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ruckeln, vibrieren untertourig unter Last
Nach nunmehr ca. 5 Wochen Besitz des Dicken muss ich jetzt scheinbar auch von einem Problem berichten. Ich habe es erst nur ganz selten festgestellt, aber je mehr ich das Fahrzeug kennen gelernt habe rausgefunden dass ich bei untertouriger Fahrt zwischen 1200 und 1500 Umdrehungen dann beim Gas geben ein merkwürdiges rumpeln und teilweise auch Geräusche unter dem Auto wahrgenommen habe. Ich kann es mittlerweile sogar reproduzieren. Es ist so wie @wurmchen es mal in einem anderen Threat beschrieben hat
Zitat:
Ist währen des Ruckelns auch ein Schwanken des Drehzahlmesser zu sehen.
Fühlt sich das Ruckel in etwa so an als wenn man über kleine kurz aufeinaner folgende Bodenwellen fährt, so wie sie an Kreuzungen vorkommen?
Zitat Ende.
Genau so ist es muss auch ich leider bestätigen.
Nur fahre ich einen Benziner V8 mit mittlerweile 128.000 km.
Sollte es tatsächlich das Getriebe sein?
Das wäre ja nicht witzig. Wie gehe ich nun vor?
Habe ja eine Garantie gekauft. Bin aber nicht der Meinung den Teil der Selbstbeteiligung zu tragen. 60% des Materials einer Getriebereparatur werden ja vermutlich trotzdem recht viel Geld sein.
Habe ja schließlich noch Gewährleistung und es ist auch tatsächlich so, dass ich dieses ruppeln bereits auf der Abholfahrt von Hannover nach Berlin wahrgenommen hatte.
Nur konnte ich es damals noch nicht einordnen. Wie gehe ich jetzt am besten vor?
Gruß Carsten
Beste Antwort im Thema
Muss mich noch kurz korregieren,das Lenkrad steht doch grade,es war nur eine optische Täuschung durch die Reflektierung der Tachobeleuchtung am Lenkrad.
Also alles gut und ruckeln hatte ich bis jetzt auch nicht mehr,ich kann wieder gleiten.
Gruss Daniel
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48 Antworten
Zitat:
@beesybaer schrieb am 3. April 2017 um 17:14:10 Uhr:
Er hat sich nur telefonisch gemeldet.
Hm...
Zitat:
Daher habe ich mir alles protokolliert was notwenig ist. Natürlich möchte er dass ich die Garantie einsetze und möglichst nichts über einen Gewährleistungsfall erwähne. Das kann natürlich nur funktionieren wenn ich über den Restbetrag mit ihm nicht diskutieren muss.
IMO ist das genau der Punkt, der zu klären wäre!
Normalerweise ist es nämlich so, dass der Vermittler so einer "Garantie" dem Garantiegeber bestätigt, dass das Fahrzeug keine erkennbaren Mängel hat. Ich will dem Verkäufer (Garantievermittler?) auch nicht unterstellen, dass er von dem Fehler wusste.
Wenn Du jetzt dieses Problem über die Versicherung abwickelst, so könnte der Verkäufer auf die Idee kommen, sich aus der Gewährleistung zu mogeln. Die Bereitschaft zu solch kreativem Handeln steigt in der Regel proportional zur Summe, die er noch berappen soll. ;-)
Deshalb solltest Du alle Vorkehrungen treffen, dass Du am Ende nicht zum Bittsteller wirst und/oder Deinem Geld hinterher laufen musst.
Zitat:
Im Gegenteil. Theoretisch müsste der Händler ja sich an den Kosten der Gekauften Garantie beteiligen. Wo liegt sonst der Vorteil für mich. Bevor irgendwelche Kosten entstehen lasse ich mir auf jeden Fall eine Kostenübernahmebestätigung vom Verkäufer geben.
Ich kenne es sogar so, dass diese "Garantie" vom Händler bezahlt wird. Beim Kunden kommt das gut an und der Händler hat die Hoffnung keine oder nur geringere Risiken tragen zu müssen.
Zitat:
[...]Warum kann @Zottel nicht ne Zweigstelle in Berlin oder Umgebung aufmachen :-)
Darauf hat ja Udo schon treffend geantwortet.
Ich für meinen Teil wäre ja schon zufrieden, wenn die Garantiegeber und VW das Phaeton-Kompetenzzentrum in Lüdinghausen als Instandsetzungsbetrieb listen würden. Der Weg dorthin wäre mir egal.
VG
Karl-Heinz
Auch wieder interessant:
Der Händler kann sich scheinbar für dessen Gewährleistung noch versichern lassen.
Auf der Kontaktseite von www.cargarantie.de heißt es nämlich:
CallCenterRecht
Schnell, unbürokratisch, kompetent – die Mitarbeiter in unserem CallCenter Recht übernehmen im Rahmen der Gewährleistungs-Restrisikoversicherung den kompletten rechtlichen Beistand: Tel + Fax
IMO ist es nicht ungewöhnlich, dass sich Händler gegen das Gewährleistungsrisiko absichern. Lieder steht in dem von dir zitierten Absatz zu lesen:
"...übernehmen im Rahmen der Gewährleistungs-Restrisikoversicherung den kompletten rechtlichen Beistand..."
