Reifenwechsel - Kosten!
Hi,
will eins mal los werden was mir passiert ist.
Habe derzeit auf 17er Alus Sommerreifen oben (RFT) und will jetzt meine neuen Winterreifen auf die Felgen rauf da ich mir dann für Sommer 2013. größere Felgen und Reifen kaufen werde.
Also habe ich beim 🙂 angefragt was ich für die DEMONTAGE der alten und MONTAGE der neuen Reifen zahlen müsste.
Als antwort kamen, sage und schreibe, 330 Euro inkl. Mwst.
Unglaublich, für ein 0815 Reifenwechsel/wuchten/umstecken 330 Euros?!?!
Habe dann einen Reifenhändler angerufen (willis reifen.at) und dort zahle ich für den ganzen Spaß 60 Euro. Also doch ein Unterschied 🙂
Was habt Ihr für solche Arbeiten bezahlt?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von webdesigne.at
ich finde es halt nur schade das man derart abgezockt wird, obwohl man dort schon den 2. neuwagen gekauft hat...aber gut, ein kunde mehr/weniger unzufrieden ist ja egal 🙂
Ich denke weniger, dass die dich abzocken wollen, als dass sie schlicht kein Interesse daran haben Reifenmonteur für einen Dritthersteller zu spielen. Deswegen nennen sie einen Preis bei dem sie davon ausgehen, dass Du ablehnst.
83 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Arrow23
Bringt ja auch keiner sein essen ins Restaurant mit. Deswegen sind ja auch die ölprinzen so beliebt die alles von ebay
mitbringen. Da wird halt an anderer stelle kassiert.
Dieser Vergleich wird nicht besser, wenn er permanent wiederholt wird.
Ich versuchs mal einfach zu erläutern: In einem Restaurant wird die Rechnung nicht zwischen Wareneinsatz für die Speisen und Getränke und Dienstleistungen (Einkaufen, Kochen, Servieren etc.) unterschieden (sonstige, übergeordnete Kosten lasse ich der einfachheit halber aussen vor). Alle Kosten werden aus der Summe der Einnahmen, unabhängig von ihrer Art, beglichen. Damit ist es schlicht unmöglich, den Wert die selbst mitgebrachten Speisen gegen die Rechnung des Restaurants zu rechnen.
In einer Autowerkstatt sieht dies anders aus. Schon auf einer normalen Wartungs-/Inspektionsrechnung steht Materialeinsatz und Arbeitszeit getrennt gelistet und wird damit auch getrennt abgerechnet. Ich kann problemlos die Leistung/Ware einkaufen, die ich tatsächlich brauche.
Beim Reifenservice ist es noch deutlicher: Hier wird die Dienstleistung kalkuliert und der Einsatz der Ware (reifen) ebenfalls. Und als Kunde kann ich dieses Angebot komplett annehmen oder auch nur Teile davon. ich kann beispielsweise auch Reifen dort kaufen und die selbst montieren oder ich kann reifen mitbringen und diese dort montieren lassen.
Ganz normal, oder?
Zitat:
Original geschrieben von gogobln
Dieser Vergleich wird nicht besser, wenn er permanent wiederholt wird.Zitat:
Original geschrieben von Arrow23
Bringt ja auch keiner sein essen ins Restaurant mit. Deswegen sind ja auch die ölprinzen so beliebt die alles von ebay
mitbringen. Da wird halt an anderer stelle kassiert.
Ich versuchs mal einfach zu erläutern: In einem Restaurant wird die Rechnung nicht zwischen Wareneinsatz für die Speisen und Getränke und Dienstleistungen (Einkaufen, Kochen, Servieren etc.) unterschieden (sonstige, übergeordnete Kosten lasse ich der einfachheit halber aussen vor). Alle Kosten werden aus der Summe der Einnahmen, unabhängig von ihrer Art, beglichen. Damit ist es schlicht unmöglich, den Wert die selbst mitgebrachten Speisen gegen die Rechnung des Restaurants zu rechnen.In einer Autowerkstatt sieht dies anders aus. Schon auf einer normalen Wartungs-/Inspektionsrechnung steht Materialeinsatz und Arbeitszeit getrennt gelistet und wird damit auch getrennt abgerechnet. Ich kann problemlos die Leistung/Ware einkaufen, die ich tatsächlich brauche.
Beim Reifenservice ist es noch deutlicher: Hier wird die Dienstleistung kalkuliert und der Einsatz der Ware (reifen) ebenfalls. Und als Kunde kann ich dieses Angebot komplett annehmen oder auch nur Teile davon. ich kann beispielsweise auch Reifen dort kaufen und die selbst montieren oder ich kann reifen mitbringen und diese dort montieren lassen.
