Rückwärtsgang springt raus
Hallo, vielleicht kann mir jemand helfen.
Habe vor meiner Garage einen steile Ausfahrt nach oben, da muss ich rückwärts raus.
Seit einigen Tagen springt dann auf halber Höhe ( Belastung) der Rückwärtsgang raus. Auf ebener Strecke nicht.
Kann das eine Fehleinstellung des Schalthebels sein?
Ich hatte ihn vor langer Zeit nach Angaben im Internet eingestellt. Die Gänge, 2. und Rückwärtsgang, lassen sich gut einlegen.
Danke im voraus für die Hilfe.
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31 Antworten
Hallo Michale,
vielen Dank für den Link. Habe mir den runtergeladen.
Inzwischen habe ich Schaltgestänge, Gestängekupplung und Gummilager geprüft. Da ist nichts zu erkennen. Habe auch die Schaltgestängekupplung etwas enger gestellt, Axialspiel durch verbiegen des Gummikäfigs reduziert.
Habe dann das Schaltgestänge vom Getriebe gelöst und bin rückwärts gefahren und der Gang ist gleich wieder herausgesprungen. Das ist ein klares Indiz dafür, dass der Rückwärtsgang etwas hat.
Werde mal in eine Fachwerkstatt gehen und mich erkundigen, ob eine Reparatur aufwendig ist , sich lohnt, oder ein Austauschgetriebe erforderlich wird.( habe so Preise um die 1500,-Euro gesehen).Ich schätze mal, eine Reparatur sollte nicht über 500,- kosten ( ohne Ein - und Ausbau)
Erst mal vielen Dank. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten
Grüße
KnubbelUG
Günther
Der Beginn eines defekten - oder besser gesagt: verschlissenen Getriebes - ist der Rückwärtsgang, der "Geschaltet" bei Last rausspringt. Der nächste Gang wird der "Zweite" sein und dann der "Dritte".
Und das geht richtig schnell und du hast nur noch den ersten und den vierten Gang.
Bau ein gutes gebrauchtes Getriebe ein.
wie du schreibst hast du die Schalthebelstellung beim Wiedereinbau "reingegoogelt"...
Check doch mal ob du die Abdeckplatte eventuell verkehrt herum eingebaut hast, dann würde der Rückwärtsgang nicht richtig einrasten.
Zitat:
@rubberduck0_1 schrieb am 1. April 2019 um 22:34:32 Uhr:
Der Beginn eines defekten - oder besser gesagt: verschlissenen Getriebes - ist der Rückwärtsgang, der "Geschaltet" bei Last rausspringt. Der nächste Gang wird der "Zweite" sein und dann der "Dritte".
Und das geht richtig schnell und du hast nur noch den ersten und den vierten Gang.
Bau ein gutes gebrauchtes Getriebe ein.
Bei mir war es nicht der Rückwärtsgang, der rausspringt, sondern der 2. der nicht mehr richtig rein geht.
Zur "Ehrenrettung" des Getriebes muß ich ergänzen: Der Käfer und das Getriebe hatten bei Auftreten des Defekts eine Laufleistung von ca. 420.000km, wovon ich selber knapp 300.000km gefahren bin. Nach Tausch des Getriebes bin ich noch fast 80.000km gefahren - habe also nicht die halbe Million Kilometer "geknackt".
Weggeschmissen habe ich ihn nicht. Er steht seit ca. 20Jahren in einer Ecke meiner Halle. Irgendwann - wahrscheinlich als Rentner - bau ich ihn wieder so auf, wie ich ihn als "Anfangzwanzig" gefahren bin: tief, breit, hart,... .
Ich weiss nicht , ob ich schon geantwortet habe.
Nach dem Check der Schaltgabel und des Schaltgestänges, alles abgebaut, springt der R weiter raus. Also ist es das Getriebe. "Fachleute", Oldtimer - Käfer - Werkstatt hier, konnte mir auch nichts zur Ursache sagen.Meinten , die Schaltgabel könnte verbogen sein..., kann ich nicht glauben , dann hätte da Gewalt drauf ausgeübt worden sein müssen , was ich aber sicher verneinen kann.
Werde den Sommer erst mal so weiterfahren , R- festhalten und dann im Herbst das Getriebe ausbauen und irgendwo reparieren lassen. Austauschgetriebe aus den USA werden von der o.a. Werkstatt nur bedingt empfohlen, da sie die Teile auf der ganzen Welt zusammenkaufen sollen. Hat da jemand Erfahrungen? Die kosten aber auch zwischen 1200 und 1500 Euro. meines ist für einen Cabrio, mit längerer Übersetzung , was sicher mehr kostet.
OK., sobald ich mehr weiss, werde ich Euch auf dem Laufenden halten.
