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Saab Werkstattkosten
Hej,
da hatte ich letztens geschrieben, das an meinem 3.0er eine Ölleitung zum Turbo undicht war. Ab zu Saab und gefragt was das kosten könnte. Man wollte zur Kontrolle direkt einen "kostenpflichtigen" Auftrag schreiben, worauf ich dann von allem Abstand nahm. Auf dem Parkplatz des AH kam ich dennoch mit dem Meister ins Gespräch der dann "umsonst" mal schaute und meinen Verdacht bestätigte. Dichtungssatz komplett ca. 50.- € zzgl. ARBEITSLOHN ~ 400.- € ! = ~ 450.-€
Diese Arbeit habe ich jetzt in einer kleinen freien Werkstatt (Bosch) erledigen lassen. Defekter O-Ring der Öldruckleitung 3.-€ (beim Motoreninstandsetzer nebenan geholt), Arbeitslohn 135.-€ = 138.-€ gesamt!!!!!
Es lebe der feine Unterschied. Ich mag Saab, es ist auch schade das einige Händler der Marke insolvent sind oder noch werden, aber bei 312.-€ Preisunterschied bin ich mir selbst am Nächsten.
LG rodatina
Wagen läuft, alles dicht und meine Welt ist OK.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Der Beitrag würde eigentlich auch in den Thread "Insolvenzen" passen, da braucht man sich ja über keine Insolvenz mehr zu wundern.
Moin,
ist aber jetzt nicht fair .
Versuche lediglich mein Geld sinnvoll zu verwalten und das beste aus meinem Lohn zu machen.
In Zeiten wo es leider auch immer mehr Privatinsolvenzen gibt sollte man doch auf sein Geld achtgeben.
Wer es sich leisten kann oder es sich leisten möchte, sein Auto in einer Fachwerkstatt reparieren zu lassen soll dies tun.
Er sollte aber nicht mit dem Finger auf andere zeigen.
MfG
Dahli
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28 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von saabista63
...legt dafür nach dem Service eine Handvoll Firmenbonbons aufs entstaubte Armaturenbrett.
mhhh... muss man dafür ein Schälchen aufstellen? :D :D :D
Zitat:
Original geschrieben von mike3k
Zitat:
Original geschrieben von Saab-Frischling
Ich stimme Dir grundsätzlich zu, dass jeder das Beste aus seinem Lohn machen soll. Aber für den Fehlercode-Auslesen gibt es m.E. noch keine Rechnung und da habe ich dann schon Probleme.
Normal ist das Service, ja... Aber ich habe für sowas schon bei meiner alten Marke mal - bei einer eher miesen Werkstatt - knapp 40 Eur für soetwas hingelegt...
Hallo mike3k
Mercedes-Benz?:D
Gruß Howard
hej
ich wusste ja nicht das mein bescheidener kommentar dazu beigetragen hat das hier einigen die scharmröte ins gesicht treibt.
und das war auch ganz sicher keine einladung hier die finanzen offen zu legen, weil es ohnehin niemanden interessiert.
ich wollte eigentlich nur verdeutlichen wie es in der wirtschaft aussieht ( und die reaktionen von einigen geben da einem noch recht )
wie soll ich denn mehr geld verdienen wenn die leute von denen ich lebe die "geiz ist geil einstellung" haben und immer zum billigsten rennen? die qualitätsfrage sei mal in den raum gestellt, die kann wie wir ja wissen nach oben und unten variieren.
mal ein beisspiel: in einem mittelgrossen örtchen ... vielleicht 10000 einwohner beklagen sich die einwohner das der letzte metzger zumacht, so verglichen mit 20 jahren vorher nur noch ein bäcker da ist bei dem die geschäfte so na ja laufen. und elektrokaiser am ende der strasse hat auch schon ein halbes jahr geschlossen.
die selben leute gehen aber in den media markt sich fernseher und stereo anlagen kaufen, und im ausgangsportal nehmen sie noch ein frisches brot mit weil es da nämlich eine bäcker ecke gibt.
