RSC Reifen
Hallo ihr Lieben,
mein Auto BMW E91 hat im Moment Winterreifen. Bald muss ich dann auf Sommerreifen wechseln.
Da ich lieber neuen Sommerreifen mit tollen Felgen kaufen will, möchte ich erstmal wissen, ob es besser mit RSC (Notlaufeigenschaften) ist. Ich habe ein paar bei Ebay gefunden. Aber meistens ohne Notlaufeigenschaften. Was meint ihr?
Achja, für wieviel kann ich meine alten Sommerreifen verkaufen?
Alle Reifen ca 5-6mm Profil
Continental Premium Contact SSR RSC 205/55 R 16 91H
Ich würde mich auf eure Hilfe sehr freuen.
Gruß
29 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pluto1973
Bei Ebay ist wohl nicht mehr als 100 Euro drin. Oder sollen die Felgen mitverkauft werden?Habe übrigens seit ein paar Tagen 19 Zoll RunFlats auf meinem Wagen und bin sehr zufrieden. Der Komfort ist deutlich besser als befürchtet. Wenn ich neue kaufen müste wären es wohl NonRunflats geworden. Der Preis der 19 Zolls RunFlats ist wohl um einiges höher. Oder täusche ich mich da?
ich habe zwei neue 255 30 19 RFT montieren lassen, schlappe 780 Euro
Zitat:
Original geschrieben von Audifahrer11
Der meint, wenn die Reifen (kein RSC) platt gehen, kann ich es einfach mit Reifenschaum wieder herstellen?! Ist das möglich?
Wiederherstellen? Nee; der Reifen muss fachmännisch repariert oder gar getauscht werden.
RFT-Reifen dürfen übrigens i.d.R. (gibt Ausnahmen) nicht so einfach repariert werden.
Bei kleinen Beschädigungen ja; weiterfahren wie beim Notrad oder wie bei defekten RFT-Reifen.
Reichweite begrenz!; max 80 km/h schnell.
Zitat:
Original geschrieben von hansi2004
Wiederherstellen? Nee; der Reifen muss fachmännisch repariert oder gar getauscht werden.Zitat:
Original geschrieben von Audifahrer11
Der meint, wenn die Reifen (kein RSC) platt gehen, kann ich es einfach mit Reifenschaum wieder herstellen?! Ist das möglich?
RFT-Reifen dürfen übrigens i.d.R. (gibt Ausnahmen) nicht so einfach repariert werden.
Bei kleinen Beschädigungen ja; weiterfahren wie beim Notrad oder wie bei defekten RFT-Reifen.
Reichweite begrenz!; max 80 km/h schnell.
Und der Reifen muss entsorgt werden, wenn man die RFT Eigenschaft genutzt hat, mal also mit plattem Reifen weitergefahren ist.
Habe heute auch 2 neue Vorderreifen bekommen.
Grund war, dass sich der vordere rechte Reifen bei 240 mit einem lauten "Plopp" auf der BAB verabschiedet hat. 🙁
Dank Runflat ist nichts weiter passiert und ich konnte sogar noch weitere 4 Tage bzw. knapp 90km ohne nennenswerte Probleme mit 0bar im Reifen weiterfahren. Schon genial dieser Sicherheitsaspekt.
Kostenpunkt für die Montage von 2 Pirelli P Zero Runflat 225/35 R19 (DOT 0812, also brandneu) waren knapp 560€. 🙄
Außerdem habe ich heute erfahren, dass es vom Schadenbild her ein Nagel war, der MUTWILLIG unters Vorderrad gelegt worden sein muss. So kann sich laut meinem Händler kein Nagel in das Vorderrad bohren. Da sage ich nur DANKE an denjenigen, der das war! Ich finde sowas unter aller Sau!! Da hätte auch jemand bei draufgehen können unabhängig davon das mich das einen Haufen Geld gekostet hat. 😠
@Bmw_verrückter
Falls Du dich vielleicht noch erinnern kannst haben wir erst vor kurzem mal über den Reifendruck gesprochen. Heute habe ich zufällig auf dem Aufkleber in der B-Säule entdeckt, dass meine Reifengröße (19"😉 auch dort aufgeführt wird.