Da steht nicht, dass sie zahlen ;-)
Und Du hast die cargarantie für den Kunden? Da solltest Du nachsehen, wie Deine Obliegenheiten im Schadensfall sind und ob was drin steht wie es bei vermuteter Gewährleistung aussehen soll. Nicht dass Du durch eine Obliiegenheitsverletzung den Versicherungsschutz gefährdest. Aber vielleicht (hoffentlich) sehe ich nur Probleme, wo am Ende keine sind.
Bei der jetzt anstehenen Fehlerfeststellung solltest Du auf jeden Fall Wert auf eine Einschätzung legen, ob das Problem schon vor 5 Wochen vorhanden bzw. angelegt war.
VG
Karl-Heinz
Ja, ich habe die entsprechende Kundengarantie von dieser Versicherung. In den gesamten Unterlagen steht nichts von "Verhalten bei Gewährleistung". Vermutlich wird sowas nach Schadenmeldung genauer erörtert. Jedenfalls habe ich bisher noch keine Antwort erhalten. War vielleicht auch nicht zu erwarten nach nun mehr erst 5 Stunden. Nicht mal eine automatische Eingangsbestätigung. Obliegenheiten sind eigentlich nur die jährliche Wartung (bereits im Kauf des Fahrzeuges inbegriffen) und vor (!) dem Reparaturbeginn die Versicherung zu informieren.
Aber zurück zum eigentlich Fahrzeug Problem:
Ich war nun bei meiner Werkstatt und der Wagen wurde Probegefahren. Der Techniker konnte das ruppeln mit den Drehzahlschwankungen wahrnehmen und hatte sehr schnell einen oder den vermeindlichen Fehler gefunden:
Er schaute sich die Reifen an und meinte, dass die Reifen hinten neuer wären als vorne.
Alles sind Michelin Pilot Sport, also nix billiges, aber er vermutete erst die unterschiedliche Abnutzung bzw. Oberfläche der Reifen. Die DOT Nummer bei den hinteren Reifen ist tatsächlich unterschiedlich und lautet 5212 und die der Vorderreifen 1212. Also 40 Wochen dazwischen. Vielleicht hat der Vorbesitzer also mal nen Plattfuß oder ähnliches gehabt 2013. Der Techniker sagte mir, der Phaeton wäre aufgrund seines Allradantriebs und des Torsendifferentials sehr anfällig für unterschiedliche Reifenumfänge. Man solle immer alle vier Reifen wechseln. Aufgrund der Reifen kam er dann sehr schnell zum Reifendruck. Der stimmte vorn und hinten nicht (im wahrsten Sinne).
Hintergrund: Ich habe den Wagen auf Winterrädern abgeholt. Vor ca. 2-3 Wochen hatte ich dann die Räder gewechselt und mit meinem eigenen Kompressor geprüft. Dann wollte ich mal auf die Piste um die Höchstgeschwindigkeit zu testen und da meckert mich die Reifendruck Kontrolle bei 190 Sachen an. Also ich wieder runter vom Gas und bei meiner Haustankstelle Jet um die Ecke, den Luftdruck kontrolliert. Das Gerät zeigte mir 2,6 bis 2,7 bar an. Das Cockpit Display bei den Soll-Werten aber 2.7. Vermutlich habe ich die Anzeige falsch interpretiert, denn das Cockpit zeigt ja den Ist-Druck an. Ich habe dann auf 2.8 bar aufgepumpt, weil ich dachte 2.7 meckert ja die Anzeige. Nur leider war alles völlig anders. Der Techniker stellte Drücke von 2.4 bar bis 3.0 bar fest. Jeder Reifen völlig anders. Toller Kompressor bei Jet !
Er hat den Druck dann so wie im Tankdeckel beschrieben für die 255/40 er Reifen bei 19" justiert und siehe da: Die anschließende Probefahrt war viel besser. Das ruppeln war nicht mehr zu spüren.
Einzig auf dem Heimweg hatte ich noch das halbsekündige knarren zweimal beim Schaltvorgang. Einmal war es zwischen 3. und 4. Gang. Wieder bei leichter aber zügiger Beschleunigung.
Also heißt es erstmal beobachten. Ggf. würde die Werkstatt mit dem Vermessen des Umfangs der Räder anfangen. Ich wurde auch gefragt, ob eine Getriebespülung schon mal gemacht wurde, was ich leider nicht weiß. Vermutlich aber eher nicht. Ich werde nun mal den Händler fragen ob er vom Vorbesitzer noch was zum Thema Reifenwechsel und Getriebeölwechsel rausfindet. Er kennt ja schließlich den Verkäufer.
Jedenfalls ist das Problem (wie groß es nun auch immer ist oder noch wird) erstmal bei Händler und Garantieversicherung gemeldet. Und ich werde es auch nicht als "erledigt" melden.
Rüttelt das Fahrzeug im 3. Gang bei gleichmäßiger Gasbetätigung oder hörst du ein Brummen?
