S5 und B3 Alpina Coupe
Hallo,
es gab hier schon einmal einen ähnlich lautenden Thread, aber
in dem scheine ich nichts mehr posten zu können. Da in diesem
Thread der Alpina noch sehr neu war, so dass praktisch noch
keine Er-Fahrungen vorlagen, und zudem der S5 noch nicht mit
tiptronic auf dem Markt war (?!), würde mich interessieren, ob
es inzwischen Sachkundige gibt, die bereits beide Autos fahren
konnten.
Ich werde vermutlich das Glück haben, in den nächsten Wochen
die beiden Fahrzeuge probezufahren. Hoffe nur, dass mein
Freundlicher auch einen tiptronic zur Verfügung hat.
Was mich am Alpina schon beeindruckt, sind die bloßen Zahlen.
Vielleicht kennt ihr ja schon diesen Vergleich:
Vergleich Leistung und Drehmoment AlpinaB3 und S5
Dass über 400 Nm bereits ab 1500 Touren anliegen ist schon
fein. Ein 1000-Meter-Sprint nur 0,2 Sekunden langsamer als der
M3. Das ist wirklich Zuckerpuppe...
Mich würde noch eure Meinung zum Vergleich der Laufkultur
der beiden Motoren interessieren. Hat der Alpina die Serienabgasanlage,
die einige als etwas "krawallig" bezeichnet haben? Oder ist sie
Alpina-gemäß eher sanfter?! Grundsätzlich haben doch beide
Motoren was - satter V8 gegen vibrationsarmen R6. Ich bin schon
ganz gespannt auf die beiden ...
Viele Grüße
Matthias
Beste Antwort im Thema
Heute bin ich auch den TT RS probegefahren. Ich gehe mal auf die Punkte
ein, die ich oben schon beim Vergleich S5 / B3 beschrieben habe.
Beschleunigung: Insbesondere "hinten raus" ist die Beschleu nigung des
RS großartig und gefühlt in ähnlicher Größenordnung wie beim B3. Ein gewisses
Turboloch ist da, aber spätestens ab 3000 Touren geht es heftig nach vorne.
Wie oben schon gesagt, fällt hier der S5 auf Grund seines Gewichts ganz leicht
ab, RS und B3 sind für mich auf einem Niveau.
Motorsound: Hier gibt es aus meiner Sicht Positives und auch einen
kleinen Wermutstropfen. Der Sound ab 4000 Touren aufwärts ist unvergleichlich.
Bei Tempo 150 runter in den Fünften - Klack - Durchtreten - RÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖHHH.
Nicht zu blechern. Unterlegt von einer Art Summen. Ähnlich begeisternden Sound
gibt es weder im S5 noch im B3.
Man muss dann aber auch in Kauf nehmen, dass es insgesamt ein wenig lauter
zugeht. Das gilt nicht nur für den Motor bei Beschleunigung, sondern auch für die
Fahrgeräusche insgesamt. Ich habe wieder mit einem Schallpegelmessgerät
nachgemessen und einen Unterschied von 3-5 dB bei höheren Geschwindigkeiten
bzw. bei Beschleunigung festgestellt (man beachte wieder die logarithmische
dB-Skala).
Etwas schade (und das ist mein Wermutstropfen) fand ich hingegen die
Charakteristik des Motors bei einigen Fahrsituationen in der Stadt. Schon von
meinem 1.8T aus dem Ur-TT kenne ich das Verhalten, dass er bei niedrigen
Drehzahlen (ca. 1700-2000) unter leichter Last (bergauf) sehr brummig wird,
so dass ich gelegentlich runterschalte, obwohl ich es leistungsmäßig gar nicht
müsste. Der 5 Zylinder hat hier seinen "empfindlichen" Bereich knapp über
2000 Touren. Er brummt zwar nicht so laut wie mein 1.8T, aber doch lauter
als es mir lieb ist. Weder im S5 noch im B3 hatte ich Drehzahlbereiche im
Stadtverkehr, die den Motor unnötig brummig werden ließen.