Damals hatten wir mal von 2,6 vorne und 2,9 hinten gesprochen. Wenn ich jetzt diesen Aufkleber anschaue bin ich etwas unsicher. Habe jetzt mal den Druck bei voller Beladung eingestellt (wird ja oft empfohlen) und subjektiv das Gefühl das sich das Auto so besser um die Kurven bewegen läßt. Komfort ist auch ok. Kann auch an der anderen Reifenmarke liegen (bin vorher Bridgestone RE050A Runflat, DOT:0410 gefahren). Die Frage ist nur, ob es schädlich ist wenn ich diesen Druck fahre, v.a. bei den sehr neuen Reifen, die wahrscheinlich auch noch sehr weich sein werden. Oder soll ich lieber den Normaldruck +0,2bar fahren. Oder dritte Möglichkeit, selber probieren... 😁
So long
rosswell
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Wo wir gerade dabei sind habe mir auch 2 neue Reifen bestellt RFT von Bridgestone 255/35R18 W90 für hinten.
Macht auch mal 660€ dachte sind schon teuer, aber gegen die 19" sogar noch fast billig 😉
RFT ist zwar teuer aber sicherer keine Frage. Und gerade im Sommer wenn man zügiger unterwegs ist sollte das einem die eigene Sicherheit wert sein. Im Winter fahre ich Contis ohne RFT und habe ein Pannenset zur Vorsicht dabei vom 🙂
MfG Ray
Zitat:
Original geschrieben von rayvip
RFT ist zwar teuer aber sicherer keine Frage. Und gerade im Sommer wenn man zügiger unterwegs ist sollte das einem die eigene Sicherheit wert sein.MfG Ray
Wie schon mehrfach beschrieben: Grade aus Sicherheitsgründen sind Runflats fragwürdig. Aber das wurde schon zum erbrechen Diskutiert.
http://www.motor-talk.de/.../...auche-unterstuetzung-t3817717.html?...Zitat:
Original geschrieben von rosswell
Habe jetzt mal den Druck bei voller Beladung eingestellt (wird ja oft empfohlen) und subjektiv das Gefühl das sich das Auto so besser um die Kurven bewegen läßt. Komfort ist auch ok. Kann auch an der anderen Reifenmarke liegen (bin vorher Bridgestone RE050A Runflat, DOT:0410 gefahren). Die Frage ist nur, ob es schädlich ist wenn ich diesen Druck fahre, v.a. bei den sehr neuen Reifen, die wahrscheinlich auch noch sehr weich sein werden.
Durch "zu hohen" Druck kannst Du ersteinmal nichts kaputt machen, wenigstens nicht in dem Bereich über den wir hier reden. Du veränderst die Abnutzung des Reifens: Zu wenig Luftdruck bedeutet, dass der Reifen auf den Flanken schnell abgefahren wird. Zu viel Luftdruck bedeutet, der reifen wird in der Mitte stärker abgefahren. "Richtigen" Luftdruck kann man eigentlich nicht einstellen, da man ansonsten jeden Tag/Stunde den Luftdruck überprüfen und entsprechend anpassen müsste. Die Luftdruckempfehlungen von BMW sind gefühlt allerdings immer schon relativ hoch, besonders im Vergleich zum Mitbewerb.
Mit meinem E91 bin ich immer Volllast-Luftdruck gefahren (allerdings bei 225" 17" RFT) und der Reifen hat das gut verkraftet. Mit meinem Z4 habe ich das Problem nicht mehr, der hat nur eine Luftdruckempfehlung. Allerdings musste ich jetzt nach dem Winter feststellen, dass die Winterreifen in der Mitte deutlich stärker abgefahren sind als außen (war bei meinem E91 beim letzten Satz auf der Hinterachse auch so). Bei den Sommerreifen sieht es dagegen ganz normal aus, da ist kein großer Unterschied zu sehen.
Ich würde vorschlagen: Beobachten und entsprechend anpassen ...
Zitat:
Original geschrieben von RS_Borsti
Wie schon mehrfach beschrieben: Grade aus Sicherheitsgründen sind Runflats fragwürdig. <span style="text-decoration: underline;">..Zitat:
Original geschrieben von rayvip
RFT ist zwar teuer aber sicherer keine Frage. Und gerade im Sommer wenn man zügiger unterwegs ist sollte das einem die eigene Sicherheit wert sein.MfG Ray
Kommt darauf an, welche "Sicherheit" man meint. Bezüglich Reifenschaden ist das uneingeschränkt richtig.
