Reifenverschleiss," Sägezahnabrieb"

Mercedes C-Klasse W203

Hallo,

ich fahre einen Sportcoupe 180 K, Bj. 06/05 in bin bislang sehr zufrieden damit.

Anfang Mai wurden die Reifen von Winter auf Sommerreifen gewechselt.
Hinten musste ein Reifen erneuert werden....Schraube im Reifen.
Durch die Sportausführung fahre ich Mischbereifung.
Vorne 225/45 und hinten 245/40 R 17, 91 W.
Der Hersteller der Reifen ist Michelin.

Ich habe beim Abholen des Fahrzeuges gefragt, ob es Probleme wegen der unterschiedlichen Profiltiefe....neu 8mm, gebraucht ca. 6mm geben würde.
Das wäre kein Problem so der "freundliche..."

Nun, nach ca 6 Wochen treten vermehrt Laufgeräusche der Reifen auf.
Nach einem weiteren Besuch in der Werkstatt und einer Probefahrt wird jetzt folgende Diagnose gestellt:

- hinten der Reifen muss neu....also doch 2 neue....
- vorne sind die Reifen auch schon unrund, Sägezahnabrieb
- Grund wäre wahrscheinlich Spur und Sturz, sollte man sowieso
jährlich überprüfen lassen
- ob nach der Einstellung die Reifen vorne wieder "rund" laufen,
wüsste man nicht...

Hat jemand ähnliche Erfahrungen.
Km Leistung bis jetzt ca. 47.000 km, davon die Hälfte die Reifen (
Sommer/Winterreifen).
Ist die Aussage der Werkstatt richtig, oder soll nur Geld verdient werden....zumal der unrunde Reifenabrieb schon beim Wechsel der Reifen oder bei der letzten Inspektion hätte festgestellt werden können, oder....
Bin für eine Rückmeldung sehr dankbar.

Gruß
C 888 K

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen

Ich fahre auf meinen C 240 T 4-matic ebenfalls den Michelin Pilot primacy 205/55 R 16 91 H. Entgegen meinem "Vorschreiber" bin ich mit dem Reifen sehr zufrieden.

Ebenfalls fahre ich sämtliche Reifen an meinen Fahrzeugen mit einem erhöhten Druck von ca. 0,5 bar.

Auch bilden sich an Reifen keine "Buckel" infolge Ueberdruck!!! Seit Jahren pumpe ich ebenfalls Michelins an meinem SL bei der Einwinterung auf 4 bar und dies wie gesagt ohne Buckel.
Buckel entstehen an Reifen nur beim falschen Auf- oder Anfahren auf Randsteine, was dann logischerweise auch das Verstellen der Spur oder des Sturzes erklärt und auf Fahreigenschaften eines Panzers folgern lässt!!

Gruss Beni

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Ich hab das gleiche Problem, hab die Michelin Premacy Pilot oder wie die sheisse heisst. Auf jeden fall ist das ein grottenschlechter schrottreifen! Auf der Autobahn hört sich das an als würd ich nen Panzer fahren. War auch schon bei MB, die sagten mir: Neue reifen, ändern tut ansonsten nix. Habe auch schon versucht die Reifen zu tauschen (links nach rechts) Resultat: Noch schlimmer!

Bleibt nichts anders übrig als die Reifen zu wechseln..

Was da auch ne rolle spielt ist der Reifendruck.. viele sagen ja: Lieber ein bisschen mehr.. ich behaupte das gegenteil, denn bei mir hat sich ein "buckel" rund um den reifen gebildet vom Überdruck..

Hallo zusammen

Ich fahre auf meinen C 240 T 4-matic ebenfalls den Michelin Pilot primacy 205/55 R 16 91 H. Entgegen meinem "Vorschreiber" bin ich mit dem Reifen sehr zufrieden.

Ebenfalls fahre ich sämtliche Reifen an meinen Fahrzeugen mit einem erhöhten Druck von ca. 0,5 bar.

