Rostbehandlung
Hi Leute,
ich war neulich bei eine Mercedes Stelle zwecks kleiner Inspektion. Dabei kamen wir auch auf das Thema "Rost". Der Wagen hat an mehreren Stellen Rost. Zuzr Beseitigung hat man mir einen Kostenvoranschlag gemacht: knapp 4000 €
Ein hoher Kostenpunkt ist die Lackierung für 2500 €. Ich gehe davon aus, dass der gesamte Wagen neu lackiert werden soll. Nun meine Frage: Ist das wirklich notwendig? Ich würde die Rostarbeiten gerne Stück für Stück angehen - je nach finanzieller Situation. Erst rechter Kotflügel vorne, dann linker, dann hinten 😁 So in etwa ... nur halt nicht alles auf einmal. Gibt es da Probleme mit dem Lack oder mit der Hohlraumkonservierung? Ich frage, weil der Berater meinte, ich solle doch alles auf einmal machen lassen, das wäre besser für den Arbeitsgang. Zur Frage nach der Lackierung für 2500 € hat er mir nicht verraten, ob das den gesamten Wagen betrifft.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Landwalker schrieb am 9. Dezember 2016 um 11:51:35 Uhr:
Zur Frage nach der Lackierung für 2500 € hat er mir nicht verraten, ob das den gesamten Wagen betrifft.
Sehr seltsam. Wer mir nicht verraten mag, was er für mein Geld zu liefern gedenkt, könnte mit mir kein Geschäft machen.
Gruß vom bösen Dieter
81 Antworten
Das ist schon seltsam, dass MB was Rost angeht so schlecht gearbeitet hat. Wäre es eine Alternative die sichtbaren Roststellen mit Fluid Film A zu behandeln und später Mike Sanders drauf zu machen, damit es an den Stellen nicht weiter rostet? Dann würde ich den Wagen mal auf eine Bühne fahren und auch von unten die sichtbaren Roststellen so behandeln. Eine extra Hohlraumkonservierung würde ich dann nicht mehr machen.
Wenn ich daran denke, dass mein alter Opel Frontera, was Rost betrifft, wesentlich besser da stand als der SLK, gibt das zu denken, denn beim Frontera weiß ich, durch welche Schlammpfützen der bewegt wurde und was die Karosserie alles aushalten musste. Da habe ich allenfalls mal Unterbodenspray verwendet - mehr nicht.
Es ist halt sehr schade, weil technisch der SLK 1A ist. Letzte Inspektion wieder erfolgreich bestanden. TÜV auch problemlos. Kein Verlust von Flüssigkeit, alles trocken usw. Nur der Rost ist da ...
Habe ein Angebot einer freien Werkstatt:
Kotflügel vorn links ( MB Original ) : 317,-
Demontage/Montage 116,-
Lakierung : 248,-
Allerdings würden dann alle anderen Kotflügel noch anstehen, dann die Entrostung der A Säule und die Einstiege. Das war das, was MB Werkstatt festgestellt hat.
PS: Hatte vorhin mit MB telefoniert. Da meinte eine Beraterin, dass es bei durchgängigem Scheckheft möglich sei, Rostbehandlung unter Kulanz zu bringen, weil MB das wohl angeblich 30 Jahre versprechen würde, die Kulanz. Sicher war sich die Frau nicht. Hat da jemand Erfahrungen?
Zitat:
@Landwalker schrieb am 17. Dezember 2016 um 10:16:49 Uhr:
PS: Hatte vorhin mit MB telefoniert. Da meinte eine Beraterin, dass es bei durchgängigem Scheckheft möglich sei, Rostbehandlung unter Kulanz zu bringen, weil MB das wohl angeblich 30 Jahre versprechen würde, die Kulanz. Sicher war sich die Frau nicht. Hat da jemand Erfahrungen?
Genau so ist es. Außer, dass keine Kulanz ist, sondern im Rahmen der mobilo-life Garantie.
Muss dazu aber noch dieses BGH-Urteil zitieren:
"Autohersteller dürfen ihre Kunden durch großzügige Garantieversprechen an ihre Vertragswerkstätten binden. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) im Fall einer 30-Jahres-Garantie von Mercedes gegen Durchrosten entschieden. Es benachteilige die Kunden nicht unangemessen, wenn Garantieansprüche davon abhängig seien, dass regelmäßige Wartungen in Mercedes-Werkstätten vorgenommen würden, heißt es in einem Urteil vom 12. Dezember 2007. Damit wies das Karlsruher Gericht die Klage eines Mercedes-Fahrers ab, der Ansprüche wegen Roststellen an der Heckklappe seines 2002 erworbenen Gebrauchtwagens geltend machte. Er hatte sich nicht an die Wartungsvorgaben gehalten. Mit der Klausel gewährte Daimler für alle seit 1998 ausgelieferten Wagen der Marke Mercedes eine "mobilo-life"-Garantie gegen Durchrostung lebenslang bis 30 Jahre."
