Runflat Reifen nerven! Welche Reifen sind komfortabler?

BMW 5er F10

Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt seit knapp zwei Jahren mit meinen Runflat-Reifen (Sommer in 20“ / Winter in 19“) unterwegs bin und ich von diesen so richtig genervt bin möchte ich demnächst auf Non Runflat Reifen umsteigen.

Ich habe zudem noch das M-Fahrwerk verbaut, so dass es eh schon relativ „hart“ vom Federungskomfort ist. Das macht echt kein Spass, jede kleine Bodenwelle oder Gullideckel landet als Schlag in meinem Rücken. Bin auch nicht der dynamische Fahrer, habe es eher wegen der guten Optik ausgewählt und hatte die Hoffnung, dass mit dem Fahrerlebnisschalter eine prägnante Einstellmöglichkeit sowohl in Richtung Sport als auch Komfort möglich wäre. Ist aber meiner Meinung nach nicht der Fall.

Daher möchte ich jetzt auf Non Runflats umsteigen und hier fragen, ob ihr mit dem ein oder anderen Sommerreifen schon Erfahrung hattet? Mir gehts hier um den Komfortgewinn und der Reifen sollte nicht gleich nach einer Saison abgefahren sein.

Folgende Modelle habe ich im Auge:
- Dunlop Sport Maxx RT
- Goodyear Eagle F1
- Pirelli Pzero NCS S.C.

Hatte jemand von euch schon Erfahrung mit diesen Reifen?
Wie ist nach eurer Meinung der Abrollkomfort?
Irgendwelche bekannten negativen Erfahrungen mit diesen Modellen?

Gruß,
Rejoe

104 Antworten

Ich fahre vorne 2.6 und hinten 2.7 Bar. 2.4 ist mir einfach zu schwammig.

530d F10 Bj 2012
M Sportfahrwerk
19er M Mischbereifung Runflat

Keine Probleme, egal ob in Kurven oder A-Bahn oder sonstiges bis VMax....

Immer sehr stabil und direktes Fahrverhalten auch bei Wind.

Ich gebe den Leuten hier recht, die Kombination macht sehr viel aus.

Aber ich muss auch sagen , das die Michelin Primacy HP super sind.

Im Winter hab ich 17er , auch Runflat, jetzt Pirelli , vorher Bridgestone ... sind ebenfalls stabil , aber natürlich nicht zu vergleichen mit den 19er im Sommer .

Zitat:

@Bmwstone schrieb am 28. Oktober 2020 um 20:18:51 Uhr:


530d F10 Bj 2012
M Sportfahrwerk
19er M Mischbereifung Runflat

Keine Probleme, egal ob in Kurven oder A-Bahn oder sonstiges bis VMax....

Immer sehr stabil und direktes Fahrverhalten auch bei Wind.

Ich gebe den Leuten hier recht, die Kombination macht sehr viel aus.

Aber ich muss auch sagen , das die Michelin Primacy HP super sind.

Im Winter hab ich 17er , auch Runflat, jetzt Pirelli , vorher Bridgestone ... sind ebenfalls stabil , aber natürlich nicht zu vergleichen mit den 19er im Sommer .

Deine Aussagen würden viele hier zuvor getätigte Aussagen stützen, wonach der F10 mit 18 Zoll Runflat bzw. 19 Zoll (eher ohne Runflat) am besten fährt. Aber die Erfahrung mit 17 Zoll RSC soll ja auch gut sein.

Ich glaube derweil, dass BMW beim F10 den Fehler gemacht hat, ausschließlich beim 18 Zoll Winterreifen auf den 100er Traglastindex zu verweisen. Nirgendwo sind die angegebenen Drücke höher.
Beim schwereren F11 mag die Kombination noch passen, u.a. weil er hinten luftgefedert ist.
Bei mir ist das Murks.

Beim F10 sollte man vielleicht lieber auf die 17er Runflats mit 97er Traglastindex gehen?

