Reifenverschleiß / Sägezahnbildung - Spurprobleme???
Ich fahre auf meinem Wagen als Sommerreifen 225/45n R17 91V von Bridgestone.
Jetzt hab ich Winterreifen aufziehen lassen, wobei mein Reifenhändler bei den Sommerreifen eine starke Sägezahnbildung nach rd. 12.000 km auf den Vorderreifen und etwas geringer auf den Hinterreifen, jeweils an den Außenkanten, feststellte.
Ursache könnte seiner Meinung nach an der Spur liegen.
Also, ab nach BMW und Achsvermessung in Auftrag gegeben.
Steht noch aus!
Dabei wurde mir aber direkt deutlich gemacht, dass ich höchstwahrscheinlich auf den Kosten sitzen bleibe.
Ne krumme Spur könne man demnach schon kriegen, wenn man zu schnell über Gullideckel oder Fräßkanten fahre.
Nun ja, Gullideckel haben wir ja mehr als einen in Deutschland! Also immer schön ausweichen.
Sollte die Spur korrekt sein, so würden die Reifen zum Hersteller geschickt werden. Wenn man dann neue bräuchte, müsse man bis zum Ergebnis in Vorkasse treten!
Daher meine Frage:
Hat das jemand an seinen Reifen auch schon festgestellt?
Sind die Ursachen bereits bekannt.
Bei meinen vorigen Autos haben die Reifen in der Regel 60.000 bis 80.000 km gehalten, auch wenn der Händler anscheinend eher zum Fahrstil als Ursache tendiert.
62 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ipoe
erklärung der reifenprofis "der run on flat hat ca. die halbe lebensdauer eines nomalen reifen!"
son quatsch... wieso sollten die die halbe Lebensdauer haben?!? Dafür gibt es keine einzige vernüftige Begründung.
iviz
Bei mir sind ja auch die vorderen am stärksten beschädigt!
Und zwar auf beiden Seiten gleich stark!
Deutet für mich eher auf Abrollprobleme hin!
Da war ja ein Argument, man sei mit zu viel Untersteuern gefahren!
Na ja! Soll sich jeder seinen Teil dabei denken!
Hab mal mit meinem Verkäufer gesprochen!
Dem war erst ein Fall an einem 1er bekannt!
Da hat Pirelli wohl anteilig Kosten übernommen!
Wenn bei mir jetzt kein genauer Grund genannt wird, werd ich wohl von Reifen mit Notlaufeigenschaft Abstand nehmen.
Gibt ja noch Alternativen, bei denen man das Ersatzrad auch nicht benötigt!
Hallo zusammen,
hat eigentlich wer von Euch beobachtet, dass das Bremsverhalten speziell der niedriger motorisierten E90 (z.b. 320d, 320i) sehr eigentümlich ist. Bei völlig gleichmäßigem Asphalt und ohne irgendein Gefälle schwenkt schon ab halber Bremskraft (ohne ABS-Regelung usw.) bei höheren Geschwindigkeiten ziemlich unvermittelt das Heck aus (in welche Richtung ist Zufall). Bei Nässe wird das ziemlich schnell unkontrollierbar.
Sowas habe ich noch bei keinem anderen heilen Auto gehabt, auch keinem BMW! Beim E90 tritt es aber fasst immer auf, dass einem Angst wird.
Mein Vater hat mit nem 320d sogar schon nen unfreiwilligen 720° Dreher auf der AB hingelegt. Und wär letzte Woche bei Trockenheit fast wieder abgeflogen.
Beim 330i finde ich, ist der Effekt nicht so ausgeprägt, habe den aber bisher hauptsächlich auf Landstrassen nur gehabt, also keine High-Speed Bremsungen auf der AB.
Das kann ja auch leicht mit falscher Fahrwerksabstimmung gepaart mit agressiver Bremse auf der Hinterachse zusammenhängen.
Nen bissl mehr negativer Sturz vorne als soll und man hätte theoretisch schon son Verhalten.
Die Autos, mit denen das passiert ist, waren alle ziemlich neu (Mietwagen und Vorfürwagen). Der letzte 320i wurde mit gerade mal 5 km übernommen, um dann unvermittelt auf trockener, gerader AB bei 175 km/h nen Quersteher zu produzieren (Reifen waren schon nen paar km eingefahren, als das passiert ist).
