RS4 vs Porsche
Welches Model könnte man am ehesten vergleichen (Leistung), preislich ist der RS4 ja relativ günstig. Natürlich ist Porsche im "mehr" Sportwagen.
74 Antworten
Moin,
Naja ... 343 PS (und die E46 M3 streuen in der Regel nach unten) gegen 380 PS und ein deutlich höheres und niedriger anliegendes Drehmoment machen den alten RS4 logischerweise deutlich harmonischer im Alltag. Der M3 hat nunmal einen Hochdrehzahlmotor und will gejagt werden. Das ist eine Sache die Ihn als Basis für den Motorsport geeigneter macht, insbesondere im Hinblick auf die Agilität, die der M3 durch seine hervorragende Gewichtsverteilung erhält.
Im Alltag ist der alte RS4 dem M3 durchaus über, wenn man beide am Limit einsetzen mag, ist der M3 die bessere Wahl.
Meiner Meinung nach ist der E46 M3 sowieso bislang der schlechteste M3 gewesen (mit Ausnahme des CSL), da er in allen Bereichen unspektakulärer rüberkommt als seine Vorgänger. Er ist zwar nicht langsamer, aber wirkt einfach "behäbiger" dabei. Bislang der vom Feeling her beste M3 war eh der E30 als Evo.
MFG Kester
@tomato
Ich verstehe, auf was du hinauswillst. Subjektiv vermag das Fahrzeug einen anderen Eindruck zu vermitteln, der mittels (objektiver) Zahlen nicht belegt werden kann, aber dennoch für ein gewisses Flair sorgt. Die ursprünglichen Konzepte mögen unterschiedlich sein, was durchaus noch heute erkennbar ist (ich verweise auf die von dir beschrieben Sitzposition), allerdings in m.E. massiv geringerer Ausprägung, sodass sich die Resultate, die aus der Entwicklung dieser Konzepte hervorgehen, je länger je ähnlicher werden. Im übrigen glaube ich, dass der 968CS (ich bin einmal als Beifahrer mitgefahren...) noch wesentlich "sportlicher" (sofern ein derartiger Ausdruck bei einem Automobil überhaupt angebracht ist) im Sinne der von dir angesprochenen Merkmale war, um der heutigen Klientel gerecht zu werden.
@Camlot
Es war nicht meine Absicht, dich falsch zu zitieren. Nur stehen meines Erachtens die Begriffe in naher Verbindung, zumal der Kundenkreis den Einsatzzweck determiniert. Genau diese Entwicklung ist doch bei Porsche zu beobachten: Aus dem ursprünglich reinrassigen Sportwagen wurde in den letzten Jahrzehnten ein Wagen, dessen Sportlichkeit sich noch erahnen lässt. Die Produktpalette wurde um familientaugliche SUV's erweitert und der Familien-Kombi steht bereits in der Pipeline. Der Einsatzzweck dürfte sich daher angenähert haben, wobei Differenzen vorhanden sind - so eignet sich der Porsche kaum für die Ferien mit Familie. Der RS4 ist diesbezüglich allerdings auch nur bedingt geeignet (aus eigener Erfahrung 😉).
@Tom0305
Ich möchte den Vergleich M3 vs. RS4 nicht breittreten, zumal wir uns hier in der Porsche Sektion befinden. Dass ich im Resultat mit dir einig bin, ist aber nur schon daran ersichtlich, dass ich mich nach ausgiebigen Vergleichen für den RS4 entschieden habe.
Grüsse
christian
Zitat:
Original geschrieben von Camlot
Aber natürlich weiß ich, daß viele ganzjährig mit einem SUV-Monster unterwegs sind, nur weil sie einmal im Jahr für zwei Wochen mit unwilligen Kindern, genervter Ehefrau und viel zu viel Gepäck in Urlaub fahren.
Servus,
CAMLOT
... ho, ho ... sehr schön ... eigene Erfahrung oder Bekannte?
Hallo
Nur so am Rande der neue RS4 oder RS6 können auch eine Limosine sein, muss nicht mehr nur ein Kombi sein.
Ich würde sagen, wenn der neue RS6 kommt, der würd viele Porschefahrer ärgern, denn schliesslich hat er einen V10 Motor vom Lamborgini drin.
Aber auf der Rennstrecke würde ich den Porsche klar vorn sehen.
MFG Payne
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Zitat:
Original geschrieben von PAYNE1982
Nur so am Rande der neue RS4 oder RS6 können auch eine Limosine sein, muss nicht mehr nur ein Kombi sein.
Ich gehe davon aus, dass das hier jedem bekannt ist und nichts an der Grundproblematik ändert.