da muss ich mich aber nicht wunder wenn mein saab händler ( die es bei euch ohnehin schon nur in bescheidener anzahl gibt ) zumacht , der letzte bmw händler auch ne niedelanssung geworden ist ect.
falls ich mich recht erinnere gab es vor einigen tagen ein forum " wo ist der nächste saab händler im norden " wenn das bei euch so weiter geht darf ich in ein paar jahren nur antworten : kein problem du nimmst die fähre nach rödbyhavn dann ca. 200 km durch dänemark, dannach wahlweise die bruecke oder die fähre und schon bist du in suedschweden und wenn die da unten in malmö nicht genauso gedacht haben wird dir mit sicherheit jemand im autohaus helfen.
mal ganz ehrlich das mit dem wirtschaft ankurbeln ist nich so das ding von einigen ???
PS: bevor das jetzt wieder irgendwer im forum falsch verstehrt, das ist nicht persönlich gemeint und ist auch keine provokation, vielmehr eine einschätzung der momentanen kaufbereitchaft vom menschen. also lasst diesmal bitte die hosen gleich an.
Mvh
från sverige
Hallo,
ein Freund hat vor 2 Monaten die 80.000er Inspektion
bei 'nem Saab Spezialist, privat, in Auftrag gegeben. Das Ganze
hat super geklappt und 150€ gekostet.
In der Saab Werkstatt wären's um die 600€ gewesen.
Das sind glatt 450€ Unterschied,
hat mich zum Nachdenken gebracht.......
Zitat:
Original geschrieben von Blackestate
Hallo,
ein Freund hat vor 2 Monaten die 80.000er Inspektion
bei 'nem Saab Spezialist, privat, in Auftrag gegeben. Das Ganze
hat super geklappt und 150€ gekostet.
In der Saab Werkstatt wären's um die 600€ gewesen.
Das sind glatt 450€ Unterschied,
hat mich zum Nachdenken gebracht.......
Was für ein prima Saab-Spezialist, der seinen eigenen Arbeitsplatz durch "Schwarz-Arbeit" gefährdet!!!...:(:(:(
Mit Klamotten aus dem Baumarkt und alles ohne Garantie.:(
Meine letzten Arbeiten ausserhalb der Werkstatt waren an Fahrzeugen meiner Geschwister, vor über 25 Jahren als ich noch in der Lehre war.:D
Da wurde das Lehrlingsgehalt durch Wagenpflege und kleinere Reparaturen aufgebessert. Aber niemals an Fahrzeugen der eigenen Kundschaft!!!
Reparaturen am Haus oder im Garten werden grundsätzlich an heimische Handwerker vergeben. Und nicht schwarz, sondern immer schick auf Rechnung!!!
Nur so können Handwerksbetriebe in der heutigen Zeit existieren, indem die Menschen der direkten Umgebung die Aufträge vergeben.:)
Ich kaufe meine Elektrogeräte grundsätzlich am Ort. Vom Rasierer über Waschmaschine bis zum Laptop, wird alles bei örtlichen Händlern gekauft.
Wenn dies alle Leute machen würden...ging es den Innenstädten kleinerer Orte bedeutend besser!!!
Ich kaufe meine Jeans auch vor Ort...für 20€ mehr...aber ich spare mir den Weg von 80km bis zur großen Einkaufsmeile in der Großstadt.
Zweiter Vorteil: bei Reklamationen habe ich den Händler vor Ort, den ich an den Eiern packen kann!!!
Erspart in der Regel viel Ärger.:)
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In Sachen Werkstattkosten.
Da kann ich mich eigentlich nur über den unverschämten Preis der Hauptuntersuchung durch TÜV,DEKRA;GTÜ etc. erregen.
Die Überprüfung dauert 30 Minuten und kostet rund 80€.
Mit welcher Berechtigung haben diese Prüfer einen Stundenlohn von 160€????
Der Prüfer, welcher immerhin ein Ingenieursstudium absolviert haben muß, verdient weniger, wie ein KFZ-Meister!!!
