Reifenfrage: Was ist sinnvoller???
hallo leute,
ich hab ne frage was 2 neue und 2 nicht ganz neue (einen sommer gefahren) betrifft. es handelt sich dabei um sommerreifen (von BF Goodrich), unszwar weiß ich jetzt nicht mehr so genau bzw. ich bin mir da nicht mehr so sicher ob man die 2 ganz neuen reifen lieber nach hinten oder lieber nach vorne beim wechsel der WR auf SR montieren sollte. viele sagen mir da, das das ne klare sache ist, aber mir veschiedene antworten geben.
was meint ihr??
Beste Antwort im Thema
Die Reifen mit mehr Profil gehören immer auf die Hinterachse, da das die stabilisierende Achse ist, egal bei welcher Antriebsform.
*edit* LOL Da gehts schon los, also auch hier verschiedene Meinungen.
49 Antworten
Antriebsachse weil hier der meiste Abrieb entsteht.
Also ------> Hinterachse bei dir.
Zitat:
Original geschrieben von kiese
Antriebsachse weil hier der meiste Abrieb entsteht.
Also ------> Hinterachse bei dir.
Eben nicht!!!
Die besseren Reifen gehören IMMER auf die Hinterachse, auch beim Fronttriebler.
Warum sind denn z.B. die Vorderradbremsen bei JEDEM AUTO größer dimensioniert als die hinteren?
-> genau aus demselben Grund, weshalb die bessen Reifen auf die Hinterachse gehören 😉
Zitat:
Original geschrieben von BMWRider
Na ganz unrecht hat Hoinz m.M.n. nicht. Bei angenommenen 2mm Profilunterschied sollte man nicht soviel merken wie bei einem Neureifen und einem blanken.
Den Profilunterschied würde ich auch aussen vor lassen, da muss ja wirklich schon das Wasser auf der Straße stehen, im trockenen oder nur feuchter Straße ist das eh wurscht. Mir geht es eher um das Alter der Reifen, da nimmt einfach der Grip der Gummimischung ab.
Grüße
Fatman
gut das die sache mit abrieb noch erwähnt wurde.
also die frage wär zum einen:
1. wo ist mehr abrieb, auf der angetriebenen oder derglenkten achse
und
2. wo mehr grip, also ich mein damit meine bereits vorher gestellte frage mit, wo man die neuen reifen besser drauf macht
😕😕
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Hi,
Reifen-Experten, u.a. der rennomierten Automobil-Clubs und der Reifenindustrie, raten dazu, die "besseren" Reifen auf der Hinterachse zu montieren.
Begründungen dazu:
* Fast jeder einigermassen geübte Fahrer kann einen plötzlichen Druckverlust eines Reifens (das muss kein Reifenplatzer sein, der selten auftritt) an der VA parieren, das Gleiche an der HA macht ihn meist zum Passagier ...
* Reifenschäden treten bei höherem Alter der Pneus statistisch gesehen häufiger unerwartet auf ...
* Erhöhte Temperaturbelastungen (meist durch zu niedrigen Luftdruck verursacht) bei hohen Geschwindigkeiten stecken die "jüngeren" Pneus besser weg, als ihre "älteren" Gegenstücke ...
Ideal wäre natürlich, bei achsweise gleicher Bereifung, bei den Hecktrieblern die Bereifung (vom Gesichtspunkt "gleichmässiger Reifenverschleiss" aus betrachtet) beim Saison-Wechsel der Räder, die "besseren" nach hinten zu wechseln, auch wenn BMW - aus mir nicht ganz einleuchtenden Gründen (u.a. "Einlaufverhalten" der Reifen) - davon abrät ...
Ich bin mit dieser Methode bisher bestens bedient gewesen, Vielfahrer mögen den Kopf schütteln, aber bei Jahresfahrleistungen unter 15.000km p.a. ist dies sicher nicht die schlechteste Variante der Möglichkeiten den teuer bezahlten Gummi optimal zu nutzen. - Pfleglichen Umgang mit den Pneus dabei natürlich vorausgesetzt !
Die besseren Reifen gehören, wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, nach hinten, egal, bei welcher Form des Antriebs.
Hallo,
richtig ist den besseren Reifen auf die HA zu machen, egal bei welcher Antriebsform. Der Grund liegt so wie ich das mal gelernt habe im Studium aber daran, das beim Bremsen maximaler Grip an der Hinterachse benötigt wird, damit das Fzg. stabil bleibt, denn wenn der BKV die Bremskraft auf Grund magelnder Haftung nach vorne verschiebt wird die Hinterachse auch instabil und der Bremsweg umso länger.
MfG
Stand auch schon in der ADAC Zeitschrift das die besseren Reifen immer auf die Hinterachse gehören.Egal ob Front oder Heckantrieb.
Zitat:
Original geschrieben von Loki73
Stand auch schon in der ADAC Zeitschrift das die besseren Reifen immer auf die Hinterachse gehören.Egal ob Front oder Heckantrieb.
Meine absolute Zustimmung! Eine fahrdynamisch instabile Vorderachse ist vom "Normalfahrer" (dies betrifft vermutlich über 99% der Autofahrer) immer besser zu beherrschen, als eine fahrdynamisch instabile Hinterachse - egal bei welcher Antriebsform.
