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S-Max Bodenfreiheit

Ford S-Max 2 (WA6)

Hat jemand Erfahrungen mit der Bodenfreiheit beim S-Max?

Ganz speziell geht es um einen aktuellen 190 PS EcoBlue mit 4x4.
In einem älteren Testbericht (AMS) habe ich mal etwas von 128 mm gelesen.

Der S-Max soll eventuell einen Edge ersetzen. Allerdings ist der S-Max natürlich eher PKW als SUV. In einigen Ausstattungsvarianten könnten Seitenschweller o.ä. die Bodenfreiheit zusätzlich einschränken.

Freue mich über Erfahrungsberichte. 🙂

18 Antworten

Der S-Max (und auch viele andere Ford wie z.B. der aktuelle Focus Turnier) sieht tatsächlich sehr tiefliegend aus, allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, dass das vor allem ein optischer Effekt ist, da die Schweller sehr weit heruntergezogen sind. Am Unterboden ist dann aber nicht mehr viel, was noch weiter herunterragt. Andere Hersteller machen das etwas anders, da sehen die Schweller oft höher aus, auch wenn die Bodenfreiheit letztlich nicht anders ausfällt, da zum Unterboden noch ein weiterer Absatz folgt. Die Front des S-Max hat jedenfalls 2-3cm mehr Freigängigkeit als ein Touran 1T3, da hab ich den direkten Vergleich. Frontales Parken vor Randsteinen hat sich bisher als völlig unproblematisch erwiesen, sprich die Vorsicht beim Einparken hat sich nach dem Aussteigen immer als unbegründet herausgestellt. Dennoch hat der S-Max natürlich 2,85m Radstand, was nicht ganz wenig ist. Auf Rampen kann er jeden Zentimeter gut brauchen...

Im Zweifel würde ich vom ST-Line abraten. Nicht unbedingt wegen den Seitenschwellern (die sind vielleicht sogar ein günstigeres Opfer als das Blech und ändern wie gesagt kam was an der tatsächlichen Bodenfreiheit), aber wegen der kleinen Tieferlegung. Minimal höher werden S-Max und Galaxy durch Wahl der 245/45R19-Bereifung, da diese den größten Abrollumfang unter den zulässigen Größen hat. Das ist aber kaum der Rede wert.

Sobald es draußen wieder trockener ist, kann ich auch mal versuchen, die tatsächliche Bodenfreiheit zu messen. 20cm Neuschnee wären dazu praktisch, aber woher nehmen im August...

Bei uns hat der S-Max auch einen SUV ersetzt, hatte am Anfang auch etwas Bedenken wegen Bodenfreiheit und deshalb auch erst mal beim u.a. Passat Alltrack u.ä. geschaut. Ein knappes Jahr später muss ich sagen das meine Bedenken da völlig unbegründet waren, habe bisher nicht eine Situation gehabt wo ich mit der Bodenfreiheit ein Problem gehabt haben. Weder im Skiurlaub noch in Wald- oder Feldwegen. Das einzige was ich wirklich vermisse ist die Kunstoffbeplankung um die Radläufe da diese verhindert haben das Steinschläge an den Radläufen auftreten. Tiefster Punkt dürfte eh die kleine Schürze direkt vor den Vorderreifen sein, wenn du mit dem hängen bleibst passt es nicht. Wenn nicht sollte auch der Rest passen. Ich denke am Ende hängt es immer etwas von Wohnort und Verwendung ab. Als Jäger würde ich wohl eher auf SUV oder Alltrack etc. zurückgreifen (vor allem wegen dem Kunsstoff an den Radkästen), bei wirklich viel Schnee im Winter in Süddeutschland außerhalb größerer Ortschaften mag die Bodenfreiheit eines SUV ggfs. hilfreich sein. Für Norddeutschland und Skiurlaub absolut kein Problem.

Vielen Dank für die beiden ausführlichen und hilfreichen Beiträge!

