Rentner überfährt Zweijährigen auf Zebrastreifen - Reaktionstest oder Fahreignungstest sinnvoll?
Es ist schon wieder passiert: Ein Rentner (84) erfasst eine Mutter mit Kind auf einem Zebrastreifen in Berlin - das zweijährige Kind stirbt. Kurze Zeit vorher: 91-jähriger Autofahrer überrollt in Marzahn 89-Jährige an Zebrastreifen.
Findet ihr, dass Fahreignungstests ab 70 Jahren verpflichtend sein sollten? Oder auf freiwilliger Basis, dafür mit Anreizen wie z.B vergünstigte Versicherungstarife bei erfolgreichen Bestehen etc.?
Evt. kann auch seitens des Staates/ der Krankenversicherung mit Taxi-Gutscheinen für Arzt-Besuche unterstützt werden. Was meint ihr?
Euer Andre
388 Antworten
Zitat:@Diedicke1300 schrieb am 24. August 2025 um 21:09:46 Uhr:
@nogel Du hast in diesem Thema so viel Quark von dir gegeben, das man echt daran zweifeln muss ob du noch sicher am Straßenverkehr teilnehmen kannst oder ob dir dein Feindbild den Blick vernebelt
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 24. August 2025 um 21:21:36 Uhr:
Wenn es notwendig wäre mich zu entschuldigen würde ich es tun, ich sehe da aber keinen Grund.
Wenn die o.g. Angriffe für dich kein Grund für eine Entschuldigung sind, haben wir offenbar eine unterschiedliche Kinderstube genossen. 🤔
Ich habe jedenfalls niemanden hier wegen abweichenden Meinungen angegangen.
Bist Du da ganz sicher?
Ich würde da erst einmal lange drüber nachdenken bevor ich sowas schreiben würde.
Auch wenn vieles editiert oder gelöscht wurde bleibt doch so manches im Gedächtnis.
Nicht mit Steinen schmeißen wenn man im Glashaus sitzt.
Zitat:
@nogel schrieb am 24. August 2025 um 21:37:32 Uhr:
Wenn die o.g. Angriffe für dich kein Grund für eine Entschuldigung sind, haben wir offenbar eine unterschiedliche Kinderstube genossen. 🤔
Ich habe jedenfalls niemanden hier wegen abweichenden Meinungen angegangen.
Wieder ein Zeichen das du nicht wirklich weist was du tust.
So langsam wird es hier lächerlich und kindisch unter vermeintlich lebenserfahrenen Menschen 😤
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Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 24. August 2025 um 21:40:00 Uhr:
Bist Du da ganz sicher?
Ich würde da erst einmal lange drüber nachdenken bevor ich sowas schreiben würde.
Ja, du hast vermutlich recht.
Und es gibt bestimmt einen User, der gleich meine 9424 Beiträge fieberhaft durchforstet, um stolz ein Gegenbeispiel zu präsentieren.....
Zitat:
@LCG schrieb am 24. August 2025 um 21:43:39 Uhr:
So langsam wird es hier lächerlich und kindisch unter vermeintlich lebenserfahrenen Menschen 😤
Auch richtig.
Deshalb ein Versuch meinerseits zur Versachlichung:
Ich habe im Laufe der Diskussion nichts anderes gemacht, als die "böse Nachricht" überbracht, daß es leider einige Senioren gibt, die trotz altersbedingter Defizite trotzdem weiterhin Auto fahren, ihre Mitmenschen gefährden und das oft nur durch die Reaktion der anderen VT kompensiert wird.
Mit keinem Wort habe ich behauptet, daß das bei allen so ist, und trotzdem gibt es hier Foristen, die offenbar der Meinung sind, ich hätte ein Feinbild aufgebaut, ich sei "argumentativ in Bedrängnis", sei vernebelt, würde nur Quark erzählen, sei zu blöd Statistiken zu lesen, usw., usw., usw.