Zitat:
Ich würde sagen, wenn der neue RS6 kommt, der würd viele Porschefahrer ärgern, denn schliesslich hat er einen V10 Motor vom Lamborgini drin.
Öhm... und?
Zitat:
Original geschrieben von christian_rs4
Wie bereits angesprochen bin ich nicht der Ansicht, dass der heutige 911er "mehr" Sportwagen ist als ein RS4. Nicht zuletzt sind es Testwerte, die dies zu belegen vermögen. Der 911er ist ein "Luxus-überfrachteter" Wagen (der RS4 ein ebensolcher "Über-Kombi"😉, bei dem (insbesondere) der Name und einige abgespeckte Versionen wie bspw. der GT3 RS an die Sportlichkeit erinnern. Beim 911er wird sehr viel Wert auf Komfort und Alltagstauglichkeit gelegt - erhalten geblieben ist das ursprüngliche Image als Sportwagen.
Wenn die Möglichkeit besteht, empfehle ich mal eine Probefahrt in einem aktuellen und angemessen motorisierten Porsche.
Ich bin zwar auch Audi-Fan (und Fahrer), aber: RS-Audis sind im Vergleich zu einem 996 oder 997 (neuerdings auch Cayman) langweilige und träge Autos. Ich hatte mal vor, den RS6 Plus zu kaufen. Nach einer Probefahrt habe ich mich aber gleich für einen A8 entschieden, da der RS vom Porsche (ich fahre einen 996TT mit WLS) ungefähr soweit entfernt ist wie vom A8. Ein Kompromiss eben. Aber kein Vergleich zum Porsche.
@bibiturbo
Ich hatte das Vergnügen mit einem ca. 300 PS starken 911 Carrera. Dieses Fahrzeug war zwar schön zu fahren, hat mich aber nicht aus den Socken gerissen. Unter Umständen war das aber keine angemessene Motorisierung.
Zitat:
Original geschrieben von christian_rs4
@bibiturbo
Ich hatte das Vergnügen mit einem ca. 300 PS starken 911 Carrera. Dieses Fahrzeug war zwar schön zu fahren, hat mich aber nicht aus den Socken gerissen. Unter Umständen war das aber keine angemessene Motorisierung.
Teste doch mal den aktuellen 997s. Ich glaube, der dürfte Dich mehr überzeugen (eventuell auch den 997 4s, wenn Du auch ein Allrad-Fan bist, wie ich).
Alternativ kann ich auch einen 996TT (evtl. mit WLS) mit einigen km auf dem Tacho empfehlen. Ich habe mich mal informiert, was ich für meinen im nächsten Jahre noch erlösen werde, wenn der 997TT lieferbar sein wird. Autos mit 60.000-80.000km liegen (leider) nur noch bei 70-80k Euro. Das ist, finde ich, schon ein super Angebot (müsste doch ungefähr dem Level des neuen RS4 mit Extras entsprechen?). Wenn der TT dann die verlängerte Porsche-Werksgarantie hat, gibt es eigentlich keinen Grund mehr für einen RS (ausser natürlich den Platz im Inneraum). Interessante Option?
@bibiturbo
Ich werde mir deinen Tipp zu Herzen nehmen. Aus rein optischer Betrachtungsweise gefällt mir der 997er besser. Grundsätzlich bin ich vom Allrad-Antrieb überzeugt - deswegen werde ich versuchen, eine Probefahrt mit dem 997 S und 997 4S auf die Beine zu stellen, um die Antriebskonzepte bei Porsche zu vergleichen. Es wird aber Frühling werden, da ich zur Zeit kaum freie Zeit finde.
Der neue RS wird mit Extras wahrscheinlich auf ca. €90k kommen. Meinen RS würde ich allerdings nicht hergeben, sondern den Porsche höchstens als weiteres Fahrzeug anschaffen. Sollte ich nach einiger Zeit zur Ansicht gelangen, dass ich keine Verwendung und keinen Spass mehr habe am RS (was für mich momentan schwer vorstellbar ist, aber nicht ausgeschlossen) kann ich immer noch verkaufen. Die Vorteile des RS sind zur Zeit allerdings nicht unerheblich.