Dies liegt i.W. daran:
1. Der "Normalfahrer" tendiert bei rutschendem Auto dazu vom Gas zu gehen bzw. evtl. sogar zu bremsen. Beides führt zu einer dynamischen Verlagerung der Achslast auf die Vorderachse, was wiederum deren Gripniveau erhöht und somit "heilend" auf einen unerwünschten Gripverlust auf der Vorderachse wirkt. Dieses typische Verhalten des "Normalfahrers" ändert sich bei Gripverlust an der Hinterachse nicht, hier wird das unerwünschte Verhalten (übersteuern) durch die Gasrücknahme bzw. das Bremsen allerdings noch verstärkt - ein Dreher ist fast sicher.
2. Beim "rutschen" über die Vorderachse ist, nachdem der Grip wieder zurückgekehrt ist, ein stärkerer Lenkeinschlag - allerdings immer noch in die ursprüngliche Richtung! - erforderlich. Ein relativ "natürliches" Verhalten, was der "Normalfahrer" häufig noch zu meistern in der Lage ist. Beim "rutschen" über die Hinterachse ist das notwendige Lenkverhalten wesentlich komplexer: Zuerst muss relativ schnell in die Gegenrichtung der ursprünglichen Fahrtrichtung (über die "Mittellage" der Lenkung hinaus) gelenkt werden. Diese Stellung ist für den Zeitraum beizubehalten, während die Vorderachse lenkt und die Hinterachse noch seitlich über die Räder schiebt (Viele "Normalfahrer", die es bis hierhin noch geschafft haben verfallen jetzt in einen Zustand der Lähmung:-)). Während dieses Zustandes des Fahrzeugs muss man allerdings schon wieder hellwach sein, da die Rückgewinnung des Kontaktes zur Fahrbahn schlagartig erfolgt - wenn jetzt nicht blitzartig wieder in die ursprüngliche (Kurven-)Richtung gelenkt wird, geht die Reise in Richtung des Gegenlenkens (also zur Kurvenaußenseite).
Ich persönlich fahre aus Spaß am Driften häufig bewusst schlechte Reifen (10 Jahre alt 2mm Profil) auf der HA und gute Reifen auf der VA. Dies allerdings nach diversen Drifttrainings und immer mit dem vollen Bewußtsein über die Fahrzeugbalance zu Ungunsten der Hinterachse. High-Speed Autobahnfahrten bei Nässe scheiden dann genau so aus, wie der Verleih des Autos an einen "Normalfahrer".
Gruß
herrlocke
Recht haben all diejenigen, die ihre Meinung sinnvoll begründen. Man kann also mit guten Gründen dafür sein, die Reifen mit dickerem Profil auf der Hinterachse aufzuziehen. Es gibt natürlich auch Gegenargumente: bei einem Altersunterschied von einem Jahr und vielleicht 2mm an Profildicke würde ich persönlich der Sache nicht so große Bedeutung beimessen, sondern ein Jahr diese, das andere Jahr jene auf die Antriebsachse tun, damit du in vielleicht 3 Jahren beim nächsten Wechsel vier gleichmäßig abgenutzte Reifen hast.
Unrecht haben alle diejenigen - nicht nur hier im Forum, auch in meinem Bekanntenkreis -, die eine feste Meinung/Überzeugung haben, weil ihnen das irgendwann jemand gesagt hat, sei es der ADAC, sei es der Fahrschullehrer. Weisheiten wie "die besseren Reifen auf die Antriebs- bzw. Lenkachse" gibt es nicht, das muss man persönlich nach einem Abwägen des Für und Wider individuell entscheiden!
Fühle mich jetzt einfach mal angesprochen.Kann auch im www etwas raussuchen,den Text kopieren und hier einfügen.Hatte allerdings keine Lust mir solch eine Mühe zu machen.Soll halt jeder machen wie er es für richtig hält.Ist mir Persöhnlich eigentlich auch völlig Latte.
guet reifen gehören immer! auf die ha. selbst beim fronttriebler.das kann ich auch bestätigen.
Zitat:
Original geschrieben von Marsupilami72
Wenn die Hinterachse den Grip verliert, kann ich gegenlenken und das Auto (hoffentlich) abfangen - wenn die Vorderachse den Grip verliert, werde ich zum reinen Passagier und fahre geradeaus.Überleg Dir, was Dir in einer Kurve lieber ist...
Schwachsinn, wenn das Fahrzeug Untersteuert (rutscht über die VA) musst du einfach nur vom Gas gehen und es fängt sich wieder. Übersteuert es ist es viel schwerer wieder unter Kontrolle zu bringen. Soviel zu Fahrphysik. Deshalb die besseren Reifen immer auf die Hinterachse, egal welche Antriebsart das Auto hat.
Zitat:
Original geschrieben von MadMax1313
Schwachsinn, wenn das Fahrzeug Untersteuert (rutscht über die VA) musst du einfach nur vom Gas gehen und es fängt sich wieder. Übersteuert es ist es viel schwerer wieder unter Kontrolle zu bringen. Soviel zu Fahrphysik. Deshalb die besseren Reifen immer auf die Hinterachse, egal welche Antriebsart das Auto hat.Zitat:
Original geschrieben von Marsupilami72
Wenn die Hinterachse den Grip verliert, kann ich gegenlenken und das Auto (hoffentlich) abfangen - wenn die Vorderachse den Grip verliert, werde ich zum reinen Passagier und fahre geradeaus.Überleg Dir, was Dir in einer Kurve lieber ist...
Danke!
Es ist definitiv so, dass die besseren Reifen grundsätzlich nach hinten gehören wegen der Seitenführungskräfte.