Man meint geradezu, ich käme gleich durchs Internet gekrabbelt und würde jemanden den Führerschein entreißen wollen!
Daher kopiere ich einfach nochmal meinen Lösungsvorschlag von Seite 2 (!) dieses Threads hier rein:
Zitat:
@nogel schrieb am 19. August 2025 um 19:26:07 Uhr:
Ab dem 70. Lebensjahr ist alle 5 Jahre eine ärzliche Untersuchung fällig: nix großes, nur Sehtest, Hörtest, evtl. Reaktionsvermögen und allgemeine Fitness.
Die Bescheinigung ist bei der Behörde vorzulegen, die Fahrerlaubnis wird dann verlängert.
Allerdings ist die ärztliche Bescheinigung ohne Wertung, sondern bescheinigt nur "teilgenommen"
Zum einen verhindert das Tourismus zu "willigen" Ärzten.
Zum anderen würde das meiner Meinung nach völlig genügen, einfach damit mal ein Denkprozeß in Gang kommt, "bin ich überhaupt noch fit?" Einfach damit das ganze in der Familie/Freundeskreis/Kaffeekränzchen/Skatrunde regelmäßig thematisiert wird.
Und der Arzt wird dem Patienten sehr wohl ins Gewissen reden, wenn er schlechte Meßergebnisse vorfindet.
In meinen Augen ein absolut gemäßigter Vorschlag, mit dem sollte jeder verantwortungsvolle Fahrer leben können, oder?
Es bekommt niemand etwas weggenommen, der Betroffene darf selbst und eigenverantwortlich entscheiden, muß keinen angstbehafteten Fahrtest absolvieren, gar nix "Schlimmes". Er wird quasi nur mit der Nase mal auf diese Thematik gestupst, und wird nicht einfach Jahr für Jahr älter ohne darüber nachzudenken.
Warum erst ab 70? Warum nur alle 5 Jahre?
Warum nicht schon von Anfang an in kürzeren Abständen, um z.B. langsam schlechter werdende Auge zu diagnostizieren, Drogenkonsumenten zu finden etc etc
Noch mehr Bürokratie - noch mehr Kosten, die keiner bezahlen will.
Die Möglichkeiten des ärztlichen Bereiches sind schon jetzt ausreichend. Wenn ein Arzt feststellt, daß sein Patient nicht in der Lage ist, ein Auto zu fahren, dann sagt der Arzt dieses seinen Patienten. Wenn der Arzt
aber feststellt, daß sein Patient nicht gewillt ist, seiner Aufforderung nachzukommen, dann hat der Arzt die Möglichkeit trotz der ärztlichen Schweigepflicht dieses an die zuständige bwehördliche Stelle zu melden.
Der Arzt hat nicht nur diese Möglichkeit, sondern er ist diesbezüglich auch verpflichtet.
Wenn ich beobachte, wer so alles Auto fährt und wie sie es tun, dann sind mir die älteren Autofahrer mit Abstand die liebsten. Sie halten sich normalerweise an die Höchstgeschwindigkeit, fahren nie aggressiv, fahren nie dicht auf, motzen ihr Auto nicht auf, prollen nicht mit unnötigem Lärm und Rumgepose herum und bedrohen nicht körperlich andere Verkehrsteilnehmer. Wann immer ich einen älteren Fahrer mit einer übertrieben langsamen Fahrweise sehe, denke ich mir: Immer noch besser als zu schnell, zu aggressiv, zu laut.
