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Ruckeln denn alle Benziner?

Themenstarteram 8. September 2022 um 6:50

Guten Morgen an alle

Ich hätte da Mal ein Anliegen und hoffe auf eine Lösung bzw. Erfahrungsberichte von anderen.

 

Habe mir vor kurzem einen Honda Civic 1997 geholt, super zufrieden damit, nur jetzt fängt er leider auch mit den Ruckelproblemen an, wie leider alle meine Benziner bis jetzt (Auch Neuwagen!)

 

Problem ist folgendes:

Beim Beschleunigen ist alles super, nur sobald man im 3 Gang an einer Steigung beschleunigt, fängt der Wagen an zu ruckeln zwischen 1800 und 2200 Umdrehungen..

Am schlimmsten sind 30er bzw 50er Zonen

Will ich meine Geschwindigkeit halten, fängt der heftig an zu rucken besonders zwischen 1800-2200 Umdrehungen pro min.

Sobald ich aber voll aufs Gaspedal gehe, ruckt der noch einmal aber danach ist es weg.

 

Mit rucken meine ich, als ob der plötzlich keine Sprit bekommt... Leistung da, weg, da, weg

Manchmal im Intervall.. ruckruck.. fahren.... ruckruck.. :D

 

Getauscht wurde am Civic ( wie am Vorgänger Golf 6 sich vieles):

Zahnriemen (Zeiten stimmen, wurde gemessen) (Gates)

Zündkerzen, Zündkabel, Verteilerkappe sowie Finger (NGK)

Benzinfilter, Drosselklappe gereinigt, bin bei der 3 Flasche LiquiMoly Injectorcleaner

Luftfilter, Öl

Sehe und höre keine heftige Nebenluft, muss das System Mal abnebeln (aber wenn das so extrem ist, wäre ja da ein riesiges Loch im Schlauch und das hätte ich bemerkt)

Fehler sind auch keine drinnen, habe die Fehler "ausgeblinkt", leider kein OBD2 mit LiveData..

 

Bin echt am verzweifeln, habe keine Lust mehr auf Verdacht zu tauschen..

Habt bzw hattet ihr sowas auch und eventuell eine Lösung?

 

LG

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74 Antworten

Ich fahre seit 30 Jahren Benziner. Aber nur einer hatte es gewagt in dem genannten Drehzahlband bei Vollgas zu ruckeln. Das war ein 1.8er Opel Vectra mit einem KAPUTTEN Zündmodul. War damals für unter 60€ "lösbar".

Ich hatte das beschriebene Problem auch bei einem Ford Duratec Benziner. Da konnte man auf den Isolatoren der Zündkerzen die Spuren der Überschläge des Zündfunken sehen, d.h. der Funke entlud sich dann durch den Kerzenstecker anstatt an der Kerzenspitze.

Durch Erneuern der Kerzen und Kerzenstecker lies sich das Problem lösen, trat aber irgendwann wieder auf. Ein penibles Reinigen der Gummioberfläche der Innenseite der Kerzenstecker hat das Problem dann wieder beseitigt.

Besser beraten bist Du mit dieser Frage aber wahrscheinlich jeweils im Modell-bezogenem Forum, da die Ursachen für das Ruckeln meist Modell-spezifisch sind.

Ich fahre im Stadtverkehr Tacho 50-60 mit dem Audi (Schalter) im 5 G...und da ruckelt nix...natürlich muss ich an längeren Steigungen gelegentlich in den 4 G zurückschalten...an kürzeren kann ich im 5G bleiben und den Schwung ausnutzen.

Bis da mal wg. untertourig was anfangen würde zu ruckeln, müsste man in so niedrige Drehzahlbereichen fahren, wo jeder normal denkende Autofahrer (manche Kinder und Ehefrauen mal ausgenommen) von selbst an dem sich quälenden Motorgeräusch erkennen müsste...das dies nicht gesund für den Motor (insbesondere Lager Kurbelwelle) sein kann...und in den passenden Gang runterschalten würde.