Irgendwas ist bei den Autos oberfaul. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruss
Olaf
ist ja was ganz neues 😰
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Das ist ja gerade Lebensgefährlich. Eines Verstehe ich trotzdem nicht, warum bist Du nicht gleich nach dem ersten (abheben) zu Deinen freundl. gegangen.
Habe so ein Fahrverhalten vom niemanden auch nur in kleinster Weise gehört. Da kann doch was nicht stimmen!!!
Das ist doch eine Diskusion wert.
Dieter
Hatte nur jetzt mal unfreiwillig ne Vollbremsung mit den Winterreifen hingelegt! Normal gebremst! Ist zum Glück keiner aufgefahren!
Da hatten irgendwie Reifen und Bremsassistent nicht zusammenarbeiten wollen!
Aber ich merk das jetzt irgendwie mit den Winterreifen etwas deutlicher!
Hab beim Anfahren immer so ne Art rubbeln, als wenn man Frontantrieb hätte und auch beim Bremsen!
In deinem Fall könnte es aber neben der Spur auch ne falsche Bremskraftverteilung sein!
Eines ist klar!
Wenn man das Gefühl hat die Spur stimmt nicht sollte man es mal messen lassen, weil wirklich viel darunter leidet!
Stoßdämpfer, Achsen, Bremsen, Verbrauch.....
Zitat:
son quatsch... wieso sollten die die halbe Lebensdauer haben?!? Dafür gibt es keine einzige vernüftige Begründung.
und trotzdem ist es eine tatsache - oder soll ich sagen die erstausrüsterqualität ist schei...e?
und wenn du mich so fragts glaub ich jemanden der tagtäglich mit reifen zu tun hat mehr als dem hobbyexperten ;-)
iPoe
Zitat:
Original geschrieben von Olaf Götz
Die Autos, mit denen das passiert ist, waren alle ziemlich neu (Mietwagen und Vorfürwagen). Der letzte 320i wurde mit gerade mal 5 km übernommen, um dann unvermittelt auf trockener, gerader AB bei 175 km/h nen Quersteher zu produzieren (Reifen waren schon nen paar km eingefahren, als das passiert ist).
Irgendwas ist bei den Autos oberfaul. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruss
Olaf
Hmmm. Neue Reifen und auch Bremsen sollen 500km eingefahren werden, da genau hier die Probleme liegen. Im Handbuch steht es und beim Händler wird man (normalerweise) auch darauf hingewiesen, mit neuen Reifen verhalten zu fahren und insbesondere Vollbremsungen (durch vorausschauende Fahreweise, Anm. von mir) zu vermeiden.
Wenn man ein Fahrzeug mit 5 km auf dem Tacho (oder auch funkelnagelneue) Reifen bei 175 km/h in eine Vollbremsung jagt, ist das ehrlich gesagt kein Wunder und wird auch bei anderen Fahrzeugen zu Problemen führen.
Ich wusste, dass der Spruch mit den nicht eingefahrenen Reifen kommen musste von irgendeinem Besserwisser.
Der Wagen wurde mit 5 km ÜBERNOMMEN, hatte ich extra geschrieben. Das Problem ist nach etwas über 400 km aufgetreten, da waren die Reifen schon lange eingelaufen. Waren übrigens Winterreifen.
Bei dem 320d waren übrigens Sommerreifen drauf un d die hatten schon deutlich mehr km runter.
Nach dem Sinn von Bremsungen bei 190 ist nicht gefragt. Wenn man gezwungen ist, die unfreiwillig zu machen und das Auto reagiert wie geschehen, kracht es in der Regel.
Tatsache ist, dass man bei unserm E60, unserm alten E39 oder auch unserm Lupo bei 190 voll reintreten kann und nix passiert bei normalen Bedingungen. Und wenn der Arsch kommt, kann mans auch ohne ESP in der Regel korrigieren, ohne von der Bremse zu müssen.
