Rostring auf Bremsscheibe nach Bremsbelagwechsel?
Hallo zusammen,
ich war vor ca. 2 Wochen mit meinem CLS zum Service B bei Mercedes, in diesem Zuge wurden auch die Bremsbeläge an der Hinterachse gewechselt.
Nach der ersten Fahrt ist mir dann aufgefallen, das die Bremsscheiben der Hinterachse an den Innenseiten verrostet sind, so als würde der Belag dort nicht richtig greifen.
Zuerst dachte ich mir das ist Flugrost und die neuen Beläge müssen sich erst auf die Scheibe "einschleifen", aber selbst nach jetzt ca. 100 km (hatte letzte Woche Urlaub und bin daher nicht viel gefahren seit der Inspektion) sieht zumindest die Scheibe auf der rechten Seite immer noch so aus (siehe Bilder).
Die linke hat sich inzwischen scheinbar eingeschliffen, denn dort ist der Rostring inzwischen so gut wie verschwunden.
Daher wollte ich mal fragen ob ihr ähnliche Erfahrungen nach dem Belag Wechsel gemacht habt und ob ihr es für normal haltet das die Scheibe so aussieht?
Evtl. muss ich einfach dem Belag und der Scheibe einfach noch mehr Zeit geben sich aneinander zu gewöhnen :-D ?
Viele Grüße
85 Antworten
Zitat:
@OM642red schrieb am 9. Mai 2022 um 10:30:57 Uhr:
Dem 642LS wirft man eher vor, dass sein Voranspringen etwas verheißt, was er dann "obenrum" nicht mehr einlösen kann (begrenztes Drehzahlband) - hier wirkt dann ein 400er souveräner.
Beiden gemein dürfte sein, dass 7G+ und 9G doch Gedenksekunde (zum Wandlerfüllen?) benötigen - das aber ist nur ein Problem "aus dem Stand".
Überholvorgänge (60-140) sind dagegen eine einzige, unwiderstehliche, lineare - Freude 😁
Die Gedenksekunde dürfte andere Gründe haben...
Wenn ich meinen 642LS mit 4M und 9G-tronic auf die Stellung "S" wie Sport bringe und dann mit gut 50% Pedalstellung losspurte, hat mein Wagen 0,0 Gedenksekunde... auf "E" hat er definitiv beim Anfahren aus dem Stand eine massive Anfahrschwäche (allerdings alles nicht vergleichbar mit dem was Audi oder Ford hier bei den größeren Dieseln abliefert), die ich jedoch nicht dem Getriebe ankreiden würde, sondern der Laderfüllung (zu wenig Abgas) was im sportlichen Modus der Fahrpedal-Kennlinie anscheinend nicht aufzutreten scheint, da die Befehle des rechts Fuß schneller übersetzt werden.
Und ja, "obenrum" oberhalb von 3.500 U/min ist dann eher weniger los beim Diesel... aber das ist ja konstruktionsbedingt und sehe ich nicht wirklich als Makel an.
Immerhin schafft es der gute alte V6 den X218 mit Maximalbereifung auf 258 km/h laut Tachometer bei 3.100 U/min zu katapultieren... 😁
Interessant, S muss ich mal ausprobieren. Ist nur ein Knopf mehr, und bei "kritischen" Einmündungen kann man es ja vorhersehen 🙂
Irgendwie verrückt ist ja, dass ich nie mit Paddle zurückschalten muss, der "Anschluss" auch bei 1100/min zum Überholen "locker reicht" - dann aber unangenehm zulange in einem eher niedrigeren Gang verblieben wird, wo doch zum Ausrollen (Abbau Überschussgeschwindigkeit) jetzt der höchste am Besten wäre....
Zur Bremsenverbesserung mal wieder ausgiebig mit Distronic bergab "gespielt" - sicher, dass hierdurch nur hinten gebremst wird ? Packt ordentlich zu. Mit Bremslicht ?
Zitat:
@OM642red schrieb am 9. Mai 2022 um 14:39:07 Uhr:
Interessant, S muss ich mal ausprobieren. Ist nur ein Knopf mehr, und bei "kritischen" Einmündungen kann man es ja vorhersehen 🙂Zur Bremsenverbesserung mal wieder ausgiebig mit Distronic bergab "gespielt" - sicher, dass hierdurch nur hinten gebremst wird ? Packt ordentlich zu. Mit Bremslicht ?