Wenn ja, und die Drehzahl Schwankt, sind es bestimmt nicht die Reifen, kein Zahnriemen und auch nicht die Bremsen.
Zitat:
@zottel125 schrieb am 4. April 2017 um 23:39:04 Uhr:
Rüttelt das Fahrzeug im 3. Gang bei gleichmäßiger Gasbetätigung oder hörst du ein Brummen?
Wenn ja, und die Drehzahl Schwankt, sind es bestimmt nicht die Reifen, kein Zahnriemen und auch nicht die Bremsen.
Hallo Zottel
genau das macht meiner,aber nicht immer,was könnte es sein?
Ist das nicht dann der Wandler? Bzw. Die Wandlerüberbrückungskupplung die dann verschlissen ist....
Wieviel haben denn die Phaetons runter?
Meiner grade 122000km
Bekomme morgen neue Querlenker und neue Reifen,mal sehen wie es danach aussieht.
Na könnte doch schon bei der Laufleistung sein und dann kommt drauf an wie man damit Gefahren ist.....
Zitat:
@zottel125 schrieb am 4. April 2017 um 23:39:04 Uhr:
Rüttelt das Fahrzeug im 3. Gang bei gleichmäßiger Gasbetätigung oder hörst du ein Brummen?
Wenn ja, und die Drehzahl Schwankt, sind es bestimmt nicht die Reifen, kein Zahnriemen und auch nicht die Bremsen.
Hallo @Zottel,
danke für Deine Rückfrage.
rütteln in Form dieses "über ein kurzes Stück welligen Teer fahren" ist durch den korrekten Reifendruck nun verschwunden. Ich hörte beim Gangwechsel ein kurzes "riiid". Blöd zu beschreiben. Ist aber nichts zu spüren und eben auch nicht immer. Ich denke es ist auch zu leise um es z.B. mit einem Handy aufzunehmen. Versuchen werde ich es aber mal.
Vermutlich werde ich Dich einfach mal besuchen müssen, wenn es nicht aufhört. Sind ja wohl wirklich sinnvoll investierte km und noch bin ich in der Gewährleistung und muss dem Händler nix nachweisen.
Gruß
Carsten
Habe den Wagen erst seit 2 Monaten,also wie er vorher gefahren wurde,weiss ich nicht.Ich jedenfals fahre sehr ruhig.Garantie ist auch da,hoffe aber,das es kein grosses Problem ist.Habe grade erst die Querlenker auf Sachmängelhaftung durchgeboxt.Mir scheint aber der Betrieb nicht grade als sehr kompetent.
Das wird der Wandler sein.
Wichtig ist im selben Zuge auch das Getriebeöl zu spülen.
Wenn kurz vor dem Schaltvorgang ein kurzes Tiefes "Rüüüt" wie aus der Trompete kommt, ist das nochmal ein Beweis dafür dass es der Wandler ist.
Hab heute nochmal genau drauf geachtet,also es tritt sporadisch bei ca 100 km/h auf,wenn Öl zwischen 30 und 50 Grad hat und der Motor um die 60 Grad.
Wenn er normal warm ist,ist es nicht mehr da,Drehzahlschwankung sind keine oder andere Auffälligkeiten auch nicht.Er schaltet auch ganz normal.
Erst fühlt es sich an,als ob die Reifen ne Unwucht haben und dann wie eine Fahrt über ein Waschbrett.
Meine Sommerreifen sind schon etwas porös aber noch gutes Profil,mit den 18 Zoll Winterreifen hatte ich das nicht.
Mal sehen wie es mit den neuen Reifen ist,vielleicht besser?
Kann es auch im Zusammenhang mit den Querlenkern und den Reifen stehen?
Gruss Daniel
Zitat:
@CruiserD schrieb am 6. April 2017 um 00:48:50 Uhr:
Wenn er normal warm ist,ist es nicht mehr da,Drehzahlschwankung ...
Kann es auch im Zusammenhang mit den Querlenkern und den Reifen stehen?
Gruss Daniel
Hallo Daniel,
Dass mit den Drehzahlschwankungen kann defintiv nicht an den Reifen und Querlenkern liegen. Am Wandler denke ich auch nicht. Ich würde mal in die Richtung ermitteln, was die Drehzahlschwankungen für eine Ursache hat.
Poröse Reifen können selbstverständich verschiedene Einschränkungen des Fahrkomforts hervorrufen. Auf jeden Fall die neuen Reifen abwarten. Bei den Querlenkern würde ich mal bei leicht eingeschlagener Lenkung schauen, ob die Gummis gerissen/porös sind. Dann muss gehandelt werden.
Zitat:
@zottel125 schrieb am 5. April 2017 um 22:39:52 Uhr:
Das wird der Wandler sein.
Wichtig ist im selben Zuge auch das Getriebeöl zu spülen.
Wenn kurz vor dem Schaltvorgang ein kurzes Tiefes "Rüüüt" wie aus der Trompete kommt, ist das nochmal ein Beweis dafür dass es der Wandler ist.
Hallo Zottel,
ich denke mal wir reden vom gleichen Geräusch. Also der Wandler.
"Rüüüt" oder "riiid" klinkt nach ziemlich ähnlichen Geräuschen :D