christian
EDIT: Mit etwas Sorge stelle ich fest, dass der 996 Turbo (nach DIN Norm) mit Schaltgetriebe 1590kg wiegt, mit Tiptronic nochmals 40kg mehr. Damit ist der Schalter gerademal 100kg leichter als der (alte/mein) RS4. Eventuell sollte ich den Cayman aus diesen Gründen ebenfalls in meine Überlegungen einbeziehen. Auf der Suche nach einem Status-Symbol bin ich nicht - insofern muss es nicht zwingend ein 911er sein. 😉
Der Allrad im Porsche ist m.E. um Klassen schlechter als der permanente im Audi. In Sölden stand ich im Porsche turbo zum Anfahren am Berg und die Hinterräder ratterten hilfos durch, ohne daß Zug auf der Vorderachse war. DAS gibt es bei Audi (..und im Gallardo 😁) NICHT. Als das Auto dann endlich fuhr, beschleunigte es in Zeitlupe. Der anwesende Instruktor, ein Top-Mann, von dem ich hier nicht sagen möchte, welchem Werk er zuzurechnen ist, bestätigte meine Auffassung, daß ein Audi in gleicher Situation statt 200m eher schon 400m zurückgelegt hätte. Insofern nützt eine eh`stets zu kurze Probefahrt goarnix, und schon gar nicht im Frühling, es sei denn, man testet wirklich sorgfältig. Ihr mögt nun jaulen 😁 Zweifellos aber ist es das Klügste, den Porsche in der Garage zum Audi dazuzustellen - wenn man das kann 😉 In den Audi kriegt man nämlich die Skiausrüstung. D.h. im Porsche bei 2 Personen, daß gerade Skischuhe und Overall `plus Kulturbeutel reingehen und Ende. Bei Abendgarderobe, 2. Paar Schuhe und LapTop wird`s schon eng. Dennoch fahre ich Donnerstag Nacht mit einem Freund im Porsche turbo Cabrio ins Ötztal......aber JETZT geht's erst 'mal mit der Vespa nach Kriftel 😉
Zitat:
Original geschrieben von S2GT
Der Allrad im Porsche ist m.E. um Klassen schlechter als der permanente im Audi. In Sölden stand ich im Porsche turbo zum Anfahren am Berg und die Hinterräder ratterten hilfos durch, ohne daß Zug auf der Vorderachse war. DAS gibt es bei Audi (..und im Gallardo 😁) NICHT. Als das Auto dann endlich fuhr, beschleunigte es in Zeitlupe. Der anwesende Instruktor, ein Top-Mann, von dem ich hier nicht sagen möchte, welchem Werk er zuzurechnen ist, bestätigte meine Auffassung, daß ein Audi in gleicher Situation statt 200m eher schon 400m zurückgelegt hätte. Insofern nützt eine eh`stets zu kurze Probefahrt goarnix, und schon gar nicht im Frühling, es sei denn, man testet wirklich sorgfältig. Ihr mögt nun jaulen 😁 Zweifellos aber ist es das Klügste, den Porsche in der Garage zum Audi dazuzustellen - wenn man das kann 😉 In den Audi kriegt man nämlich die Skiausrüstung. D.h. im Porsche bei 2 Personen, daß gerade Skischuhe und Overall `plus Kulturbeutel reingehen und Ende. Bei Abendgarderobe, 2. Paar Schuhe und LapTop wird`s schon eng. Dennoch fahre ich Donnerstag Nacht mit einem Freund im Porsche turbo Cabrio ins Ötztal.
Das hätte ich vor, nur........ warten bis die Burg in der ich liebe abbezahlt ist......
gruß tom
Zitat:
Original geschrieben von christian_rs4
@bibiturbo
Ich werde mir deinen Tipp zu Herzen nehmen. Aus rein optischer Betrachtungsweise gefällt mir der 997er besser. Grundsätzlich bin ich vom Allrad-Antrieb überzeugt - deswegen werde ich versuchen, eine Probefahrt mit dem 997 S und 997 4S auf die Beine zu stellen, um die Antriebskonzepte bei Porsche zu vergleichen. Es wird aber Frühling werden, da ich zur Zeit kaum freie Zeit finde.
Der neue RS wird mit Extras wahrscheinlich auf ca. €90k kommen. Meinen RS würde ich allerdings nicht hergeben, sondern den Porsche höchstens als weiteres Fahrzeug anschaffen. Sollte ich nach einiger Zeit zur Ansicht gelangen, dass ich keine Verwendung und keinen Spass mehr habe am RS (was für mich momentan schwer vorstellbar ist, aber nicht ausgeschlossen) kann ich immer noch verkaufen. Die Vorteile des RS sind zur Zeit allerdings nicht unerheblich.