Lenkung: Die Dynamiklenkung aus dem S5 bleibt hier mein Favorit. Die
Lenkung des RS war super, aber nicht ganz so knackig und direkt. Die Lenkung
des B3 war evtl. noch einen Tick weicher als die des RS.
Getriebe / Automatik: Hier fällt nun der Vergleich schwer, da ich
S5 und B3 jeweils mit Automatik gefahren bin. Allerdings haben mir die
Vergleichsfahrten doch auch die Erkenntnis gebracht, dass Automatik einen
großen Vorteil hat: Das massive Beschleunigungspotential der Autos ruft
man mit der Automatik tendentiell häufiger ab als mit dem Handschalter.
Wer schaltet schon bei Tempo 130 in den vierten Gang runter, um zu beschleunigen,
zumal es im Sechsten ja meist immernoch "reicht". Oder im Stadtverkehr: tritt
man im 2. Gang durch, so hat man vielleicht eine knappe Sekunde Zeit,
bevor man schalten muss, dann eine gute weitere Sekunde vor dem Vierten ...
Das ist einfach hektisch, man macht es nur selten und nur wenn keine
empfindlichen Beifahrer daneben sitzen. Die Automatik hingegen
bietet einem die Beschleunigung viel komfortabler an - durchtreten und
fertig. Ruckelfrei und ohne Hektik.
Die Schaltung im RS war (zumal der Wagen erst 1000 km gefahren ist) sehr
präzise. Die Kupplung kommt sehr direkt und früh. Insbesondere beim Auskuppeln
bin ich oft noch einen Tick zu früh vom Gas gegangen, was dann jeweils zu
kurzer ungewollter Motorbremse führte. Daran müsste ich mich noch gewöhnen.
Aber wenn man einen Handschalter will, kann man sich kaum eine bessere
Schaltung wünschen.
Sitzkomfort: "Leider" hatte der Wagen die Schalensitze, denn die kämen
für mich schon wegen des Aufpreises (2800 €) nicht in Betracht. Meiner Frau
war der Sitz auch merklich zu eng. Insofern kann ich hier die Sitze kaum mit
S5 und B3 vergleichen.
Materialanmutung: Der Wagen hatte das erweiterte Lederpaket, das ich
optisch und vermutlich auch im Hinblick auf eventuelle Geräuschbildung (Knarzen,
Quietschen und anderes) nur empfehlen kann. Alles ist hochwertig und keinerlei
störende Geräusche des Interieurs trüben das Fahrvergnügen. Dabei ist
der RS nicht so überladen von Knöpfen wie der S5. Es gibt noch mehr Drehschalter,
was ich sehr angenehm finde. Alle drei Fahrzeuge bewegen sich hier auf hohem
Niveau, wobei mir die spartanischere Cockpit-Philosophie im RS tendentiell am
besten gefiel.
Verbrauch: Wir sind diesmal gut 150 km gefahren, größtenteils Autobahn,
hinzu kam eine Runde über Land und eine Weile in der Stadt. Wie bei den beiden
anderen Wagen habe ich wieder öfter mal durchgetreten, runtergeschaltet usw.
Dann wieder längeres Gleiten. Alles in allem vergleichbar bis auf ein fehlendes
Vollgasstück bei 250 km/h (keine freie Fahrt). Der Durchschnittsverbrauch lag
bei 11,5 Litern. Schlagen wir für das fehlende Vollgasstück noch einen halben
Liter auf und berücksichtigen den jungen Motor, so bewegt sich der RS noch unter
dem B3 (12,5 Liter) und deutlich unter dem S5 (17,5 Liter).