Ja probiere das mal aus.
Ist wirklich erstaunlich wie der Wagen dann bei verhältnismäßig wenig "Gaspedalstellung" losmarschiert, ganz anderes Verhalten als in "E".
Allerdings dreht er die Fahrstufen dann auch weiter aus und das missfällt mir dann doch wieder.
Die DISTRONIC bremst meist nur mit der HA-Bremse, allerdings kann sie bei einer gewissen Anforderung auch mit allen vier Bremsen verzögern. Den Unterschied merkt man jedoch nicht (soll man ja auch nicht).
Auf der Autobahn merkt man das aber – bei nicht provozierten Bremsungen – wird sanft verzögert, ohne dass man einen "Kopfnicker" macht.
Zitat:
@Der_Landgraf schrieb am 9. Mai 2022 um 15:47:49 Uhr:
Ja probiere das mal aus.
Ist wirklich erstaunlich wie der Wagen dann bei verhältnismäßig wenig "Gaspedalstellung" losmarschiert, ganz anderes Verhalten als in "E".
Ja, in S ist der gut fahrbar, dreht natürlich nie unter 1500 Touren.
Allein an der Gaspedalkennline liegt das aber sicher nicht (da kuppelt auch das Getriebe nicht aus im Stand).
Gruß Metalhead
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Zitat:
@metalhead79 schrieb am 9. Mai 2022 um 16:26:06 Uhr:
Ja, in S ist der gut fahrbar, dreht natürlich nie unter 1500 Touren.
Allein an der Gaspedalkennline liegt das aber sicher nicht (da kuppelt auch das Getriebe nicht aus im Stand).
Nein sicher nicht nur, aber zumindest bei der 9G-tronic ändert sich die Kriechneigung in "S" nicht, im Vergleich zu "E". Also im Getriebe passiert da innerhalb der ersten Fahrstufe eher wenig. Die Schaltzeiten bei den Schaltungen sind aber definitiv optimiert und etwas schneller. Wobei auch in "E" das ganze wirklich sehr sehr gut bei der 9G-tronic ist.
Der 642LS hat ja nicht sonderlich viele technische Gimicks die er in seiner Einstellung bei "S" ändern könnte. Schnellere Umwandlung des "Gas-Befehls" gleich mehr Abgas und somit schnelleres Turbinenansprechen (gerade bei den neueren Modellen mit Kugellager-Lader).
Wollte damit auch nur unterstreichen, dass der letzte Triebstrang des V6-Diesels noch ziemlich up-to-date ist und sich nicht verstecken muss. 🙂
Zum überholen in Comfort geht auch ein kurzes aber kräftiges antippen vom Gaspedal. Oder die linke Wippe vorher.
In S macht es mehr Laune, aber ich liebe die Ruhe.
Das ist wahrscheinlich alles der Umwelt geschuldet.
Zitat:
@SuperdadV8 schrieb am 9. Mai 2022 um 18:18:21 Uhr:
Wat'n jetzt eigentlich beim TE und seiner Rostspur auf der Scheibe rausgekommen?
DAS würde mich auch mal interessieren….
Zitat:
@Der_Landgraf schrieb am 9. Mai 2022 um 17:21:40 Uhr:
Nein sicher nicht nur, aber zumindest bei der 9G-tronic ändert sich die Kriechneigung in "S" nicht, im Vergleich zu "E". Also im Getriebe passiert da innerhalb der ersten Fahrstufe eher wenig.
Doch definitiv. Wenn du in E anhälts merkst du nach ein paar Sekunden einen leichten Ruck und wenn du von der Bremse gehst dauert es etwas länger. In S gibt's den Ruck nicht und es geht zügig los.
Zitat:
Die Schaltzeiten bei den Schaltungen sind aber definitiv optimiert und etwas schneller. Wobei auch in "E" das ganze wirklich sehr sehr gut bei der 9G-tronic ist.
Ja das 9G ist super, nur beim ersten losfahren vom 1. in den 2. gibt's einen deutlichen Ruck (abhängig von der Gaspedalstellung).
Zitat:
Schnellere Umwandlung des "Gas-Befehls" gleich mehr Abgas und somit schnelleres Turbinenansprechen (gerade bei den neueren Modellen mit Kugellager-Lader).