Mein SLK ist durchgehend bei MB gewesen für Scheckhefteinträge. Hätte ich denn Chancen, das in Anspruch zu nehmen die Garantie oder hängt es davon ab, ob der Rost von außen nach innen oder umgekehrt wandert?
Zitat:
@Landwalker schrieb am 17. Dezember 2016 um 15:29:01 Uhr:
Mein SLK ist durchgehend bei MB gewesen für Scheckhefteinträge. Hätte ich denn Chancen, das in Anspruch zu nehmen die Garantie oder hängt es davon ab, ob der Rost von außen nach innen oder umgekehrt wandert?
Lückenloses Scheckheft BEI MB?
Dann hinfahren u. fragen!
Zum Thema Rost SLK u. Fronti!
MB hatte in dem Bj. problem mit den Wasserlöslichen Lacken, das betrift praktisch ALLE BR aus den entsprechenden Jahren (so 96- 02 würde ich sagen?)!
Dazu kommt dann auch noch wie ein FHz. gepflegt wurde bzw. wo es geparkt wurde! Eine feuchte unbelüftet Garage "verschärft" die problematk eher u. wohin gegend ein Stellplatz in einem gut belüfteten Carport "entschärft"!
MfG Günter
ja, lückenlos bei MB.
habe nur gehört, dass die sich teilweise sträuben - da wollte ich gerne erfahrungen einholen bzw. Tipps, womit oder wie man argumentieren könnte. Irgendwie glaube ich nicht, dass MB gerne mal eine rostkur für ca. 6000 € übernimmt, weil Garantie existiert 😁
Meine Erfahrung dazu kann ich Dir gerne liefern (falls Du Dir die Muße nimmst, sie bis zum Ende zu lesen):
Rost – ein Gedächtnisprotokoll
Mich trifft der Schlag!
Gerade sind ein paar Einkäufe verstaut. Ich stehe auf dem Parkplatz des Baumarkts buchstäblich neben mir und nehme eine Salzsäule wahr, die auf den geöffneten Kofferraumdeckel ihres geliebten schwarzen SLK starrt – genauer gesagt auf dicke Lackblasen zwischen dem Griff und der Oberkante des Nummernschildträgers, die teilweise bereits aufgeplatzt sind wie schwärende Eiterbeulen. Nur eine Spanne vor den Augen, schockierend nah. Grausam deutlich. Rost!
Panik.
Mühsam ordnen sich die Gedanken.
Dann der Einfall: Rostgarantie!
Erstzulassung? Wie war das nochmal?
Acht Jahre?
Ja, genau! Acht Jahre!
Fliegende Finger zupfen den Fahrzeugschein aus der Geldbörse, falten ihn auf: 9. September 2000. Was haben wir heute?
Ruhig! Sammeln!
14. Oktober 2008!
Heimfahren? Nachdenken? Schock verdauen? Und was dann?
Nein, jetzt gleich Nägel mit Köpfen, kurz entschlossen. Auf zum Mercedeshändler, sind wirklich nur ein paar Meter.
...
Glasfront, Schwingtüre.
Hufeisenförmige Theke, Computerbildschirme, zwei Damen.
„Ich habe da ein kleines Problem mit meinem Wagen ...“
„Einen Moment, bitte! Wer ist Ihr Kundendienstbetreuer?“
„???“
„Waren Sie noch nie bei uns?“
Doch, schon, aber ...“
Soll ich jetzt sagen, dass das etwa sechs Jahre her ist? Dass ich mich nicht erinnern kann? Dass ich seit diesem ersten Mal nie mehr da war?
„Nehmen Sie doch bitte einen Augenblick Platz! Es wird sich gleich jemand um Sie kümmern.“
„Danke!“
Chromgestell, Lederpolster. Weich. Ich denke nach.
