberatungen Passat B8 (Gebrauchtwagen)

VW Passat B8

Hallo,
ich schaue mich gerade nach einem neuen Fahrzeug um und war bislang eher auf den B7 fixiert. Jetzt scheinen die ersten B8 als Gebrauchtwagen zurückzukommen und in den Verkauf zu gehen.

Habt ihr Hinweise zum Angebot? Ausstattung klingt recht gut, wird wohl ein Mietwagen gewesen sein.
Leider gibt es noch keine Bilder, Auto kommt erst nächste Woche zum Händler.

http://ww3.autoscout24.de/classified/276675004?asrc=st|as

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kaufberatung - Angebot Passat B8 Comfortline' überführt.]

Beste Antwort im Thema

schreibt den scheiss doch aus...

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Und ein Telefon ne Wählscheibe...ich weiß...

Zitat:

@rumper schrieb am 23. April 2025 um 05:52:41 Uhr:


Darum ja 2 Turbolader...
Ich kenne mich zwar mit dem CUAA Motor und VW generell eher nicht besonders gut aus, aber mit Motoren und Co - und zur Vollständigkeit halber: Zwei Turbolader haben rein gar nix mit der Peak-Leistung zu tun.

2,5 Bar Ladedruck bei eh schon hoher Dieselverdichtung, höhere Abgastemperaturen etc sind da nur ein paar Dinge, die mir eher "sorgen" machen - aber sollte VW den Ingenieuren hier nicht mal die Ketten angelegt haben, ist das zumindest technisch kein Problem das haltbar zu machen. (= "das Brett" )

Und die Frage ob es das ist, hat mich eben hier her getrieben...einen B8 findet man aktuell auf dem Markt mit guter Ausstattung einfacher, als einen 3.0er TDI mit weniger als 200k km. (Wenn man gewisse Präferenzen an die Ausstattung hat...ACC, HUD, Soundsystem, Massage...Langstreckenfahrzeug eben)

Und warum dann 2 Turbolader?

Warum hatte der kleine 1.4er. Twin dann einen Kompressor und einen Turbolader?

Turbo für untenrum und Kompressor für oben...

Klär mich bitte auf.

Grundsätzlich hat man beim Turbolader immer das Problem, dass man nur gewisse Bereiche hat, in denen er Funktioniert. Ganz grob angeschnitten bedeutet das z.B. bei einem kleinen Turbolader, dass man ein sehr schnelles Ansprechverhalten hat, der Turbine aber ab einer gewissen Drehzahl und Luftmasse (sowohl Abgas-, als auch Verdichterseitig) die Kapazität fehlt um mehr Druck und Luftmasse zu schaufeln. D.h. der Ladedruck fällt dann obenraus z.B. weiter ab, die Leistung bricht ein, weil der Motor mit mehr Drehzahl auch entsprechend mehr Luft braucht.

Wir bleiben grob: Beim Bi-Turbo werden Zylinder gruppiert, die zwei kleine Lader antreiben. Im Fall von 4-Zylindern sind das meist 1-2 und 3-4. Man kann zwei getrennte, kleine Turbolader nutzen um die gleiche Luftmasse wie bei einem großen zu bekommen, kriegt aber ein deutlich besseres Ansprechverhalten hin.

Es gibt viele verschiedene Varianten, die über die Jahre probiert wurden. Turbo für untenrum, Kompressor oben, Registeraufladung mit einem kleinen und einem großen Turbolader, Schicht- und Stoßladung um sich die entsprechenden Impulse der Luft im Abgasstrom zu nutze zu machen, Twin-Scroll Lader (nicht zu verwechseln mit einem Scrolllader, ala G-Lader), Sequenzielle Aufladung mit zwei Turboladern, wo der große aber untenrum komplett "weggeschaltet" wird, etc. pp.
BMW hatte das im M550xD sogar alles kombiniert, zwei Niederdruck- und zwei Hochdrucklader, also Bi-Turbo mit Registeraufladung.

Am Ende sind es aber die Erbsenzähler im Controlling, die die Suppe versalzen - je nach Variante ist es relativ teuer das auch wirklich Haltbar zu bekommen.

2 Liter Dieselmotoren mit solchen Leistungen haltbar zu bekommen braucht halt entsprechend große Ladeluftkühler, damit die Ansaugtemperatur nicht zu hoch wird, Kolbenbodenkühlung muss ausreichend Dimensioniert werden, dann muss der DPF und Oxikat entsprechend groß sein, damit das auch alles weg transportiert werden kann...etc. pp.
Einer der Gründe, wieso Mazda sich z.B. dazu entschieden hat die 4-Zylinder nicht weiter aufzupusten, sondern einen neuen Reihen-Sechszylinder zu entwickeln, der im Vergleich halt einfach alles besser macht. Und das ohne Turbo-Spielereien...(aber ein verdammt guter Motor macht ein Auto nicht automatisch zu einem guten Auto...)