Der Rest versickert bei den Organisationen, weil deren Wasserkopf (die Verwaltung) ebenfalls einen monatlichen Lohn/Gehalt bekommen möchte.;)
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Abgasuntersuchung in der Werkstatt.
Die AU wird von den Werkstätten nur angeboten, weil es ein Instrument der Kundenbindung ist.
Geld wird erst verdient, wenn die Geräte täglich und stündlich im Einsatz sind...also mindestens 600 Untersuchungen im Jahr.
Dann rechnen sich die Kosten für Anschaffung, Wartung, Eich-Amt, Lehrgänge und Gebühren.
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Räder-Tausch beim Reifenhändler oder Vertragshändler.
Der Reifenhändler ist auf dieses Saison-Geschäft angewiesen...und lockt mit niedrigen Preisen.
Da macht es die Masse und die Lagerhaltung der Neu-Reifen damit ein Geschäft zu machen.:)
Wenn die Räder einmal eingelagert sind...wird selten der Lagerort gewechselt und die Neu-Reifen werden dort gekauft.:)
Der Vertragshändler sieht dieses "Geschäft" eher als zusätzliche Service-Leistung und lässt sich das höher bezahlen.
Der Reifenhandel beim Vertragshändler beschränkt sich oft nur auf eine Marke...Automarke und auch Reifenmarke.
Für die 20€ mehr beim Vertragshändler...braucht man nicht zum Reifenhändler fahren. Zeitersparniss, Wechsel der Räder/Reifen bei einem Inspektionstermin, geringere Wartezeiten...wenn überhaupt.
Nachteil: die Reifen-Auswahl ist meist auf zwei Marken begrenzt. Da hat der Reifenhandel ganz andere Möglichkeiten.:)
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ICH kenne beide Seiten.;)
Lange Jahre bei einem Saab-Vertragshändler und jetzt eine freie Werkstatt mit Haupt-Augenmerk auf den Reifenhandel.
In Sachen Reifen und Räder ist man bei einem Reifen-Fachbetrieb bestens aufgehoben. Fachlich und auch preislich.
In Sachen Reparaturen und Wartungsarbeiten an Fahrzeugen...ist man auf das Können der vorhandenen Monteure angewiesen.
Wir haben einen SAAB/OPEL-Spezi, einen Mercedes-Spezi und einen VAG-Spezi.
Damit decken wir 50% unserer Stammkunden ab...aber nur 10% nahmen unsere Angebote in Sachen Wartung und Reparatur tatsächlich wahr.:(
Seitdem ich dort bin, wurde der Umsatz um 20% gesteigert...also sind es jetzt 12% der möglichen Fahrzeuge...bzw. die Reparaturen in unserer Werkstatt wurden vermehrt durchgeführt.
Kann jetzt an der Wirtschaftslage liegen...oder an meiner Person.:)...oder Beides.:D
Und wir liegen Verrechnungssatzmässig mit 60€ im untersten Viertel der ansässigen Betriebe. Aber anständige Arbeit und die Pacht für 3 riesige Hallen für 750 Satz Räder kostet Geld.
Es gibt auch noch Buden, die für 40 € arbeiten...aber da würde ich persönlich noch nicht mal eine Sack-Karre hinbringen.:(
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Zitat:
Original geschrieben von Howard Dillier
Zitat:
Original geschrieben von mike3k
Normal ist das Service, ja... Aber ich habe für sowas schon bei meiner alten Marke mal - bei einer eher miesen Werkstatt - knapp 40 Eur für soetwas hingelegt...
Hallo mike3k
Mercedes-Benz?:D
Gruß Howard
Nein, Nissan - am Primera P11. Eine Marke, die mit der Zeit auch immer "exklusiver" zu werden scheint. ;)
Prinzipiell verstehe ich beide Seiten:
Die Vertragswerkstätten, die in einer oft schwierigen Lage sind, und die Kunden, die dafür bezahlen müssen.
Für die Vertragshändler einer Marke wie SAAB sind Wartung und Reparaturen meiner Einschätzung nach die Haupteinnahmequelle.