Wir haben Lebenssituationen entstehen lassen, in denen das Autofahren für viele unverzichtbar geworden ist, wenn man noch Teil dieser Gesellschaft bleiben will. Ältere wohnen eben nicht in Sardinenbüchsen in der Innenstadt, sondern haben ihr Häuschen auf dem Land oder am Stadtrand. Da wir den ÖPNV bis heute nicht vernünftig ausgebaut haben und jede andere Art der Fortbewegung noch immer ungleich gefährlicher sein lassen als das Autofahren (hier im Forum nennen einige es "Freiheit", aber meinen grundsätzlich nur die Freiheit der Autofahrer), müssen Alte eben Auto fahren, um ihr Leben zu leben, ihre Einkäufe zu erledigen, ihre Kinder zu besuchen, ihre Freizeit zu verbringen. Wir ernten die Früchte, die wir gesät haben. Es gibt immer mehr Kinderlose und die Menschen werden tendenziell älter, deshalb wird dieser Trend noch zunehmen.
Natürlich gibt es unter den Älteren auch Uneinsichtige, die sich für fähiger halten, als sie es sind. Zu 90 Prozent begegnet mir diese Charaktereigenschaft allerdings unter 18- bis 25-jährigen. Die hätten die körperliche Fitness, um perfekt Auto zu fahren - und dann sieht man sie mit Kopfhörern am Steuer.
Wie wäre es denn, wenn wir als Gesellschaft zusammenhalten und die Defizite jeder Altersgruppe respektieren und ihr mit möglichst hoher Vor- und Umsicht begegnen? Dann läuft halt nicht immer alles nach Plan und es dauert mal etwas länger, aber dafür bleiben alle Menschen Teil der Gesellschaft. Damit will ich nicht die Gefahr tödlicher Unfälle kleinreden, aber diese werden ja auch durch technische Innovationen und eine Verlangsamung des Verkehrs in Städten zum Glück immer weniger.
Zitat:@gordonairdail schrieb am 24. August 2025 um 23:12:50 Uhr:
Die Möglichkeiten des ärztlichen Bereiches sind schon jetzt ausreichend. Wenn ein Arzt feststellt, daß sein Patient nicht in der Lage ist, ein Auto zu fahren, dann sagt der Arzt dieses seinen Patienten. Wenn der Arzt aber feststellt, daß sein Patient nicht gewillt ist, seiner Aufforderung nachzukommen, dann hat der Arzt die Möglichkeit trotz der ärztlichen Schweigepflicht dieses an die zuständige bwehördliche Stelle zu melden.Der Arzt hat nicht nur diese Möglichkeit, sondern er ist diesbezüglich auch verpflichtet.
Na, das würde ich so nicht stehen lassen. Ich würde dir empfehlen, wenn du es nicht genau weißt, sowas nicht zu schreiben.
Denn da sind sehr enge und strenge Grenzen gesetzt, und das ist auch gut so.
Bitte erkläre doch diese Gesetze und verbleibe nicht im Ungenauen.
Nochmals - der Arzt ist verpflichtet, seinen Patienten insbesondere auf Einschränken des Autofahren zu unterrichten, wenn dieses medizinisch notwendig ist. Auch hat der Arzt eine Behörde, wenn nötig, die Polizei
einzuschalten, wenn der Patient für sich oder andere eine Gefahr darstellt.
Ich frage mich, welche Kommentare hier abgegeben würden, wenn Antworten zur Schlagzeile -
Jugendlicher fährt mit 2 Insassen wegen erhöhter Geschwindigkeit in den Tod -
Hatten wir doch letzte Woche,16jähriger baut Unfall.
Er überlebt Schwerverletzt,die anderen 4 im Fahrzeug tot.
Oder 19jähriger kommt von Straße ab,alle 4 Insassen tot.
Das kann man genauso fortführen wie für ältere Fahrer,das ist alles völlig sinnlos.
Bei den älteren ist es die körperliche Einschränkung,bei den jüngeren die geistige.
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 25. August 2025 um 09:06:38 Uhr:
Bei den älteren ist es die körperliche Einschränkung,bei den jüngeren die geistige.
Der entscheidende Unterschied ist, dass das eine irreversibel schlechter wird, beim anderen bessert es sich in den allermeisten Fällen.