Ich habe lediglich dieses Forum bemüht, da das Problem bei mehreren Autos aufgetreten ist und ich sonst noch nix von anderer Seite dazu gehört habe (ausser ansatzweise auf km77.com, da allerdings nur bei wechselndem Fahrbahnbelag -> siehe Test 330i und 320d).
Da ich mich in der Freizeit mit Fahrwerkstechnik im Grossen und im Modell auseinandersetze, fand ich den Thread mit den Fahrwerkseinstellungen passend. Wenn sich da bestimmte Fehleinstellungen ergeben, kann ich mit meiner Grundkenntnis mir auch ungefähr erschliessen, ob sich daraus ein entprechender Effekt auf das Bremsverhalten ergeben könnte.
Die Sturzeinstellung ist nämlich bei sowas recht erheblich.
Wenn beim Modell das Heck kommt und es nicht an der Bremser oder zu harter Federn hinten liegt, nehme ich immer vorne etwas negativen Sturz raus und hinten ev. etwas mehr. Das funzt übrigens auch beim grossen Auto.
Nur kann man im Strassenverkehr keine zu krassen Stürze fahren, da aufgrund der wenigen Kurven sich dann die Reifen einseitig abfahren würden. Ausserdem leidet das Handling bei Nässe, leichteres Aquaplaning beim Geradeauslauf wegen ungleichmäßiger Gewichtsverteilung auf der Lauffläche.
Nur aussen abgefahrene Reifen haben übrigens in der Regel 2 mögliche Ursachen: zu wenig Luft oder zu wenig negativer Sturz
Innen abgefahrene Reifen: Zu viel negativer Sturz, krumme Spur
Naja, vielleicht kommt ja noch nen konstruktiver Beitrag...
Gruss
Olaf
P.S.
Reklamiert wurde beim Händler nicht, da keine Zeit dafür war und es sich bei den Problemfahrzeugen immer um Mietwagen handelte.
Zitat:
Original geschrieben von bu108
Wenn man ein Fahrzeug mit 5 km auf dem Tacho (oder auch funkelnagelneue) Reifen bei 175 km/h in eine Vollbremsung jagt, ist das ehrlich gesagt kein Wunder und wird auch bei anderen Fahrzeugen zu Problemen führen.
Jepp, genau so sehe ich das auch.
Kann sein, dass die Bremsen da noch nicht überall eingespielt sind und sich dann eventuell solche Dinger ergeben, obwahl das zugegebener Massen nicht schön ist.
Göran
Zitat:
Original geschrieben von Olaf Götz
P.S.
Reklamiert wurde beim Händler nicht, da keine Zeit dafür war und es sich bei den Problemfahrzeugen immer um Mietwagen handelte.
Wenn das so masiv aufgetreten ist, hätte ich sofort zum Telefon gegriffen und die Sache angesprochen, denn vielleicht stimmt ja wirklich was nicht und der Nächste kann das Auto nicht einfach wieder einfangen.
Ich find das sollte man melden!
Göran
Zitat:
Original geschrieben von ipoe
und trotzdem ist es eine tatsache - oder soll ich sagen die erstausrüsterqualität ist schei...e?
und wenn du mich so fragts glaub ich jemanden der tagtäglich mit reifen zu tun hat mehr als dem hobbyexperten ;-)
iPoe
Hallo,
ja es mag meine persönlich privat Meinung sein... aber bisher konnte niemand der die Behauptung aufgestellt hat, die Fehler der DSST Reifen lägen an den Reifen selber und nicht am Fahrzeug, Beiweise dafür vorbringen.
Ähnliche Techniken werden ja auch von Mercedes und Audi als Sonderausstattung angeboten, bisher habe ich davon nichts gelesen. In keiner Fachzeitschrift (auch nicht ATZ/MTZ) habe ich bisher einen einzige Artikel zu kurzen Lebenszeiten der Reifen gelesen... ich will einfach nur mal eine fundierte Begründung haben. Die Aussage "hält halt nur halb so lang" ist unbefriedigend und einfach eine hilfloser Versuch eine Ausrede zu finden... "ist halt so... basta". 🙁
Zu Deiner Anspielung auf Hobbyexperte... ich war bei einigen Reifenhändler... vor 2 Monaten bei der Frage nach DSST Winterreifen waren von 6 händler im Raum Stuttgart genau einer in der Lage mir korrekte Auskünfte zu geben (Wissen das man sich durch Studie der Homepages von Herstellern und Fachartikel aneignen kann). Alle anderen haben dummes Zeug geredet...