Am Neuwagenverkauf war in den letzten Jahren sicherlich nichts zu verdienen. Man muss aber trotzdem Autos verkaufen, sonst gibt es logischerweise nichts zu warten, zu reparieren und auch keine Gebrauchtwagen, die man mit Gewinn verkaufen könnte - und da muss man auch sagen, dass viele gebrauchte SAAB wie angegossen stehen, 12 Monate, 24 ..., bis der Händler froh sein muss, den Wagen loszuwerden.
Wenn es nur wenig Fahrzeugbestand gibt, ist der Aufwand für Prüfgeräte, Software, Werkzeuge, Fortbildungen etc. im Verhältnis zu den erzielbaren Einnahmen sehr hoch - dementsprechend muss die Werkstätte dann hinlangen, um die Kosten zu decken.
Dagegen hilft im Grunde nur ein wirklich gutes integriertes Sales und After-Sales-Konzept. Die SAAB-Organisation muss die Händler effizient unterstützen, ihnen gute Konditionen bieten und intensiv zur Qualitätsverbesserung beim Service beitragen. Händler und Werkstätten müssen einheitlich ein (sehr) hohes Qualitätsniveau einhalten, sich nicht nur vor, sondern auch nach dem Kauf engagiert um die Kunden bemühen, um langfristig - und nicht nur punktuell - mehr Autos zu verkaufen und damit ihre Ertragsbasis nachhhaltig zu verbessern. Nur wenn die Qualität auf hohem Niveau ist, sind die Kunden auch bereit, dafür zu bezahlen.
Aber das alles wird nicht von selber passieren - auch wenn der neue 9-5 noch so toll ist. Da muss von SAAB und von der Händlerschaft viel Engagement, Arbeit und Enthusiasmus investiert werden - nicht in oberflächlichen Show-Room-Glamour, sondern in wirklich im Alltag gelebte Service-Qualität. Wenn das bei den Kunden rechtzeitig ankommt, sehe ich für SAAB gute Chancen für die Zukunft.
Wenn nicht, dann wird auch der Neustart nicht zu nachhaltigem Erfolg beitragen.
Hallo,
@Linear Cycle:
der Typ arbeitet nicht bei Saab, weiss nur dass er in einer amerikanischen
Firma in der Motorentwicklung tätig ist, selbst Saab's besitzt und total drauf
abfährt.
Ich weiss ja auch dass es nicht gerade die feine Art ist, aber der Unterschied
ist einfach zu gross, bei (fast) der selben Dienstleistung.
Naja, schliesslich muss ja jeder für sich entscheiden, aber trotzdem ist es für
mich, in dem Fall da derjenige auch für seine gute Arbeit bekannt ist, eine
Überlegung wert.
Gruss
Ich will jetzt hier nicht die Preise der Vertragswerkstätten schönschreiben. Dabei zu beachten gilt aber, dass die vom Hersteller meistens sogenannte Richtzeiten vorgegeben bekommen wie lange an einem Auto geflickt werden darf bis es wieder auf den Platz gestellt wird. Nebst unterschiedlichen Verrechnungsansätzen muss ein Mechaniker also innert der vorgegebenen Zeit sämtliche anfallenden Reparaturen, innen- sowie aussenreinigung plus ausfüllen der checkliste vollbringen. Früher wurde z.b. zur reinigung extra Personal verwendet. "Dank" der "geiz-ist-geil"-menthalität wurden irgendwann diese Arbeitsplätze wegrationalisiert und es wird immer noch über zu hohe Preise gejammert. Erfüllt ein Vertragshändler die vorgaben nicht, verliert er über kurze oder längere Zeit seine Herstellerbindung. (Wenn ich mir die Saabhändler in meiner umgebung ansehe komme ich zum schluss, dass Saab diesbezüglich sehr grosszügig ist.) Dazu kommen noch weitere fixkosten wie die Weiterbildung der Mitarbeiter, die corporate identity des Autohauses sowie zwingend notwendige anschaffungen wie Werkstattausrüstung und -Material. Von der ausstattung des showrooms mal ganz zu schweigen. Da wird mehr oder weniger exakt vorgegeben, wie der Showroom auszusehen hat und auch wie gross er sein muss. BMW z.b. schreibt auch vor, wie die aussenfassade des Gebäudes auszusehen hat :o
Ihr seht also, so leicht ist das nicht eine Markenvertretung zu haben. Was somit auch die höheren Preise rechtfertigt.
