Rußpartikelfilter

VW Golf 4 (1J)

Hallo,

wer hat Erfahrung mit dem nachträglichen Einbau von Rußpartilefilter im 4er Golf TDI?? Welche kosten kommen auf einen zu und lohnt es sich überhaupt ?!?!?!

THX
KneiBo

11 Antworten

Hallo, ich möchte mir auch einen DPF nachrüsten, warte aber erstmal den Herbst ab, da gibts dann wohl auch von VW Nachrüstsätze. Im Moment gibts verschiedene Arten von Filtern im Zubehör und keiner weiss, was nun mit der Steuererhöhung/ermässigung usw. wird. Solange das so unsicher ist, mache ich erstmal gar nichts.

Ich empfehle auch, mit der Umrüstung zu warten, bis der gesetzliche Teil erst einmal eindeutig geregelt ist.

Das wurde mal geschrieben...leider ist es in der Panikmache untergegangen

FEINSTAUB: DIE SIEBEN GROßEN IRRTÜMER

IRRTUM 1.
Diesel-Fahrzeuge sind die
Hauptverursacher von Feinstaub.
Falsch.

Nach einer Studie des Landesamtes
für Umwelt, Naturschutz und Geologie in
Mecklenburg-Vorpommem speist sich der weitaus größte
Anteil der Feinstäube aus natürlichen Quellen.
Danach erzeugen Vulkanismus, Seesalzemissionen, Bodenerosion
und biogene Quellen (Schuppen, Pollen, Sporen, Algen)
den fünffachen Anteil an Feinstaub, den der Mensch
durch Industrie, Haushalt und Verkehr verursacht.

IRRTUM 2.
Durch den Einsatz von Dieselrußfiltern
sinkt die Partikelbelastung in Städten merklich.
Falsch.

Selbst in deutschen Großstädten trägt der Dieselruß
von Pkw nur zu drei bis neun Prozent - je nach
Quellenangabe - zur Feinstaubbelastung bei.
Sogar das Bundesumweltministerium unter Filter-Verfechter
Jürgen Trittin muß einräumen, daß der Feinstaubanteil durch
"Abrieb und Aufwirbelung" satte 58 Prozent ausmacht,
und das an einer vielbefahrenen Straße.
Bedeutet: Autoreifen, deren Rußanteil ja bis zu
30 Prozent beträgt, müssten eigentlich verboten werden.

IRRTUM 3.
Zum Dieselpartikelfilter gibt es keine Alternative.
Falsch.

Im BMW 120d sowie einigen MAN-Lastwagen
arbeitet ein sogenannter PM-Katalysator.
Dieser hält die besonders gefährlichen Feinstpartikel unter
zehn Mikrometer ("PM1O- Partikel"😉 zu mehr als 90 Prozent
zurück, reduziert aber die Gesamtpartikelmasse nur um 30 Prozent.
Herkömmliche Dieselpartikelfilter, wie sie Umweltschützer
massiv fordern, reduzieren die Gesamtpartikelmasse zwar
um mehr als 80 Prozent, lassen aber die Feinstpartikel
unter 10 Mikrometer verstärkt durch. Wie sehr das Melitta-
Denken die derzeitige Debatte bestimmt, zeigt das Beispiel
Twin-Tec: Der Abgasspezialist vermarktet seinen
hochinnovativen PM-Kat zum Nachrüsten als Rußfilterkat -
obwohl nichts gefiltert wird.

IRRTUM 4.
Ein innerstädtisches Fahrverbot für filterlose Diesel-
fahrzeuge verbessert die Luftqualität entscheidend.
Falsch.

Vollends absurd wird die Diskussion um Fahrverbote für
filterlose Fahrzeuge angesichts der extrem sauberen
SCR-Technologie bei modernen Lastwagen. Lkw, die den
Harnstoff-SCR-Kat an Bord haben, stoßen 80 bis 90 Prozent
weniger Rußpartikel aus, als es nach der alten Euro-1-Norm
erlaubt ist, und bleiben damit schon heute unter den
strengen Rußpartikelgrenzwerten von Euro 5 (gültig ab 2008!).
Wohlgemerkt:
Ohne Filter.

IRRTUM 5.
Beim Dieselrußfilter sind keine
schädlichen Nebenwirkungen bekannt
Falsch.

Opel-Ingenieure haben nachgewiesen, daß marktübliche
Keramik-Dieselpartikelfilter bei der Regeneration
große Mengen polyzyklischer aromatischer Wasserstoffe (PAHS)
freisetzen, darunter die hochgiftigen Benzopyrene.
Wenn die PAHs verbrennen, können zudem
Dioxine und Furane entstehen.