Ganz normal, oder?
Nein. Was Du schreibst stimmt ja nicht. Das Restaurant würde auch keine eigenen Speisen erlauben, wenn Service/Essen getrennt abgerechnet würden. In den USA ist das ja faktsch der Fall, weil der Service fast nur durch Trinkgeld bezahlt wird. Die Infrastruktur des Restaurants wird nur unterhalten um den Verkauf eigener Produkte abzuwickeln. Genauso verhält es sich bei der Werkstatt eines BMW-Autohauses.
übrigens gibt es Restaurants, bei denen man seinen eigenen Wein mitbringen kann - dafür zahlt man dann ein Korkgeld 😉
(analog gibt es auch Gabelgeld für mitgebrachtes Essen - zB für mitgebrachte Hochzeitstorten etc)
so, und jetzt fahre ich zu BMW, meine dort gekauften Kompletträder kostenlos aufstecken lassen 😉
Normalerweise lasssen wir hier in der Firma alles rund ums Thema Reifen aus Kostengründen aber bei nem kleenen PointS-Händler machen...
Zitat:
Original geschrieben von jcwww
übrigens gibt es Restaurants, bei denen man seinen eigenen Wein mitbringen kann - dafür zahlt man dann ein Korkgeld 😉
...für welches problemlos 25 Euro pro Flasche aufgerufen wird 😉
Darüber hat sich ein ostdeutscher Kollege bei der Planung seiner Hochzeit sehr aufgeregt, da ihm das Korkgeld wohl die ganze Kalkulation versaut hat. OK einen Bäcker der die Kuchen der lieben Verwandtschaft backt hatte er auch nicht gefunden 😁
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von KingKamehaMeha
...für welches problemlos 25 Euro pro Flasche aufgerufen wird 😉Zitat:
Original geschrieben von jcwww
übrigens gibt es Restaurants, bei denen man seinen eigenen Wein mitbringen kann - dafür zahlt man dann ein Korkgeld 😉Darüber hat sich ein ostdeutscher Kollege bei der Planung seiner Hochzeit sehr aufgeregt, da ihm das Korkgeld wohl die ganze Kalkulation versaut hat. OK einen Bäcker der die Kuchen der lieben Verwandtschaft backt hatte er auch nicht gefunden 😁
Hängt wohl immer ab davon wo man ist...
Fürn 70igsten Geb meiner mum hab ich den Kuchen (bzw die kuchen) auch selbst mitgebracht.... mir würde da ein tellergeld von 1 € / Nase berechnet. Das fand ich okay.
gretz
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
Hängt wohl immer ab davon wo man ist...Fürn 70igsten Geb meiner mum hab ich den Kuchen (bzw die kuchen) auch selbst mitgebracht.... mir würde da ein tellergeld von 1 € / Nase berechnet. Das fand ich okay.
gretz
So ist es. Alles eine Frage der Relation.
Zu meiner Hochzeit habe ich die starken Alkoholika ebenfalls selbst eingekauft und mitgebracht und ein Korkgeld von 10 Euro bezahlt. Völlig akzeptabel. Ne Literflasche Ramazotti hätte in der Lokalität 54 Euro gekostet. Ich hab sie für 13 Euro im Duty Free gekauft, +10 Euro korkgeld = alles gut für mich. Service war Klasse, wir haben uns rundum willkommen und ausserordentlich gut betreut gefühlt. Damit gabs ein mittleres dreistelliges Trinkgeld für den Service, was ich sehr gern aus den ersparnissen bei der Ware bezahlt habe. Und so hat die Lokalität auf jeden fall eine Empfehlung verdient.
Der TE hätte sicherlich auch 100 Euro, statt 50 oder 60 beim Monteur um die Ecke bezahlt. Aber das 5-Fache? Wenn ihr sowas gerechtfertigt seht, dann viel Spaß beim Abzocken lassen.
Zitat:
Original geschrieben von gogobln
So ist es. Alles eine Frage der Relation.Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
Hängt wohl immer ab davon wo man ist...Fürn 70igsten Geb meiner mum hab ich den Kuchen (bzw die kuchen) auch selbst mitgebracht.... mir würde da ein tellergeld von 1 € / Nase berechnet. Das fand ich okay.
gretz
Zu meiner Hochzeit habe ich die starken Alkoholika ebenfalls selbst eingekauft und mitgebracht und ein Korkgeld von 10 Euro bezahlt. Völlig akzeptabel. Ne Literflasche Ramazotti hätte in der Lokalität 54 Euro gekostet. Ich hab sie für 13 Euro im Duty Free gekauft, +10 Euro korkgeld = alles gut für mich. Service war Klasse, wir haben uns rundum willkommen und ausserordentlich gut betreut gefühlt. Damit gabs ein mittleres dreistelliges Trinkgeld für den Service, was ich sehr gern aus den ersparnissen bei der Ware bezahlt habe. Und so hat die Lokalität auf jeden fall eine Empfehlung verdient.Der TE hätte sicherlich auch 100 Euro, statt 50 oder 60 beim Monteur um die Ecke bezahlt. Aber das 5-Fache? Wenn ihr sowas gerechtfertigt seht, dann viel Spaß beim Abzocken lassen.
jep...