Wie heißt das Ding nun? Rostgarantie? Oder Kulanz? Kulanz wäre schlecht, da bin ich ja auf die Gnade der anderen angewiesen. Aber egal, was es ist, die verlangen doch das Scheckheft als Nachweis für die Kundendienste. Und das sollten Mercedes-Werkstätten abgestempelt haben. Na, dann müsste ich ja einen Anspruch haben, sonst würden sie wohl nicht danach fragen. Gut, dass ich immer bei Vertragswerkstätten war.
Aber die Frist! Die ist ja abgelaufen. Seit fünf Wochen etwa. Und wenn die jetzt auf stur schalten?
Wann war der letzte Kundendienst? Das ist doch gerade mal einen Monat her. Wenn die regelmäßigen Kundendienste Voraussetzung für eine kostenlose Reparatur sind, geht es Mercedes doch wohl darum, einen Rostschaden möglichst früh festzustellen, damit er nicht zu groß wird und die Reparatur zu teuer.
Warum haben die mir dann beim letzten Kundendienst nichts von der Roststelle gesagt? Oder vielleicht schon beim vorherigen? Die Sache sieht ja wirklich bereits älter aus.
Eigentlich müssten sie so etwas doch finden, oder? Die wissen doch, wo die Problemstellen sind – als Mercedes-Fachleute ...
„Guten Tag, wo fehlt's denn?“
Smarter Verkäufer in Nadelstreifen, Ende 20, aufgestrubbelte Kurzhaarfrisur, gegelt. Ein Hauch von Eau de Toilette, Namensschild, dezenter Stern am Hemdkragen. Offensichtlich eine Art Portier, der mich bestenfalls weiterreichen wird an einen Herrn im blauen Mantel. Einer, der nur die Tür aufhält und buckelt – oder eben keins von beiden.
„Na ja, wenn Sie bitte mal mit nach draußen kommen würden, ich werde es Ihnen zeigen.“
Es fällt mir ja selber auf, als ich ihn zu meinem 170er führe, dass der ein wenig armselig dasteht in dieser Umgebung – genau wie ich. Sein ehrlicher Braugaul-Hintern mit deutlichem Schmutzschleier zwischen dem adretten Nasenbären-Heck links und dem gewienerten 500er SL mit roter Nummer rechts daneben – beide taufrisch und wie aus dem Ei gepellt.
Ich öffne die Kofferraumklappe und der Nadelstreifen besieht sich die Bescherung – leicht heruntergezogene Mundwinkel, etwas angesäuerte Miene.
„Das sollte eigentlich nicht sein.“
„Ja, eben. Das müsste doch eigentlich unter die Rostgarantie fallen –“
„Na ja, der Wagen ist ja schon etwas älter. Wie lange wollen Sie den denn überhaupt noch fahren?“
Ich bin überrumpelt.
„Die nächsten zehn Jahre sollte er eigentlich schon noch halten“, meine ich etwas verunsichert.
„Zeehn Jahre?“ dehnt er. Sein Interesse an meiner Person sinkt schlagartig.
Vielleicht hoffte er ja, mir bei dieser Gelegenheit mal eben schnell einen neuen Nasenbären zu verkaufen, dann wäre mein Rostbeulenproblem für ihn erledigt gewesen. Aber, sorry Mr. Nadelstreifen: Erstens kann ich mir das nicht leisten, und zweitens möchte ich es auch gar nicht. Ich liebe den Braugaul-Hintern von meinem 170er!
Schließlich kommt er doch noch auf mein eigentliches Anliegen zu sprechen:
„Haben Sie alle Assysts erledigen lassen?“
„Ja.“
„Haben Sie ihr Kundendienstheft greifbar?“
Direkt greifbar wäre eine Übertreibung. Aus Angst, den schönen Nasenbären zu touchieren, winde ich mich durch eine viel zu schmale Türöffnung und krame in wenig souveräner Körperhaltung nach dem Etui mit der Betriebsanleitung hinter dem Beifahrersitz.
Mit unbewegter Miene nimmt der Nadelstreifen das Serviceheft entgegen und blättert es bedächtig durch.
Ich stehe betreten daneben und fühle mich an meine Schulzeit erinnert. Wurden die Hausaufgaben ordentlich erledigt?
Nach längerer Prüfung schließlich stirnrunzelnd:
„Bei uns waren Sie vor sechs Jahren das letzte Mal.“
Es mag eine Feststellung gewesen sein, klingt für mich aber fast wie eine Mordanklage. Der Ton macht die Musik.
Soll ich wirklich sagen, dass mir dieser erste und einzige Kundendienst in seiner Firma einfach zu teuer war? Ich erwidere nichts.
„Fahrzeugschein!“
Ich gebe das Verlangte.