Mit einer Automatik stellt sich das Problem nicht.

Themenstarteram 8. September 2022 um 11:36

Wenn man gelesen hätte, tritt mein Problem bei 2000rpm auf NICHT 200

Aber hauptsache erstmal Polemik ablassen von wegen Automatik und was weiß ich

Dennoch danke für alle die versuchen normal zu Antworten und nicht ihren Stress ablassen wollen

LG

" nur jetzt fängt er leider auch mit den Ruckelproblemen an, wie leider alle meine Benziner bis jetzt (Auch Neuwagen!) "

ich wundere mich, wie ernst hier einige das "Problem" zu lösen bemüht sind.

Eigentlich hilft da nur Fahrer-Fahrstielwechsel!

Auch mehr Technikgefühl?

... und auch bei Fahrzeugen mit BJ nach '10 ist das wiederkehrend ein Problem. oft forciert durch übermässigen Kurzstreckenanteil (gerne auch mal ein Wartungsstau). Hier- und da müssen dann doch mal die ZK statt nach 60tsd schon nach 50tds km raus ... hier und da reißen die runtergelutschten ZK dann auch mal ein Zündmodul mit.

In der Industrie nennt man sowas "Fehler B 40"!

Zur Erklärung:

Bedienerfehler,

40 cm (Unterarmlänge) entfernt.

Ich empfehle dem TE dringend ein E-Auto,

mindestens aber den Umstieg auf ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe!

*Sarkasmus an:

Sollten damit die gleichen Probleme wie mit den Benzinern auftreten, empfehle ich dringend eine Inaugenscheinnahme beim Neurologen. Es könnten Zuckungen im rechten Fuß als mögliche Ursache in Frage kommen.

*Sarkasmus aus.

Ernsthaft: Wenn dir in der Vergangenheit bereits mehrere Autos mit Benzinmotoren klar gezeigt haben, dass deine Fahrweise in gewissen Situationen suboptimal ist und selbst moderne Autos mit ihren elektronischen Helferlein und ihrer weichspülenden Technik damit Probleme haben ...

Warum ändert man dann nicht entsprechend seine Fahrgewohnheiten?

Die Wahrscheinlichkeit,

dass bei allen,

ich betone "allen",

deinen bisherigen Autos mit Benzinmotoren technische Defekte verantwortlich für das von dir beschriebene Problem waren/sind, tendiert gen Null.

Bei mir hat in den letzten 45 Jahren kein einziges (ca. 20) Fahrzeug geruckelt wenn es technisch in Ordnung war.

Evtl. sollte der TE mal paar Fahrstunden buchen.

Zitat:

@GolfVI.IVI schrieb am 8. September 2022 um 08:50:56 Uhr:

Habe mir vor kurzem einen Honda Civic 1997 geholt, super zufrieden damit, nur jetzt fängt er leider auch mit den Ruckelproblemen an, wie leider alle meine Benziner bis jetzt (Auch Neuwagen!)

Hast Du eventuell die Angewohnheit, Deinen linken Fuß auf dem Kupplungspedal zu lassen?

Automobilclubs habe Kurse, oder bieten begleitendes fahren an.

Die haben einen Blick für die Fahrweise.

Dieses besagte Ruckeln tritt doch auf, wenn du in der Ebene gleichbleibende niedrige Geschwindigkeit fährst, oder?

Ich kenne das auch, wenn man quasi kaum Gas gibt, nur gaaaanz leicht und das Auto so vor sich hinrollt.

Mein Auto hat eine Anzeige der Gaspedalstellung. Die zeigt dann oft 1% an. Ich vermute, da wechselt das Auto ständig zwischen Gas geben und rollen, weil man den Fuß ja nie 100% ruhig halten kann.