Doch man sollte auch zur Kenntnis nehmen, das RFT´s i.d.R. unabhängig vom Hersteller trotz desselben Profils gleicher Reifen schlechtere Eigenschaften insbesondere bei Nässe haben.
Zitat:
Original geschrieben von hornmic
Ich würde vorschlagen: Beobachten und entsprechend anpassen ...
So werde ich es machen. Danke für die Info. 🙂
Fahrverhalten mit Werten für Vollbeladung (2,9 + 3,4) ist jedenfalls bisher top. werde nach einer Woche mal die Werte füe Teilbeladung (2,5 + 3,0) und wieder eine Woche später mal Teilebeladunf +0,2bar testen. bin schon gespannt wie sich die werte so verändern...
Habe deine Artikel gelesen mit den Bedenken zu den RFTs.
Klar gibt es einem zu Denken, wenn man so was liest. Fühle mich aber persönlich sicherer wenn ich im Sommer mit den RFT unterwegs bin. Im Winter habe ich auf nonRFT gesetzt okay nicht wirklich zu vergleichen 18" gegen 16" aber da hoffe ich immer das ich das Pannenset nie brauchen werde.
Man merkt definitiv Unterschiede, aber es stört mich nicht wirklich was den Fahrkomfort angeht.
Das einzige was mich dazu bewegen könnte wäre der Preis zwei 255/35R18 RFT von Bridgestone kosten mich 660 EU. Ein ganzer Satz würde mich wohl schwer überlegen lassen ob ich mir nicht neue und dann non RFT kaufe. Aber was ist einem seine Sicherheit wert, wenn es wirklich sicher ist und bei was kann man heutzutage sagen das ist 100%tig sicher???
Im Endeffekt muss es jeder für sich selber entscheiden.
MfG Ray
Ich wollte wissen, wie gut die Reifenmarke von Nankang Sport NS-2 MFS ist. Ich bin am Überlegen das zu kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von hornmic
Durch "zu hohen" Druck kannst Du ersteinmal nichts kaputt machen, wenigstens nicht in dem Bereich über den wir hier reden. Du veränderst die Abnutzung des Reifens: Zu wenig Luftdruck bedeutet, dass der Reifen auf den Flanken schnell abgefahren wird. Zu viel Luftdruck bedeutet, der reifen wird in der Mitte stärker abgefahren. .
Die stärkere Abnutzung in der Mitte zeigt doch DEUTLICH, dass die
optimale Auflageflächedes Reifens
nichterreicht ist. Insofern ist das völlig unsinnig, mit stark überhöhtem Luftdruck zu fahren. Die Qualitäten eines sicheren Autoreifens werden überflüssig verspielt.
Zitat:
Original geschrieben von hansi2004
Die stärkere Abnutzung in der Mitte zeigt doch DEUTLICH, dass die optimale Auflagefläche des Reifens nicht erreicht ist. Insofern ist das völlig unsinnig, mit stark überhöhtem Luftdruck zu fahren. Die Qualitäten eines sicheren Autoreifens werden überflüssig verspielt.
Bei einem stark überhöhten Druck hast Du recht. Wir reden hier aber nicht von stark überhöhten Druck sondern von hohem Luftdruck.
Ansonsten solltest Du Dir mal einen Reifen bei den unterschiedlichen Manövern genauer ansehen, besonders beim Bremsen. Wenn Du zu "wenig" Luftdruck im Reifen hast, dann hebt sich die Mitte des Reifens bei der Belastung von der Straße und du bremst nur auf den Flanken. Durch die verminderte Auflagefläche verlängert sich der Bremsweg. Bei erhöhtem Luftdruck hast du recht, der Wagen läuft eher auf der Mitte des Reifens. Da aber auch dieser Reifen sich beim Bremsen absenkt, bremst der Wagen auf einmal mit der kompletten Reifenbreite, das Ergebnis: Du stehst früher.
