Rostring auf Bremsscheibe nach Bremsbelagwechsel?
Hallo zusammen,
ich war vor ca. 2 Wochen mit meinem CLS zum Service B bei Mercedes, in diesem Zuge wurden auch die Bremsbeläge an der Hinterachse gewechselt.
Nach der ersten Fahrt ist mir dann aufgefallen, das die Bremsscheiben der Hinterachse an den Innenseiten verrostet sind, so als würde der Belag dort nicht richtig greifen.
Zuerst dachte ich mir das ist Flugrost und die neuen Beläge müssen sich erst auf die Scheibe "einschleifen", aber selbst nach jetzt ca. 100 km (hatte letzte Woche Urlaub und bin daher nicht viel gefahren seit der Inspektion) sieht zumindest die Scheibe auf der rechten Seite immer noch so aus (siehe Bilder).
Die linke hat sich inzwischen scheinbar eingeschliffen, denn dort ist der Rostring inzwischen so gut wie verschwunden.
Daher wollte ich mal fragen ob ihr ähnliche Erfahrungen nach dem Belag Wechsel gemacht habt und ob ihr es für normal haltet das die Scheibe so aussieht?
Evtl. muss ich einfach dem Belag und der Scheibe einfach noch mehr Zeit geben sich aneinander zu gewöhnen :-D ?
Viele Grüße
85 Antworten
Ab auf die Bahn, ein paar mal ordentlich aus 100km/h abgebremst, aber nicht bis zum kompletten Stillstand. Zwischendurch etwas Zeit lassen, damit die Scheiben abkühlen können. Das ganze 5-10x dann sollte sich das richten.
Ah ok danke Nico. An den TE, öfter mit Tempomat Bremsen, der greift nur hinten. Allerdings bei einer Verringerung von nur 10kmh geht fast nur die Motorbremse rein. Also ruhig bei 100 mal den Tempomaten auf 30 runterdrücken das wird helfen. 😉
Der TE hat doch geschrieben, das er "aktuell" lieber mit dem Cabrio fährt...und die "frische" Bremse stehenbleibt.
Soweit klar, aber wenn das Tragbild nach so einer Aktion/Arbeit bei meinen Autos so aussehen würde ...ich extra hier angefragt hätte und allerlei Tips bekommen hätte...einfach mal eine längere Strecke fahren...würde ich...Cabrio hin/Cabrio her...erstmal eine längere Strecke mit dem reparierten Auto fahren...
...entweder es wird binnen 1/2 Fahrten deutlich besser...im idealen Fall...ist es weg, oder ich würde, wenn mir die fachlichen Kenntnisse fehlen, bei der beauftrgten Werkstatt vorsprechen...
Aber so wichtig scheint es nicht zu sein...
Gruß
Als ehemaliger Karosseriebauer mache ich seit Jahren meine Bremsen selbst. Sogar Bremssättel überholt und komplizierte wie die vorderen beim alten SAAB 900.
Habe es auch nie bereut.
Was deine Frage betrifft: Einen solchen einseitigen Abrieb hatte ich noch nie gesehen. Zum Anderen sieht die Bremsscheibe (großes Bild) aus als sei diese eingelaufen. Hinterachse ist nicht so ein Problem.
Wenn man weiß das die
Bremsen kaputt sind, kann man auch ohne fahren. 😎
Aber Sicherheit ist was anderes.
Ich würde die auf jeden Fall die Bremsscheiben und die Belege nochmal erneuern lassen. Wobei die Belege die Werkstatt erstatten muss.
Ähnliche Themen
.. die Meldungen das die hinteren Bremsen nicht so wichtig sind kann ich nicht nachvollziehen.
Bei mir sind die jetzt nach 20tkm wieder ca. zu 50% runter.
Wenn man zügiger fährt, dann greift das ESP öfter ein als man glaubt und den Rest erledigt der Tempomat.
Natürlich bremst das Zeugs auch bei normaler Bremsung ordentlich mit und wenn es nur 20% sind.
Ich wechsle meine Bremsen wenn die abrefahren sind, manch Anderer eben wenn die weggeostet sind.
Genauso sieht es bei mir bei den Reifen aus, lieber abgerubbelt als verhärtet und brüchig wegen Alterung.
Ok, ich fahre den 350er eben ziemlich argerecht, sonst hätte ich mir gleich wieder den 4 Zylinder nehmen können um "digital" zu fahren. 😁
Na jetzt hast Du mich aber neugierig gemacht was der 350er beim Reifenverschleiß mehr wegknabbert als der 4 Zylinder, vom Beschleunigen mal abgesehen.
Wiegt halt bisschen mehr. Zumindest als Diesel macht der E350 nur im Sportmodus spaß (in E fährst da mit unter 1000 Touren und spritzig geht anders 😁).
Gruß Metalhead
Also, ich bin da eher der Jaguar-Typ. Bzw. der Leopard-Freund. Also ein Fan schleichender Großkatzen. Man cruist praktisch lautlos, tiefenentspannt, mit nahezu nicht messbarer Drehzahl. 6 Töpfe, die mit 6 Liter gut gefüllt werden. Und dann ist da ein Opfer.