Ich hatte das beim Golf beobachtet und beim Subaru jetzt auch. Die haben ja beide eine elektronische Drosselklappe, so dass man mit dem Gaspedal auch nicht direkt Einfluß auf die Stellung der DK nehmen kann.

Und bevor was zu Gang, Fahrweise und Aufbaukursen kommt: Zumindest der Subaru hat Automatik, der sollte selber den richtigen Gang wählen.

Dann hast Du den falschen Wagen.

Ich habe keinerlei Probleme damit,weder vor 35 Jahren mit damals schon 10 Jahre alten Autos und Vergasertechnik noch heute mit dem auch schon 22 Jahre alten Auto.

Vielleicht hat BMW seinen Autos aber auch verboten zu ruckeln.

Mit der richtigen Drehzahl im richtigen Gang lässt sich das vermeiden.

Ich rede da aber nicht von Drehzahlorgien,ein normaler Benziner hat sein Drehmomentmaximun nun mal bei etwas höherer Drehzahl als 1800-2200 U/min.

Die reichen bei dem Civic halt nicht um im vierten Gang bergan zu fahren.

Wenn ein Fahrzeug das im Schiebebetrieb macht hat der Hersteller wohl seine Arbeit nicht richtig gemacht.

Erinnert mich an die Fahrweise in China,da prügelten die Taxifahrer in der Golf II Technik bei 35 schon den vierten Gang rein und hoppelten fröhlich vor sich hin bis die Drehzal dann mal etwas aus dem Keller kam.

So fährt man kein Auto.

Das ist weder für den Verbrauch noch für den Motor gut.

Auch ist das sehr abhängig von der Leistung und dem Motortyp bei welcher Drehzahl es anfängt zu ruckeln.

Ein 3 Liter 6 Zylinder 231PS wird bei 1500 U/min wohl weniger Probleme ,im 4 Gang unter Belastung,haben durchzulaufen als ein alter 1 Liter 40PS Polo.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 8. September 2022 um 17:06:13 Uhr:

Dieses besagte Ruckeln tritt doch auf, wenn du in der Ebene gleichbleibende niedrige Geschwindigkeit fährst, oder?

Ich kenne das auch, wenn man quasi kaum Gas gibt, nur gaaaanz leicht und das Auto so vor sich hinrollt.

Mein Auto hat eine Anzeige der Gaspedalstellung. Die zeigt dann oft 1% an. Ich vermute, da wechselt das Auto ständig zwischen Gas geben und rollen, weil man den Fuß ja nie 100% ruhig halten kann.

Das "Problem" hat man aber typischerweise nur in den kleinen Gängen (1 u 2) wenn man nahe Leerlaufdrehzahl fährt.

Dann schau Dir mal Getriebeübersetzungen eines Getriebes an dann findest Du ganz schnell den Grund dafür.

Die ersten 2 Gänge sind kürzer,da wirkt sich eine kleine Änderung viel stärker aus.

Wer aber knapp über Leerlaufdrehzahl fährt macht mal generell was falsch.

Ich wäre da mit 800 U/min unterwegs,was soll sich da beim Gas geben denn vernünftig bewegen?

Nichts.

Da merkt man es zumindest deutlicher, weil die Motorbremswirkung größer ist. In den höheren Gängen fällt es weniger auf und ich denke, einem weniger sensiblen Autofahrer würde es gar nicht auffallen.

Ich kenne es auch aus den größeren Gängen bei bestimmten Fahrsituationen (niedrige Drehzahl, wenig Last). Man rollt in den Ort rein und bei ca. 50km/h gibt man ganz leicht wieder Gas und dann kommt das Ruckeln.

Man könnte einen anderen Gang wählen, aber ein moderner Benziner sollte auch bei 1500 Umdrehungen ruckfrei laufen. Und bei Automatik sehe ich auch nicht ein, da ständig einzugreifen, dafür hab ich ja Automatik.

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