Auch bilden sich an Reifen keine "Buckel" infolge Ueberdruck!!! Seit Jahren pumpe ich ebenfalls Michelins an meinem SL bei der Einwinterung auf 4 bar und dies wie gesagt ohne Buckel.
Buckel entstehen an Reifen nur beim falschen Auf- oder Anfahren auf Randsteine, was dann logischerweise auch das Verstellen der Spur oder des Sturzes erklärt und auf Fahreigenschaften eines Panzers folgern lässt!!

Gruss Beni

Mein MB kennt aber keine Randsteine und wird sie nie kennen lernen. Habe das Fahrzeug hauptsächlich für Ferienfahrten benutzt, also Langstrecken auf Autobahn, und war damit auch nie abseits der strasse..
Ich hab den Reifen mal angeschaut, ca. 3 Cm von der Felgenaussenseite hat der Reifen wie ein Buckel drin. Und nicht nur einer, sondern alle 4..

Laufleistung: 32'000 km / 3 Jahre. Vorne sind sie praktisch wie neu..

Es ist für die betroffenen hier natürlich sehr ärgerlich, vollkommen verständlich!
Aber erst wollte man aufgrund falscher Fahrweise neue Bremsscheiben haben, jetzt (wenn ich zws. den Zeilen richtig gelesen habe) neue Reifen und komplette Achseinstellung umsonst.

Ich seh's kommen, demnächst heißt es: mein Auto verbraucht zu viel, ich möchte von MB Spritkosten erstattet bekommen.. oder noch besser, für den Ärger möchte ich ab jetzt für Lau tanken.

Zum TE: das deutet leider wirklich auf eine falsche Achseinstellung hin. Um neue Reifen wirst du jetzt wohl nicht mehr kommen, denn mit den unterschiedlichen Profiltiefen und womöglich schief abgefahrenen Reifen kann dein Auto nicht mehr richtig eingestelllt werden. Und dann stehst du wieder da.

Der von dir angesprochene "Sägezahnabrieb" lässt sich nur schwer wieder abfahren. Du kannst natürlich in der Werkstatt fragen, ob sie für die Einstellung Leihweise neuwertige Räder montieren können (ja.. die haben genug davon)... und wenn das alles wieder 100%ig wieder gerade ist, kannst du mal versuche deine jetztigen Reifen wieder gerade zu fahren.

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Sie sind nicht schief abgefahren sondern das komische ist: Nur der Buckel lässt sich feststellen. Ansonsten sind sie alle gleichmässig abgefahren. Wenn man mit der Hand drüber fährt fühlt man den Sägezahn..

Das mit dem Buckel versteh ich nicht.. sind die auf der Laufläche (wellenartig) oder an der Seitenflanken?

Der Buckel seitenflankig und verläuft über den ganzen reifen. Also in Laufrichtung. Als wäre da irgend ein "Ring" unter dem Gummi..

Zitat:

Original geschrieben von BluDiesel


Der Buckel seitenflankig und verläuft über den ganzen reifen. Also in Laufrichtung. Als wäre da irgend ein "Ring" unter dem Gummi..

Der einzige Buckel, der seitenflankig über den ganzen reifen verläuft ist beim Michelin die Felgenschutzleiste - ich würde mal mit dem Wagen die Lenkgeometrie neu vermessen und einstellen lassen!!

Gruss Beni

Komisch.. ich war hierfür 3x in der Werkstatt.. 3x haben sie mir gesagt dass es am Reifen selber liegt, dieses phänomen ergibt sich mit der Abnutzung.. und bei 32'000 km Laufleistung ist das sowieso klar.. Wobei der Reifen noch gut ist..

Zitat:

Original geschrieben von BluDiesel


Habe das Fahrzeug hauptsächlich für Ferienfahrten benutzt, also Langstrecken auf Autobahn, und war damit auch nie abseits der strasse..

Ihr immer mit Eurem Aberglauben vom Überdruck...🙄 Über wieviel Überdruck reden wir hier denn, 1, 2, 3 bar über dem maximalen Druck? Beim Kombi sind hinten 2,3 - 3,1 bar erlaubt, wer meint, durch 0,5 bar würden sich die Reifen ausbeulen, der sollte mal recherchieren, warum die Dinger STAHLGÜRTELreifen heißen. Die Beulenstory stammt doch aus Diagonalreifen-Zeiten!