Fahrkomfort: Hier noch eine Zusatzkategorie, die ich oben noch nicht
besprochen hatte, einfach weil sie da kein Thema war. Der RS ist schon merklich
härter abgestimmt als S5 und B3. Auf der Autobahn ist das kein Problem. Bei
weniger guten Fahrbahnbelägen in der Innenstadt hingegen spürt man schon,
dass man in einem Sportwagen sitzt. Dies war weder in S5 noch in B3 so merklich
der Fall. Wer nun denkt, magnetic ride könnte da Abhilfe schaffen (mein Probewagen
hatte keines), täuscht sich. magnetic ride hilft nur bei sportlicheren Fahrten,
wirkt also tendentiell nur verhärtend auf das Fahrwerk. Wer also nicht gerade
auf die Rennstrecke fährt, kann sich magnetic ride sparen und sollte beim RS
die Abstimmung akzeptieren.
Das Gesagte trifft aber wohlgemerkt fast nur auf wirklich schlechte Straßen bei
relativ niedriger Geschwindigkeit zu. Weder auf Autobahn noch auf Landstraße
ist der RS unkomfortabel.
Alles in allem läuft der Vergleich dieser drei Fahrzeuge für mich wohl auf eine
Abwägung zwischen B3 und TT RS hinaus. So sehr ich den S5 auf Grund seiner
Optik und wegen des V8 mag - der Verbrauchsunterschied ist einfach unerwartet
groß. Ein wenig fehlt ihm auch die Exklusivität, die ein TT RS und der B3 sicher
behalten werden. Den S5 sieht man einfach häufiger.
Ob es für mich nun ein B3 oder ein TT RS wird, kann ich heute noch nicht sagen.
In den nächsten Wochen werde ich das alles nochmal durchrechnen und die
Pros und Contras abwägen...
Viele Grüße
Matthias
49 Antworten
Heute bin ich auch den TT RS probegefahren. Ich gehe mal auf die Punkte
ein, die ich oben schon beim Vergleich S5 / B3 beschrieben habe.
Beschleunigung: Insbesondere "hinten raus" ist die Beschleu nigung des
RS großartig und gefühlt in ähnlicher Größenordnung wie beim B3. Ein gewisses
Turboloch ist da, aber spätestens ab 3000 Touren geht es heftig nach vorne.
Wie oben schon gesagt, fällt hier der S5 auf Grund seines Gewichts ganz leicht
ab, RS und B3 sind für mich auf einem Niveau.
Motorsound: Hier gibt es aus meiner Sicht Positives und auch einen
kleinen Wermutstropfen. Der Sound ab 4000 Touren aufwärts ist unvergleichlich.
Bei Tempo 150 runter in den Fünften - Klack - Durchtreten - RÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖHHH.
Nicht zu blechern. Unterlegt von einer Art Summen. Ähnlich begeisternden Sound
gibt es weder im S5 noch im B3.
Man muss dann aber auch in Kauf nehmen, dass es insgesamt ein wenig lauter
zugeht. Das gilt nicht nur für den Motor bei Beschleunigung, sondern auch für die
Fahrgeräusche insgesamt. Ich habe wieder mit einem Schallpegelmessgerät
nachgemessen und einen Unterschied von 3-5 dB bei höheren Geschwindigkeiten
bzw. bei Beschleunigung festgestellt (man beachte wieder die logarithmische
dB-Skala).
Etwas schade (und das ist mein Wermutstropfen) fand ich hingegen die
Charakteristik des Motors bei einigen Fahrsituationen in der Stadt. Schon von
meinem 1.8T aus dem Ur-TT kenne ich das Verhalten, dass er bei niedrigen
Drehzahlen (ca. 1700-2000) unter leichter Last (bergauf) sehr brummig wird,
so dass ich gelegentlich runterschalte, obwohl ich es leistungsmäßig gar nicht
müsste. Der 5 Zylinder hat hier seinen "empfindlichen" Bereich knapp über
2000 Touren. Er brummt zwar nicht so laut wie mein 1.8T, aber doch lauter
als es mir lieb ist. Weder im S5 noch im B3 hatte ich Drehzahlbereiche im
Stadtverkehr, die den Motor unnötig brummig werden ließen.
Lenkung: Die Dynamiklenkung aus dem S5 bleibt hier mein Favorit. Die
Lenkung des RS war super, aber nicht ganz so knackig und direkt. Die Lenkung
des B3 war evtl. noch einen Tick weicher als die des RS.
