Renault R 19 1.8 RN Phase 2

Renault R 19 B/C 53

Hey leute will mir wie oben genannt den wagen holen was haltet ihr von ihm und was könnt ihr von ihm berichten?

Aufbau: 4/5-Türer
Erstzulassung: 04/1993
Kilometerstand: 134.000 km
Kraftstoff: Benzin
Leistung: 54/73 (kW/PS)
Getriebeart: Schaltgetriebe
Außenfarbe: Rot
Türen: 5

* ABS
* Alufelgen
* Elektr. Fensterheber
* Nebelscheinwerfer
* Radio
* Radio/CD

* Schiebedach
* Servolenkung
* Tuning
* Wegfahrsperre
* Zentralverriegelung

E-2 Norm, 17-Zoll Chrom Alufelgen, Sportfahrwerk, Radio/CD Soundanlage Blaupunkt, Heckspoiler, Sportauspuff, Bremsen neu, Sportlenkrad, ZV mit Funkfernbedienung, 4x elektr.Fensterheber, Frontspoiler

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ok, dann will ich mal:
Die Kiste sieht reichlich prollig aus, gewollt und nicht gekonnt. Die Räder und das Fahrwerk sind peinlich, was auch für die Rückspiegel und die ganze Spoilerei gilt.

Schade um das schöne Auto!

Der R 19 ist gerade auch mit diesem Motor ein vernünftiges und hochwertiges Auto. Zuverlässig, gut verarbeitet, bezahlbar in Versicherung und Steuer und im Verbrauch mit 7 bis 7,5 Litern auf 100 km gerade noch erträglich. Zusätzlich läßt sich gerade dieser Motor aber sehr gut und preiswert auf Autogas umrüsten, so daß die 100 km auch für 6 bis 7 € möglich sind.

Da hier aber so ein Möchtegern-Nachwuchs-Schumi schon mehr Geld als eine Gasanlage kostet in dieses "Tuning" gesteckt hat, fällt mir nur eines ein: Die Jugendlichen von heute haben einfach zu viel Taschengeld.

Aber auch noch ein paar sachliche Worte: Das Fahrverhalten eines in dieser Art "getunten" Autos ist dramatisch schlechter als beim Serienfahrzeug (Vorteile im im Straßenverkehr nicht fahrbaren Grenzbereich werden durch eklatante Nachteile im im Straßenvekehr wichtigen Bereich erkauft), der Fahrkomfort geht gegen Null, die Karosserie leidet, wird weich. Technisch spricht alles gegen solche Umbauten.

Wenn dann noch statt eines zur Optik passenden Aggregats der Basismotor unter der Haube steckt, wird noch klarer, warum dieses Auto verschandelt, sorry "getunt" wurde: Hier wollte jemand auf dicke Hose machen. Aber es kam nur heisse Luft... Wie gesagt, schade um den schönen Wagen.

Nur meine ganz persönliche Meinung.

Gruß Michael

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keiner da der was zu sagen Hat?

Hallo,

ok, dann will ich mal:
Die Kiste sieht reichlich prollig aus, gewollt und nicht gekonnt. Die Räder und das Fahrwerk sind peinlich, was auch für die Rückspiegel und die ganze Spoilerei gilt.

Schade um das schöne Auto!

Der R 19 ist gerade auch mit diesem Motor ein vernünftiges und hochwertiges Auto. Zuverlässig, gut verarbeitet, bezahlbar in Versicherung und Steuer und im Verbrauch mit 7 bis 7,5 Litern auf 100 km gerade noch erträglich. Zusätzlich läßt sich gerade dieser Motor aber sehr gut und preiswert auf Autogas umrüsten, so daß die 100 km auch für 6 bis 7 € möglich sind.

Da hier aber so ein Möchtegern-Nachwuchs-Schumi schon mehr Geld als eine Gasanlage kostet in dieses "Tuning" gesteckt hat, fällt mir nur eines ein: Die Jugendlichen von heute haben einfach zu viel Taschengeld.

Aber auch noch ein paar sachliche Worte: Das Fahrverhalten eines in dieser Art "getunten" Autos ist dramatisch schlechter als beim Serienfahrzeug (Vorteile im im Straßenverkehr nicht fahrbaren Grenzbereich werden durch eklatante Nachteile im im Straßenvekehr wichtigen Bereich erkauft), der Fahrkomfort geht gegen Null, die Karosserie leidet, wird weich. Technisch spricht alles gegen solche Umbauten.

