Saab 9-5, E-Klasse und andere

Saab 9-5 I (YS3E)

Hallo,

demnächst ist es mal wieder an der Zeit, einen neuen Dienstwagen auszugucken. Da es in der betreffenden Preisklasse recht viele Kontrahenten gibt, möchte ich mich heute an euch wenden, um mal einen professionellen Rat einzuholen. Da mir Saab an sich eine recht sympathische Marke ist (in der Regel auch die Fahrer), wende ich mal an dieses Unterforum (gibt ja leider nicht so etwas wie ein Kaufberatungs-Forum).

Ein paar Autos habe ich schon ausgeguckt: Audi A6 Avant, VW Passat Variant, Saab 9-5 Sportkombi, Volvo V70/S80, Toyota Avensis, Ford Mondeo, Mercedes E-Klasse.

So, bei den Modellen gibt es ja teilweise recht deutliche Preisunterschiede. Einen Ford Mondeo würde ich dann allerdings nahezu in Vollausstattung kaufen, während ich mich z.B. bei der E-Klasse zwecks Einhaltung der 40.000€-Grenze recht einschränken würde.

Motor muss auf jeden Fall ein Diesel sein, allerdings nicht sonderlich stark. Bequemes Mitschwimmen reicht vollkommen aus.

Alle Autos sind denke ich keine schlechten Autos - aber jetzt seid ihr dran: Zu welchem Modell würdet ihr auf Basis eurer Erfahrungen oder auch rein subjektiven Meinungen raten?

Auch wenn ich es etwas blöd finde, aber das Image des Autos muss leider auch etwas berücksichtigt werden. Den Wagen werde ich als Mit-Geschäftsführer meines Beratungs-Unternehmens fahren, das einen alternativen, anderen Ansatz als manch anderes Unternehmen hat. Insofern sind protzige Autos o.ä tabu, da teilweise auch im Non-Profit-Bereich gearbeitet wird (weswegen auch der neue 5er wegfällt).

Ich freue mich auf eure Beiträge!
Paider

PS: Falls noch wesentlich: das Fahrzeug werde ich leasen.

55 Antworten

oi, 3 Seiten thread, garnicht schlecht.

egal, hab alles mehr oder weniger überflogen, also kanns sein das ich was sage was schonmal jemand gesagt hat.

Ich lass einfach mal raus was mir in den Kopf kommt, aber denk am besten immer an eins. Im Endeffekt mußt immer noch du mit dem Auto fahren, und was das betrifft hat die Meinungaller User hier kein Gewicht, wenn dir ein Auto gefällt dann nimm es :-) Natürlich erst ausgiebig Probe fahren!

Also, ich hab weder schonmal alle diese Marken gefahren (naja ein paar, aber nie besessen), noch wirst du mit "Einzelberichten" allzu weit kommen. So schlecht wie hier jeder sagt schneidet die E-Klasse bei de Zuverlässigkeit zum Beispiel garnicht ab, da liegt Volvo und Saab (und leider auch Renault) teilweise tiefer im Keller was Zuverlässigkeit betrifft :-/ Eins muß dir klar sein, bei Saab fährst du einen schwedischen Opel, und bei Volvo einen Ford. Ich hatte noch nie einen Saab, aber hab den Geschäftswagen meines Bruder mal gefahren. War ein Volvo, und ich fands besch**** das der sich genauso fährt wie ein Ford. Wär mir ehrlich gesagt zu blöd, da Opel und Ford ausscheiden meiner Meinung nach.

Tja, dumm das Lexus keine Diesel baut, sonst hättest du deinen (zwar kopierten aber immerhin) Zuverlässigkeitskönig. Auf der anderen Seite wiederum, meiner Meinung nach sind japanische Diesel scheiße. Is einfach so, bei Dieseln sind die Europäer weit vorraus.

Peugeot ist wirlich recht neutral, hat aber sehr gute Zuverlässigkeitswerte (Renault ja leider nicht, deswegen scheiden die aus). Von Citroen gibts nix in der Größe, also wäre von französischer Seite der 607 im Rennen. Den finde ich übrigens richtig genial, hat auch den Weltrekord gemacht mit 500tsd Kilometern in einem Jahr, war mit einem 2.2 HDi glaub ich. Also sieht sehr zuverlässig aus :-) Der einzige Nachteil am 607 ist, er ist frontgetrieben. Mach einfach ne Testfahrt, und wenn dich das bei diesem großen Auto nicht stört (bei Audi ists ja nicht anders solangs kein quattro ist), dann würde ich den 607 auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Bleiben noch A6, E-Klasse, 5er mit ihren Diesel Motoren. Alle recht gut denke ich, im Endeffekt wirst du es nur mit einer testfahrt klären können.