christian
EDIT: Mit etwas Sorge stelle ich fest, dass der 996 Turbo (nach DIN Norm) mit Schaltgetriebe 1590kg wiegt, mit Tiptronic nochmals 40kg mehr. Damit ist der Schalter gerademal 100kg leichter als der (alte/mein) RS4. Eventuell sollte ich den Cayman aus diesen Gründen ebenfalls in meine Überlegungen einbeziehen. Auf der Suche nach einem Status-Symbol bin ich nicht - insofern muss es nicht zwingend ein 911er sein. 😉
Das Gewicht des turbo sollte Dich nicht schrecken. Man merkt es beim Fahren nicht wirklich (mein Wagen hat allerdings optional noch das Werkssportfahrwerk). Der TT ist ein Traum hinsichtlich Handling (auch bei Nässe) und Feeling. Und auch die schiere Beschleunigung kann sich noch heute sehen lassen: Auf der geraden AB ist er (trotz "nur" 450PS) bis 240km/h immerhin so flott wie der neue BMW M6 (507PS). Im Tempobereich darüber ist der TT sogar schneller. Ich finde das für ein Auto, welches immerhin schon seit ca. 5 Jahren verkauft wird eine super Leistung.
Zitat:
Original geschrieben von S2GT
Der Allrad im Porsche ist m.E. um Klassen schlechter als der permanente im Audi. In Sölden stand ich im Porsche turbo zum Anfahren am Berg und die Hinterräder ratterten hilfos durch, ohne daß Zug auf der Vorderachse war. DAS gibt es bei Audi (..und im Gallardo 😁) NICHT. Als das Auto dann endlich fuhr, beschleunigte es in Zeitlupe. Der anwesende Instruktor, ein Top-Mann, von dem ich hier nicht sagen möchte, welchem Werk er zuzurechnen ist, bestätigte meine Auffassung, daß ein Audi in gleicher Situation statt 200m eher schon 400m zurückgelegt hätte. Insofern nützt eine eh`stets zu kurze Probefahrt goarnix, und schon gar nicht im Frühling, es sei denn, man testet wirklich sorgfältig. Ihr mögt nun jaulen 😁 Zweifellos aber ist es das Klügste, den Porsche in der Garage zum Audi dazuzustellen - wenn man das kann 😉 In den Audi kriegt man nämlich die Skiausrüstung. D.h. im Porsche bei 2 Personen, daß gerade Skischuhe und Overall `plus Kulturbeutel reingehen und Ende. Bei Abendgarderobe, 2. Paar Schuhe und LapTop wird`s schon eng. Dennoch fahre ich Donnerstag Nacht mit einem Freund im Porsche turbo Cabrio ins Ötztal......aber JETZT geht's erst 'mal mit der Vespa nach Kriftel 😉
Ganz einfach: der Allrad von Porsche ist nicht primär für die Fahrt im Schnee konzipiert. Vielmehr ist das Ziel, in engen Kurven optimale Performance zu liefern. Deshalb wird z.B. nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Antriebskraft an die Vorderachse geleitet. Das Audi-Konzept arbeitet ganz anders, da es einem anderen Zweck als dem Schnellfahren dient.
DAS finde ich S U P E R 🙂 Wenn ein Antrieb, der nicht zum Schnellfahren konzipiert wurde doppelt so schnell ist wie der zum Schnellfahren konzipierte Antrieb. Darf man hier im Forum sowas Unanständiges wie "VOLL GEIL" schreiben? Aber im Ernst: Die Nummer mit den "engen Kurven" ist so in etwa das Excentrischste, was ich in dem Zusammenhang vernahm. Ich bitte, mich nicht derart "ganz einfach" auf die Rolle schieben zu wollen! 😉
Zitat:
Original geschrieben von S2GT
DAS finde ich S U P E R 🙂 Wenn ein Antrieb, der nicht zum Schnellfahren konzipiert wurde doppelt so schnell ist wie der zum Schnellfahren konzipierte Antrieb. Darf man hier im Forum sowas Unanständiges wie "VOLL GEIL" schreiben? Aber im Ernst: Die Nummer mit den "engen Kurven" ist so in etwa das Excentrischste, was ich in dem Zusammenhang vernahm. Ich bitte, mich nicht derart "ganz einfach" auf die Rolle schieben zu wollen! 😉
Informiere Dich doch bitte erstmal ein wenig, bevor Du hier derart uninformiert herumpostest.
Evtl. ist Dir bekannt, dass ein Sportwagen nach herrschender Meinung eine gewisse Neigung (zumindest unter Gaseinsatz) zum Übersteuern haben sollte. Deshalb wird bei Allrad-Sportwagen der Marke Porsche ein asymmetrischer Kraftfluss mit deutlicher Bevorzugung der Hinterachse gewählt, da eben dieses zu einem als dynamischer empfundenen Fahrverhalten führt. Audi macht das anders. Audi weicht nur in wenigen Ausnahmen (z.B. beim neuen S8) *leicht* von einer 50-50-Verteilung der Antriebskraft ab und geht auf 60-40. Das ist immer noch ein großer Unterschied zum Allrad im 997 und 996.
Verstanden?