Wenn dann noch statt eines zur Optik passenden Aggregats der Basismotor unter der Haube steckt, wird noch klarer, warum dieses Auto verschandelt, sorry "getunt" wurde: Hier wollte jemand auf dicke Hose machen. Aber es kam nur heisse Luft... Wie gesagt, schade um den schönen Wagen.

Nur meine ganz persönliche Meinung.

Gruß Michael

Hmmm... ist deine meinung

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg


Aber auch noch ein paar sachliche Worte: Das Fahrverhalten eines in dieser Art "getunten" Autos ist dramatisch schlechter als beim Serienfahrzeug (Vorteile im im Straßenverkehr nicht fahrbaren Grenzbereich werden durch eklatante Nachteile im im Straßenvekehr wichtigen Bereich erkauft), der Fahrkomfort geht gegen Null, die Karosserie leidet, wird weich. Technisch spricht alles gegen solche Umbauten.

Warum? Wenn Federn verbaut werden auf Serienstoßdämpfern, dann ändert sich der Fahrkomfort doch nicht signifikant (ausser man verwendet viel härtere Federn, die dann aber gar nicht zu Serienstoßdämpfern passen -> fährt beschissen), sondern es sieht nur besser aus. Für mal zum Holz holen in den Wald fahren ist das dann natürlich nichts mehr 😁

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg


Wenn dann noch statt eines zur Optik passenden Aggregats der Basismotor unter der Haube steckt, wird noch klarer, warum dieses Auto verschandelt, sorry "getunt" wurde: Hier wollte jemand auf dicke Hose machen. Aber es kam nur heisse Luft... Wie gesagt, schade um den schönen Wagen.

Das seh ich auch so, allerdings finde ich den Heckspoiler und die Schweller (sind die ausm Renault-Zubehör? Der Spoiler sieht zumindest so aus) passen gut zu dem Auto, die Felgen und die Sportspiegel gehen allerdings mal gar nicht. Allgemein finde ich die ganzen Spoilereien für 73 PS aber auch too much. Sieht aus wie 130 PS.

Ansonsten ist der 1,7 73 PS ein guter Motor. Der läuft und läuft und läuft. Leistungssteigerung ist dezent mit einer Nockenwelle vom 90 PS Modell möglich (wurde von ELIA seinerzeit kostspielig als Sportnockenwelle angeboten), der Verbrauch erhöht sich so gut wie nicht und man hat im gesamten Drehzahlbereich spürbar mehr Leistung, man kommt dann so bei 80 PS raus - allerdings immer noch nicht genug für die Optik. Mit Benzindruckerhöhung läuft der Motor auch gut mit E85 oder halt Autogasumrüstung. Ersatzteile sind preiswert zu holen und im großen und ganzen ist die Technik zuverlässig. Rostmässig gibts Probleme an den hinteren Radläufen und den Schwellern.

Aaaber:
Ich würde mir so ein "getuntes" Auto aber auch nicht zulegen. Lieber selber machen, da weiss man, was man hat. Oft haben solche Autos auch Probleme, da lieber 400 EUR für ein Sportfahrwerk ausgegeben wurden, anstatt Lagerbuchsen und Traggelenke mal zu erneuern, etc. Schon oft gesehen! Hinten musste bestimmt auch die Kante vom Radlauf umgelegt werden, damit die Felge passt und wenn da nicht ordentlich versiegelt wurde, dann ist der serienmässig schon empfindliche R19 Radlauf schnell am Rosten. Mit den klassischen EXIP Felgen mit schwarzem Stern und poliertem Bett in 7x15 und Serienspiegeln würde mir der Wagen allerdings richtig gut gefallen.

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Zitat:

Warum? Wenn Federn verbaut werden auf Serienstoßdämpfern, dann ändert sich der Fahrkomfort doch nicht signifikant (ausser man verwendet viel härtere Federn, die dann aber gar nicht zu Serienstoßdämpfern passen -> fährt beschissen), sondern es sieht nur besser aus. Für mal zum Holz holen in den Wald fahren ist das dann natürlich nichts mehr 😁

Das hättest Du mal meinen Professoren im Studium erzählen sollen (ich habe Fahrzeugtechnik studiert)... Ganz kurz und knapp: Um mit einer kürzeren Feder auskommen zu können, braucht man notgedrungen eine andere Federkennlinie. Und das gibt natürlich eine deutliche Änderung von Fahrkomfort und Fahrverhalten. Erst Recht bei dieser Pfuschlösung Seriendämpfer mit kurzen Federn! Wenn man ein Auto tieferlegt, gehören da andere Federn UND Dämpfer rein. Ausnahme: Die alten 911er und andere drehstabgefederte Autos - da brauchte man nur das Fahrwerksniveau auf die gewünschte Höhe einzustellen.