PS: Nachdem ich mit Michelin Pilot Sport 4 in 101V Unglücklich war (zu aggressiv, hört-hört...), bin ich letzten Sommer auf Conti Sport Contact 5 in ebenfalls 97er Werksangabe gewechselt. Ich machte damit ganz gute Erfahrungen, ohne allzu Große Unterschiede je nach Betriebszustand. Im Nachhinein hätte ich sie aber wohl als Runflats nehmen sollen.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 28. Oktober 2020 um 19:57:35 Uhr:


Ich fahre vorne 2.6 und hinten 2.7 Bar. 2.4 ist mir einfach zu schwammig.

Die Werte ksltvoder laut Anzeige?

Du schriebst im vorherigen Beitrag über einen Testbericht. Wo finde ich den?

Ähnliche Themen

Naja was heißt Testbericht, habe das Auto halt etwas ausführlicher beschrieben in meinem Profil.

Die Werte sind laut Anzeige am Kompressor beim Einfüllen und laut Anzeige im Auto so.

Ich habe meine 245er 18-Zoll Contis RSC (scheiße zu fahren, viel zu laut, scheiß Spurrillenverhalten, viel zu weiches Einfedern) ausm Sommer nun gegen die Winterräder getauscht. Pirelli Sottozero, 225er 17 Zoll, auch RSC, aber DEUTLICH besseres Fahrverhalten, viel leiser, und komischerweise - trotz höherem Querschnitt - strafferes Federn als beim 18-Zöller. Hab am Fahrwerk nix verändert (Standardfahrwerk). Die Reifen sind in 2016 produziert worden, die Sommerreifen aber auch. Profil Winterreifen noch ca. 5-6 mm. Es scheint also drastische Unterschiede bei Runflats zu geben.
Die nächsten Sommerreifen kaufe ich aber als NON RSC, vermutlich dann wieder den Goodyear Eagle F1 in 245 18 Zoll. Hab ich beim A6 gute Erfahrungen mit gemacht.

Hatte mal RF Pirelli P7 als 19zöller auf einen 5er.
Waren wie Holzkarrenräder.
Händlerempfehlung(Premio) meinte dann runter damit und nur wenn schon RF nur noch Dunlop/Conti auf BMW,s. nehmen.Ansonsten RF Räder weg damit.Hab die Nerv/Schrott Räder aber noch gefahren bis zum Verkauf des 5er.

Bzgl. Conti RF kann ich das leider nicht bestätigen 😉

Zitat:

Naja was heißt Testbericht, habe das Auto halt etwas ausführlicher beschrieben in meinem Profil.

Die Werte sind laut Anzeige am Kompressor beim Einfüllen und laut Anzeige im Auto so.

Den Testbericht habe ich natürlich gefunden, danke! (in der Mobilversion kann man keine Testberichte auswählen...Compi anwerfen hilft ;-) )

Ich mache die Erfahrung, dass die Werte in der Anzeige immer so ca. 0,15 bar von den Manometern nach unten abweichen.
Aber selbst wenn man diese Abweichung mit einbezieht: der Grat, auf dem sich bei mir das höchst relative Optimum zeigt, ist aktuell so schmal, dass ich tatsächlich auf ca. 0,05 Bar am Manometer abmessen muss.

Entferne ich mich davon um nur 0,5Bar , wird das Auto entweder sofort schwammiger, oder sofort härter als jedes andere Serienauto zwischen Klein- und Luxusklasse.

Zitat:

@Avantix79 schrieb am 29. Oktober 2020 um 13:24:04 Uhr:


Ich habe meine 245er 18-Zoll Contis RSC (scheiße zu fahren, viel zu laut, scheiß Spurrillenverhalten, viel zu weiches Einfedern) ausm Sommer nun gegen die Winterräder getauscht. Pirelli Sottozero, 225er 17 Zoll, auch RSC, aber DEUTLICH besseres Fahrverhalten, viel leiser, und komischerweise - trotz höherem Querschnitt - strafferes Federn als beim 18-Zöller. Hab am Fahrwerk nix verändert (Standardfahrwerk). Die Reifen sind in 2016 produziert worden, die Sommerreifen aber auch. Profil Winterreifen noch ca. 5-6 mm. Es scheint also drastische Unterschiede bei Runflats zu geben.
Die nächsten Sommerreifen kaufe ich aber als NON RSC, vermutlich dann wieder den Goodyear Eagle F1 in 245 18 Zoll. Hab ich beim A6 gute Erfahrungen mit gemacht.