IRRTUM 6.
Dieselruß ist zu Recht im Fokus der Umweltschützer.
Falsch.

Viele Themen scheinen weder die Öko-Lobby noch das Umwelt-
bundesamt zu interessieren, etwa die zerbröselnden Faser-
matten in Katalysatoren (AUTO BILD 14/2003).
Weil sich Keramik-Fasern, mit denen der Kat-Monolith stoßfest in
der Metallaußenschale gelagert ist, im Laufe eines Autolebens
verflüchtigen, gelangen jährlich mehrere Tonnen
krebserregender Feinststäube in die Umwelt. Mit Drahtgestricken
statt Fasermatten wäre das Problem gelöst.
Mehrkosten pro Auto: wenige Euro. Dennoch sind auch in
Dieselpartikelfiltern wieder Fasermatten vorhanden.
Deren Wirkung ist vergleichbar mit Asbest -
sagt selbst ein Hersteller dieser Matten.

IRRTUM 7.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), Initiator der Kampagne
"Kein Diesel ohne Filter", vertritt ausschließlich die
Öko-Interessen.
Falsch.

Die Umweltorganisation hat eingeräumt, 100 000 Euro
für Lobbyarbeit kassiert zu haben -
von Rußpartikel-filterherstellern.

Aus AutoBild Nr. 15 vom 15. April 04
S. 88 Verfasser Moet/rr

Gute Info zum Thema !!!

Ähnliche Themen

Hab vor kurzem nen 100 Zellen Metallkat inkl. Downpipe mit Partikelfilter für ich glaub 480 Euro gesehen.
Wäre allein schon Leistungstechnisch interresant.

Re: Rußpartikelfilter

Zitat:

Original geschrieben von KneiBo


Welche kosten kommen auf einen zu und lohnt es sich überhaupt ?!?!?!

Kostet momentan 600-700 Eur. Als Gegenleistung sind 250 Eur Steuerersparnis geplant. Rechnet sich also nicht.

Momentan ist auch sehr unsicher, ob die gegenwärtig angebotenen Lösungen überhaupt zukünftige Richtwerte erreichen.

Zitat:

Original geschrieben von Diesel-Wiesl


Aus AutoBild Nr. 15 vom 15. April 04
S. 88 Verfasser Moet/rr

Du meinst 15. April 2005 😉

Ich möchte auch in diesem Thread meinen Kommentar aus einem älteren dazubeitragen:

Zitat:

Hallo,

hat jemand denn überhaupt von euch schon Erfahrungen mit den Filtern? Was ist wenn der Filter voll ist? Peugeot macht das etwas anders. Der Filter ist wie eine Art Kammersystem, indem die Partikel drin gehalten werden und ab und an werden sie mit hoher Temperatur verbrannt.

Die anderen "normalen" Filter sind wie zum Beispiel Sandsiebe oder Kaffeefilter. Das Sieb filtert also die kleinen Sandbröckchen raus und lässt wirklich nur noch die infinitesimal kleinen Partikel durch. Nun ist Ruß aber sehr sehr scherfreudig, dass heißt, wenn man so ein Partikel nimmt und ihn rollt, könnte man eine ewig lange Bahn ziehen - wie Ruß eben. Ist der Filter also voll, drücken die neu entstandenen Partikel gegen die schon aufgefangenen und die scheren durch den Filter - zerbröseln also. Dadurch entstehen viel viel mehr kleine Partikel, die noch leichter durch die Lunge gehen, weil sie eben kleiner sind und lange nicht mehr aufgehalten werden können
.
Also muss ich doch irgendwann diesen Filter auch wieder erneuern müssen. Ist das irgendwie überhaupt schon geregelt? Wird das mit in den Inspektionsplan aufgenommen? Eine Anzeige im Display "Rußpartikelfilter voll"?
Ich hoffe das war jetzt hier verständlich.

Gute Nacht
Schramme,

der das Problem nicht durch diesen Filter gelöst sieht und es schade findet, dass keiner der Politiker sich mal mit Partikelmesstechniker (keine Angst, ich bin keiner) auseinandersetzt.

Grüße

Schramme

moin,

das der Filter eventuell voll werden kann ist doch eher das Problem bei nachrüstfiltern, nicht die die VW irgendwann mal rausbringt.

Bei der Nachrüstrung wird die Elektronik ja nicht Umprogrammiert, damit der Filter ab und zu freigebrannt wird.

MfG
Peter

Die Filter die VW einsetzt brennen IMHO gar nichts weg. Das machen bis jetzt IHMO nur die Filter von Peugeot.

kann ja sein das dann inspektionen teuerer werden weil dieser Filter gewechselt werden muss

Deine Antwort
Ähnliche Themen