Das ist nicht nur bei Saab so. Angefangen mit der corporate identity hat BMW, die anderen haben dann nachgezogen. Fiat z.b. hat sehr rigorose vorgaben was die Wartungs/reparaturzeiten betrifft. Und Opel hat schon in den 90ern mit Richtzeiten angefangen.
Ich ziehe den Hut vor jedem der oder die es schafft, so einen Laden länger als wie 10 Jahre am laufen zu halten. Trotzdem gehe ich auch zur freien Werkstätte, mir ist meine Geldbörse auch am nächsten. :)
Die freie bracht kein corporate identity sowenig wie einen normierten showroom.
@smitty smith
Vielleicht ist es Zeit, darüber nachzudenken, dass CI nicht nur eine Sache der Oberfläche ist, d.h. damit zu tun hat, wie groß der Showroom ist, und welche Zeiten für Reparaturen anzusetzen sind.
CI hat ja auch mit Corporate Values zu tu, also zB damit, wie ich mit Kunden umgehe, wie ernst ich sie nehme, wie ich Garantieprobleme handhabe, wie seriös man bei der Verkaufsberatung ist usw.
Und es gibt auch eine Qualität der Beziehung zu den Händlern, die bei vielen Konzernen ganz im Argen liegt. Nur mit Druck allein und der ständigen Erhöhung der Vorgaben wird es auf Dauer nicht mehr gehen.
Gruß
saabista63
Der (gute) umgang mit den Kunden wird meistens sträflich vernachlässigt bei den Markenhändlern. Für die bist du als zahlender Kunde nur so lange interessant bis sie dein Geld kassiert haben. Nachher bei den meisten nicht mehr. :o Beim freien kann ich diskutieren, wie und was gemacht wird. Garantien beim Vertragshändler werden solange gewährtleistet als wie das Servicebuch vom Auto immer dort abgestempelt wurde. (Siehe Wartungsheft bei gebrauchten, wo jeder Service dann von einer anderen Werkstätte gemacht wurde!). Auch wenn in einzelfällen andere Werkstätten mit der selben Vertretung als wie die wo man das Auto gekauft hat bessere Arbeit liefern. Da fängt dann dieses spiel an dass jede Vertragswerkstatt anfangs moderate Preise macht bis sie sehen dass sie dich als Kunden gewonnen haben; in der (berechtigten) hoffnung dass du vielleicht mal ein neues Auto kaufst. Heutige Autobesitzer sind meistens leasingnehmer, was die Werkstattbindung vorschreibt.
Druck auf Händler; Fiat z.b. hat mit seinen besagten, strikten vorgaben so viel druck auf deren Händler dass diese Autohäuser eine grössere Personalfluktuation haben als im vergleich zu Saabhändlern. Ob das auf deutsche Saabhändler auch zutrifft, entzieht sich meiner kenntnis.
Ultima ratio ist "menge statt qualität" der falsche weg der Autohersteller. (Und so'n murksauto wie einen Fiat würde ich mir eh nie kaufen). :p
Hallo Mädels.:D
Hier bin ich, der grosse Verfechter der gegnerischen Seite...die immer die Kunden abzockt und verarscht.:D...deren Geld abzieht und nix dafür leistet...die Sahne abschöpft, ohne sich anzustrengen.:D
Wer im Dienstleistungs-Gewerbe AUTO sein Geld verdienen möchte, muß 3 Dinge beherrschen.
1. der Kunde bringt sein Geld...aber nicht freiwillig!
2. der Kunde bringt sein Geld...aber ich muß was dafür tun!
3. der Kunde bringt sein Geld...er muß es zu mir bringen!