Die Technik ist also bei den Reifenhändlern auch noch nicht so bekannt und ruft meist ziemliche Ratlosigkeit hervor.
iviz
500 km ist absolute Obergrenze, wenn man nur Geradeausfährt und das Auto durch die Kurven trägt. Das gibt man so an, um auf jeden Fall aus der Haftung zu sein.
Ist ja keiner dran gehindert, das Auto 500 km zu tragen. Eine Erklärung für das Verhalten ist es nicht. Ausserdem weiss ich, wie mein Vater fährt, da sind die Reifen nach 30 km auf völlig normalem Gripniveau.
An ungleichmäßig ziehenden Bremsen hats nicht gelegen, da der Wagen je nach Lust und Laune in die andere Richtung abgebogen ist.
Ausserdem ist ähnliches auch mit anderen E90 mit älteren Sommerreifen passiert.
Zum Melden:
Was soll man da melden? Die erklären einen doch für bescheuert, sowohl der Vermieter als auch BMW. Erst recht, wenn man sagt, dass das schon öfter vorgekommen ist. Da denken die immer, das muss am Fahrer liegen, der das Lenkrad nicht geradehalten kann.
Als das mit dem 320d und dem Dreher passiert ist, hats auch keinen interessiert. Da wurde durch den Abflug die Fornt onduliert und das wurde auch gemeldet (an Firma und Vermieter), da der Wagen ohne Vollkasko gemietet war. Vermieter meinte, man solle die Schadenskarte ausfüllen.
Bei der Rückgabe am Flughafen war der Mitarbeiter nicht zu überzeugen, dass der Schaden selbst verursacht wurde. Der meinte, dass sei doch schon auf dem Schadensbericht eingetragen. Der Hinweis, dass der Schaden da selbst eingetragen wurde (wie von der Hotline erzählt), hat den überhaupt nicht von seiner Überzeugung abbringen können. Die Bedenken, dass ev. durch das Durchpflügen von 150 m Acker und nem Sprung über nen Kanal zum gegenüberliegenden Feldweg die Spur verstellt sein könnte, wurden auch als völlig irrelevant abgetan.
@Göran:
Ich glaube, Du hast keine Ahnung, wie die grossen Vermieter mit den Autos umgehen: Hauptsache fährt.
Mir ist auch bekannt, dass ein grosser hier nicht weiter genannter Vermieter mal bei den alten VAG PD TDIs mit noch 15000 km Ölwechselintervall die immer ohne Ölwechsel hat 40-50000 km laufen lassen und dann auf den Gebrauchtwagenmarkt geschmissen. Das Serviceheft wurde dann eben nachgestempelt.
In D ist der Standard bei Mietwagen nur besser als woanders, da die Wagen neuer sind.
Gruss
Olaf
P.S.
Zu den Runflats:
Ich bin heilfroh, dass ich bei der Bestellung unseres E60 trotz allem Gelabers des Händlers den Rat gegeben habe, die Runflats abzulehnen und stattdessen das Notrad zu nehmen. Zu dem Zeitpunkt wäre der besondere Witz gewesen, dass es noch keine Winterreifen als Runflat gab, so wäre man dann im Winter völlig ohne Reserverad rumgefahren.
Zitat:
Original geschrieben von Olaf Götz
@Göran:
Ich glaube, Du hast keine Ahnung, wie die grossen Vermieter mit den Autos umgehen:
Ja das gebe ich zu, denn ich hatte bisher kein Auto einer Vermietung.
Trotz allem, bin ich der Meinung man sollte es melden, denn am Ende kann man sich darauf berufen, dass man was gesagt hat, euch wenn man es in 99.9% der Fälle nie wirklich gebraucht hätte.
Göran
Zitat:
Original geschrieben von Olaf Götz
Ausserdem weiss ich, wie mein Vater fährt, da sind die Reifen nach 30 km auf völlig normalem Gripniveau.
der Satz sagt irgendwie alles... sorry 🙄