Die Spannung steigt – jetzt wird es sich entscheiden!
„Die Rostgarantie ist aber schon abgelaufen.“
Ich habe es geahnt! Das musste ja kommen!
„Aber der Schaden ist doch eindeutig schon älter“, protestiere ich schwach. „Glauben Sie wirklich, dass das innerhalb eines Monats so gerostet ist?“
„Das streite ich ja gar nicht ab, aber Sie sind halt jetzt zu spät dran.“
„Gibt es da nicht noch so eine Durchrostungsgarantie von 30 Jahren?“
Knappe Antwort: „Ja, gibt es.“
Ich erhalte meine Dokumente mit einer endgültig wirkenden Bewegung zurück.
„Dann warte ich einfach noch so lange, bis es durchgerostet ist“, meine ich etwas trotzig.
Jetzt wird der bislang eher einsilbige Nadelstreifen richtig gesprächig und hält mir einen längeren Vortrag. Er erklärt akribisch, was „durchrosten“ bedeutet: Angenommen, hier in der Mitte des Kofferraumdeckels – und er deutet mit dem Finger darauf, als sei die exakte Stelle ganz entscheidend – entstünde plötzlich ein Loch von innen nach außen, dann sei das eine Durchrostung. Mein Problem aber sei ganz anders gelagert. Es habe nämlich eindeutig mit Kantenrost zu tun; er betont dieses „Kanten“ sehr laut und übertrieben.
„KANTENrost ist etwas völlig anderes als eine Durchrostung!“
So viel ist mir jetzt klar: Eine richtig vorschriftsmäßige Durchrostung, die auf Garantie behoben würde, könnte wohl nur dann zustande kommen, wenn ich etwa vier Jahre lang tagtäglich konzentrierte Salzsäure mit einem Pinsel auf immer dieselbe Stelle innen am Kofferraumdeckel auftragen würde.
Aber erstens: Wer tut das schon? Und warum sollte man?
Und zweitens würde die Durchrostungsgarantie dann auch wieder nicht greifen, weil der Schaden ja gezielt herbeigeführt worden wäre – das gilt aber nicht.
Trotzdem gebe ich noch nicht auf.
„Aber eigentlich hätte doch so etwas bei den Kundendiensten auffallen müssen!“
Der Nadelstreifen zeigt sich völlig unbeeindruckt, schließlich habe ich mich als interessanter Kunde schon längst disqualifiziert.
„Warum gehen Sie denn mit dem Problem nicht zu Ihrer Stammwerkstatt?“
Zögern. Dann ein langgezogenes
„Jaaa – Stammwerkstatt in dem Sinn – habe ich eigentlich nicht.“
Hochgezogene Augenbrauen, forschender Blick.
Ich fühle mich zu einer Erklärung verpflichtet:
„Na ja, ich kaufe mir die Inspektionen immer bei E-Bay.“
„Bei E-Bay?“
Zu spät, aber überdeutlich wird mir bewusst, dass ich wieder in einen riesigen Fettnapf getreten bin. Ich versuche, mein Gesicht zu wahren und zu retten, was schon längst nicht mehr zu retten ist:
„Ja, das ist ein offizielles Angebot von Mercedes-Benz – kennen Sie das nicht?“
Ich ärgere mich über mich selber; das klang fast wie eine Entschuldigung.
Spöttische, etwas ungläubige Miene, knappe Erwiderung:
„Nein.“
Der Tonfall ist jetzt unverkennbar angeekelt.
Das glaube ich ihm sofort. Schließlich ist mir schon öfter aufgefallen, dass sich hier am Ort kein Mercedes-Händler an der E-Bay-Kundendienstaktion beteiligt. Die haben das nicht nötig.
Was jetzt folgt, ist nur noch ein ganz kurzes rhetorisches Rückzugsgefecht:
„Wenn Sie das wirklich möchten, können wir ja einen Kulanzantrag stellen – aber dabei wird nichts herauskommen, das sage ich Ihnen gleich.“
„Nein danke! Sparen Sie sich die Mühe! Ich wünsche Ihnen weiterhin erfolgreiche Geschäfte! Schönen Tag noch!“
Bei solchen Schreiben ist ja für den Erfolg absolut entscheidend, ob der antragstellende Händler dahinter steht oder nicht. Der Nadelstreifen hat völlig recht: Dabei kann wirklich nichts herauskommen.
Nachtrag:
Sachlich völlig authentisch, sprachlich nur geringfügig satirisch aufbereitet.