Und da meine persönliche Glaskugel für VW nicht funktioniert, weil ich schlicht keine Ahnung von VW habe und nur hier und da mal ein paar Beiträge in den Foren durch gucke, hatte ich die Hoffnung im besten Fall ein "Finger weg vom CUAA, weil X, Y, Z" zu bekommen 😁
Im Skoda Forum liest man beim Kodiaq RS von einigen z.B. "Der ist nicht nur aus dem Programm wegen den Abgaswerten geflogen, die dauerhaften Motorschäden waren zu teuer", etc...aber halt nichts konkretes, noch dazu gibt's auf Mobile und Co haufenweise 240PS Passat's, mit an die oder sogar mehr als 200k KM.

Interessanterweise ist die Suchfunktion für den Passat und 240 PS ziemlich nichts aussagend...

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Wenn du mit dem gesunden Appetit des CUAA leben kannst, dann nimm ihn.

Dieser Wundermotor von Mazda, dessen 200 PS Maschine es mit Ach und Krach gegen den Tiguan mit 150 PS TDI und wo der 254 PS Diesel es kaum gegen den 200er TDI schafft?

Einzig bei der Anhängelast von 2,5t hält er beim Tiguan mit. Ansonsten stinkt der Reiskocher völlig ab.

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 23. April 2025 um 15:13:05 Uhr:


Dieser Wundermotor von Mazda, dessen 200 PS Maschine es mit Ach und Krach gegen den Tiguan mit 150 PS TDI und wo der 254 PS Diesel es kaum gegen den 200er TDI schafft?

Einzig bei der Anhängelast von 2,5t hält er beim Tiguan mit. Ansonsten stinkt der Reiskocher völlig ab.

Ah - okay, damit ist alles gesagt. Mit einer solchen Rosa Markenbrille, kann ich nichts mehr von dir ernst nehmen.

Zitat:

@Geizhals schrieb am 23. April 2025 um 14:31:04 Uhr:


Wenn du mit dem gesunden Appetit des CUAA leben kannst, dann nimm ihn.
Öl o. Krafstoff? Oder beides? 1 Liter Öl auf 10.000 fänd ich jetzt nicht all zu tragisch, solange mich das Auto daran erinnert...

Einschlägige Erfahrungen sind in der Familie mit Mazda vorhanden (6er Baureihe und grenzenlose Arroganz von Mazda Deutschland).

Was genau ist an dem Motor denn so toll, wenn das Teil gegenüber dem 2.0 TDI trotz 50!!! PS Mehrleistung keinen Mehrwert auf dem Papier bringt?
Verstehe ich nicht. Dann erkläre du es mir.

Und seidenweichen Klang und so ein Zeugs catcht mich nicht.
Ich sehe bei dem Motor keine Vorteile. Die Konkurrenz holt da deutlich mehr aus 6 Zylindern und weniger Hubraum.
Oder das Getriebe ist derart vergurkt. Aber wirklich toll ist das da nicht..

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 23. April 2025 um 17:27:57 Uhr:


Einschlägige Erfahrungen sind in der Familie mit Mazda vorhanden (6er Baureihe und grenzenlose Arroganz von Mazda Deutschland).

Was genau ist an dem Motor denn so toll, wenn das Teil gegenüber dem 2.0 TDI trotz 50!!! PS Mehrleistung keinen Mehrwert auf dem Papier bringt?
Verstehe ich nicht. Dann erkläre du es mir.

Und seidenweichen Klang und so ein Zeugs catcht mich nicht.
Ich sehe bei dem Motor keine Vorteile. Die Konkurrenz holt da deutlich mehr aus 6 Zylindern und weniger Hubraum.
Oder das Getriebe ist derart vergurkt. Aber wirklich toll ist das da nicht..

Naja - ich hab nie behauptet, dass ich mit Mazda zufrieden bin.
Aber lassen wir mal Mazda an sich außen vor und nur den Motor:

- Sauberster Dieselmotor den es gibt: Der Motor unterbietet jetzt schon die Euro 7 um fast das 10 Fache, Grenzwert Euro 7 in mg/km für NOx sind 80 mg, der Mazda kommt NACHGEMESSEN von mehreren unabhängigen Stellen nicht über 8 mg raus. Grenzwert für die Partikelmasse sind 4,5 mg/km, der Mazda liegt bei knappen 2 mg/km.

Sparsamster Verbrennungsmotor aktuell auf dem Markt, einen Tiguan als 2.0er TDI unter 6 Litern zu fahren ist schwer, unter 5 Litern nahezu unmöglich, mit dem Mazda spielend einfach möglich. Nachgerechnet...ich hab jetzt 70.000 Kilometer drauf und liege bei sehr zügigem Autobahntempo (meistens um oder über 180 km/h) über die 70k bei knappen 6,4 im Schnitt (Nachgerechnet...). Mit einem cW-Wert von 0,28 und gut 2 Tonnen Gewicht.
Selbst der ganz aktuelle Tiguan schafft nicht weniger als 5 Liter - in keinem einzigen Test, sei es AutoBlöd, AMS oder sonst wo. Warum Investiert VW wohl mehrere Milliarden in neue Verbrenner...und schafft die Euro 7 wahrscheinlich trotzdem nur mit Ach und Krach. Möglicherweise sogar mit noch mehr Schummeln...oder Steinzeit Motoren, wenn man so hört, das Audi dem EA897 eine "Evo4" spendieren will.