Getriebe / Automatik: Hier fällt nun der Vergleich schwer, da ich
S5 und B3 jeweils mit Automatik gefahren bin. Allerdings haben mir die
Vergleichsfahrten doch auch die Erkenntnis gebracht, dass Automatik einen
großen Vorteil hat: Das massive Beschleunigungspotential der Autos ruft
man mit der Automatik tendentiell häufiger ab als mit dem Handschalter.
Wer schaltet schon bei Tempo 130 in den vierten Gang runter, um zu beschleunigen,
zumal es im Sechsten ja meist immernoch "reicht". Oder im Stadtverkehr: tritt
man im 2. Gang durch, so hat man vielleicht eine knappe Sekunde Zeit,
bevor man schalten muss, dann eine gute weitere Sekunde vor dem Vierten ...
Das ist einfach hektisch, man macht es nur selten und nur wenn keine
empfindlichen Beifahrer daneben sitzen. Die Automatik hingegen
bietet einem die Beschleunigung viel komfortabler an - durchtreten und
fertig. Ruckelfrei und ohne Hektik.
Die Schaltung im RS war (zumal der Wagen erst 1000 km gefahren ist) sehr
präzise. Die Kupplung kommt sehr direkt und früh. Insbesondere beim Auskuppeln
bin ich oft noch einen Tick zu früh vom Gas gegangen, was dann jeweils zu
kurzer ungewollter Motorbremse führte. Daran müsste ich mich noch gewöhnen.
Aber wenn man einen Handschalter will, kann man sich kaum eine bessere
Schaltung wünschen.
Sitzkomfort: "Leider" hatte der Wagen die Schalensitze, denn die kämen
für mich schon wegen des Aufpreises (2800 €) nicht in Betracht. Meiner Frau
war der Sitz auch merklich zu eng. Insofern kann ich hier die Sitze kaum mit
S5 und B3 vergleichen.
Materialanmutung: Der Wagen hatte das erweiterte Lederpaket, das ich
optisch und vermutlich auch im Hinblick auf eventuelle Geräuschbildung (Knarzen,
Quietschen und anderes) nur empfehlen kann. Alles ist hochwertig und keinerlei
störende Geräusche des Interieurs trüben das Fahrvergnügen. Dabei ist
der RS nicht so überladen von Knöpfen wie der S5. Es gibt noch mehr Drehschalter,
was ich sehr angenehm finde. Alle drei Fahrzeuge bewegen sich hier auf hohem
Niveau, wobei mir die spartanischere Cockpit-Philosophie im RS tendentiell am
besten gefiel.
Verbrauch: Wir sind diesmal gut 150 km gefahren, größtenteils Autobahn,
hinzu kam eine Runde über Land und eine Weile in der Stadt. Wie bei den beiden
anderen Wagen habe ich wieder öfter mal durchgetreten, runtergeschaltet usw.
Dann wieder längeres Gleiten. Alles in allem vergleichbar bis auf ein fehlendes
Vollgasstück bei 250 km/h (keine freie Fahrt). Der Durchschnittsverbrauch lag
bei 11,5 Litern. Schlagen wir für das fehlende Vollgasstück noch einen halben
Liter auf und berücksichtigen den jungen Motor, so bewegt sich der RS noch unter
dem B3 (12,5 Liter) und deutlich unter dem S5 (17,5 Liter).
Fahrkomfort: Hier noch eine Zusatzkategorie, die ich oben noch nicht
besprochen hatte, einfach weil sie da kein Thema war. Der RS ist schon merklich
härter abgestimmt als S5 und B3. Auf der Autobahn ist das kein Problem. Bei
weniger guten Fahrbahnbelägen in der Innenstadt hingegen spürt man schon,
dass man in einem Sportwagen sitzt. Dies war weder in S5 noch in B3 so merklich
der Fall. Wer nun denkt, magnetic ride könnte da Abhilfe schaffen (mein Probewagen
hatte keines), täuscht sich. magnetic ride hilft nur bei sportlicheren Fahrten,
wirkt also tendentiell nur verhärtend auf das Fahrwerk. Wer also nicht gerade
auf die Rennstrecke fährt, kann sich magnetic ride sparen und sollte beim RS
die Abstimmung akzeptieren.