Übrigens beteiligte sich diese Mercedes-Vertretung ein Jahr später ebenfalls an der Ebay-Aktion, aber ohne mich. Ich fuhr dann lieber vierzig Kilometer zu einer anderen MB-Vertretung, als dass ich mich dort noch einmal hätte blicken lassen.
Gruß vom bösen Dieter
Sehr gut geschrieben Dieter, vielen Dank. Das ist leider die Realität. Kulanz kennt man meistens nur noch aus den Geschichtsbüchern. Der Eigenanteil ist dann meistens so groß das man die Reparatur in einer ordentlichen Werkstatt maximal zum gleichen Preis bekommt. Mit dem R170 und R171 ist man bei Daimler bestenfalls noch geduldet. Gern gesehen sieht für mich anders aus.
Gude, Olli.
Hehe, schöner Beitrag böser Dieter.
Erinnert mich daran als ich vor gut zehn Jahren in der Mercedes Niederlassung war und fragte:
"Die Türverkleidung hat sich wieder auf der Fahrerseite gelöst. Nun schon zum dritten Mal. Zwei Mal habe ich das bei Mercedes machen lassen. Geht dies nun auf Kulanz?"
Die Mitarbeiter am Empfangsschalter tippte meine Daten ein, schaute auf den Bildschirm und meinte ohne Aufzusehen: "Nein, das geht nicht, Sie sind C-Kunde".
Viele Grüße vom C-Kunden
Wenn ihr meint, dass ein vollständiges Scheckheft nicht ausreicht, habe ich die Überlegung, selber Hand anzulegen, aber ich möchte für den Wagen nicht so viel investieren. Der Zustand sollte sich nur nicht weiter verschlechtern.
Mein Vorgehen wäre folgendes:
1. Fluid Film A auf Roststellen auftragen und gleich sämtliche Bereiche, die von unten problemlos zu erreichen sind.
2. ca. 4 Wochen später: Mike Sanders Fett
3. Radlaufleisten außen anbringen
4. Unterbodenschutz erneuern
Wäre das ausreichend für den Zweck oder habe ich etwas übersehen?
Ich selbst würde zunächst den Rost mit Rostumwandler behandeln, mindestens 2-3 Wochen. Anschließend mit der Drahtbürste (Flex, Schraube) den Dreck entfernen. Ggf. Rostschutz und dann erst versiegeln wie von dir Vorgeschlagen.
Und wie wäre folgende Schrittweise?
1. Rostumwandler
2. Abbürsten
3. Zinkspray
4. Fluid Film A
5. Mike Sanders Fett
6. Radlaufleisten
7. Unterbodenschutz
Ist Zinkspray eine sinnvolle Ergänzung?
Wie ist es bei dem SLK 200 eigentlich - rostet eher mehr von außen nach innen oder von innen nach außen?
Schau doch mal beim korrosionsschutz-depot.de auf die Seite, die bieten auch tel. Beratung.
Ich habe mich bei meinem obsidianschwarzen SLK für
- Pelox Rostumwandler
- Brantho Kurrox Grundierung in schwarz (ähnlich Wagenfarbe)
dazu CSD-Scheiben, Schleifpapier versch. Körnung, Silikon-Entferner usw.
entschieden.
Im sichtbaren Bereich habe ich noch mit obsidianschwarz und Klarlack farblich angepasst.
Radlaufleisten? Würde ich weglassen, da sich hier sehr schnell neue Korrossionsnester bilden.
Mike Sander und Fluid-Film ist eher was für den nicht sichtbaren Bereich, insbesondere Unterboden und Hohlräume.
Momentan brauchst du zuerst eine beheizte Halle. Bei den Temperaturen funktionieren die ganzen Mittel nicht wirklich. Am besten auf Frühjahr/Sommer verschieben.
Hi
jeder hat so seine Erfahrungen.
Der Themenstarter sollte sich wirklich einen neuen SLK kaufen.
Aber bei oberflächlichem Rost, wie bei meinem SLK 170, ist meine Lösung:
Abschleifen bis zum blanken Blech. Dann in meinem Fall bei Obsidanschwarz mit
Hammerite Metallschutzlack gänzend schwarz behandeln.
Das wars. Sieht nicht besonders gut aus, aber hält schon 2 Jahre.
Alle anderen Lösungen mit Rostumwandler, Grundierung und Originallack bereits probiert,
sieht aus wie neu, aber hält 6 Monate...höchstens.
Grüße waltgey