Was mich bei der sache interessieren würde, was BMW München über die Wucherpreise sagt.
gretz
p.s. ahja... ich zahle fürs ummontieren diesmal garnichts.... Da gabs so ne aktion bei atu... *gg* Und der reifen war "nur" 2 € teurer, als beim billigsten den ich hier gefunden habe.
Zitat:
Original geschrieben von gogobln
Binsenweisheiten! thema verfehlt- 6, setzen !Zitat:
Original geschrieben von touaresch
so ist es.
> Der Fahrzeughersteller gibt die AW´s
für nahezu jede Serviceleistung von jedem Modell vor 😰und achtet penibel darauf, daß seine
Vertragshändler danach verfahren/abrechnen 😉Die eigenen Niederlassungen machen das sowieso 😛
Wenn ich "Fremd-Ware"- in diesem Fall Reifen-
mitbringe, muß ich mir gefallen lassen,
daß ich dafür " Strafmontage " bezahle. 🙁Das gilt nicht nur beim Autohaus, sondern für alle Gewerbe,
die sowohl die Ware verkaufen
als auch den entsprechenden Service durchführen können.Wenn mir das nicht gefällt,
muß ich mir einen " Schrauber " suchen,
der einen " Normalpreis" aufruft
in der Hoffnung,
> mich "Internet-Käufer" als Dauerkunde
für Ware und Service zu gewinnen 😉
@ gogobin
wenn ich Deine Beiträge so lese,
kannst Du Dich glatt > neben mich setzen 😛
Zitat:
Original geschrieben von gogobln
Der TE hätte sicherlich auch 100 Euro, statt 50 oder 60 beim Monteur um die Ecke bezahlt. Aber das 5-Fache? Wenn ihr sowas gerechtfertigt seht, dann viel Spaß beim Abzocken lassen.
Nochmal: der Preis ist nicht gerechtfertigt, aber die Tatsache, dass das Autohaus es nicht günstiger machen will – das sind zwei verschiedene Sachverhalte, die du ständig gleichsetzt.
naja, für den Händler win-win.... Er hat eigentlich keinen Bock auf die entspr. Arbeit, also macht er sie so teuer, dass es die Leute abschreckt, und wenn es doch einer bei ihm macht, hat er richtig Kohle verdient...
Zitat:
Original geschrieben von jcwww
naja, für den Händler win-win.... Er hat eigentlich keinen Bock auf die entspr. Arbeit, also macht er sie so teuer, dass es die Leute abschreckt, und wenn es doch einer bei ihm macht, hat er richtig Kohle verdient...
genau so ist es!
ich habe ja gesagt das ich es bis 150 Euro auch beim BMW machen lassen hätte aber 330 Euro ist echt übertrieben und hat nix mit der Realität mehr zu tun.
Finde auch das Thema ist etwas aus dem Ruder geraten.
Tatsache ist dass mir lieber wäre wenn der 🙂 offen mit seiner Einstellung umgeht und den Kunden dann lieber gleich ins Gesicht sagt das die Umsteckarbeiten bei selbstgebrachten Reifen nicht durchführen wollen als das man so einen astronomischen Preis angibt.
Dann würde ich es verstehen und würde mir dabei auch nichts denken aber so, so sehe ich Sie nur als Abzocker. Ganz klar!
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Nochmal: der Preis ist nicht gerechtfertigt, aber die Tatsache, dass das Autohaus es nicht günstiger machen will – das sind zwei verschiedene Sachverhalte, die du ständig gleichsetzt.Zitat:
Original geschrieben von gogobln
Der TE hätte sicherlich auch 100 Euro, statt 50 oder 60 beim Monteur um die Ecke bezahlt. Aber das 5-Fache? Wenn ihr sowas gerechtfertigt seht, dann viel Spaß beim Abzocken lassen.
Nochmal: Ich kann sehr wohl unterscheiden zwischen der Botschaft und der Art und Weise des Vortrags.
Du verteidigst massiv die Art und Weise, wie ein Halsabschneider versuchte, einen Kunden entweder los zu werden oder über den Tisch zu ziehen.