Und wenn wir mal hier nach gehen: https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Dann mögen 6,2 Sekunden 0-100 zwar im Quartett ganz nett klingen, im Alltag gibt es aber wahrscheinlich keinen Wert, der mir weniger Wichtig ist, als der. 60-120 ist da schon eher was, was "wichtig" ist. 4,4 Sekunden ist ne Ansage, die der Tiguan nicht schafft. (Der Passat 240 Bi-TDI wahrscheinlich schon eher)

Die Konkurrenz kann auch 600 PS aus einem 1,6 Liter holen - das ist völlig Egal und wer so engstirnig auf die einzelnen Werte glotzt, ist das aus meiner Sicht einfach nur triefende Ignoranz die abseits des Stammtisches höchstwahrscheinlich seines gleichen sucht = Rosarote Markenbrille.

Allerdings ist das jetzt doch sehr OT und ich habe leider immer noch keine Erfahrungsberichte zum 240 PS TDI gefunden.

Naja ein Letztes und so ehrlich bin ich: Ich fahre den TDI aus Spaß. So habe ich mir den ausgesucht. Die Werte auf Papier waren lecker und die liefert er auch auf der Straße. Wegen „5 Liter und weniger verbrauchen“ oder einer Euro-Norm kaufe ich keine Autos. Dafür wird man eh bestraft (mein ehemaliger Skandal Eu5 TDI mit 170 PS kostet 220€ pro Jahr; mein Euro6dTemp WLTP-Adblue Chichi- Diesel mit nur 20 PS mehr kostet 340 Euro). Daher sind mir die Umweltaspekte beim Verbrenner absolut wumpe.
Wer nämlich damit argumentiert, muss Elektro fahren. Aus Umweltgründen kaufe ich mir nämlich eher einen ID.7 als einen Passat. Mich hält aktuell nur noch die Anängelast davon ab. Aber wenn wir von Verbrauch und Ausstoß und Euro-Norm reden, gibt es für die Pro-Mazda (und Pro-TDI) Argumentation gar keine Bühne mehr 😉
Da stinken sowohl TDI als auch japanische „Wundermotoren“ ab… den Wirkungsgrad erreichen sie alle nicht.
Ich hoffe, dass du das erkennst 😉

Trotzdem bleibe ich dabei: Abgesehen vom ZMS und der Thermik am Krümmer bei Dauerkitt ist da alles super. Und besser performen als der Mazda wird er allemal - in jeglicher Lage. Beim Verbrauch bin ich unsicher. Ja der BiTDI ist dafür bekannt, dass er mehr braucht als einer mit 190 PS.
Gut, er hat auch 50 mehr. Das kann ich mangels Referenz nicht einordnen.
Wenn aber Verbrauch statt Leistung im Vordergrund steht, dann ist der Motor und die Leistungsklasse sowie die Antriebsart möglicherweise nicht die richtige für dich. Das meine ich völlig wertfrei.

Um welches Mazda Wundermodell geht es denn hier in der B8 Kaufberatung genau?

Reden wir hier vom 3.3L! TurboD mit sagenhaften 200PS ?

Hab mal etwas geschaut.

Falls es der CX-60 ist...naja...in den eckigen Klammern der "schlappe" Tiguan BiTDI. Die geschweiften Klammern zeigen den "großen" 3,3L TurboD im CX-60.

0-100 8,4s [6,4s] {6,7s}

60-120 7,6s [6,5s] {6,0s} (60-100 wären die ominösen 4,4s) [3,8s] {3,5s}

0-200...naja...sagen wir er schafft es...38,5s [36,5s] {28,4s}

Quellen sind diverse Videos und Internetseiten.

@rumper danke dir, genau über die Dinger unterhielten wir uns.
Deine Zahlen visualisieren meinen Humor 😉

Wir sind da abgebogen, weil es um den biTDI ging. Über Verbrauch und Thermik wurde der Motor angesprochen, dass Mazda ja auf einen 3.3l Diesel mit sechs Zylindern ging.

Wie ein kleines Kind erstmal fix gegoogelt weil ich dachte, dass das ja ein brachiales Gerät sein muss…
Die Ernüchterung kam dann ganz schnell..
Daher dann wieder die Empfehlung pro biTDI und pro B8 sowieso 😎

frage mich dann aber, warum vw den "supi-tubi-bitdi eingestellt hat...hat ja scheinbar doch nur nachteile "euer" super dieselchen....duck und weg...bin trotzdem noch vw fennboi...

und immer diese werte im zeitbereich als argumente für pro und contra..."ätsch mein auto schafft es 1 sec schneller"...gaaaanz wichtig...für was denn eigentlich?

Ich denke es geht um Emissionen und darum wurde der aus dem Programm genommen.

Und zu den Zeiten. Das sind eben Werte zum Vergleichen. Jeder kennt die seinen und weiß wie sich das "anfühlt". Wenn es dann mehr oder weniger ist kann man sich in etwa ein Bild davon machen.

Ich fand 7-8s auch mal flink aber mittlerweile ist es eher laaangweilig mit sowas herumzugurken.

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