Norddeutschland, kein Jäger und auch keine berufliche Notwendigkeit mehr unbefestigte Wege zu passieren - sieht gut aus für den S-Max :-)

Zitat:

@alex_grease schrieb am 3. August 2020 um 08:20:39 Uhr:



Im Zweifel würde ich vom ST-Line abraten. Nicht unbedingt wegen den Seitenschwellern (die sind vielleicht sogar ein günstigeres Opfer als das Blech und ändern wie gesagt kam was an der tatsächlichen Bodenfreiheit), aber wegen der kleinen Tieferlegung. Minimal höher werden S-Max und Galaxy durch Wahl der 245/45R19-Bereifung, da diese den größten Abrollumfang unter den zulässigen Größen hat. Das ist aber kaum der Rede wert.

Ich fahre eine ST-Line und habe mich im Vorfeld mit dem Reifen-/Zoll-Thema beschäftigt.
Der S-Max hat bei Trend und Titanium serienmässig 17-Zoll-Felgen und 55er-Reifenhöhe. Macht einen Raddurchmesser von 54,18 cm
ST-Line hat serienmässig 18-Zoll-Felgen und 50er Reifenhöhe.
Somit kommt die ST-Line serienmässig auf einen Raddurchmesser von 55,72 cm.
Für den Abstand zum Boden ist jedoch nur die Höhe ab Radnabe,
also halber Durchmesser oder auch Radius entscheidend.
Somit ergibt sich bei Trend und Titanium mit 17-Zoll-Bereifung 27,09 cm.
Die Tieferlegung beim serienmässigen ST-Line-Fahrwerk beträgt 1,5 cm.
Die ST-Line hat unter Berücksichtigung der um 1,5 tieferen Sportfahrwerks, welches sich jedoch auch nur "hälftig" in der Rechnungs bemerkbar macht 27,11 cm, ist also 2 Millimeter höher (!) als ein mit 17-Zoll bereifter Trend / Titanium.

Fazit: Sie ST-Line mit 18 Zoll hat sogar eine um 2 Millimeter höhere Bodenfreiheit als ein Trend / Titanium, vorausgesetzt der Unterboden der ST-Line ist tiefer als der der anderen beiden Versionen.

Aber insbesondere ist erkennbar, die die Tieferlegung der ST-Line sich defakto so gut wie nicht auf die Bodenfreiheit im Serienzustand auswirkt.

Mit 19-Zoll-45er-Reifen steigt die Bodenfreiheit der ST-Line um weiter 7,7 Millimeter an.

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Habe den ST AWD mit dem interaktiven Fahrwerk, welches ich eigentlich immer im Komfortmodus fahre. Sportliche Optik ohne sinnlos hartes Gerumpel. Sportmodus nehme ich höchstems mal auf der Autobahn zum munter halten??
Bodenfreiheit ist unproblematisch, komme gerade aus den brandenburger Wäldern.

@laserlock
Bist du dir sicher mit dem Reifendurchmesser? M.E. hast du beim 17 Zoll Reifen ca. 43,18cm Felgendurchmesser plus 2x die Flankenhöhe des Reifens mit je ca. 12,93cm = ca. 69cm.
Beim 18 Zoll komme ich auf ca. 45,7cm Felgendurchmesser plus 2x 11,75cm Flankenhöhe = ca. 69,2cm.
Denke der ST hat dann doch die geringfügig kleinere Bodenfreiheit wenn man die 1,5cm Tieferlegung berücksichtigt dann ca. 1,4cm weniger.

Quelle: rechneronline.de

Danach würden andere Reifen-/Felgengrößen nur unwesentliche Unterschiede bzgl. Bodenfreiheit bringen.

Ich bin bei weiteren Recherchen auf das Angebot der Firma Spaccer gestoßen. Damit könnte man wohl das Auto um max. rund 5 cm höher legen.