Das Gesagte trifft aber wohlgemerkt fast nur auf wirklich schlechte Straßen bei
relativ niedriger Geschwindigkeit zu. Weder auf Autobahn noch auf Landstraße
ist der RS unkomfortabel.
Alles in allem läuft der Vergleich dieser drei Fahrzeuge für mich wohl auf eine
Abwägung zwischen B3 und TT RS hinaus. So sehr ich den S5 auf Grund seiner
Optik und wegen des V8 mag - der Verbrauchsunterschied ist einfach unerwartet
groß. Ein wenig fehlt ihm auch die Exklusivität, die ein TT RS und der B3 sicher
behalten werden. Den S5 sieht man einfach häufiger.
Ob es für mich nun ein B3 oder ein TT RS wird, kann ich heute noch nicht sagen.
In den nächsten Wochen werde ich das alles nochmal durchrechnen und die
Pros und Contras abwägen...
Viele Grüße
Matthias
Tolle Fahrberichte! Sehr sachlich und ausführlich!
Gruß,
macnini
hol dir denn TT RS wenn du nicht mehr als 2 plätze benötigst oder du wartest auf den RS 5
Vielen Dank für den sehr guten und ausführlichen Bericht.🙂
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von mkleine
Sitzkomfort: "Leider" hatte der Wagen die Schalensitze, denn die kämen
für mich schon wegen des Aufpreises (2800 €) nicht in Betracht. Meiner Frau
war der Sitz auch merklich zu eng. Insofern kann ich hier die Sitze kaum mit
S5 und B3 vergleichen.
An deiner Stelle würde ich den TT RS nehmen. Schick deine Frau ins Fitnisstudio. Dann nimmt sie vielleicht noch 10 kilo ab und du hast ein Problem weniger...
Aber ansonsten tun mir hier auch mal die Verkäufer leid, die stundenlang Autos probefahren lassen und dann wird eh keiner gekauft.
K.
@ yah996: Hast Du einen Lachsack verschluckt? Zum einen kennst Du seine Frau nicht (denn auch sehr schlanke Personen finden Sportsitze teilweise unangenehm eng).
Zum anderen ist die These mit der Probefahrt doch sehr gewagt.
"Is´n Posche, brauchst net Proowe fahrn, geht wie Sau, Posche ebn!"
Ja nee ist klar! 😰
Und wer sagt, dass er keinen davon kauft?
@ mkleine: hervorragende Berichte. Und jetzt die Qual der Wahl... mein Mitgefühl ist dir sicher 🙂
Aus den Beschreibungen heraus würde ich zum Alpina tendieren.
Der TT RS ist eine Krawallkiste und Spielzeug. Macht unverschämt viel Spaß, aber der Rabatz kann bei viel Fahrerei irgendwann etwas lästig werden. Lautstärke macht eben auch Komfort aus. Und vom Platzangebot ist er der Kleinste der Probanden. Da kann er nichts für, ist aber eben auch mitunter ein Nachteil.
Der S5... was soll einer dazu sagen, der sich für den A5 entschieden hat, weil der S ein Säufer vor dem Herrn ist... Geile Optik, fast noch geilerer Klang, jedoch nicht aufdringlich (im Vergleich zum RS)... Praktisch bis zum Abwinken für 2 Personen, Platz ohne Ende für 2 Personen. Perfekt.
Der B3... kann irgendwie alles ein wenig besser, außer gut aussehen. Da hat er einfach das Nachsehen 😁 Aber Geschmäcker sind verschieden, subjektiv und im Audi-Forum tendenziell pro S5 vorgegeben.
Das in der Summe bessere Auto, super Klang, bessere Fahrleistung, weniger Verbrauch, universeller (im Vergleich zum RS) ist er bestimmt.
Bei der Exklusivität... hatten wir in einem anderen Thread schon...