Zitat:

Das seh ich auch so, allerdings finde ich den Heckspoiler und die Schweller (sind die ausm Renault-Zubehör? Der Spoiler sieht zumindest so aus) passen gut zu dem Auto, die Felgen und die Sportspiegel gehen allerdings mal gar nicht. Allgemein finde ich die ganzen Spoilereien für 73 PS aber auch too much. Sieht aus wie 130 PS.

Diese Spoilerei fände ich selbst an einem 130 PS Auto noch übertrieben. Das ist aber natürlich geschmackssache. Ich mag auch keine grell geschminkten Weiber mit Superduperultrapushup-BHs - schön ist eine Frau, die auch ungeschminkt im Schlabber-T-Shirt und Boxershorts ansehnlich ist. Ist aber auch geschmackssache.

Leider gibt es zwischen diesen prollig aufgemachten Autos und den erstgenannten Mädels durchaus Parallelen - der meist zu laute Auftritt. Sein wir doch mal ehrlich: Solche Autos haben nicht umsonst so einen schlechten Ruf! Wenn von irgendwo in der Ampelschlange übelster Lärm kommt, daß einem noch zwei oder drei Autos weiter der Krach zu laut wird und der Magen rebelliert, weil er diese Basschwingungen einfach nicht ertragen will, dann kommt das eigentlich immer aus einer dieser peinlichen Schleudern. Und der Fahrer hat allzu oft einen Migrationshintergrund... Die Fahrweise ist meist auch der Spoiler entsprechend. Das Auto im Verkehr beherrschen? Wozu? Sollen die anderen doch bremsen! Kleider machen Leute - Autos auch. Ich bin überzeugt, daß die Aufmachung eines Autos auf den Fahrer abfärbt. Im offenen Cabrio fährt man nicht nur des Windes wegen langsamer, es ist einfach schöner, ein wenig zu cruisen.

Jeder möchte gerne mit seinem geliebten Auto auffallen. Aber positiv! Und ob etwas positiv oder negativ gesehen wird, das liegt doch sehr im Auge des Betrachters. Mit meinem R 19 falle ich sicher nicht auf (ist halt nur ein altes Auto, aber noch nicht alt genug für einen Klassiker), aber ich kann damit leben, weil dies ein wirtschaftliches Auto sein sollte und keines, um die Nachbarn zu beeindrucken. Dennoch: Ich mag alte Autos und würde für eines im Originalzustand ganz sicher mehr zahlen als für so ein verunstaltetes Ding. Schon, weil so eine Spoilerkarre einem viel höheren Verschleiß ausgesetzt war.

Gruß Michael

Zitat:

Ansonsten ist der 1,7 73 PS ein guter Motor. Der läuft und läuft und läuft. Leistungssteigerung ist dezent mit einer Nockenwelle vom 90 PS Modell möglich (wurde von ELIA seinerzeit kostspielig als Sportnockenwelle angeboten), der Verbrauch erhöht sich so gut wie nicht und man hat im gesamten Drehzahlbereich spürbar mehr Leistung, man kommt dann so bei 80 PS raus - allerdings immer noch nicht genug für die Optik. Mit Benzindruckerhöhung läuft der Motor auch gut mit E85 oder halt Autogasumrüstung. Ersatzteile sind preiswert zu holen und im großen und ganzen ist die Technik zuverlässig. Rostmässig gibts Probleme an den hinteren Radläufen und den Schwellern.

Ach ja: Ich habe ja selber einen solchen Wagen (wenn auch mit Stufenheck). Ich habe dieses Auto wegen dieses Motors gekauft bzw. hatte speziell nach einem 1700er/1800er gesucht. Den Motor hatte ich in einer anderen Version bereits in meinem letzten Volvo und ich kannte auch die Zuverlässigkeit dieser Motoren in allen Varianten. Gerade für den Gasumbau ist es wichtig, sich auf den Motor verlassen zu können. Deshalb diese Wahl. Ein weiterer Vorteil: Egal ob mit Euro I oder auf Euro II umgerüstet, ist ein günstiger Venturi-Umbau möglich. D. h. die Gasumrüstung liegt mit allem Drum und Dran im Schnitt bei nur 1200 bis 1300 €.

Was den Rost angeht: Bei meinem Wagen nicht vorhanden. Allerdings war der auch etwa 7 Jahre abgemeldet und stand trocken in einer Scheune. Dennoch: Die Qualität des R 19 ist im Vergleich zu anderen Modellen von Renault und auch im Vergleich zu Mitbewerbern wirklich sehr gut, ohne daß die Autos deshalb teuer wären.