Zu einem Geländewagen wie dem XC90, X5, M-Klasse oder was auch immer oder sonstwas in de Klasse rate ich dir nicht, wäre doch ziemliche Verschwendung den als Langstreckengeschäftswagen zu nehmen, oder? Preislich auch recht heikel. wenn du unbedingt Allrad willst, führt nichts am A6 vorbei (meine Meinung).

Sowas wie nen Skoda Superb, Lancia Lybra oder was es sonst noch gbt würde ich garnicht in Betracht ziehen, dann doch besser den 607.

Fazit ist, mit dem 607 hättest du einen Wagen den man wirklich sehr sehr selten sieht, soll anscheinend zuverlässig sein, ist aber halt frontgetrieben.

Also mit fallen nur die 4 ein, 607, E-Klasse, 5er und A6. Ist natürlich auch immer ne Preisfrage, aber an der testfahrt kommst du bei keinem vorbei. Würde auch nicht allzuviel drauf geben wenn ein oder zwei Personen hier ein bestimmtes Auto hochloben oder kritisch in Grund und Boden stampfen, denn das sind nur 1 oder 2 Personen, und nicht ein oder zweihundertausend :-)

Zitat:

Original geschrieben von Fump


Ich hatte noch nie einen Saab, aber hab den Geschäftswagen meines Bruder mal gefahren. War ein Volvo, und ich fands besch**** das der sich genauso fährt wie ein Ford. Wär mir ehrlich gesagt zu blöd, da Opel und Ford ausscheiden meiner Meinung nach.

Wieder mal der Klassiker: Aussagen, die zu 100 % auf Vorurteilen beruhen. Welcher Volvo soll denn das gewesen sein? Da die Uebernahme von Volvo sich erst auf die kommenden Modelle richtig auswirken kann bzw. wird, bin ich mir sicher, dass sich der Wagen eben wie ein Volvo faehrt. Mal ganz abgesehen davon, dass Ford momentan in der Klasse, um die es geht, ueberhaupt kein Fahrzeug anbietet. Da Du aber schon wusstest, dass Volvo inzwischen zu Ford gehoert, war wahrscheinlich von vorneherin schon klar, dass der Wagen scheisse sein muss.

Gruss, Axel

Warum die neue E-Klasse in der ADAC-Pannenstatistik nicht auftaucht ist recht einfach:
kein Mercedes Fahrer ruft den ADAC bei einer Panne mit dem Wagen. Die rufen alle bei Mercedes an, die haben einen eigenen Pannendienst und bringen auch gleich einen Ersatzwagen mit. So tauchten die Autos von DC in der ADAC-Statistik kaum auf, erst die älteren wieder. Da andere Hersteller wie BMW ähnlich arbeiten, kann man die ADAC-Statistik getrost vergessen. Die Hersteller, die sich so etwas nicht leisten können oder wollen (weil es sich für sie nicht rechnet) tauchen natürlich bei jeder Kleinigkeit in der Statistik auf; daher wohl auch der miese Platz von z.B. Volvo, sooo schlecht sind die nämlich garnicht.

Zitat:

Sowas wie nen Skoda Superb, Lancia Lybra oder was es sonst noch gbt würde ich garnicht in Betracht ziehen, dann doch besser den 607.

Du willst jetzt aber nicht im Ernst einen Peugeot 607 mit einem Lancia Lybra vergleichen, oder?

*lol*

Gruß
Martin

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Geländewagen

ein Hinweis aus Erfahrung mit einem ML320

hier in der Schweiz verkaufen sich diese Klein-LKWs wie die warmen Semmeln, man könnte ja mal in die Lage kommen, dass ... und dieses Sicherheitsargument zieht insbes. bei : Frauen!

tatsächlich fährt man aber das ganze Jahr mit mehr als 2 Tonnen rum und dies merkt man täglich, z.B. beim Bremsen. Auch in modernen Parkhäusern ist man gehandicapt, bei der Einfahrt im Parkhaus MontBlanc in Genf bitte vorher Seitenspiegel einklappen, sonst .... (Wartezeit für das Teil aus USA: lange). In den Parkhäusern braucht man 3 Plätze für 2 Autos und im Winter kann man alle Nase lang den Mantel reinigen, wenn man aussteigen muss. Habe mir deswegen den 9-3(1) gekauft, weil er vergleichsweise schmal ist.

Benzinverbrauch um die 16l (!), wir fuhren mit dem ML und einem BMW 3er nach Italien, bei Alexandria war der ML leer und der BMW nur zur Hälfte! Man merkt den Luftwiderstand auch beim Tempomat, das Fahrzeug ist immer "auf Zug", ausser esgeht echt bergab. Bei meinem Saab 9-3 mit 185 PS fuhr ich Lausanne-Zèrich und retour mit Tempomat 130km/h mit 8 l !