Mag es ein alter 2CV sein, ein Überlandbus oder gar ein Kipper.
Und dann braucht man mal die Power.
Das ist Genuss, bei zugleich unfassbarer Wirtschaftlichkeit 🙂
PS Mit einem 911er, zumal als Cabrio (der einzigen Steigerung zum X218 😁 ) würde es exakt genauso laufen.
Zitat:
@zandi1 schrieb am 2. Mai 2022 um 17:06:08 Uhr:
Na jetzt hast Du mich aber neugierig gemacht was der 350er beim Reifenverschleiß mehr wegknabbert als der 4 Zylinder, vom Beschleunigen mal abgesehen.
Hörste ja, ständig kommt das ESP, so rasant ist er unterwegs.
Das kriege ich nur auf Nässe oder Schnee hin, wenn ich es provoziere. Vielleicht ist der E auch nicht unbedingt das richtige Auto, wenn ständig ESP leuchtet....
Aber eigentlich kann man auch zügig fahren, ohne ständig zu bremsen.
Zitat:
@digitalfahrer schrieb am 2. Mai 2022 um 16:59:47 Uhr:
.. die Meldungen das die hinteren Bremsen nicht so wichtig sind kann ich nicht nachvollziehen.
Bei mir sind die jetzt nach 20tkm wieder ca. zu 50% runter.
Das war ironisch gemeint. Eine Bremsanlage muss richtig funktionieren. Gerade mit ESP und Tempomat.
Deshalb meinte ich auch nicht dass man es lassen sollte sondern das die Bremsscheiben zu wechseln sind.
Das Anbriebbild ist zu schräg, dass es sich mit noch nicht eingebremsten Belege erklären ließe.
Zitat:
@digitalfahrer schrieb am 28. April 2022 um 10:40:11 Uhr:
Danke Digitalfahrer.
den Bremssattel kann ich nicht einschätzen. Da sind es mehr die inneren als die äußeren Werte die Zählen. Aber die Bremsscheibe sieht von der Oberfläche fertig aus: Bläulich mit Einsprengsel als ob die geglüht hätten.
Was aber wiederum Fragen bezüglich des Bremssattels aufwirft. Beläge sind schräg vorbaut oder schräg angeschliffen Ich würde das richtig machen lassen.
Ich hätte auch kein Vertrauen bei einer Werkstatt die dabei pfuscht.
Hinten Bremsscheibe hält auf jeden Fall 100.000 km.
Was spricht dagegen gleich er euern zu lassen. .
Es zu lassen wäre mir zu kritische bei einem solchen Fahrzeug.
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 02. Mai 2022 um 17:18:20 Uhr:
Zumindest als Diesel macht der E350 nur im Sportmodus spaß
Jetzt habe ich lange überlegt, ob ich das kommentieren soll. 😉
Das ist doch meckern auf hohem Niveau. Ich habe den "schwachen" 350er Diesel mit 231 PS und finde, der kann in C schon Spaß machen. Spaß ist dabei eine Definitionssache. Mit 1000 bis 1500 Touren cruisen kann auch schon Spaß sein, vor allem, wenn durch die Dämmmatten (fast) alle anderen Autos lauter sind. Und wenn Traktor überholen doch ziemlich schnell die Nadel auf 140 bringen lässt,...
Zitat:
@BeOCeka schrieb am 5. Mai 2022 um 20:01:17 Uhr:
Das ist doch meckern auf hohem Niveau.
Zugegebenermaßen richtig.
Mit "ansage" (vorab mal kurz Gas durchdrücken) geht's schon super voran, spontan aber eher nicht so wirklich (pegelt sich ja bei 800 Touren ein wenn man gleichmäßig fährt).
Ich frage mich immer ob man ...
1. Gaspedal treten
2. Luftmasse steigt
3. Etwas mehr Einspritzung
4. Abgasvolumen steigt
5. Turbo baut mehr Ladedruck auf
6. Luftmasse steigt weiter
7. Ui, wir könnten mal runter schalten
8. Wiederholung 2-6
9. Noch ein Gang runter
... nicht irgendwie abkürzen könnte und gleich mal 2 Gänge runter schaltet wenn die Flanke im Gaspedal entsprechend steil ist. Manchmal klappt das, manchmal denkt man sich "meine Fresse vor 2s hab ich gas gegeben, warum passiert nix".
Das AGR tauschen brachte schon mal starke Verbesserung aber komplett weg ist das "Problem" nicht.
Unterm Strich bin ich aber doch ganz zufrieden.
Gruß Metalhead
Dem 642LS wirft man eher vor, dass sein Voranspringen etwas verheißt, was er dann "obenrum" nicht mehr einlösen kann (begrenztes Drehzahlband) - hier wirkt dann ein 400er souveräner.
Beiden gemein dürfte sein, dass 7G+ und 9G doch Gedenksekunde (zum Wandlerfüllen?) benötigen - das aber ist nur ein Problem "aus dem Stand".
Überholvorgänge (60-140) sind dagegen eine einzige, unwiderstehliche, lineare - Freude 😁