Im Gegenteil: Wer Langstrecke (AB) am besten noch mit Gepäck fährt, der sollte sich am maximalen Druck orientieren. Durch zu niedrigen Druck passiert folgendes:
1. Reifen erwärmt sich durch Walkarbeit zu stark
2. Reifen kann durch zu geringe Spannung bei hohen Geschwindigkeiten in der Mitte nach außen beulen und dadurch mehr verschleißen

Dritte Überlegung: je breiter ein Reifen ist, desto eher reibt er sich auf der ungelenkten Hinterachse bei Kurvenfahrten in der Mitte ab (dreht sich übertrieben gesehen auf der Stelle)

Pumpt die Wagen ordentlich auf, dann klappt's auch mit der Autobahngeschwindigkeit.

Viele Grüße
Moonwalk, 2,7 bar-fahrer

Zitat:

Original geschrieben von moonwalk



Zitat:

Original geschrieben von BluDiesel


Habe das Fahrzeug hauptsächlich für Ferienfahrten benutzt, also Langstrecken auf Autobahn, und war damit auch nie abseits der strasse..
Ihr immer mit Eurem Aberglauben vom Überdruck...🙄 Über wieviel Überdruck reden wir hier denn, 1, 2, 3 bar über dem maximalen Druck? Beim Kombi sind hinten 2,3 - 3,1 bar erlaubt, wer meint, durch 0,5 bar würden sich die Reifen ausbeulen, der sollte mal recherchieren, warum die Dinger STAHLGÜRTELreifen heißen. Die Beulenstory stammt doch aus Diagonalreifen-Zeiten!

Im Gegenteil: Wer Langstrecke (AB) am besten noch mit Gepäck fährt, der sollte sich am maximalen Druck orientieren. Durch zu niedrigen Druck passiert folgendes:
1. Reifen erwärmt sich durch Walkarbeit zu stark
2. Reifen kann durch zu geringe Spannung bei hohen Geschwindigkeiten in der Mitte nach außen beulen und dadurch mehr verschleißen

Dritte Überlegung: je breiter ein Reifen ist, desto eher reibt er sich auf der ungelenkten Hinterachse bei Kurvenfahrten in der Mitte ab (dreht sich übertrieben gesehen auf der Stelle)

Pumpt die Wagen ordentlich auf, dann klappt's auch mit der Autobahngeschwindigkeit.

Viele Grüße
Moonwalk, 2,7 bar-fahrer

Eben so hab ichs bisher gemacht. Hatte immer dem maximalen barwert welcher angegeben ist für das Fahrzeug. Trotzdem habe ich solch einen "gurt" um den reifen. Ein enormes Abrollgeräusch zeichnet sich dadurch aus. Aber nur bei bestimmten Geschwindigkeiten; zwischen 80 und 120 km/h.. anschliessend ist nichts mehr zu hören. Was aber auch auf die Geschwindigkeit zurückzuführen ist..

Habe die Reifen in der Fahrtrichtung ausgetauscht, brachte nicht viel. Mit neuen reifen hab ich's noch nicht versucht, warte bis die alten durch sind, muss halt dieses Geräusch in Kauf nehmen..

Könntest du ein Bild von deinem Reifen mal hier hochladen?

Ok, stelle sie demnächst rein, am Weekend fahr ich ihn wieder raus :-)

Also hier sind mal ein paar Bilder von beiden reifen vorne. Dort wo ich den Pfeil markiert habe, kann man gut sehen dass das Profil angehoben ist. Beachtet auch die Profiltiefe, der Reifen ist noch viel zu neu um wegzuschmeissen..
Ist das der Grund des Geräusches? Sieht aus als wäre wie ne "beule" drinn.. jedoch kann das unmöglich von einem Randstein sein, denn das verläuft längs vom Reifen und alle 4 haben das..

Michelin1
Michelin2vr
Michelin3vl
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