Grüße
KnubbelUG Günther
Welches Cabrio hat denn eine längere Übersetzung als die gleich motorisierte Limousine?
Hallo
da muß höchstwahrscheinlich das Zahnrad und das Ritzel für den Retourgang erneuert werden, das heißt Getriebe komplett zerlegen, alles vermessen, reinigen und die 2 Zahnräder erneuern. Wenn sonst keine Lager und Syncronringe schadhaft sind, fallen nur mehr neue Diff-Lager und ein Dichtsatz an. Die Innereien werden dann neu eingestellt.
Diese Reparatur ist schon ein großer Aufwand und wenn du eine Werkstätte findest die das "machen kann", man braucht viel Spezialwerkzeug und Lehren, da bist du min. 1Kilo los.
Frag mal bei Herrn Eckstein nach http://www.eckstein-kuebel.de/
Gruß dreier
Servus Günther,
Es gibt einen sehr qualifizierten Getriebebauer für Käfergetriebe im SüdWesten, der baut dir auch ein Getriebe auf deinen Motor abgestimmt.
Bei mir ist eines von ihm seit 3 Jahren verbaut, perfekt abgestimmt und ohne Probleme.
Harald
Nun sind "alt gebrauchte" Schräglenkergetriebe aber auch keine ganz so große Seltenheit, weil man die im Gegensatz zum Pendelachsgetriebe beim Schlachten ausbauen konnte, ohne dass der Rest des Karrens seine Rollfähigkeit verlor.....
Grüße,
Michael
Zitat:
@scarlett75 schrieb am 6. April 2019 um 20:35:50 Uhr:
Servus Günther,
Es gibt einen sehr qualifizierten Getriebebauer für Käfergetriebe im SüdWesten, der baut dir auch ein Getriebe auf deinen Motor abgestimmt.
Bei mir ist eines von ihm seit 3 Jahren verbaut, perfekt abgestimmt und ohne Probleme.
Harald
ich versuche seit 2 Jahren einen Termin dort zu bekommen....

also macht besser nicht so viel Werbung für den

Hallo Günther,
hast du tatsächlich ein Getriebe mit längerer Übersetzung (Kennbuchstabe AT!?), so würde ich damit nicht mehr weiterfahren! Solche Getriebe sind quasi "Goldstaub"! Und solch ein Getriebe richtig kaputtfahren wäre Schade! Und das wirst du tun, wenn du weiter damit fährst!
Kauf dir für paar hundert Euro "irgendein" Getriebe für Schräglenker und bau es ein.
Ist doch nicht soviel Aufwand bei einem Schräglenker: Nach irgendwas um eine Stunde ist der Motor raus, dann die Antriebswellen abschrauben, die Flügelschraube des Kupplungsseil abschrauben und die vier Befestigungsschrauben des Getriebes abschrauben und schon kannst du das Getriebe nach hinten wegziehen.
Der Einbau dauert immer länger! Grob geschätzt, sollte nach 5 Stunden der Käfer wieder fahren!
In der Zeit sollte es aber auch möglich sein, daß Axialspiel des Motors zu messen und neu einzustellen und natürlich ein neuer Kurbelwellensimmerring verbaut sein, ggf eine neue Kupplung, da ja nur die "Altteile" durch Neue zu ersetzen wären.
Gruss.
Nach langer Zeit, hier das Ergebnis:
Ich habe das Getriebe von H. Siebert (http://www.sieberts-mit-kaefer.de/index.html?_ret_=return) in Hagen aufmachen lassen und das Rückwärtstgangrad tauschen lassen. Das Rad - siehe Bild ,hatte verbogene und stark abgenutzte Zähne.
Holger hat die Reparatur für kleines Geld in Top Qualität durchgeführt. Seht zu empfehlen.
Grüße
Knubbelkäfer
Habe das Getriebe reparieren lassen . Das Rückwärtsgangrad war abgenutzt und die Zähne sogar leicht verbogen. Siehe Bild- Mit einem neuen , etwas härteren Rad, ist das Problem behoben. Reparaturkosten (Getriebe selbst ein- und ausgebaut),
ca. Euro 250,-- plus Öl. ( wen es interessiert: hier die WEB- Seite des Schraubers- http://www.sieberts-mit-kaefer.de/index.html?_ret_=return sehr zu empfehlen).
Grüße
Knubbel
Jetzt muss ich doch mal fragen, warum Du das noch einmal schreibst. Steht doch schon so im Beitrag vom 04.11..
Weil's bei mir grad umme Ecke wäre und ich vielleicht auch mal 'nen Getriebeheiler brauche: das sieht jetzt sehr nach einer privaten Homepage aus (ja, manche Leute betreiben sowas noch) und nicht nach einem Berufsschrauber. Welcher Sinn also steckt hinter der nun schon etwas penetranten Werbung?
Grüße,
Michael