Naja ob die steilere Gaspedalkennline viel ausmacht? Wenn du nicht großzügig durchdrückst vermutlich schon.
Gruß Metalhead
Zitat:
@BeOCeka schrieb am 9. Mai 2022 um 19:10:59 Uhr:
Zum überholen in Comfort geht auch ein kurzes aber kräftiges antippen vom Gaspedal. Oder die linke Wippe vorher.
Wippe eher nicht, weil er dann erst mal im M-Modus ist (finde ich unhandlich). Gasstoß mache ich genauso, aber, wie gesagt, das geht nur mit "Ansage".
Zitat:
In S macht es mehr Laune, aber ich liebe die Ruhe.
Ja da läuft er auch deutlich besser (hab eine kurze Steigung auf meinem Arbeitsweg bei dem bei E immer runter geschaltet wird im Tempomatbetrieb, bei S passiert das nicht, da bleibt er im 9).
Zitat:
Das ist wahrscheinlich alles der Umwelt geschuldet.
Definitiv, aber der "Gaszug" ist in E schon aus sehr elastischem Gummi. 😁
Gruß Metalhead
Zitat:
...
Ja da läuft er auch deutlich besser (hab eine kurze Steigung auf meinem Arbeitsweg bei dem bei E immer runter geschaltet wird im Tempomatbetrieb, bei S passiert das nicht, da bleibt er im 9).
Nicht umgekehrt ? Oder spielt hier eine Rolle, dass er in S seltener schalten will ???
Übrigens, Rucke zwischen 1 und 2 hab ich noch nie bemerkt.
Meine "Durchdrückmomente" spielen sich aber fast immer im Bereich zwischen 50 und 150 ab.
Darunter tun mir die Verteilergetriebe zu arg leid, darüber mein Geldbeutel 😁
Zitat:
@OM642red schrieb am 10. Mai 2022 um 08:27:58 Uhr:
Nicht umgekehrt ? Oder spielt hier eine Rolle, dass er in S seltener schalten will ???
Nö, ich denke in S nimmt der das Gas schneller an und fällt daher nicht so stark ab.
Im S mußt du übrigens manuell in den 9 Schalten (aber dann bleibt der da auch, liegt also nich am M-Modus).
Tempomatnutzung wird übrigens auch Null berücksichtigt bei der Gangwahl. Man überholt einen und kommt im 6 Gang bei 120 raus und stellt dann den Tempomat ein (dauert gefühlt ewig bis der im 9 ankommt, weil gerade wurde ja noch beschleunigt 😉).
Gruß Metalhead
.. wenn ich bei Meinem auf "S" schalte, dann ist das Erste was passiert, das das Getriebe um einen Gang runterschaltet.
Ich fahre zwar doch recht "zügig", jedoch fast immer in Stellung E, da beim V6 das Drehmoment so gut ist, dass die hohen Drehzahlen nicht erforderlich sind.
Zitat:
@digitalfahrer schrieb am 10. Mai 2022 um 09:08:34 Uhr:
.. wenn ich bei Meinem auf "S" schalte, dann ist das Erste was passiert, das das Getriebe um einen Gang runterschaltet.
Dito (aber er schaltet bei gleichbleibender Last nicht wieder runter wenn du manuell hoch schaltest).
Zitat:
Ich fahre zwar doch recht "zügig", jedoch fast immer in Stellung E, da beim V6 das Drehmoment so gut ist, dass die hohen Drehzahlen nicht erforderlich sind.
Mach ich genauso, mit Ansage dann halt S, aber Spontan mal schnell in E ist manchmal nervig.
Gruß Metalhead
Zitat:
Doch definitiv. Wenn du in E anhälts merkst du nach ein paar Sekunden einen leichten Ruck und wenn du von der Bremse gehst dauert es etwas länger. In S gibt's den Ruck nicht und es geht zügig los.
Das wurde hier schon häufig berichtet. Bei meinem 220 Mopf ist das aber definitiv nicht so. Da kuppelt nichts aus. Es liegt immer Kraft an, die von der Bremse gehalten werden muss.
Merkt man auch deutlich an der Entlastung des Antriebstrangs, wenn man testweise mal im Stand von D auf N und auch wieder zurück schaltet.