KEINER von den Dreien ist "exklusiv", da die Verwandtschaft an jeder zweiten Straßenecke steht. Ein Auto-Enthusiast wird bei diesem Thema aber bestimmt wieder den B3 an erster Stelle stehen sehen, knapp vor TT RS und mit ein wenig mehr Abstand zum S5.
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Zum anderen ist die These mit der Probefahrt doch sehr gewagt.
"Is´n Posche, brauchst net Proowe fahrn, geht wie Sau, Posche ebn!"
Ja nee ist klar! 😰
Auch eine gute Idee. Leg noch mal ein paar Euros drauf und schau dir mal so einen Cayman S an. Das einzige was ich an den Porsche nicht so gut finden würde ist das Design, aber das ist beim TT leider noch etwas schlechter, so im direkten Vergleich.
Mit dem Porsche hast du dann wieder echten Hubraum und einen Sechszylinder. Die Qualität und das "Porsche Feeling" ist ja nicht mal sooo schlecht.
Der ungeliebte Cayman wird bestimmt mal ein Klassiker (nach 20 Jahren oder so) aber nicht leasen, dann ist er nach drei Jahren wieder weg....
K.
Zum Thema Alpina:
Ich würde mal die Versicherung anfragen...Ich stand vor der Entscheidung RS4 vs. B3. Der Alpina hätte mich
knapp € 3.000 gekostet. Der RS jetzt knapp € 1.000.
Sollte zwar in der Kategorie keine übergeordnete Rolle spielen, aber hat mich dann neben dem krassen Wertverlust
des B3 schon etwas abgeschreckt.
Der TT RS ist sicherlich ein nettes und sehr schnelles Spielzeug, ist und bleibt aber in meinen Augen ein Frauenauto
oder eine Art Notlösung, wenn es nicht zu was Richtigem gereicht hat.
Warte doch noch den RS5 ab. Das wird sicher ein Knaller.....
Öhm, der Kollege hat den TT RS im NACHGANG getestet.
Der Ursprung liegt im bezeichneten Thema. Und diese Fahrzeuge haben mehr PS, im Fall des S5 mehr Zylinder und mehr Hubraum als der Cayman S. Preislich ist der Unterschied vernachlässigbar.
Aber ich gebe dir Recht. Der Cay ist unverständlicherweise bei manchen unbeliebt, in den Fahrleistungen mit Sicherheit nicht schlecht... und auf alle Fälle von der breiten Masse gefühlt exklusiver als die anderen Probanden.
Jedoch vom Fahrzeug her im Vergleich zu den anderen auch wie der TT RS eher die Kategorie "Spielzeug". Vom Design her fände ICH ihn interessanter als den TT.
Zitat:
Original geschrieben von 64787
Zum Thema Alpina:
Ich würde mal die Versicherung anfragen...Ich stand vor der Entscheidung RS4 vs. B3. Der Alpina hätte mich knapp € 3.000 gekostet. Der RS jetzt knapp € 1.000.
Ich habe ein Versicherungsangebot über rund 800€ Vollkasko bei 500 SB vorliegen
(ich fahre bei 50%). Wird von einem auf Alpina spezialisierten Versicherer
angeboten. Dieser Versicherer wird auch vom Hersteller empfohlen. Bei meiner
Hausversicherung habe ich noch nicht nachgefragt. Einige Versicherer stufen
aus Unkenntnis wie den M3 ein.
Zitat:
Warte doch noch den RS5 ab. Das wird sicher ein Knaller.....
Irgendwo muss man eben einen Strich machen.
Viele Grüße
Matthias
Zitat:
Original geschrieben von yah996
Auch eine gute Idee. Leg noch mal ein paar Euros drauf und schau dir mal so einen Cayman S an. Das einzige was ich an den Porsche nicht so gut finden würde ist das Design, aber das ist beim TT leider noch etwas schlechter, so im direkten Vergleich.