Gruß Michael

Moin

Wenn der Wagen DIR gefällt und vom Unterhalt passt, dann
probefahren und gut ist.
Da brauch ich keine ellenlamge Texte schreiben.🙂🙂🙄
Einzige was mich stören würde wäre halt E2-Norm.
Gruß

Moin

Wenn der Wagen DIR gefällt und vom Unterhalt passt, dann
probefahren und gut ist.
Da brauch ich keine ellenlange Texte schreiben.🙄
Einzige was mich stören würde wäre halt E2-Norm.
Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Espacer


Moin

Wenn der Wagen DIR gefällt und vom Unterhalt passt, dann
probefahren und gut ist.
Da brauch ich keine ellenlange Texte schreiben.🙄
Einzige was mich stören würde wäre halt E2-Norm.
Gruß

Die läßt sich aber leicht und preiswert auf Euro II ändern. Das rentiert sich schnell.

Gruß Michael

und wie läst sich das machen?

Entweder durch einen zusätzlichen Minikat (ab ca. 60 € plus Einbau) oder durch einen Kaltlaufregler wie z. B. von Twintec (ab ca. 80 € plus Einbau). In beiden Fällen muß man mit bis zu einer Stunde an Montagezeit rechnen, d. h. der Einbau kostet in der Regel irgendwas um die 70 bis 120 €. Für 130 bis 200 € läßt sich der Wagen also auf Euro II umrüsten. Und ungefähr so viel spart man an Steuer pro Jahr... Sprich, wenn das Auto noch mehr als ein Jahr lebt, macht man bereits Gewinn. Und mit Euro II kann man dennoch die billigste Autogastechnik nutzen - ich habe das gemacht. Billige Steuer, billiger (nein, nur teurer, nicht extrem total zu teurer) Sprit machen das Auto dann im Unterhalt vergleichsweise sehr billig. So lassen sich bei 1500 km pro Monat durchaus über 90 € monatlich sparen. Nachteil: Man hat vorher wie in meinem Fall 1350 € für Euro II und LPG-Umrüstung in das Auto investiert. Erst nach 15 Monaten hat man dann die Ausgaben wieder drin. Berücksichtigt man aber den höheren Fahrzeugwert, rechnet sich das schon deutlich früher.
Oder simpler: Hält das Auto noch ein paar Jahre, lohnt sich das.

Gruß Michael

Ja hab ja vor den wagen etwas länger zu fahren...

Und was ist besser Kaltlaufregler oder der minikat?

Wirklich besser ist keine Lösung, eigentlich sind beide Mist.
Das liegt aber an der Politik: Euro I, Euro II und Euro III unterscheiden sich eigentlich nur in der Ansprechzeit. Sprich jeder stinknormale E2 oder Euro I Benziner schafft leicht die Grenzwerte von Euro III. Nur nicht in den ersten Sekunden. Der Katalysator braucht nur etwas länger, bis zur vollen Wirkung. Bei den üblichen Fahrstrecken ist absolut gesehen der höhere Schadstoffausstoß eines Euro I Autos im Vergleich zu Euro II oder III gering, die Differenz in den Steuersätzen politischer Unfug. Oder Gier. Oder beides.
Der zusätzliche Minikat erwärmt sich schneller als der große Kat und macht daher im Prinzip Sinn. Schmutz kann den Kat aber noch schneller zusetzen als den großen Kat. Ein gewisses Risiko, das jedoch nur bei einem Defekt am Motor relevant ist.
Beim Kaltlaufregler (ist bei mir montiert) dreht der Motor nach dem Start erst etwas hoch (bis zu 1800 bis 1900 U/min), um sich dann bei üblicher Drehzahl zu stabilisieren. Oder simpler: Da gibt das System bei kaltem Motor etwas Gas. Um den Motor und die Umwelt zu schonen sollte man genau das eigentlich nicht machen, aber der Kat wird so halt schneller warm... Schwachsinn, aber gesetzeskonform.
Wie gesagt, politisch gewollter technischer Blödsinn. Aber es rechnet sich, den Wagen auf Euro II umzurüsten.
Ich würde nehmen, was ich bekommen kann.
In meinen R 19 sollte erst ein Minikat kommen, ich habe dann zum vorher vereinbarten Preis aber einen Twintec-Kaltlaufregler bekommen, weil der Kat gerade nicht so schnell lieferbar war.

Gruß Michael

na dan mach ich das mit der KLR....

oder geht auch beides?
wird nix bringen....

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