Reifendruck --> tolle Seite!
Hallo,
damit ich mal nicht nur mit blöden Fragen glänze...
Wer diese Seite noch nicht kennt, bitteschön.
Mir stellte sich die Frage, wie hoch wohl der Reifendruck für meine 19"-Räder bei genau meinem Audi sein müsste. Im Tankdeckel klebt aber nur der Aufkleber für die Standard-Reifen.
Beim TireManager kann man sein Fahrzeug genau anpassen und den Reifendruck abfragen. Wer es noch nicht kannte, viel Spaß!
Gruß, Andi
40 Antworten
205/55R16, die Reifen haben noch 3mm sind von 2001
225/40 R 18 von 2004 mit 6mm
Kann ja nicht so verkehrt sein.
Laufleistung der Winterreifen ca. 80tkm, Sommerreifen 45tkm!
Gruß
Manuel
Bloß nicht zu viel einfüllen, das höchste der Gefühle sollte 2/10 mehr sein. Ansonsten führt es dazu, dass das Fahrverhalten negativ beeinflusst wird und der Reifenverschleiß steigt!
Es gibt Strategen die mit einer Füllmenge fahren, die für die maximale Beladung des Fahrzeugs gedacht ist. Dies ist grundweg falsch und gefährlich.
Wird der Reifendruck zu stark erhöht, so wölbt sich die Mitte der der Reifenaufstandstfläche radial nach außen. Die Folge ist, dass die Aufstandsfläche verkleinert wird, das Fahrzeug steht eh nur auf der Fläche einer Handfläche (ohne Finger), und das macht das Fahrzeug instabil, dieser Fehler führte auch schon zu vielen Unfällen!
Genauso falsch ist es, den Reifendruck unter das angegebene maß fallen zu lassen, denn dann fällt die Aufstandsfläche radial in und die Laufflächenseiten werden außen stark abgenutzt. Zudem walkt der Reifen, was zu einer Erhöhung der Temperatur führt und im letztem Schritt zu einem Reifenplatzer oder einer Ablösung der Lauffläche.
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also bei den 18" solltest du mind 2,8-3 bar fahren.
Fahre jetzt seit ca 40.000km mit 3 bar und die Reifen sind gleichmäßig abgefahren.
In meiner Tankklappe bei 235/45 R18 steht 2,8 unbeladen und 3,4 beladen.
Mein Reifenhändler hat mir folgende Faustregel genannt:
Teillast (ich fahre recht viel allein):
16" (Winter) - 2,6 bar
17" (Sommer) - 2,7 bar
usw.
Bei voller Beladung + 0,2 bar.
Schönen Tag
Löwe
So viel ich weiß wölben sich die heutigen Gürtelreifen nicht mehr bei der Erhöhung des Druckes. Das war mal.
Die für meine 235er 17" angegebenen 2,3 bar erscheinen mir vom Fahrgefühl zu niedrig, habe mit 2,6bar eine gute Alternative zwischen Handling, Komfort und Spritverbrauchsreduzierung gefunden. Alles über 2,6bar geht gar nicht in Verbindung mit dem S-Line Fahrwerk, das fühlt sich an wie auf einer schlecht gepflegten Kartbahn. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von loewe1908
Mein Reifenhändler hat mir folgende Faustregel genannt:
Teillast (ich fahre recht viel allein):
16" (Winter) - 2,6 bar
17" (Sommer) - 2,7 barusw.
Bei voller Beladung + 0,2 bar.
Ich fahre Sommer (235/45R17) wie Winter (205/irgendwas/R16) immer 2,8 (laut Tankdeckel 2,6). Alles unter 2,6 macht das Schlachtschiff sehr schwammig, zudem fängt er in schärfer gefahrenen Kurven doch an recht komisch vorne zu "rubbeln".
Bei voller Beladung (bei mir immerhin so 450kg extra) würd ich allerdings mehr als 0,2 bar drauftun, sonst sehen die Reifen doch sehr sehr krank aus. Hier fielen ja schon 3,4 bar, das klingt wesentlich besser.
Der Reifendruck kann (bei gleicher Reifendimension, Traglastindex, Geschwindigkeitsindex, Reifenart) von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich sein, denn das Fahrzeuggewicht und die Bauart sind wichtige Faktoren.
Eine Pauschalisierung der Reifenfüllmenge ist grob fahrlässig. Die angegebenen Drücke sind einzuhalten.
Die Gefahr des sich herauswölbende Lauffläche ist nach wie vor gegeben. Das Schadensbild ist, dass der Reifen in der Mitte überproportional stark abgelaufen ist. Bei geringem Druck, ist der Reifen im Bereich des Felgenhorns (Lauffläche) stark abgenutzt.