Der Cayman S ist durchaus auf meinem Radar. Sagen wir mal so: Wenn ich mit
den bisher gefahrenen Fahrzeugen nach ein paar Mal Drüberschlafen und nachdem
die Zahlen auf dem Tisch liegen nicht zu einem Ergebnis komme, das ich aus
Überzeugung treffen kann, würde ich mir eine Probefahrt im Cayman S evtl noch
gönnen.
Das größte Gegenargument ist weniger der Preis, der ist so viel höher gar nicht.
Sondern ein ganz praktisches: der Platz im Kofferraum. Ich fahre mit meinem Auto
eben auch mal in einen Ski- oder Tauchurlaub. Der TT ist dafür bei umgeklappten
Rücksitzen geradezu perfekt - es passt mehr rein, als in die meisten Limousinen.
Aber soll ich mir einen Cayman kaufen und dann eine Skibox aufs Dach schnallen?
Vom Design her finde ich den Cayman sehr schön. Was die nackten Zahlen betrifft,
kommt er zwar nicht ganz mit dem RS mit, aber dafür gäbe es ein Doppelkupplungs-
getriebe ...
Viele Grüße
Matthias
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Öhm, der Kollege hat den TT RS im NACHGANG getestet.Der Ursprung liegt im bezeichneten Thema. Und diese Fahrzeuge haben mehr PS, im Fall des S5 mehr Zylinder und mehr Hubraum als der Cayman S. Preislich ist der Unterschied vernachlässigbar.
Stimmt schon, der Porsche ist dann doch zu schwach. Das denkt sich auch der Lotus Exige Treiber und lächelt wenn es um schnell fahren geht oder noch besser er grinst nicht so blöd wie in der BMW Werbung. Mehr PS sind immer relativ und nicht oft gleich mit Fahrspaß linear hochzurechnen.
Und wenn schon nicht mal ein Öhlis so richtig reinpasst dann hilft nur oft nur noch Hubraum...
Zitat:
Original geschrieben von yah996
Und wenn schon nicht mal ein Öhlis so richtig reinpasst dann hilft nur oft nur noch Hubraum...
??? Egal was Du in den S5 einbaust, er wird an den Cay S fahrwerkstechnisch und anders nie vorbei kommen.
Man könnte der Versuchung unterliegen, dass Du meine Antworten gar nicht verstehen WILLST. Mit keiner Silbe habe ich erwähnt, dass der Cay den genannten Fahrzeugen unterlegen ist.
Du sagtest mehr PS, mehr Hubraum und mehr Zylinder. Ich verwies einzig darauf, dass diese Attribute in der Anfangsfrage bereits hinreichend überboten wurden.
Aber naja, vielleicht liegt es auch nur an der Uhrzeit. Ist ja auch nicht mehr ganz so früh... 🙁
Ein paar Zahlen:
TT RS: 4,26 kg/PS
Alpina B3: 4,36 kg/PS
Cayman S: 4,45 kg/PS (PKG)
S5: 4,73 kg/PS (Tiptronic)
Die Zahlen sind teilweise falsch
Alpina b3 Coupe: 4,33kg/PS Laut Homepage 1560kg/360Ps (DIN)
Cayman S PDK: 4,29kg/PS Laut Homepage 1375kg/320PS (DIN)
TTRS Coupe: 4,26 korrekt 1450kg/PS (DIN)
S5 Tip: 4,73kg/PS 1675kg/354PS (DIN)
Interessant hier auch der Vergleich zum C 63 AMG mit 6,3 Liter V8 457ps 7G Tronic wiegt 1655kg. Also 20kg weniger als der S5.
Und natürlich 50/50 Gewichtsverteilung.
Man muss bei den Leergewichten vorsichtig sein, Audi ist der einzige Hersteller der (m.M. nach absichtlich) die Leergewichte nicht nach EU Norm angibt sondern nach DIN. Und bis vor kurzem war das noch nichtmal im Kleingedruckten erkennbar. Also im Vergleich mit anderen Fahrzeugen immer bei Audi 75kg draufrechen oder bei den anderen abziehen. Alpina gibt anscheinend DIN an und Porsche beides.