Um es wiederholt klar zu stellen:
1. Natürlich kann ein Dienstleister einen Auftrag ablehnen. Völlig legitim und keinerlei Kritik meinerseits daran.
2. Es gibt für mich aber keinerlei Rechtfertigung für an Wucher grenzende Preisgestaltung, die nur Abzocke oder Kundenverdummung zum Ziel hat. Für eine Anzeige aufgrund Wucher reicht es leider nicht, da die Notlage beim TE oder ein anderes bezeichnendes Merkmal nicht gegeben scheint.
3. Wäre ich Eigentümer oder Geschäftsführer des betreffenden Autohauses hätte ich diesen Mitarbeiter sofort gefeuert.
Grund: Geschäftsschädigung , Rufschädigung mit langfristigen Auswirkungen und Vertrauensverlust aufgrund versuchten Betrugs, da weder BMW-Vorgaben noch marktübliche Aufwände diese Preisgestaltung rechtfertigen.
Hast du´s jetzt auch verstanden? ;-)
Zitat:
Original geschrieben von webdesigne.at
genau so ist es!Zitat:
Original geschrieben von jcwww
naja, für den Händler win-win.... Er hat eigentlich keinen Bock auf die entspr. Arbeit, also macht er sie so teuer, dass es die Leute abschreckt, und wenn es doch einer bei ihm macht, hat er richtig Kohle verdient...ich habe ja gesagt das ich es bis 150 Euro auch beim BMW machen lassen hätte aber 330 Euro ist echt übertrieben und hat nix mit der Realität mehr zu tun.
Finde auch das Thema ist etwas aus dem Ruder geraten.
Tatsache ist dass mir lieber wäre wenn der 🙂 offen mit seiner Einstellung umgeht und den Kunden dann lieber gleich ins Gesicht sagt das die Umsteckarbeiten bei selbstgebrachten Reifen nicht durchführen wollen als das man so einen astronomischen Preis angibt.
Dann würde ich es verstehen und würde mir dabei auch nichts denken aber so, so sehe ich Sie nur als Abzocker. Ganz klar!
genau so sehe ich das auch!
Aber es gibt halt auch User, die meinen, so ein armes BMW-Händlerchen kann alles mit dem Kunden tun... sorry, sowas regt mich auf und nährt die Servicewüste Deutschland. Andererseits bietet es Platz für wirklich kundenorientierte Unternehmen.
Zitat:
Original geschrieben von gogobln
Hast du´s jetzt auch verstanden? ;-)
Ich verstehe, was du meinst. Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann ist, dass für dich in diesem Fall der Kunde nur der Gute und der Händler nur der Böse ist. Um in Deinem Bild zu bleiben, kann man meines Erachtens den Begriff des „Halsabschneiders“ auf den Kunden genauso wie auf das Autohaus anwenden. Da standen sich zwei Parteien gegenüber, die sich mit gleichen Mitteln „bekriegt“ haben. Da der Kunde in dem Fall aber Akteur war und das Autohaus nur auf ihn reagiert hat, lasse ich halt etwas mehr Gnade mit letzterem walten – Du eben nicht.
Ich denke die Autohäuser werden halt auch dünnhäutiger in einer Zeit, wo es wahrscheinlich Kunden gibt, die drei Probefahrten machen, sich 3 Stunden vom Verkäufer den Wagen erklären lassen und dann den Wagen irgendwo im Internet mit Leasingfaktor 0,8 leasen.
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Ich verstehe, was du meinst. Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann ist, dass für dich in diesem Fall der Kunde nur der Gute und der Händler nur der Böse ist. Um in Deinem Bild zu bleiben, kann man meines Erachtens den Begriff des „Halsabschneiders“ auf den Kunden genauso wie auf das Autohaus anwenden. Da standen sich zwei Parteien gegenüber, die sich mit gleichen Mitteln „bekriegt“ haben. Da der Kunde in dem Fall aber Akteur war und das Autohaus nur auf ihn reagiert hat, lasse ich halt etwas mehr Gnade mit letzterem walten – Du eben nicht.Zitat:
Original geschrieben von gogobln
Hast du´s jetzt auch verstanden? ;-)Ich denke die Autohäuser werden halt auch dünnhäutiger in einer Zeit, wo es wahrscheinlich Kunden gibt, die drei Probefahrten machen, sich 3 Stunden vom Verkäufer den Wagen erklären lassen und dann den Wagen irgendwo im Internet mit Leasingfaktor 0,8 leasen.
okay, mit dieser Einschätzung kann ich mitgehen ;-)
Wobei man als Unternehmen/r doch nie (auch nicht, wenn man sich gerade ärgert) vergessen sollte, von wem man lebt. Das sind vor allem die Kunden, aber auch potentielle Kunden oder - auch ganz wichtig - die Mitarbeiter.