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Ruckeln bei bestimmter Aussentemperatur 2.0 TDI
Hallo zusammen,
ich war mittlerweile 2 x beim :-), beim ersten mal wurde Fehlerspeicher ausgelesen und festgestellt dass zwei Injektoren "grenzwertig" wären. Danach wurde eine Logfahrt gemacht wo ich das ruckeln provozieren sollte.
Im 4. Gang bei 75km/h Gas wegnehmen und bei 65 km/h leicht beschleunigen und schon ruckelt/stottert/rasselt er.
Die Logfahrt ergab, Injektor Zylinder 3, LMM und Abgastempsensor geben falsche Werte.
Daraufhin wurde als "vertrauensbildende Maßnahme" der Injektor 3 und ein Drucksensor getauscht. Auf dem Rückweg aus der Werkstatt ruckelte er wieder. Allerdings ist dieses rasseln leiser geworden und der Motor hängt besser am Gas.
Das Ruckeln ist nur spürbar wenn man bei 2000umin vom Gas geht und bei 1600 wieder leicht beschleunigt. Auch nur in Gang 4-6. In den unteren Gängen merkt man nichts. Auch nur wenn Motor warm ist und die Aussentemperatur bei 17 -25 Grad liegt.
So wirklich weiß ich nicht, was ich nun machen soll. Jemand eine Idee oder kennt einen der im Ruhrgebiet sich damit auskennt?
Ich meine auch während des ruckelns/stottern son leichtes Geräusch ähnlich eines Gummilagers zu hören..... aber mittlerweile bilde ich mir glaube ich auch zu viel ein.
Danke euch und viele Grüße
Sebastian
P.S ist ein 2.0 TDI CR CFFB 140PS
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34 Antworten
Das klingt nicht toll könnte aber das ruckeln erklären... Hoffentlich nur die membrane ??
Normalerweise wird der Überdruck über die Kurbelwellenentlüftung abgesaugt, sodass am Öleinfüllstutzen kein Überdruck mehr herrschen dürfte. Bei einer Regeneration kann das schon sein da er mit Überdruck durch die Aufladung des Turbos arbeitet, daher im Leerlauf prüfen.
Prüfen kann man das indem man den kleinen Schlauch zum Ansaugschlauch abmacht und schaut ob er da den Überdruck rauslasst, mit geschlossen Öleinfüllstutzen natürlich.
Am besten liest du dir mal die SSP403 durch.
Würde aber zunächst erst einmal die Drosselklappe reparieren... wenn er beim ausschalten sich schüttelt.
Also auch nach der Regeneration ist immer noch Überdruck im kurbelgehäuse. Habe den Schlauch oben abgezogen aus dem Kurbelgehäuse kommt ganz minimal was raus aber genauso kommt auch aus der Seite vom Ansaugschlauch genausoviel Luft raus. Müsste die da nicht angesaugt werden?
Eigentlich muss er zum Turbo ordentlich ansaugen?
Nein nix... Da scheint wohl der Fehler zu sein
Prüfe mal bitte die gesamte Ladeluftstrecke, besonders die Schläuche zum Ladeluftkühler und von diesem zum Saugrohr, meist brechen da die Nasen des Alu Rohrs...
Denke er zieht sich die Luft woanders, sobald du Gas gibst zieht der Turbo an und überbrückt das Leck.
Das dürfte auch einiges erklären, vom Verhalten her.
Die Kurbelwellenentlüftung kann so nicht richtig arbeiten, die Drosselklappe ist wahrscheinlich verdreckt und das Leck verursacht zusätzlich die Ruckler, da der Ladedruck nicht gehalten werden kann.
Am besten Drückt man das System einmal ab, da es eventuell auch der Ladeluftkühler sein kann, tippe aber auf die Alu Rohre, da die Front immer mit wippt und die dann gerne altersbedingt brechen.
Laut meinen Kollegen:
Sollte es das nicht sein, kann es entweder an einem nicht schließenden AGR liegen, dürfte man dann aber deutlich richen. Müsste dann stinken wie Sau aus dem Ansaugschlauch oder die Turboladerverstellung ist kaputt, sodass die Schaufeln übergesprungen sind und der Ladedruck rückwärts geschaufelt wird.
Alternativ meinte er der Abgasstrang ist dicht (DPF), sodass er nur noch Luft kriegt, weil er über das AGR ablässt. Wurde die häufigen Regenerationen seien.
Wie gesagt würde erst einmal die Drosselklappe reparieren und dann mal eine Zwangsregeneration auslösen. Sollte das alles nicht helfen, würde ich den DPF mal ausbauen und nach schauen.
Tippe auf Ladeluftstrecke undicht mit jetzigen dichten DPF...
Dpf hat laut VAG DPF app 90g Asche. Regeniert alle 350 km ca. Also normal würde ich sagen.
Laut Werkstatt war dieser auch noch in Ordnung
Der Auspuff ist immer schwarz russig wenn das noch helfen kann
Dann hat der DPF zumindestens irgendwo einen Haarriss. Die Filterwirkung ist gemindert, austauschen würde ich ihn trotzdem nicht...
Meiner ist auch mittlerweile schwarz.
War heute beim freundlichen er meinte es wäre normal dass er im stand aus dem öleinfüllstutzen rauspustet. Er vermutet einen weiteren injektor. Am 16.10. habe ich einen Termin. Also erstmal saugrohrklappe sauber machen und dann den Termin abwarten.
Saugrohrklappe ausgebaut und gereinigt. War etwas fummelig aber sonst gut machbar. Die Klappe war auch ordentlich verrusst. Agr Stutzen gedreht und alles wieder zusammengebaut. Er geht nun sanfter aus aber manchmal klappert er immer noch nach. Muss ich vllt noch die Klappe in und Grundeinstellung fahren?
Ja kann sein. Ein erster günstiger Schritt.
Hallo zusammen,
habe das Problem mit dem schütteln des Motors durch die Reinigung der Drosselklappe beseitigt. Nach 3 Tagen war auch ohne vcds Grundeinstellung das schütteln beim abstellen weg.
Habe heute eine Rückläufmengenmessung der Injektoren durchgeführt. Ergebnis siehe Bild, ein Injektor wurde im April getauscht. Das ist der mit der geringeren Menge. Der Motor lief 4 min, was meint ihr sind die anderen Injektoren vllt der Grund fürs ruckeln?
Danke und Gruß
Sebastian
Wenn das insgesamt 220ml (ich sehe keine Maßeinheit) in 4 Minuten (also 110ml in 2 Minuten) sind und ihr bei Leerlaufdrehzahl gemessen habt, dann ist das als Gesamtmenge zu viel, der Leitfaden gibt 0..50ml als Gesamtmenge für 2 Minuten vor, sowie nur kleine Unterschiede zwischen den Injektoren.
Demnach wären die Injektoren verschlissen, ich würde den gesamten Satz zum Dieselservice zum Check und ggf. Instandsetzung schicken wenn ich AGR und Undichtigkeiten im Luftweg ausgeschlossen hätte.
Das die Injektoren seit April dann so stark verschlissen sind halte ich für etwas unwarscheinlich, daher dürfte bereits im April ein verschleiss _aller_ Injektoren über die zu hohe Gesamtmenge sichtbar gewesen sein. Dann wäre ein Tausch aller Injektoren erforderlich gewesen.