Noch ein Wort zu dem zu "wenig" Luftdruck: Bei den meisten PKW-Herstellern wird der vom Reifenhersteller empfohlene Mindestdruck für das Fahrzeug verwendet, da dieser enorme Komfortvorteile hat (und es klappert nicht so viel im Auto). Bei diesem Luftdruck hast Du dann aber meistens das von mir oben geschilderte Phänomen. Daher kommt vom ADAC auch die Empfehlung, immer mindestens mit dem Volllastluftdruck zu fahren, im Idealfall noch einmal um ca. 0,2 bar erhöht (Hintergrund sind die Toleranzen bei den Luftdruckmessgeräten). Die Empfehlung des ADAC hat noch einen zweiten Grund: Die meisten Autofahrer passen den Luftdruck nicht dem Beladungs- und Nutzungszustand des Fahrzeuges an. Volllast interpretieren die Leute als "vollgepackt mit 5 Leuten in Urlaub". Bei den Situationen, "alleine sehr schnell auf der Autobahn" oder "mal eben zu Viert 20 km ins Kino und zurück" haben die "Normaldruckfahrer" dann den falschen Luftdruck in den Reifen, dass ist nämlich ebenfalls Volllast ...
Einfach zusammengefasst: Zu wenig Luftdruck = Lebensgefährlich, zu viel Luftdruck = etwas erhöhter Reifenverschleiß. Und da entscheide ich mich halt für den etwas erhöhten Verschleiß, wobei Du recht hast: Ich werde im nächsten Winter den gefahrenen Luftdruck auf der Hinterachse leicht absenken ...
Wenn ich das Bild auf der B Säule ansehe:
niedrig = 4 Personen abgebildet VA=2,3 HA=2,8
hoch = 5 Personen + Gepäck abgebildet VA=2,8 HA=3,3
3,3 Bar fahre ich auf einem Mercedes Sprinter mit 3,5to ... aber nicht wenn ich alleine in meinem 3er sitze. 0,2 Bar mehr OK, aber bitte nur passend zur Beladungssituation. -> ADAC Luftdruck
Wenn ich da an einen Golf IV 1.9 TDI (1999) denke. Der war mit Min = 1,9 Bar zufrieden bei einem Leergewicht von 1,3to.
Zu viel Luftdruck, gerade auf einer leichten Hinterachse, kann auch gefährlich werden. Weniger Auflagefläche, hoppeln bei Bodenwellen vielleicht noch in einer Kurve ... wenn an der Hinterachse der Strassenkontakt verloren geht ist ein Abflug sicher.
Noch ein paar Hinweise vom ADAC -> Luftdruck korrekt eingestellt?
ADAC Zitate:
...dass bereits ein Minus von gerade mal 0,5 bar für spürbar unsicherere Fahreigenschaften sorgt.
Bei Kurvenfahrt auf nasser Fahrbahn kann das besonders belastete kurvenäußere Vorderrad bereits bei einem Minderdruck von 0,5 bar nur noch etwa 80 % der Kräfte eines korrekt befüllten Reifens übertragen, bei 1,0 bar sinkt der Wert auf unter 70 %.
Der ADAC spricht hier von 0,5 Bar Minderdruck. Das ist schon eine Hausnummer!
@hornmic: Dein geschildertes Problem beim Bremsen @ Min Luftdruck Empfehlung der Herstellers bei korrekter Beladung existiert nicht! Denn das wäre grob fahrlässig vom PKW Hersteller. Ich denke eher das hier eh schon eine Reserve einkalkuliert ist. Das ganze muss schließlich DAU sicher sein 🙂
Zitat:
Original geschrieben von JOE_80
@hornmic: Dein geschildertes Problem beim Bremsen @ Min Luftdruck Empfehlung der Herstellers bei korrekter Beladung existiert nicht! Denn das wäre grob fahrlässig vom PKW Hersteller. Ich denke eher das hier eh schon eine Reserve einkalkuliert ist. Das ganze muss schließlich DAU sicher sein 🙂
Ähm, also ich habe das von geschilderte Problem bei einem ADAC-Sicherheitstraining schon gesehen. Ein Teilnehmer hatte vergessen den Luftdruck entsprechend der Vorgaben zu erhöhen. Die ersten Bremsversuche hat er mit dem Minimaldruck gemacht, Ergebnis er bremste nur auf den Flanken. Anschließend den Luftdruck angepasst auf Volllast und voila, er bremste auf ganzer Reifenbreite. Der Effekt war bei den "Bremsspuren" sehr gut zu sehen ...
Und ja, bei BMW stehen sehr hohe Luftdrücke in den Empfehlungen, bei anderen Herstellern sieht es aber deutlich anders aus. Da stehen halt, wie von mir geschrieben, die Minimalempfehlungen der Reifenhersteller ...