Interessant. Mit welchem Traglastindex hast Du denn die 18-Zoll Conti RSCs gefahren? Und was für ein Typ genau waren die.

In meiner Erinnerung gehen die Statements hier in die Richtung, dass der SC5 ziemlich optimal für das Auto sei - wobei selbst Vetys nicht präzisiert, ob es der RFT sein soll oder nicht.
In den Meinungen hier sei aber gerade der seinerzeit werksseitig oft verbaute SC3 SSR sei ungemein hart - was ggf. deiner Darstellung widersprechen würde!

Zitat:

@Heizölheizer schrieb am 28. Oktober 2020 um 17:37:29 Uhr:


Ich hatte auch zunächst an Probleme mit den Reifen gedacht, als mein Fahrwerk immer schwammiger wurde. War es nicht, das Fahrwerk wurde weich.
Nach Austausch aller Lenker und Zugstreben fährt er wieder wie ein Neuwagen.

Ich liebe es, kurvige Landstraßen im Bergland mit dem F11 zu fahren. Das Fahrwerk ist einfach klasse - wenn es in Ordnung ist...

Danke für die Eindrücke. Ich habe es zwar schon oft gesagt, aber man merkt jetzt tatsächlich nochmal, was die Ingenieure sich gedacht haben.

BMW hat mir im übrigen die Zugstreben mit Hydrolager eingebaut, hier kann ich eindeutig Fortschritte vermelden, was das sattere und ruhigere Fahrgefühl angeht!

Darf ich fragen, welche Reifen du derzeit fährst?

Zitat:

@Wolfmblank schrieb am 29. Oktober 2020 um 20:04:04 Uhr:



Zitat:

Naja was heißt Testbericht, habe das Auto halt etwas ausführlicher beschrieben in meinem Profil.

Die Werte sind laut Anzeige am Kompressor beim Einfüllen und laut Anzeige im Auto so.

Den Testbericht habe ich natürlich gefunden, danke! (in der Mobilversion kann man keine Testberichte auswählen...Compi anwerfen hilft ;-) )

Ich mache die Erfahrung, dass die Werte in der Anzeige immer so ca. 0,15 bar von den Manometern nach unten abweichen.
Aber selbst wenn man diese Abweichung mit einbezieht: der Grat, auf dem sich bei mir das höchst relative Optimum zeigt, ist aktuell so schmal, dass ich tatsächlich auf ca. 0,05 Bar am Manometer abmessen muss.

Entferne ich mich davon um nur 0,5Bar , wird das Auto entweder sofort schwammiger, oder sofort härter als jedes andere Serienauto zwischen Klein- und Luxusklasse.

Ist ja einfach lächerlich , dass BMW sowas von empfindlich ist mit dem Luftdruck und Reifen. Hatte das schon damals in meinem e91 gehabt und der jetzige F11 hat es auch.

Zitat:

@clash86 schrieb am 29. Oktober 2020 um 20:45:54 Uhr:



Zitat:

@Wolfmblank schrieb am 29. Oktober 2020 um 20:04:04 Uhr:


Den Testbericht habe ich natürlich gefunden, danke! (in der Mobilversion kann man keine Testberichte auswählen...Compi anwerfen hilft ;-) )

Ich mache die Erfahrung, dass die Werte in der Anzeige immer so ca. 0,15 bar von den Manometern nach unten abweichen.
Aber selbst wenn man diese Abweichung mit einbezieht: der Grat, auf dem sich bei mir das höchst relative Optimum zeigt, ist aktuell so schmal, dass ich tatsächlich auf ca. 0,05 Bar am Manometer abmessen muss.

Entferne ich mich davon um nur 0,5Bar , wird das Auto entweder sofort schwammiger, oder sofort härter als jedes andere Serienauto zwischen Klein- und Luxusklasse.

Ist ja einfach lächerlich , dass BMW sowas von empfindlich ist mit dem Luftdruck und Reifen. Hatte das schon damals in meinem e91 gehabt und der jetzige F11 hat es auch.

Danke für die Eindrücke!
Mein E36 Compact und C46 Cabrio hatten um 100.000km Laufleistung auch jeweils Punkte, wo man sich fragen konnte, "geht das nicht besser?" Im Nachinein waren die Kritikpunkte aber eher geringfügig, bzw. liessen sich schneller bestimmen und gut beheben.