@ rudiraser
3 Bar sind auf einem 235er 18" zu viel, das ist doch viel zu unkomfortabel!!! Nicht das mir sportliches Fahrverhalten unwichtig ist aber der rollt doch sicher sehr hart ab, man spürt jeden Gullideckel etc. Das kann doch nicht gewollt sein!!
MfG
Hallo,
ich fahre auf meinen 235/45 17 ständig mit 3 bar durch die Gegend. Viel und nicht gerade langsam. Was Du da schreibst, Bluewhite ist nicht richtig. Wenn Du es nicht glaubst, mache mal ein Fahrsicherheits Training mit. Dann hörst Du was über den richtigen Reifendruck. Lieber zuviell drauf und in der Mitte abgefahren, als zu wenig und der Reifen springt von der Felge!!!
Ich bin Kfz-Geselle, Audi Diagnosetechniker, Kfz-Technikmeister und Werkstattleiter einer VAG Vertretung, Continental, Webasto und für Airbagarbeiten zertifiziert.. Ich denke das reicht an Qualifikationen.
Natürlich ist ein geringer Reifendruck gefährlich, das schrieb ich bereits. Ein ADAC Fahrsicherheitstraining habe ich vor 2Jahren absolviert, dort wurde nur das Thema angerissen:
Rein von der Logik, von der Technik mal ganz abgesehen, muss ein Fahrsicherheitstrainer vor einem zu hohen Reifendruck warnen.
Punkt A: Die Aufstandsfläche wird verkleinert. Schon 0,4Bar zu viel können die Aufstandsfläche um die Hälfte verringern! Man merkt dies auch in der Lenkung und bei Kurvenfahrt. Es fühlt sich an, als würde man auf Eiern fahren.
Punkt B: Bei zu viel Luftdruck besteht extrem hohe Gefahr eines Reifenplatzers. gerade jetzt bei den hohen Temperaturen expandiert die Luft im Reifen und erhöht den Reifendruck nochmals. Fährt man nun längere Strecken expandiert die Luft immer weiter, bis irgendwann der Reifen dem Druck und der thermischen Energie nicht mehr standhält und platzt.
Das ist ein ganz normales Phänomen das auch der Dieselmotor nutzt, durch den abrollenden Reifen wird die Luft komprimiert, dadurch erhitzt diese sich, durch die Reibungswärme des Reifens und die Sonneneinstrahlung auf den selben entsteht die gefährlich hohe Temperatur.
Genau das sollte in jedem Fahrsicherheitstraining genannt werden. Oftmals sagen dies die Ingenieure nicht, da 80% der Kursteilnehmer nicht aus aus dem Techniksektor kommen und dem Ing. nicht folgen können.
Es wird genannt, den Reifendruck, im nicht beladenen Zustand, um max. 2/10bar zu erhöhen! Im beladenen Zustand muss man sich an die Herstellervorgaben halten.
Zitat:
Ich bin Kfz-Geselle, Audi Diagnosetechniker, Kfz-Technikmeister und Werkstattleiter einer VAG Vertretung, Continental, Webasto und für Airbagarbeiten zertifiziert.. Ich denke das reicht an Qualifikationen.
Sorry aber das ist ja wohl echt arm....
Ob man von etwas Ahnung hat oder nicht erkannt man nicht an den Qualifikationen sondern an der Kundenkartei, an der Werkstattauslastung und bestenfalls am eigenen Geldbeutel (trifft natürlich nur auf selbstständige zu). Ein Audi-Diagnosetechniker hat von Reifendruck soviel Ahnung wie ein Krokodil vom fliegen. Da die Meisterschüler auch von Jahr zu Jahr "dümmer" werden, werden auch dort die Ansprüche immer geringer (sonst wird die Durchfallquote überdruchschnittsmäßig hoch - und das will von den Veranstaltern keiner) was den Meistertitel für mich völlig fragwürdig macht. Das du für Airbagarbeiten zertifieziert bist hilft dir bei Aussagen zum korrekten Reifendruck auch nicht weiter. Ich will dir deine Titel damit nicht schlecht machen, ein Studierter ist von der Praxis sicherlich noch weiter entfernt, aber dein Posting mit dem Eigenlob hättest Du dir sparen können -> ist meine Meinung.
MfG
Also ich bin ja Fluglotse.
Ihr dürft dabei natürlich nicht den Außendruck vergessen.
Gerade wenn man mal viele Höhenmeter macht ist das wichtig, da ja bis 18.000ft der Luftdruck alle 30ft um 1hPa abfällt.
Also vor dem losfahren, den aktuellen QNH (Luftdruck am Meeresspiegel) beim nächstgelegenen internationalen Flughafen erfragen und die Höhendifferrenz zum eigenen Standort und gewünschter Route in Betracht ziehen.
Nur so könnt Ihr sicher sein auch den richtigen Luftdruck zu haben.
Gruß
Manuel