Rückleuchten
Hallo an alle! 🙂
Hat schonmal jemand unter Euch versucht, die verblichenen Rückleuchten auzufrischen und kann mir sagen, ob und wenn ja wie das funktionieren könnte? Ich muss da jetzt langsam mal ran. Im Zweifel austauschen, aber es gibt in der Bucht jemanden, der ein Auffrischen anbietet. Allerdings weiß ich nicht, was davon zu halten ist.
VG
Beste Antwort im Thema
Fakt ist, beim lasieren erlischt die Typgenehmigung der Rückleuchten da die Prüfzeichen in den meisten fällen nichtmehr sichtbar sind.
Das Abschleifen und mit Klarlack überlackieren ist eigentlich auch schon icht so ganz legal, allerdings bleibt die Sichtbarkeit erhalten.
Sprich: Kachelt dir einer in die Kiste und sagt "Ja ich hab das Licht nicht richtig gesehen" bist du dran, da dein Fahrzeug keine ABE mehr hat, genauso kann man dir in einer Polizeikontrolle das Fahrzeug stilllegen oder dir eine Mängelkarte mit Bußgeld (3 Punkte 80 €) ausstellen, da deine Beleuchtungsanlage nichtmehr der STVZO entspricht.
Btw für das Geld bekommst du auch ansehnliche Rückleuchten vom V70 oder 850 (ab 1996) womit du dir keinerlei ärger einhandelst.
MfG und Frohes Fest Kevin
36 Antworten
Moin!
Jedes dauerhafte "Auffrischen" geht mit Materialverlust beim Schleifen einher. Heißt auf deutsch: Veränderung der Beleuchtungseinrichtung und somit erlöschen der Betriebserlaubnis. Vgl.: "Wo ist das E-Prüfzeichen hin?!" 😁
Jedes andere Verfahren ohne Schleifwirkung wird nicht lange halten. Also bleibt letzten Endes doch nur der Austausch...
Gruß Julian
Auffrischen geht wunderbar. Ich hab das an meinem erst vor zwei Wochen machen lassen. Ein befreundeter Schrauber hatte den Kontakt und wir haben 20€ bezahlt. Die Prüfzeichen hat er beim Schleifen ausgelassen und dann aber mit polliert. Sehen aus wie neu und sollten die nächsten 5-10 Jahre ohne Probleme schaffen. Frag einfach mal bei dir in ner Werkstatt die sich ein wenig in Richtung Young- und Oldtimer spezialisiert hat. Die können dir sicherlich für kleines Geld (im Vergleich zu neuen oder V70 Leuchten) weiterhelfen.
Das Ergebnis ha zumindest vollkommen überzeugt und der TÜV hatte auch nichts daran auszusetzen.
VG
Janko
Ich habe beim "Auffrischen" auch keine Probleme.
Mach ich selber.
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Und womit machst du es?
Zitat:
Original geschrieben von Lucky cd
Ich habe beim "Auffrischen" auch keine Probleme.Mach ich selber.
Politur für Handydisplays eignet sich sehr gut ....
Gruß
NoGolf
Für die ersten Vorbereitungen
240er Wasserschleifpapier für den 1. Gang
Danach 500er und 1000er.
Zum Polieren selber benutze ich ein Mittel dessen Namen ich leider nicht kenne da ich etwas davon geschenkt bekommen habe von einem Betrieb der Plexiglas verarbeitet.
Na, dann werde ich das wenigstens mal probieren. Austausch geht dann ja im Zweifel immer noch. Vielen Dank!
Zitat:
Original geschrieben von Lucky cd
Für die ersten Vorbereitungen240er Wasserschleifpapier für den 1. Gang
Danach 500er und 1000er.
Zum Polieren selber benutze ich ein Mittel dessen Namen ich leider nicht kenne da ich etwas davon geschenkt bekommen habe von einem Betrieb der Plexiglas verarbeitet.
Zitat:
Original geschrieben von Lucky cd
Für die ersten Vorbereitungen.... Zum Polieren selber benutze ich ein Mittel dessen Namen ich leider nicht kenne da ich etwas davon geschenkt bekommen habe von einem Betrieb der Plexiglas verarbeitet.
Ich kenne auch die Mittel, die in solchen Betrieben Verwendung finden. Die haben (gefühlt) so in etwa die identische Körnung, wie das Displex. Nur dass Displex, wegen der Abfüllung in kleine Tuben halt entsprechend teurer ist.
Im Endeffekt ist sowohl das von Luzie verwendete Poliermittel, als auch das Displex nichts anderes, als eine superfeine Schleif- / Polierpaste. So fein, dass Acryl-/Kunststoffoberflächen damit wieder zum Glänzen gebracht werden.
Diese Mittel kann man im Übrigen auch einsetzen, wenn man z.B. mal einen Kratzer im Glas des Kombiinstruments hat. Meiner Frau habe ich vor einigen Jahren einen deutlich sichtbaren Kratzer auf einer Uhr mit Acrylglas damit bearbeitet ... die sah anschliessend aus wie neu (die Uhr!).
Das funktioniert nach meiner Erfahrung bei allen durchsichtigen Teilen, die komplett (flächig) mit der Polierpaste überarbeitet werden (damit die gesamte Fläche ein gleiches Aussehen erhält).
Vorsicht jedoch bei allen nicht durchsichtigen Kunststoffen!! Das kann gehen ... muss es aber nicht. Also nach Möglichkeit immer erst an einer Stelle testen, die man später nicht sieht. Undurchsichtige Kunststoffe werden i.d.R. an den Rändern der bearbeiteten Stellen Matt und dort wo poliert wurde sieht es "speckig" glänzend aus.
Gruß
NoGolf
@in5minuten:
Da würd ich gern mal Bilder mit Detailaufnahmen der E-Zeichen sehen...
Bitte unter einer starken Lichtquelle aufnehmen...
Zitat:
Original geschrieben von gromi
@in5minuten:Da würd ich gern mal Bilder mit Detailaufnahmen der E-Zeichen sehen...
Bitte unter einer starken Lichtquelle aufnehmen...
Glaub mir .. das geht 😉 ... ich habe das selbst bisher nur einmal gemacht. Allerdings ohne Schleifpapier ... nur mit der Displex-Polierpaste. Man kann das E-Zeichen samt TN wunderbar "umgehen".
Was Änderungen am Fahrzeug angeht, welche zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen bin ich ziemlich pingelig (z.B. LED-Birnen ohne E-Zeichen beim Blinker). Aber mit dem Polieren der Rückleuchten sehe ich da (im Gegenteil zum Lasieren/Lackieren der Leuchten) nicht das geringste Problem.
Gruß
NoGolf
Ich glaub ja das es geht, ich würd eben nur gern sehen wie das aussieht...
Ach soooo ... Dein Beitrag klang für mich ... mmmhh ... sehr zweifelnd. So kann man sich täuschen 😉
Ich kann Dir leider keine Bilder liefern. Die polierten Leuchten waren an meinem alten Daimler. Der düst jetzt irgendwo in Rumänien oder Bulgarien rum.
Aber da findet sich bestimmt jemand, der polierte Leuchten hat.
Gruß
NoGolf
Zitat:
Original geschrieben von Nogolf
... nur mit der Displex-Polierpaste.
Ich habe aus dem Modellbau-Zubehör eine Polierpaste fur Plexiglas u.ä., kostet einen Bruchteil und ist ebenso gut