Über kurze Sicht: ich muß billig sein...die Billigheimer muß ich mitnehmen.:(
Immer unter dem Preis des direkten Konkurrenten bleiben...dann habe ich Lauf-Kundschaft ohne Ende, aber keinen Gewinn.:(
Über lange Sicht: ich muß gut sein!
Gute Arbeitsqualität zu einem anständigen Preis.:)
Nur dann kann ich "Stamm-Kundschaft" gewinnen und davon profitieren.
Und zum "anständigen Preis" gehört noch eine gehörige Portion Freundlichkeit und Service.:)
Der Bäckerladen, der immer nur halbgare Brötchen anbietet...da können die Mädels hinter der Theke noch so höflich sein...der geht zwangsläufig auf lange Sicht zugrunde.
Der Bäcker mit super guter Ware...da geht man auch hin, wenn der Bäckermeister höchstpersönlich miesepetrig die Brötchen verkauft.
Aber dem Kunden ist dies nicht egal.:)
Irgendwann hat er die Schnauze voll, will den Miese-Peter nicht schon morgens sehen...und wandert ab.:eek:
Ich erlebe täglich 30-40 Kunden.
Und ich muß mich jedesmal auf die jeweilige Person umstellen.
Von "Bauchpinseln"...bis persönlicher Konfrontation bei Reklamationen.
Ist manchmal nicht einfach, aber bisher hatte ich alle Konflikte lösen können.:)
Und genau dort liegt der Reiz des Berufs!
Probleme erkennen und lösen.:)
Technische Probleme ebenso, wie menschliche Probleme.:)
Und zwischendurch leite ich den täglichen Werkstattablauf und kümmere mich um andere Belange...und alles für 1200 Taler im Monat.
:D:D:D...oder so ähnlich.:D:D:D
Ich mecker auch über 120 Taler Schornsteinfeger-Gebühr.
Einmal gucken und messen...da ist die AU und HU beim Auto insgeamt preiswerter!!!
Und ist im Prinzip nix anderes.
Die AU am Auto ist genauer und es werden 4 Gase gemessen.:)
Warum ist der Schornsteinfeger teuerer???
Zitat:
Original geschrieben von Linear Cycle
Hallo Mädels.:D
Hier bin ich, der grosse Verfechter der gegnerischen Seite...die immer die Kunden abzockt und verarscht.:D...deren Geld abzieht und nix dafür leistet...die Sahne abschöpft, ohne sich anzustrengen.:D
Über lange Sicht: ich muß gut sein!
Gute Arbeitsqualität zu einem anständigen Preis.:)
Nur dann kann ich "Stamm-Kundschaft" gewinnen und davon profitieren.
Und zum "anständigen Preis" gehört noch eine gehörige Portion Freundlichkeit und Service.:)
Schön geschrieben! Dein sarkasmus in ehren ;) :D :D
Längerfristig beschreibst du genau dass, was der Mech macht zu dem ich mit meinen Autos immer gehe.
Seit sehr langer Zeit.
Als freier kannst du dir genau (preislich) das sparen, was den speck bei den Markenhändlern ausmacht.
Zitat:
Original geschrieben von smitty smith
Da fängt dann dieses spiel an dass jede Vertragswerkstatt anfangs moderate Preise macht bis sie sehen dass sie dich als Kunden gewonnen haben; in der (berechtigten) hoffnung dass du vielleicht mal ein neues Auto kaufst. Heutige Autobesitzer sind meistens Leasingnehmer, was die Werkstattbindung vorschreibt.
Moderate Preise macht eine Vertragswerkstatt schon deshalb selten, weil sie oft fixe Preisvorgaben hat. Und am neuen Auto wird meist auch nicht groß verdient. Das Problem sind aber die Vorgaben des Herstellers: Wenn der Händler nicht so- und soviele Autos pro Jahr verkauft, bekommt er schlechtere, wenn er mehr absetzt, etwas bessere Konditionen.
Verdient wird - so lese ich es jedenfalls immer wieder - am ehesten mit Gebrauchtwagen und Reparaturen. Und damit sind wir ja wieder am Anfang der Geschichte.
Gruß
saabista63