Der VW Händler hat mir gestern erzählt, die ersten Touaregs kommen zurück, weil sich die Käufer nur die Leasingrate leisten können und von den Benzinrechnungen schockiert sind.

echter Vorteil der Klein LKWs: Platz für 4 Erwachsene und Gepäck, in einem Espace z.B. können hinten nur Kinder sitzen, da wegen des flachen Bodens die Knie am Kinn stossen (das kann bei den Monospace nur der Touran besser)

Warum soll denn Opel oder auch Ford immer schlecht sein??
Hier spielen klare Vorurteile. Opel hat sich klar gebessert, die 80er und die ersten 90er Jahre waren eine Katastrophe, aber es reicht um in der Pannenstatistik des TCS (Schweiz) besser als die Marken Renault (letzter der grossen Hersteller), Citroen, Ford und auch Peugeot zu sein.

Was vielfach vergessen wird ist die Sicherheit: Hier hat Saab und auch Volvo einen Vorteil. Diese Autos sind nicht nur auf die NCAP Test Normen (Renault lässt grüssen)gebaut, sondern auch für die US Bestimmungen. In den Veröffentlichungen von Versicherungen (hier spielt dann die Praxis und nicht der Normtest) spielen die Schweden die ersten Geigen. Und: kennt jemand bessere Kopfstützen als der Schweden??

Saab 9-5, E-Klasse u. a

Hallo,
jetzt habe ich mich durch diese 4 Seiten lange, never ending story gekämpft, die Spannung stieg. Aber welche Marke nimmt jetzt eigentlich Paider, der Initiator der uferlosen Unterhaltung? Habe ich etwas verpaßt? Ist es vielleicht Lada? Hat gar kein Image, aber sehr robust und preiswert.
Ein ermüdeter Leser,
gang

Hallo!

Tja richtig, meine letztendliche Entscheidung habe ich im Eifer des Gefechts hier gar nicht bekannt gegeben.

Um es kurz und hoffentlich schmerzlos zu machen: die Entscheidung ist auf einen A6 Avant 1.9 TDI gefallen, auch weil der Mitgesellschafter doch eher Audi bevorzugte. Der Motor macht seine Sache gut und unspektakulär (läuft sogar bis 220) und auch sonst ist halt alles deutsch und solide. Durch diese ganzen Ausstattungspakete sieht der Wagen sogar recht sportlich und aggressiv aus. Ich bin eigentlich rundum zufrieden, aber letzendlich ist es halt einfach nur ein A6... ;-)

Neulich habe ich aber wieder einen schönen V70 Black Edition gesehen, da bin ich ganz schön in's Träumen gekommen. Einmal Schwede muss schon noch mal sein...

Saab 9-5, E-Klasse u.a.

Hallo Paider,
jetzt bin ich endlich beruhigt über das gute(?) Ende.
Deine Gefühle beim Anblick eines schwedischen Modells kann ich nachvollziehen. Mir geht es ähnlich. Wir fahren einen A6, 2,4, Multitronik, ein besseres Auto hatten wir noch nie. Doch wenn wir einen Saab sehen, schauen wir als ehemalige Saabfahrer etwas beklommen hinter her. Alles Emotion, auch wenn der Kopf für Audi spricht.
Mit freundlichem Gruß
gang

Welch' eine Frage!

Lieber Paider,
so eine Frage an dieser Stelle - kaum zu glauben. Ungefähr so, als wenn der Novize den heiligen Vater fragt, ob er sich noch eine Freundin zulegen dürfe.
Mannomann, Du bist vielleicht ein Schelm und dann auch noch "Berater".
Nimm das Auto, das Dir am besten gefällt. Damit fällst Du nicht aus dem Rahmen und beweist nachhaltig Deinen guten Geschmack.
Du weist doch: alle Advokaten, Gynäkologen, Urologen, 5-Löcherdoktoren (HNO), Psychologen, Psychopathen, Psychiater und die Architekten nicht vergessen, fahren irgendeinen Saab. Haben sie eine fruchtbare Gattin oder spielen Golf, ist es meist der Kombi.
Willst Du mit denen verwechselt werden nimm den 9-5er Kombi. Aber mit Sechzylinder. Unter dem kannst Du's in Deiner Position nicht bringen
Deshalb frisch auf und entscheide Dich völlig unverkrampft
Gruß
Kalle Saabstroem

Also die Bodengruppe des Saab 9-5 ist zwar keine reine Saab-Entwicklung, aber vom Opel Omega stammt sie wirklich nicht (der hat ja bis zum heutigen Tag immer noch Heckantrieb!). Eher diente eine GM-Frontantriebsplattform als Grundlage, die aber für den 9-5 grundlegend überarbeitet und in den Abmessungen angepasst wurde.

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