Wobei man gerade im Kontrast zwischen den relativ neuen C46 und F10 sagen muss, dass der 325ci eine phantastisch gute Ansprechrate der Federung hatte. Ein wenig "schiffig" war er höchstens auf dem 'Ring - was für so einen Softsportler aber auch ein eher artfremdes Terrain war. Habe das daher nur eine Runde gemacht.
Auf der Landstraße konnte man mit dem aber jederzeit ordentlich Feuer machen, und dennoch federte er geschmeidig in der Stadt. Ein sympathischer Kompromiss!

Insgesamt muss ich feststellen, dass mein F10 jetzt bei einer ähnlichen "80 von 100" Fahrweise beachtliche Leistungen bringt, womöglich sogar noch stoischer ist.

Im ganz normalen Alltagsverkehr bin ich aber noch nicht wirklich begeistert. Auch wenn ich aus guter Erfahrung Gegner zu großer Radgrößen bin, könnte ich mir mittlerweile gut vorstellen, dass 19 Zöller mit 94er Traglastindex das F10-Problem auf zweifache Art lösen
- sie besitzen aufgrund des geringen Querschnitts nicht so viel Luft, die sich derart erwärmen und damit ausdehnen könnte, sodass das Ansprechen der Federung auch bei forcierterer Fahrt nicht so schnell überkritisch wird wie aktuell mit dem 18 Zoll RFT mit 100er Index -> ergo könnte man von Anfang an wirklich den Werksdruck fahren und nicht wie ich derzeit aus Schongründen ca. 0,1 bis 0,2 darunter bleiben
- mit einer mutmasslich eher soften 94er Karkasse nehmen die 19 Zöller kleine Unebenheiten wohl gerade angesichts des im Vergleichniedrigen angegeben Werksdrucks ziemlich bereitwillig auf, während der niedrige Querschnitt weiterhin absichert, dass es nie zu schwabbelig wird -> denn wir haben ja festgestellt, dass der F10 allzu softe Puschen gar nicht mag

... und sie sehen besser aus. 😁

Zitat:

@Wolfmblank schrieb am 29. Oktober 2020 um 20:07:21 Uhr:



Interessant. Mit welchem Traglastindex hast Du denn die 18-Zoll Conti RSCs gefahren? Und was für ein Typ genau waren die.

In meiner Erinnerung gehen die Statements hier in die Richtung, dass der SC5 ziemlich optimal für das Auto sei - wobei selbst Vetys nicht präzisiert, ob es der RFT sein soll oder nicht.
In den Meinungen hier sei aber gerade der seinerzeit werksseitig oft verbaute SC3 SSR sei ungemein hart - was ggf. deiner Darstellung widersprechen würde!

245/45 R18 96Y SportContact 3 E SSR *
Sind bei Kauf mit die teuersten von Conti, zumindest bei reifen.com.

Ich finde sie sehr schwammig. Leichte Verbesserung brachte das Aufpumpen auf max. Druck für volle Beladung - auch wenn nicht voll beladen wird.

Habe den Wagen erst seit August, er ist etwas über 3 J. alt. Die Winterräder von Pirelli fahren sich straffer trotz 55er Querschnitts. Nächstes Jahr kommen die Goodyear drauf. Erst dann kann ich was zum Fahrwerk sagen, dann hab ich den direkten Vergleich zum A6 Standardfahrwerk.

Ich bin kein Rennfahrer, der F11 ist ja auch kein Sportler. Allerdings bin ich der Meinung, dass bei einem Fahrzeug, das neu um die 70 TEUR gekostet hat und somit Premium sein möchte, das bis zu 250 km/h laufen kann, auch ein "leppsches" Standardfahrwerk nach 3 Jahren noch nicht so ausgeleiert sein sollte, das es den Wagen auf der Autobahn nicht vernünftig in der Spur halten kann. Die Winterräder brachten hier eine Besserung. Daher bin ich für die künftigen Sommerreifen optimistisch.

Werde mich im Frühjahr mit neuen Reifen melden. 🙂

Deine Antwort
Ähnliche Themen