Asset.JPG
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+1

Zitat:

@KruemelG schrieb am 3. August 2020 um 22:53:48 Uhr:


@laserlock
Bist du dir sicher mit dem Reifendurchmesser? M.E. hast du beim 17 Zoll Reifen ca. 43,18cm Felgendurchmesser plus 2x die Flankenhöhe des Reifens mit je ca. 12,93cm = ca. 69cm.
Beim 18 Zoll komme ich auf ca. 45,7cm Felgendurchmesser plus 2x 11,75cm Flankenhöhe = ca. 69,2cm.
Denke der ST hat dann doch die geringfügig kleinere Bodenfreiheit wenn man die 1,5cm Tieferlegung berücksichtigt dann ca. 1,4cm weniger.

Ich habe bewusst 2 Faktoren ausgeklammert: Einerseits die Abnutzungsschicht des Reifens (das Profil) welche von Reifenart (Sommer / Winter / Ganzjahresreifen) variiert und den Luftdruck welcher ebenfalls noch Auswirkungen auf die Höhe haben kann.
Jedoch sind diese beiden Faktoren sehr individuell und betreffen alle Felgengrößen gleichermaßen.

Zitat:

@FoFoNB schrieb am 4. August 2020 um 06:54:13 Uhr:


Quelle: rechneronline.de

Danach würden andere Reifen-/Felgengrößen nur unwesentliche Unterschiede bzgl. Bodenfreiheit bringen.

Ich bin bei weiteren Recherchen auf das Angebot der Firma Spaccer gestoßen. Damit könnte man wohl das Auto um max. rund 5 cm höher legen.

Ganz genau, darauf wollte ich hinaus. Eine höhere Felgengröße und niedrigere Flankenhöhe heben sich nahezu gegenseitig auf.

Die Höherlegung wäre eine Maßnahme mit mehr Potential.

Die Reifen/Felgengröße bringt in der Tat keinen großen Unterschiede, bleiben aber dann die 1,5cm Tieferlegung beim ST, was immerhin ca. 11% Unterschied bei o.g. Kombinationen in der Bodenfreiheit ausmacht. Für uns war er damit aus der Wahl da wir die zusätzliche Höhe doch haben wollten. Ob man es dann braucht muss jeder individuell entscheiden, mit dem Hund landen wir dann doch öfter Mal auf Wald- und Feldwegen und wir haben jeden cm zusätzlich gerne genommen (wie gesagt, hatten auch nach Passat Alltrack etc. genau aus diesem Grund geschaut uns letztendlich aber u.a. aufgrund der Kofferraummaße für den S-Max entschieden und bisher nicht brereut).

Wenn es bei uns ein S-Max wird, dann der Titanium. Da kann man eventuelle „Probleme“ mit Schwellerleisten und tiefer gelegtem Fahrwerk vermeiden und bekommt von der Ausstattung auch alles, was uns wichtig ist.
Das mit der Spaccer-Höherlegung finde ich nach wie vor interessant. Habe dazu einen Freund (Ingenieur bei der Dekra) angefragt. Mal hören, was er davon hält.

Die Reifen auf 3.2 bar aufpumpen, bringt bestimmt nochmal 2 mm mehr Bodenfreiheit. 😉

Mit Normalfahrwerk haben S-Max oder Galaxy durchaus eine gute Bodenfreiheit, um auch mal abseits befestigter Straßen fahren zu können.
Da gibt es Fahrzeuge aus dem VW Konzern, die liegen in Serie schon so tief, da wird jeder Grasweg zum Risiko.

Ich habe auf den Hinterreifen tatsächlich die für meine 18 Zoll-Reifen zulässigen 3,2 Bar anliegen - aber nicht wegen der Bodenfreiheit sondern einem geringeren Verbrauch und Reifenverschleiß (ich wechsel die Ganzjahresreifen auch regelmässig von vorne nach hinten). Und meine Ganzjahresreifen verfügen im Gegensatz zu Sommerreifen zumindest beim Auslieferungszustand nochmal über ein wenig mehr Profilhöhe. So hole ich bestimmt 4 zusätzliche mm in der Summe raus 😁

Du weißt schon, daß ein deutlich zu hoher Reifendruck nicht nur die Fahreigenschaften sondern auch den Bremsweg enorm verschlechtern kann?

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